@HWSLiebe HWSLiebe schrieb am 07.03.2016: Herr ::: gab hierzu an, daß er diese vor einiger Zeit mit Öl und Fett aus einem Lager seines Rasenmähertraktors verschmutzt hatte. Überprüfungen diesbezüglich ergaben, daß dieses Lagerteil kein Öl enthält
Diese Aussage/Feststellung finde ich sehr bemerkenswert. Sicher ärgert man sich als Fahrzeughalter sehr darüber, wenn man seine Kofferraummatte so besudelt hat, dass sie ein Fall für die Deponie wird. Ich persönlich bin mir daher sehr sicher, dass der Verursacher sich ganz sicher daran erinnert hätte, was seine Matte so nachhaltig verschmutzte, dass eine Reinigung/Weiterverwendung unmöglich wurde. Er hätte also genau wissen müssen, dass es nicht Öl war, was seine Matte verscmutzt hatte, sondern Fett. Ein erfahrener Landwirt ist darüber hinaus auch technisch nicht völlig unwissend. Als "Profi" würde ich ihm deshalb unterstellen, dass er gewusst haben muß, dass besagtes Teil kein Öl enthält. Außerdem ist fragwürdig, warum er ein bekanntermaßen verschmutztes Objekt ohne Umverpackung od. andere geeignete Schutzmaßnahmen transportierte, obschon er mit einer starken Verschmutzung rechnen mußte.
HWSLiebe schrieb am 07.03.2016:Das ganze Fahrzeug war total ausgewaschen." In Deutschland ist es nicht verboten, sein Auto "total" zu waschen!
Eine "totale" Autowäsche verstehe ich persönlich so, dass nicht "nur" die Oberflächen mit Wasser von groben Schmutz befreit wurden, sondern auch Zwischenräume, Nischen, Bereiche außerhalb des Sichbereiches ggf. auch unter Abdeckungen/Verkleidungen. Ggf. wurden auch chemische Reinigungsmittel/Polituren etc. verwendet. Es ist für mich persönlich sehr gut vorstellbar, dass serologische Spuren, sollten sie vorhanden gewesen sein, dadurch entfernt/überdeckt/unbrauchbar wurden, auch wenn das nicht so einfach ist, wie man es sich vorstellen mag. Es stellt sich deshalb die Frage nach dem Grund einer solch "gründlichen" Reinigung, die über das "Normalmaß" einer Autowäsche deutlich hinausgeht, zumal im gleichen Zeitraum jene Kofferraummatte verschwand.
Ich persönlich spekuliere jetzt frei, dass ein Toyota Corolla nicht der "ganze Stolz" seines Eigentümers, sondern eher ein günstiges und robustes Gebrauchsfahrzeug für den Alltag darstellte. Dieser -von mir- spekulative Umstand könnte zwar erklären, warum die Kofferraummatte so "fahrlässig" verschmutzt wurde, nicht jedoch warum man auf der anderen Seite so viel Akribie in die besonders gründliche Reinigung des Gefährtes legte.
Natürlich sind das keine gerichtsverwertbaren Beweise. Natürlich ist das alles spekulativ. Doch es sind Hinweise und Indizien, die ein Bild ergeben. Wenn man dann noch weiß, dass es ein Verfahren gab, indem es um eine hohe Geldsumme ging, weiß, dass HWS kein "einfacher" Mensch und auf seinen Vorteil bedacht gewesen sein soll....
Nun ja.
:)