Das Rätsel um Bauer Hans-Werner Studt

Eventuell fehlten der Kripo die Mittel. Ich war jedenfalls in so einer engen Beziehung zu HWS, so dass mir, nach quasi dem Ruhen der Ermittlungen, alle Ermittlungsakten in Kopie vorliegen.

@HWSLiebe
Gut, du weißt wer verdächtig war und dass gegen diese Person auch so Einiges spricht. Konntest du - als jemand, der in einer engen Beziehung zu HWS stand, auf die Polizei keinen Druck ausüben? Vielleicht in der Weise, dass man sich Hilfe aus einer größeren Stadt holte, um vielleicht mit moderneren Techniken und auch Verhörtechniken gegen diese Person vorzugehen? Ich stelle es mir sehr schlimm vor, dieser Person über den Weg laufen zu müssen mit dem Wissen, dass diese Person eventuell mit dem Verschwinden von HWS zu tun hat.

@HWSLiebe
also wenn ich das richtig verstehe,hat in der sackgasse jemand auf hws gewartet,oder warum fährt man sonst in die sackgasse ?
dieser jemand hätte sich dann bei einer "absicht mord", ja vorbereitet.
also waffe dabei und wagen ausgekleidet und vermutlich auch schon einen platz zum verbringen der leiche gehabt.

den trecker umzuparken hätte vermutlich ja spuren hinterlassen,ohne handschuhe fingerabdrücke und vermutlich auch blutspuren, wenn die tötung vor dem umparken war.es sei denn jemand anderes hat geholfen den trecker umzuparken.
könnte es nicht sein das hws den trecker selbst noch umgestellt hatte und es dann zu einem streit kam.?
geht man davon aus das das messer von hws die tötungswaffe war,wäre es keine planung,sonder aus einem streit heraus passiert.
sonst wäre ein erschießen ja einfacher, oder hatte man angst das wenn man die leiche findet ,oder eine schußwaffe bei einem verdächtigen, man damit überführt wird und nahm deswegen das messer ?
man würde aber auf jedenfall eine waffe mit sich führen,wenn man eine absicht hatte ihn zu töten.

wenn leute im dorf sagen das sie von nichts wissen ,oder sich nicht mehr erinnern,dann haben sie meist einen verdacht gegen einen im dorf und das sprechen sie natürlich nicht aus.

@HWSLiebe
also um nochmal auf die frage zu kommen
warum sollte man in dem sackgassenweg reinfahren,was gab es da sonst für möglichkeiten
hund spazieren führen ? zäune prüfen ? wem gehörte das land ?
gab es denn auch reifenspuren? ,das müßte ja vermerkt sein in den akten.

@Rorschach
danke für die bilder.
zu dem jetzigen verkehr dort.
man darf dabei nicht vergessen das damals weniger los war,also weniger radfahrer ,passanten usw . und es kommt auch noch darauf an, ob es in der woche ist ,oder am wochenende.
und nicht zu vergessen das sich in den jahren viel verändert haben könnte (weniger bäume,straßen geteert,häuser gebaut,neupflanzungen usw.)

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@zweiter
Das Umparken irritiert mich auch etwas. Es hieß ja, dass der Traktor lief und ein Bauer, der vorbei kam, diesen abschaltete. Man könnte ja ganz vage den Verdacht äußern, dass dieser Bauer half, Spuren zu beseitigen. Aber nur ganz vage und nur in meinem Kopf. :)

Es ist vieles in den Akten vermerkt, Reifenspuren auch. Auch, dass es Blutspuren am Trecker außen/Fahrerseite und im Tecker gab und, dass Fingerabdrücke verwischt/abgewischt waren. Die längste Blutspur war eine Schleifspur; man hatte den Bewusstlosen einige Meter geschleift, dann noch einmal abgelegt. An dem Ablageort war die größte Blutmenge. Und HWS dann wahrscheinlich in den Kofferraum eines PKW gehievt. Er wog 84 kg.

@Robin76
den verdacht könnte man denken,sehe ich auch so.
wenn man mal an einen laufenden traktor vorbeifährt ,denkt man sich ja nichts ,außer das der bauer in der nähe ist.
steht das ding aber 30 minuten und man ist schon 2 mal vorbeigefahren,dann fällt es auf und man schaut nach.
alledings schaut man sich auch um .

Robin: Komisch, in meinem Kopf auch.

@HWSLiebe
der den traktor abschaltete ,müßte ja auch das blut gesehen haben ,hat er den vorfall auch gemeldet ?

ich würde einen blutverschmierten traktor nicht abstellen.

