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Vermisste Familie aus Drage

24.498 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Suizid, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Vermisste Familie aus Drage

Vermisste Familie aus Drage

11.08.2018 um 15:59
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Aber ein Kind mit Bauchschmerzen Fahrradfahren? Ich glaube es nicht.
Na ja, genauso gut könnte man dran zweifeln, ob man ein Kind mit Bauchschmerzen an den Mühlenteich mitnimmt.
Ich denke, dass zumindest Marcus und Sylvia mit den Rädern weg sind.


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Vermisste Familie aus Drage

11.08.2018 um 17:05
Zitat von PralinePraline schrieb:Der mutmaßliche Täter hat Spuren hinterlassen, "Fehler" gemacht.
Das hat nicht viel mit einem gut durchdachten oder gar "perfekten" Plan zu tun.
Zitat von MR________XMR________X schrieb: Wie meinst du das ?
@MR________X

Marco Schulze wird ja in Foren hin und wieder fast "Genialität", mindestens aber eine gute Planung seiner mutmaßlichen Taten, nachgesagt. Das kann ich nicht sehen. Wenn er kontrolliert und geplant gehandelt hätte spurlos zu verschwinden, dann hätte er das Haus nicht so zurückgelassen, dass die Polizei beim ersten "Betreten" des Hauses sogleich an ein mögliches Verbrechen denken konnte.
Ob es nun konkrete Hinweise/Spuren auf die Verbrechen waren und/oder lediglich Indizien (zuhause gelassene Geldbörsen, Ausweise),
die fehlende Handys, ist in dieser Hinsicht ja egal. Man ging sogleich von einem möglichen Verbrechen aus.
Und das sagt doch eigentlich schon alles.

Seine Leiche wurde dann bereits nach einer Woche in der Elbe entdeckt, ferner das silberne Fahrrad, mit welchem er von Drage zur Brücke gefahren war. Beide Aspekte sprechen für mich ebenfalls nicht für eine länger oder gar durchdachtes Vorgehen,
um sich spurlos und endgültig "verschwinden zu lassen".
Sein Suizid spricht eher dafür, dass er einfach nur sicher gehen wollte, zu sterben. Feige wie er scheinbar war, plante er vermutlich ganz kurzfristig, nach der Ermordung von Frau und Tochter, mit dem Fahrrad zur Brücke zu fahren, damit er auch das Fahrrad dort versenken konnte. Er wollte keine Verantwortung für seine Taten übernehmen, und deshalb wollte er sich und dieses Vehikel (welches zu ihm hätte führen können, wenn er es nicht mitversenkt hätte) verstecken. Für solche simplen Gedankengänge langt ein IQ unter 100, dazu braucht man kein Organisationstalent oder sonstige Kompetenzen. Eine Hose voll Schreck & Panik vor sich selbst, Angst und Feigheit genügt.

Ich gehe inzwischen davon aus, dass er hinsichtlich der Verbringung seiner Opfer keinen (und schon gar keinen ausgeklügelten) Plan hatte, sondern dass es Kurzschlusshandlungen an einem Ort waren, zu dem die Familie lediglich keinen festen Bezug hatte.
Am Mühlenteich waren sie ja auch herumgelaufen, obwohl sie dort sonst nicht unterwegs waren.

Man hat Marco Schulzes mutmaßliche Opfer, Sylvia und Miriam Schulze, leider nur noch nicht gefunden.
Und dieses ist als Solches auch nicht verwunderlich ist, da es grundsätzlich als extrem schwierig gilt, Leichen zu finden, wenn diese an "Zufallsorten" abgelegt wurden, die keinen festen Bezug zum Täter oder zu den Opfern haben.

Also Nichts mit "planerische Meisterleistung" und "alle an der Nase herumführen wollen".
Von Anfang an scheint es keine Zweifel bei den Ermittlern gegeben zu haben, dass Marco Schulze der Mörder von Frau und Tochter ist.

