Das Rätsel um Bauer Hans-Werner Studt

@Tamins
...damit der Täter durch zurückgelassene Spuren (DNA) nicht identifiziert werden konnte.

...oder weil der Bauer Suizid begangen hatte und somit die Lebensversicherung nicht ausbezahlt worden wäre.

....oder weil er vergiftet wurde und die Spuren zu jemandem geführt hätten. Ohne Nachweis eines Giftmordes auch kein Täter. Früher war es so üblich, dass jeder Bauer eine Bierflasche auf dem Traktor hatte oder Limonade (:)). Es wäre ein Leichtes gewesen, darunter Gift zu mischen. Aber wenn er Blut erbrochen hätte, dann hätten das Untersuchungen festgestellt.

Wenn Menschen ohne Vorwarnung plötzlich Blut spucken, weist das meistens auf eine ernsthafte Problematik hin, deren Ursache möglichst zeitnah abgeklärt werden muss. Man kann durch eine Giftaufnahme, eine geplatzte Ader oder nach einem Unfall Blut spucken und innere Verletzungen erlitten haben.

Aber so Riesenblutlachen kann man nicht ausko...
Für mich sieht das nach Stichwaffe aus. Auch wenn ich das anfangs geschrieben habe, glaube ich nicht, dass ein Schraubenzieher so starke Verletzungen verursachen kann.
Wie sieht es mit einem Schwert o. ä. aus, vielleicht sogar eine Enthauptung. Dazu würde passen, dass die Leiche weg musste, weil über die Waffe eine Identifikation des Täters möglich gewesen wäre.

@Robin76

Antwort A. und B. wären für mich (warum die Leiche verschwinden musste) schon
denkbar.

Mit den DNA. Analysen gings in den 1990.gern ja erst los,da müsste sich aber schon
wer mit beschäftigt haben.

Suizid , hm so ein Querulant , so vom Gefühl her , da neigen solche glaube ich nicht
zu, die Treiben eher andere zum Suizid .

Identifizierung durch eine Tatwaffe , da kämme ja wieder höchstens (eine Registrierte)
Schusswaffe in Betracht.

Oder ein Golfschläger , nee Blödsinn !

@Cosmo69
Nö, Suizid ist eine Möglichkeit, aber schließe ich eigentlich auch aus. Aber eine Tatwaffe, die zwangsläufig auf jemand zurückführen musste, wäre schon denkbar.

Möglicherweise nahm man aber auch gar keinen toten Bauer Studt mit, sondern einen Schwerverletzten, von dem man noch etwas wissen wollte.

@Robin76

Du meinst er ist schwer verletzt noch mit wem mitgegangen und hat sich eventuell sogar noch ins Krankenhaus fahren lassen ? Unterwegs ist er verstorbenen und wurde entsorgt. Möglich, glaube ich nicht daran, da hätte er doch das Fahrzeug versaut.

Einfach sich mal am Blut festhalten.

Offenbar Riesen Blutmenge am Trecker,da gibt es ja nur zwei denkbare Möglichkeiten
warum es keinen erkennbaren Blutstropfen noch ein Stück entfernt gab.

1.) HWS. war Tod als der/die Täter in wegschafften geradezu ausgeblutet oder

2.) es wurde direkt mit einem Fahrzeug herangefahren und der höchstwahrscheinlich
Sterbende herein gepackt und weg, was anderes halte ich für unmöglich.

@grizzlyhai
Dass er noch mitgegangen ist, glaube ich weniger. Eher dass man einen "schwerstverletzten" eingepackt hat, damit er nicht plaudern konnte. Es ging ja darum zu überlegen, weshalb man den Bauer Studt nicht einfach liegen ließ.

Der Schrebergärtner hat ihn zuletzt gesehen. Wir wissen jetzt nicht, wo genau dieser Schrebergarten liegt, ob dort auch Fahreuge vorbeikamen, die nicht in Richtung Bargsten-Stegen gefahren sind. Aber ansonsten müsste der Schrebergärtner ja auch andere FZG gesehen haben, egal in welche Richtung sie gefahren sind.

Es muss auf jeden Fall direkt mit einem FZG an den Tatort gefahren worden sein und der Bauer dort eingeladen worden sein. Aber dann wäre dieses FZG auch versaut gewesen, es sei eben, dass man ihn in einen Mistwagen gebettet hätte (schafft ein Mann alleine aber nicht) und so vom Tatort brachte. Auch in einer Frontschaufel wäre es denkbar, würde aber Spuren hinterlassen.

Dann wissen wir nicht, ob damals Waldarbeiten durchgeführt wurden. Wenn so ein Waldarbeiter eine Motorsäge oder eine Axt bei sich gehabt hätte, hätte er ein Mordwerkzeug, würde aber den Verdacht ziemlich schnell auf sich lenken.

