Das Rätsel um Bauer Hans-Werner Studt

Mit einer Schrottflinte aus aller nächster Nähe ?

Das reißt egal welche Munition (gibt ja viele unterschiedliche Sorten für Hasen ganz
feinkörnig,grobes sogar für Rehe und dann noch dieses Brenecke Geschoss,da legen
die Hirsche und Wildschweine mit um) mit Sicherheit ein Riesen Loch obs allerdings
bei Schrott zu einer Austrittswunde kommt ?

@Robin76
Büchsen Munition geht häufig (hauptsächlich durch Rehe ) glatt durch.

Eigentlich sehr gefährlich damit zu Schießen (Jagdunfall) .

Cosmo69 schrieb:Mit einer Schrottflinte aus aller nächster Nähe ?

Mit einer Schrottflinte bestimmt nicht, wohl eher mit einer Schrotflinte. ;) Das hat mich jetzt echt zum Schmunzeln gebracht. Ist nicht böse gemeint, da du in deiner Ausführung zu den Auswirkungen einer Schrotflinte ja recht hast.

@Robin76

Kann es sein, dass dein PC heute etwas spinnt? Leider kann man dir keine PN schreiben, aber du kannst deine Doppelposts (und derer gabs heute viele) mit dem Meldebutton der Verwaltung melden. ;)

@Carietta
:) :)

@Carietta
Danke, die Verwaltung hat mich schon angeschrieben. Viele meiner Beiträge erschienen heute zweimal und ich weiß nicht woran es liegt. Ich muss jetzt genau aufpassen. Aber danke. :)

@Carietta
Dann habe ich heute die Bekanntschaft mit einem Gremlin gemacht. Mal was anderes. :)

Mir macht in dem Fall nur zu schaffen, dass es eigentlich keine Spuren gibt und wenn Bauer Studt weggebracht wurde, müsste es ja außer seinen Traktorspuren und die der anderen beiden Landwirte auch noch weitere Spuren geben. Ich rätsle schon die ganze Zeit wie man ihn wegbringen hätte können, ohne Spuren zu hinterlassen. Gut wenn der Täter auf der Straße stehen blieb und Bauer Studt ziemlich nahe der Straße zu Fall gekommen wäre, könnte ich es mir schon vorstellen.

@Robin76

Das ist das Problem,wenn er auf der zum Sähen vorbereiteten Koppel stand sieht man
jede Fuß,Auto oder Trecker Spur.

Am Straßenrand is das natürlich schwieriger.

Gut zwei Bauern haben ja schon gesagt das sie vor Ort waren ,deren Spuren wurden
ja wahrscheinlich festgestellt, aber etwas anderes ?

@Cosmo69
Ja, vor allem um die große Blutlache herum, müsste es ja Spuren gegeben haben und wenn diese verwischt wurden, dann wäre das ja ebenfalls aufgefallen.

Oben gibt es ein Bild mit dem Kreuz. Irgendwo hieß es, dass dieses dort angebracht wurde, wo die Blutlache gewesen sei. Dieses Bild macht natürlich schon den Eindruck, dass die Straße direkt daneben verläuft. Aber ob dieses Kreuz auch wirklich an diesem Platz steht, das ist die Frage.

Ob auch im Fall Studt möglicherweise nochmal eine genetische Spur zum Erfolg führt, weil vielleicht auch fremde DNA am Tatort gefunden wurde – darüber schweigen sich die Ermittler aus. „Immerhin hat die Vergangenheit gezeigt, dass man zuweilen nur einen langen Atem braucht, um doch noch zum Erfolg zu kommen – und sei es durch den berühmten Zufall“, sagt Oberstaatsanwältin Heß. Darum werde auch die Akte Studt noch lange nicht geschlossen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass in diesem Fall eine fremde DNA gesichert wurde, denn dann hätte man ja schon längst in Sülfeld und der näheren Umgebung einen Speicheltest durchgeführt.

Auf jeden Fall müssen sich die Ermittler beeilen, denn nächstes Jahr verjährt zumindest Totschlag und Mord nachweisen dürfte sehr schwierig werden (wie übrigens im Fall Yasmin Stieler).

Nun ist es ja auch noch die Frage mit wie vielen Traktoren Bauer Studt gearbeitet hat .

Normalerweise braucht man zwei besser noch drei Traktoren ,einen zum Pflügen,ein
zum Sähen und noch ein weiteren um das Saatgut ran zu karren.

Die Maschine zum Sähen auch den Pflug an und ab zu bauen um das Saatgut mit
dem selben Traktor zu transportieren das wäre ja eine Schinderei gewesen !