@zweiter
@HWSLiebe
Es hieß ja, dass dieser Bauer glaubte, dass HWS ein Tier angefahren hat. Diese Aussage gefiel mir noch nie. Man macht sich doch Sorgen. Aber vielleicht lief der Traktor auch gar nicht mehr. Vielleicht war das eine Ausrede, um eine Erklärung zu haben, weshalb man auf diesem Traktor Spuren von diesem Bauern fand.
84 kg? Alleine in einen Kofferraum hiefen? Das könnte Probleme geben. Da müsste man ja fast zu Zweit gewesen sein.

@HWSLiebe
die blutspur war dann vom traktor zur ablagestelle ?

Die Akte sagt aus: die Blutspur war vom Traktor zur Ablagestelle.

@Robin76

Es war jemand (wohl der Täter) auf dem Stichweg "eingesperrt". Die Zeit, wo H.Studt zum Mittagessen war, kann derjenige dort festgesessen sein. Als H.Studt zurück kam und sich bei dem Betroffenen schon reichlich Wut aufgestaut hatte, kam es wohl zur Tat. Ob absichtlich oder ein Unfall sei dahin gestellt. Um die Leiche weg zu transportieren, musste der Trecker weg. Das Abwischen war Spurenbeseitigung und die Schleifspuren würden auch passen. Wer mit dem Messer angefangen hat und ob das überhaupt eine Rolle spielt ist ungewiss. Der Täter muss aber gewusst haben, das ihm ein Unfall oder Notwehr nicht geglaubt wird.
@HWSLiebe
Lebt der mögliche Täter noch ?

Dort wird keiner festgesessen haben in der Zeit des Mittagessens von HWS; der hatte nämlich seinen Trecker mit nachhause genommen (das sagt auch die Akte). Habe keine Todesanzeige über das Ableben des möglichen Täters gesehen. Ist auch meine Meinung, dass dem Täter ein Unfall ode rNotwehr nicht geglaubt wird.

@HWSLiebe
Ich habe es jetzt nicht mehr im Kopf. Wurden eigentlich Leichenspürhunde eingesetzt?

Im Dorf ging das Gerücht, es würden Mantrailer eingesetzt und in einigen Güllegruben o.ä. würde gesucht. Die mir vorliegenden Akten/Kopien sagen nichts darüber. Aber, ohne Hunde? das ist undenkbar!

@HWSLiebe

Du meinst vermutlich Personen oder Leichenspürhunde,Mantrailer gabs bei uns damals
noch nicht.

Wenn man sich das alles mit dem Wissen von HWSLiebe durch den Kopf gehen lässt, dann wundert es mich schon sehr, dass kein Täter überführt werden konnte.

1. Schleifspuren
2. Bauer schaltet Traktor aus. Er hat bestimmt die Blutspritzer gesehen.
3. Weit und breit kein Bauer, aber Blutspuren und man glaubt an ein überfahrenes Tier. :) :) :)
4. Abdeckung vom Kofferraum fehlt
5. Flüssigkeit beim Ersatzrad

Ich verstehe die Welt nicht mehr. Hatte das Alibi des TV, das durch Familienangehörige bestätigt wurde, soviel Aussagekraft, dass man nicht mal einen Indizienprozess angestrebt hat? Ich bin entsetzt. Gab es niemanden, der ihn zur ungefähren Tatzeit mit seinem Auto fahren sah? Aber irgendwann wird der Täter zur Rechenschaft gezogen werden und sei es nur, dass er damit bestraft wurde, mit dem Wissen einen Mord begangen zu haben, leben zu müssen. Gottes`Mühlen mahlen langsam.:)

@Robin76

Offiziell war der Fall ja immer (ich nenne es mal so ) ein Nullfall,die Polizei hatte Null
Ahnung was dort passiert ist.

Etwas zurückhaltend müssen wir schon sein mit @HWSLiebe seine/ihre Informationen,
wenn diese aber zutreffend sein sollten liefs vielleicht nicht gut für die Ermittler.

Unter Umständen gab das Auto wirklich nichts verwertbares her,die Wässrige Flüssigkeit
wurde sicher untersucht,schätze mal die entpuppte sich als Seifenwasser ohne weitere
Beimengungen,sollte am Wagen irgendetwas auffällig gewesen sein,die Erklärungen
dafür Plausibel,dazu noch die Alibis der Angehörigen ,und das war es ohne Zeugen.