Er war einfach zu feige zu seinen Taten zu stehen, in dem er versuchte, sich in der Elbe (über seinen Tod hinaus) vor der eigenen Verantwortung und der Verurteilung der Nachwelt zu verstecken. Nicht nur das ging komplett daneben.


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Vermisste Familie aus Drage

11.08.2018 um 17:11
Zitat von GrasmückeGrasmücke schrieb:Ich denke, dass zumindest Marcus und Sylvia mit den Rädern weg sind.
Das ergibt für mich eigentlich keinen Sinn und wo wäre Miriam dann gewesen?


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Vermisste Familie aus Drage

11.08.2018 um 17:24
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Grasmücke schrieb:
Ich denke, dass zumindest Marcus und Sylvia mit den Rädern weg sind.
Das ergibt für mich eigentlich keinen Sinn und wo wäre Miriam dann gewesen?
Dieser Gedanke ist nicht so verkehrt. Dieser Gedankengang würde den Teichbesuch dann aber auch ad acta legen. Falls M. Schulze auf möglichst wenige Spuren bedacht gewesen (siehe Null Spuren in den Autos) kann es eine Möglichkeit sein. Er könnte seine Tochter durchaus schon am Tag vor der Heimkehr seiner Frau ausser Haus getötet haben. Irgendeine simple Ausrede wird er gefunden haben: die Tochter ist reiten etc...wir fahren noch mit den Rädern hin..

M. Schulze tötet seine Frau ausserhalb des Hauses, da er schlecht mit 2 Rädern zurückfahren kann, bleibt sein Rad zurück und er benutzt das Rad seiner Frau. Es muss ja einen verflixten Grund geben, warum sein Rad nicht zu Haus war.


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11.08.2018 um 17:29
Zitat von CjascaCjasca schrieb:Menschen mit agitierter Depression scheinen für ihr Umfeld gut zu „funktionieren“. Auch fühlen sie sich selbst nicht richtig krank oder psychotherapeutisch hilfsbedürftig. Die Symptomatik kann für Außenstehende zunächst weniger beängstigend sein als bei einer klassischen Depression. Es besteht jedoch das Risiko spontaner und unüberlegter Handlungen und damit eine erhöhte Selbstmordgefahr
Das könnte doch aber auf Vater Schulz hinkommen.
Zitat von PralinePraline schrieb:Man hat Marco Schulzes mutmaßliche Opfer, Sylvia und Miriam Schulze, leider nur noch nicht gefunden. Und dieses ist als Solches auch nicht verwunderlich ist, da es grundsätzlich als extrem schwierig gilt, Leichen zu finden, wenn diese an "Zufallsorten" abgelegt wurden, die keinen festen Bezug zum Täter oder zu den Opfern haben.
Bisher war ich auch sehr fixiert auf den Mühlenteich, so allmählich weiß ich nicht mehr, die Beiden können wer weiß wo sein, vielleicht nicht mal begraben und irgendwann stolpert wer über Knochen die Tiere hunderte von Metern verschleppt haben :( .


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Vermisste Familie aus Drage

11.08.2018 um 17:52
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:die Tochter ist reiten etc...wir fahren noch mit den Rädern hin..

M. Schulze tötet seine Frau ausserhalb des Hauses, da er schlecht mit 2 Rädern zurückfahren kann, bleibt sein Rad zurück und er benutzt das Rad seiner Frau. Es muss ja einen verflixten Grund geben, warum sein Rad nicht zu Haus war.
Okay, gehen wir mal davon aus, dass es so war. Dann passt das mit dem Reiten auch nicht, wenn er um 13.45 Sylvia mitgeteilt hat, dass Miriam wieder Bauschmerzen habe und er mit ihr zum Arzt fahren müsse. Um wieviel Uhr sollen sie mit den Rädern dann weggefahren sein? Gleich nachdem der Pferdewirt angerufen hat oder erst nach dem Telefonat mit dem Schwiegervater?

Egal erst mal. Er weiß z.B. dass auf dem Reiterhof wegen Besitzerwechsel (nicht offiziell bestätigt) abends niemand mehr sein wird. Er wäre also mit Sylvia dort alleine gewesen. Aber wo wäre Miriam gewesen. Wo hätte er sie verbracht? Auch in Nähe des Reiterhofes?