Die meisten Landwirte hatten damals deshalb auch mindestens einen Angestellten
auf dem Hof, ober Bauer Studt einen hatte ?

grizzlyhai schrieb:Ein Tier wird aus größerer Entfernung erlegt und daher tritt die Kugel nicht aus. Anders, wenn man aus nächster Nähe schießt.

Auf der Jagd benutzt man einen Hochsitz, damit die Erde als Kugelfang dient. Alles andere ist lebensgefährliche Fremdgefährdung.

An ein Jagdgewehr glaube ich allerdings nicht, das hört man kilometerweit, und die Polizei wüsste Bescheid.

Oktober,November,Dezember gehts häufig mit der Schrotflinte :) auf Hasen und Enten
das allerdings nicht vom Hochsitz.

Ich kenne jetzt die Schonzeiten nicht (im Herbst auch auf Rot.Dammhirsche ? ) könnte
sein.

Vielleicht hat sich ja wer nicht an die Hochsitz Regel gehalten @Mr.Stielz und Bauer
Studt beim Hirsche Jagen erschossen ?

Hm ,ja nee is wohl eine Blödsinnige Überlegung.

OK, Enten sind etwas anderes.
Bei uns gibt es nur Wildschweine und Damwild.

Da der Traktor abgekuppelt war, gehe ich davon aus, dass HWS entweder gerade den Wagen abgehängt hatte oder die Sämaschine anhängen wollte und dazu abgestiegen war (zwischendurch ein paar Sekündchen fahren). Eine Tat ohne Vorgeschichte auf dem Traktor erscheint irgendwie wenig plausibel.
Schußwaffe ist für mich draußen.
Stichwaffe? Ein Taschenmesser haben wohl viele dabei, mehr aber auch nicht -- und das ist oft fummelig aufzukriegen. Wenn die Tat nicht geplant war, dann sieht mir das nach einem eskalierten Streit aus, Schlag mit irgendeinem Werkzeug gegen den Kopf. HWS versucht noch, sich auf den Traktor zu schleppen, kommt aber nicht weit.
Heaven knows...

Moin,

also Jagdgewehr oder ähnliches würde ich eigentlich auch ausschließen, die Dörfer liegen zu dicht zusammen, ein Schuss oder gar mehrere hätte eigentlich von verschiedenen Zeugen gehört werden müssen. Ich werde Sonntag mal über Freunde eine Familie aus Sülfeld mit Bezügen zur Landwirtschaft da in der Gegend fragen lassen, wo der Tatort genau war, welche Felder er bewirtschaftet hat und wie groß der Fuhrpark des Bauern war. Vielleicht finde ich auch heraus ob er einen Knecht oder sonstigen Helfer hatte.

@Rorschach

Super, @Rorschach

Rorschach schrieb: wo der Tatort genau war, welche Felder er bewirtschaftet hat und wie groß der Fuhrpark des Bauern war.

Das wäre nett. :)

Interessant für den Tatablauf wäre auch das Traktormodell.
Komplett geschlossene Kabine? (heute Standard)
Hinten offen?
Frontscheibe nach oben klappbar?
Komplett offen?
Falls das noch jemand weiss.

@Rorschach
Danke für deine Bemühungen, bin gespannt ob solche Details noch jemand weiß.


@Cosmo69

Cosmo69 schrieb:Hm ,ja nee is wohl eine Blödsinnige Überlegung.

Nein, so blödsinnig ist die Idee gar nicht. Bei einer Bekannten hing vor einem halben Jahr eine Patrone im Kunststoffrahmen der Terrassentür. Die haben das dann gemeldet und dann stellte sich heraus, dass der Revierförster einen Querschläger hatte, der irgendwo abgeprallt war und dann in dieser Terrassentür gelandet ist. (So behauptete man auf jeden Fall) Gott sei Dank sass an diesem Tag niemand auf der Terrasse. Das Haus ist nicht mal am Waldrand, nur am Ortsrand. Aber der Förster bekam nicht mal eine Strafe, wurde irgendwie unter den Tisch gekehrt.

@Robin76

Meine Güte,das ist ja schon enorm,wirklich ein Glück das das gut ging !

@Cosmo69
Obwohl ich jetzt bei Bauer Studt an keinen Querschläger oder so glaube. Wie Rorschach schon schrieb, ist so ein Gewehrschuss km-weit zu hören und irgendwer hätte in dieser Zeit den Schuss gehört. Also vielleicht doch als Tatwerkzeug irgendein Schraubenzieher oder ähnliches. Lt. einem Bericht waren sogar Hunde im Einsatz, anscheinend ohne Ergebnis. Also müsste Bauer Studt sofort in oder auf ein anderes Fahrzeug verfrachtet worden sein. Mit dem eigenen Trecker wird man ihn nicht weggebracht haben.