Manche Bauern bringen ihren Mist mit dem Wagen auf eine Wiese und haben dort einen Misthaufen, der oft sehr lange nicht umgewälzt bzw. auf den Wiesen verteilt wird.

Weiß jemand von den Einheimischen, wo genau die Schrebergärten liegen. Mich würde einfach interessieren, ob die am Ortsausgang nach Bargfeld-Stegen liegen oder irgendwo anders.

@Robin76

Die Frage ist, ob es überhaupt noch Schrebergärten gibt.

Mal so nebenbei, dein Bild, ist das Schmidtchen Schleicher ?

@grizzlyhai
Mir geht es eigentlich darum, wo die Schrebergärten damals lagen. Ob der Schrebergarten des letzten Zeugen an der Straße nach Bargfeld-Stegen lag oder irgendo zentral, wo Fahrzeuge vorbeikommen, die in alle Richtungen fuhren.

:) : ) :) Ja, das ist Nico Haak, der Schmidtchen Schleicher gesungen hat.

@niniatia

Was mich interessieren würde, wurden denn nur diese zwei Blutlachen im und neben dem Fahrezeug gefunden, oder war dort auch eine Blutspur, die vom Fahrzeug weg führt?
Wenn nicht, kann er sich selbst nicht weg geschleppt haben und ein anderer dann auch nicht.

Dann muss er sich wohl in Luft aufgelöst haben.

@Cassandra71
Es waren ja sogar Hunde eingesetzt. Gehört hat man davon aber nichts mehr. Ich denke deshalb, dass das Einsetzen der Hunde nichts gebracht hat, was bedeutet, dass der Bauer Studt sofort in ein FZG verfrachtet worden sein muss.

Wenn nicht diese Blutlache gewesen wäre, hätte ich gesagt, dass dies gar nicht der Tatort war, sondern dass man den Traktor nachträglich dort abgestellt hat. Hätte den Vorteil, dass der tatsächlich Tatort nicht nach Spuren untersucht worden wäre und dass die Leiche des Bauern ganz wo anders zu finden ist.

Bei den Blutspuren auf dem Traktor denke ich manchmal, dass diese vielleicht der Landwirt, der den laufenden Traktor abgestellt hat, dort hinterlassen hat. Womöglich ist er durch die Blutlache getappt und hatte diese an seinen Schuhen.

Wenn der Bauer auf dem Traktor angegriffen wurde und dort schon Blutspuren hinterlassen hat, dann dürfte er doch nicht so dumm gewesen sein und noch abgestiegen sein. Dann schaue ich doch, dass ich wegkomme.

@Robin76

Es müsste aber eine 2. Treckerspur dagewesen sein, wenn er dort weggeholt wurde. Wenn der täter allerdings den gleichen Trecker gefahren hat, wird es schwierig, gerade am Anfang eines Feldes gibt es durch rangieren, Hänger an- und abhängen immer haufenweise Spuren.

Nico Haak, da wäre ich nicht mehr drauf gekommen, so kann ein Lied einen Namen beeinflussen.

@grizzlyhai

Aber selbst wenn der Täter den gleichen Traktor gefahren wäre, gäbe es Unterschiede am Reifenprofil. Ich denke, das hätte man schon festgestellt. Möglicherweise blieb der Täter aber mit seinem Fahrzeug auf der Straße stehen. Aber schon alles sehr riskant.

Ich überlege schon die ganze Zeit, wie man einen blutüberströmten, schwerverletzten Mann auf einen Traktor oder in ein Auto bekommt.

@Robin76

Es gäbe noch die Möglichkeit, dass H.Studt mit seinem eigenen Trecker auf die Straße gefahren wurde und umgeladen wurde. Warum dann aber der Trecker angelassen wurde ? Wer einen Trecker fahren kann, kann ihn auch ausschalten. Da wären dann nur fremde Fussspuren zu finden gewesen sein. Allerdings sind ja auch noch andere beim Trecker gewesen und haben diese wohl verwischt.
aber auch diese theorie ist sehr riskant, da hätte jederzeit jdm. vorbei kommen können.

Und beim Umladen in ein anderes FZG entstand dann die Blutlache?
Gehen wir mal davon aus, dass H. Studt den Traktor laufen ließ, weil er den Wagen abgehängt hatte, um danach die Sämaschine anzukoppeln. Bevor er wieder auf den Traktor steigen konnte, wurde er niedergeschlagen oder erstochen und es entstand diese große Blutlache. Der tote Bauer Studt wurde schnell in ein anderes FZG oder auf einen Frontlader geladen und weggebracht. Oder hatte der Traktor von Herrn Studt auch eine Frontschaufel? In diesem Fall könnte der Täter das Blut auf dem Trecker hinterlassen hat.