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11.08.2018 um 18:01
Übrigens der 22.07.15 war ja ein Mittwoch. Sollte er tatsächlich noch mit Miri zum Arzt gefahren sein so muss es ja im Krankenhaus gewesen sein. KA ob das in Niedersachsen anders ist aber in NRW ist ab Mittwochs Mittag Schicht im Schacht.


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11.08.2018 um 18:07
Zitat von MR________XMR________X schrieb:Übrigens der 22.07.15 war ja ein Mittwoch. Sollte er tatsächlich noch mit Miri zum Arzt gefahren sein so muss es ja im Krankenhaus gewesen sein. KA ob das in Niedersachsen anders ist aber in NRW ist ab Mittwochs Mittag Schicht im Schacht.
Bei uns in Bayern auch. Okay. Das nächste Krankenhaus wäre in Winsen gewesen. Könnte er Sylvia auch vorgeschwindelt haben, dass Miriam im Krankenhaus liege? Aber ich gehe davon aus, dass in so einem Fall Sylvia nicht mit dem Fahrrad zum Krankenhaus gefahren wäre, sondern mit dem Auto, um schnellstmöglich bei ihrem Kind zu sein.

Der Mühlenteichbesuch konnte durch Handyauswertung weder an diesem Tag noch an einem anderen Tag bestätigt werden. Ich gehe deshalb immer noch davon aus, dass der Teichbesuch am 22.7. stattfand als die Handys abgeschaltet waren.


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11.08.2018 um 18:10
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Er wäre also mit Sylvia dort alleine gewesen.
... wäre eine sehr gute Gelegenheit.
Ich kann nicht glauben bzw ich fass es nicht dass der Reiterhof nicht abgesucht wurde. Das muss die POL ja auch auf dem Zettel gehabt haben von wegen zentrale Bezugspunkte der Fam. Wieso haben sie da nicht gesucht ? Erwähnt wurde es jedenfalls nicht...


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11.08.2018 um 18:12
Wenn das so ist, wie es barbiedark geschrieben hat, so müsste der Hof im Umbruch gewesen sein. Der alte Besitzer zog mit Sack und Pack aus und der neue Besitzer ein. Bestimmt gab es auch einiges Gerümpel zu entsorgen. Ich frage mich, ob hier eine Möglichkeit bestanden hätte, Frau und Kind mit verschwinden zu lassen bzw. ob dort zu der Zeit etwas neu gepflastert oder betoniert wurde.


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11.08.2018 um 18:26
Zitat von Robin76Robin76 schrieb: Ich frage mich, ob hier eine Möglichkeit bestanden hätte, Frau und Kind mit verschwinden zu lassen.
Das frage ich mich auch.
Meine Reiterei ist zwar schon ein paar Tage her ;) und ich war lange nicht mehr auf einem R-Hof aber auf so einem weitläufigen Gelände gibt es sicher eine Möglichkeit.
Wg Krankenhaus: ich denke nur -falls Marco nicht nur Sylvia geblufft hat- dann müsste das Kind wirklich ernsthaft was gehabt haben. Ich meine jetzt wg der Ernsthaftigkeit. Zu einem Arzt geht man ja mal schnell wenn es zwackt aber zum KH geh ich jedenfalls nur wenn es ernst ist.
Ok es handelte sich um ein Kind. Da ist man ja nicht zögerlich und wir wissen leider nicht ob sie tatsächlich noch ärztl Hilfe in Anspruch nahmen oder nicht -> Fake ?
Ach... 😬 wir wissen eigentl nichts.

