Vermisste Familie aus Drage
04.08.2018 um 01:45Touch schrieb:Bzgl Auto und Transport hätte eine einfache Teichfolie gereicht.Noch einfacher: auch für die älteren Dacia-Modelle (und sicher auch für den Opel?, den die Familie fuhr) gibt es solche Gummi-Kofferraumwanne. Rein ins Auto - und Kofferraum bleibt sauber. War in meinem Gebrauchten (Renault) ebenfalls drin und ist eine praktische Sache. Ordnungs- und Sauberkeitsfanatiker haben so etwas ganz bestimmt im Wagen - und bei einer ungeplanten Tat erweist sich sowas sicher als furchtbar nützlich. Kann man danach entsorgen - aus die Maus.
Wobei ich nach wie vor kein Fan der Tat-am-Teich-Version bin. Irgendwas müssen die Ermittler übersehen oder falsch zurecht konstruiert haben. Was sie erstellen, sind ja immer nur mögliche Abläufe. Und mit jedem weiteren Detail, das bekannt wird, glättet sich das Bild und ggf muss die Polizei halt auch ihre Annahmen korrigieren oder komplett über den Haufen werfen.
Es hat sich ja niemand von den Ermittlern im Vorfeld des Verschwindens die gesamte Familie auf den Bauch gebunden und minutiös beobachtet. Was bisher bekannt ist, sind einfach nur Bruchstücke des Tagesablaufs, die SO stimmen können - aber nicht müssen...
Ich glaube immer noch, dass bestimmte, als gesichert angenommene Angaben zeitlich falsch oder bereits bekannten Details bisher von Ermittlerseite zu wenig Gewicht ein- bzw zugeordnet wurden. Erinnert mich halt ein wenig an die "Jagd auf das Phantom" vor einigen Jahren (die Geschichte mit den verunreigten Wattestäbchen), wo die Polizei aufgrund der ermittelten Fakten verzweifelt versuchte, einen schlüssigen Zusammenhang der unterschiedlichen Taten herzustellen. Auf das Naheliegende, die Verunreinigung des verwendeten Materials (und damit einer riesigen Panne) ist man gar nicht gekommen. Aber vielleicht war die Erklärung zu einfach. Oder man wurde mit jedem weiteren Verbrechen betriebsblinder. Aber genau so was vermute ich hier auch...