Frische Beton oder Erdarbeiten 👍


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11.08.2018 um 18:44
@Robin76
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Wenn das so ist, wie es barbiedark geschrieben hat, so müsste der Hof im Umbruch gewesen sein. Der alte Besitzer zog mit Sack und Pack aus und der neue Besitzer ein. Bestimmt gab es auch einiges Gerümpel zu entsorgen. Ich frage mich, ob hier eine Möglichkeit bestanden hätte, Frau und Kind mit verschwinden zu lassen bzw. ob dort zu der Zeit etwas neu gepflastert oder betoniert wurde.
Das ist eine interessante Frage, die im Thread bereits ca. 50 x gestellt wurde, und ca. 50 x nicht beantwortet werden konnte.
Aber vielleicht ist es ja jetzt endlich so weit. Bin schon ganz gespannt!


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11.08.2018 um 18:46
Zitat von PralinePraline schrieb:Das ist eine interessante Frage, die im Thread bereits ca. 50 x gestellt wurde, und ca. 50 x nicht beantwortet werden konnte.
Aber vielleicht ist es ja jetzt endlich so weit. Bin schon ganz gespannt!
Ich habe nur mal eine Idee aufgegriffen, die ein anderer User hier eingebracht hat. Meine Theorie ist sowieso, dass sie an diesem Tag am Mühlenteich waren. Allerdings war Marco ja lt. barbiedark am Nachmittag des 22.7. mit Miriam angeblich auf dem Hof, um die Reitstunden abzusagen. Der Mühlenteichbesuch müsste dann danach stattgefunden haben.


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11.08.2018 um 18:57
Zitat von PralinePraline schrieb:dieses ist als Solches auch nicht verwunderlich ist, da es grundsätzlich als extrem schwierig gilt, Leichen zu finden, wenn diese an "Zufallsorten" abgelegt wurden, die keinen festen Bezug zum Täter oder zu den Opfern haben.
Nicht unbedingt, wenn man zB an die Göhrdeopfer denkt, die relativ schnell zufällig an ihrem Ablageort im Wald gefunden wurden. Ich denke schon, dass es stark auf den Ort und die Art des Ablegens ankommt.
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Allerdings war Marco ja lt. barbiedark am Nachmittag des 22.7. mit Miriam angeblich auf dem Hof, um die Reitstunden abzusagen. D
Barbiedark erscheint mir nicht sehr zuverlässig als Quelle. Hat sie nicht auch geschrieben, das Naturschutzgebiet fange direkt hinter dem Reiterhof an? Ich glaube nicht, dass sie bewusst was falsch erzählt, aber halte ohne weiteres für möglich, dass sie zB den Tag verwechselt.


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11.08.2018 um 19:22
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Falls M. Schulze auf möglichst wenige Spuren bedacht gewesen (siehe Null Spuren in den Autos) kann es eine Möglichkeit sein. Er könnte seine Tochter durchaus schon am Tag vor der Heimkehr seiner Frau ausser Haus getötet haben. Irgendeine simple Ausrede wird er gefunden haben: die Tochter ist reiten etc...wir fahren noch mit den Rädern hin..
M. Schulze tötet seine Frau ausserhalb des Hauses, da er schlecht mit 2 Rädern zurückfahren kann, bleibt sein Rad zurück und er benutzt das Rad seiner Frau. Es muss ja einen verflixten Grund geben, warum sein Rad nicht zu Haus war.
... und auch, wie die Leichen, nicht auffindbar ist. Mit dem Fahrrad kann man bequem und unauffällig abgelegene Wege und Waldwege fahren. An einen Transport der Leichen oder betäubten Menschen mit dem Auto glaube ich überhaupt nicht.
Irgendwie kann ich mir nur schwer vorstellen, dass er sie zusammen umgebracht hat.


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11.08.2018 um 19:24
Zitat von MR________XMR________X schrieb:Na ja, einen komischen Beigeschmack hat es trotzdem wenn ein AG nach 48 std.die Polizei informiert. Sie hätten ja auch im K-Haus liegen können. Mein AG würde sicher nicht nach 2 Tg die Polizei alarmieren.
So einen Arbeitgeber fände ich aber reichlich komisch.

Eigentlich hat ein Arbeitnehmer ja auch eine Mitteilungspflicht bei Nichterscheinen zum Dienst, genau wie der Arbeitgeber eine Sorgfaltspflicht gegenüber den Angestellten hat. Normalerweise ist das doch arbeitsrechtlich geregelt, zB auch, dass man sein Fehlen ab dem ersten Tag unverzüglich meldet und dass ab dem dritten Tag einer Erkrankung eine schriftliche Krankmeldung (Krankenschein) vorzulegen ist. Was also wenn weder eine telefonische Krankmeldung ab dem ersten Tag erfolgt, weder durch den AN noch durch Angehörige und wenn dann auch kein Krankenschein eingereicht wird!?
Da das hier nicht erfolgte und man vermutlich auch alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft hat, die Gründe von Frau Schulzes Fehlen festzustellen, ist die Vorgehensweise des Arbeitgebers doch nur völlig korrekt.

Bei uns ist es schon so, dass wir überprüft werden wenn sich beispielsweise ein Terroranschlag ereignete. Auch wenn es ziemlich unwahrscheinlich ist, dass wir zwischen den Schichten mal schnell nach Barcelona, New York oder London jetten... Meist erfolgt diese Überprüfung jedoch über ein telefonisches Informationssystem. Aber ansonsten liegt dem Arbeitgeber auch eine Notfallnummer zu einer Kontaktperson vor, die regelmäßig auf Aktualität überprüft wird. Und bei unplanmäßigem Fehlen wäre das die erste Anlaufstelle für den AG.


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11.08.2018 um 20:16
Zitat von spiky73spiky73 schrieb:Da das hier nicht erfolgte und man vermutlich auch alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft hat, die Gründe von Frau Schulzes Fehlen festzustellen, ist die Vorgehensweise des Arbeitgebers doch nur völlig korrekt.
Der Meinung bin ich auch. Anrufe wurden nicht entgegengenommen, der Arbeitskollegin wurde nicht aufgemacht, die Autos standen in der Garage/vor dem Haus, die Mülltonne stand noch draußen und die Nachbarn haben die Familie auch schon seit Mittwoch nicht mehr gesehen gehabt. Wie hätte der Arbeitgeber denn sonst vorgehen sollen? Es blieb nur ein Anruf bei der Polizei, die dann auch die große Tochter ausfindig machten.


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11.08.2018 um 20:43
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Wie hätte der Arbeitgeber denn sonst vorgehen sollen?
Mein AG hatte mir einen Brief geschickt mit der Aufforderung zu arbeiten. Das nach fast 2 Wochen. Außer dass mir dann bewusst wurde dass meine AU nicht eingegangen zu sein schien, hat sich nichts geregt.

Die Polizei jetzt wegen nicht erscheinen auf Arbeit, anzurufen, finde ich schon außergewöhnlich.


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11.08.2018 um 23:07
Zitat von spiky73spiky73 schrieb:So einen Arbeitgeber fände ich aber reichlich komisch.
Probiert es einfach aus. Geht 2 Tage unentschuldigt nicht arbeiten und seid nicht erreichbar. Wie reagiert Euer Arbeitgeber ? Ich hatte einen Fall im privaten Bereich im Baugewerbe bei einem Bekannten. Ein Kollege blieb 2 Tage unentschuldigt der Arbeit fern, die Polizei wurde informiert und drang in seine Wohnung ein. Der Kollege war tot, Herzinfarkt. Man ist verpflichtet es der Polizei zu melden. Daran ist nichts komisch.


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11.08.2018 um 23:34
Ist zwar ohne Belang, aber ...
Das Komische daran ist der Alarm nach 48 Std wenn man gesetzlich erst verpflichtet ist am 3. Tag des Fernbleibens eine AU vorzulegen. Was wäre gewesen wenn sie einen Autounfall mit anschliessendem Koma gehabt hätten ohne das Angehörige informiert werden konnten ? Dann hätte man am 3. Tag die Polizei im Wohnzimmer stehen gehabt .. ?
Hier allerdings waren die Umstände (Autos geparkt, keiner hat sie mehr gesehen) ja sehr seltsam.


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