Vermisste Familie aus Drage

Enterprise1701 schrieb:Was ist wenn doch eine unbekannte Person mit einem Auto dort wartete ? Ist es wirklich Zufall , dass an dieser Uferstelle die Zugangsstrasse vorbei führt ?

Das würde das Rätsel des Fährtenabbruchs und einer möglichen Wegbringung, in welchem Zustand auch immer sie erfolgt wäre, erklären, und auch das kleine Zeitfenster, das MS bei der frühen Variante zu Verfügung hatte. Aber wo soll der Helfer oder die Helferin herkommen? Der Helfer ist ja nicht vom Himmel gefallen, sondern es bestand - wenn es ihn gab -aufgrund irgendwelcher Umstände irgendein Bezug, und es müsste vorher auch Kontaktaufnahme wegen Tatplan, Aufgabenteilung usw stattgefunden haben (sei es seitens MS - oder sei es seitens SS, denn ein Untertauchen ist ja trotz allem nicht 100 Prozent ausgeschlossen und wäre mit Helfer nicht ganz so unwahrscheinlich, wie ohne).

Die Polizei hat aber anscheinend keine Hinweise auf dritte Beteiligte gefunden, und in dem dürftigen BILD-Artikel von heute, der vorhin verlinkt wurde, steht nochmal, die Polizei schließe aus, dass MS einen Helfer hatte. Dass da keine Rede von eventuellen Helfern der SS ist, interpretiere ich so, dass diese Möglichkeit erst recht auszuschließen ist.

Deshalb führt die Helfertheorie für mich letztlich nicht weiter, auch wenn sie sich, wie so vieles bei diesem Fall, momentan wohl nicht sicher ausschließen lässt.

Enterprise1701 schrieb:Das ist die besagte Uferstelle am Seppenser Mühlenteich.

Ist das tatsächlich so? Das ist die Stelle, an der sich die Spuren von Mutter und Tochter verlieren?

Ich denke der Fall ist klar, Familiendrama, warum , geht mich nichts an.

Wir sind hier User die versuchen festzustellen wo zwei Leichen sind, von der Couch aus ist das sowieso nicht möglich, da müsste man schon aktiv suchen. Aber wo suchen ? Es gibt so viele Fälle von Tötungsdelikten , wo die Leichen der Opfer nicht zu finden sind, z.B. Bauer Studt in Schleswig-Holstein, in der Nähe wo er verschwand (aufgrund des vielen Blutes wo er zuletzt war ,höchstwahrscheinlich nicht mehr am Leben) befindet sich ein richtig schönes ausgedehntes Moorgebiet. Bei solchen Fällen kann nur der Zufall helfen, so ist es auch hier, jedenfalls wenn die Leichen von Mutter und Tochter einmal gefunden werden sollten , brauch man sich über den Täter nicht mehr den Kopf zu zerbrechen.

Schlauefüchsin schrieb:Ich bin nämlich nach bevor der Meinung dass sie leben und dass sie sich davon gemacht haben

Ach ja, und da stand für Sylvia und Miriam exakt in dem Augenblick ein Auto bereit als Marco S. sie dazu veranlasst hatte zu sagen: "Papa, lass das" oder von Sylvia: "Spinnst Du".

Das ergibt für mich auch keinen Sinn. Dann müsste Marco dort ein Auto abgestellt haben bzw. einen Helfer gehabt haben.

Kommt doch mal klar, die Polizei geht von einem erweiterten Suizid aus und hat das auch so kommuniziert. Das würden sie nicht tun, wenn es keine ausreichenden Hinweise gäbe... die Leichen fehlen aber noch, dann wäre es rund.

CrimeHunter schrieb:Fällen kann nur der Zufall helfen, so ist es auch hier, jedenfalls wenn die Leichen von Mutter und Tochter einmal gefunden werden sollten , brauch man sich über den Täter nicht mehr den Kopf zu zerbrechen.

Glaubst Du? Dann gibt es bestimmt wieder Menschen, die sagen: "Aber Marco hätte das nie gemacht."

Robin76 schrieb: "Aber Marco hätte das nie gemacht."

Das gibt es gefühlt bei jedem erweiterten Suizid, tut also nichts zur Sache...

Hätten jemals irgendwelche Angehörigen vorher etwas geahnt, hätten sie wohl eingegriffen...

Betrachtet man Bild 72, so müsste Marco lt. Spürhunden bei Punkt 4 wieder in ein Auto gestiegen sein. Wenn also Marco dort geparkt hätte, dann hätten die Spuren der ganzen Familie von dort zu Punkt 1 gehen müssen, wo sie von der Zeugin gesichtet wurden. Zwischen 4 und 1 gibt es aber auf der Skizze keine eingezeichneten Punkte, also keine Spur? Man könnte deshalb davon ausgehen, dass Marco außerhalb der Baumgruppe bei Punkt 2 seinen Wagen abgestellt hat und mit der Familie von dort über den Punkt 1 (hinter Zeugin vorbei) zu Punkt 2 gelaufen ist. Bei Punkt 2 kam es zum Streit, vielleicht auch nur wegen der sinnlosen Seewanderung und man stieg wieder ins Auto. Die Seeumwanderung bis Punkt 4, wo Marco alleine gegangen sein soll, kann von früher sein oder aber auch erst später am Abend.

Vielleicht sollten wir uns nicht zu 100% auf die Hunde verlassen. Wenn nämlich die ganze Familie bei Punkt 4 ausgestiegen wäre, müssten sie ja auch von dort bis Punkt 1 eine Spur erschnuppert haben. Gleichzeitig müsste aber auch eine Spur von Punkt 2 nach Osten gehen, wo er sein Auto geparkt gehabt haben könnte oder konnte er direkt dort parken? Auf dem o.a. Bild sieht es ja fast so aus. Dann wäre man relativ schnell wieder zu Hause gewesen.

E_M schrieb:Robin76 schrieb:
"Aber Marco hätte das nie gemacht."
Das gibt es gefühlt bei jedem erweiterten Suizid, tut also nichts zur Sache...

Hätten jemals irgendwelche Angehörigen vorher etwas geahnt, hätten sie wohl eingegriffen...

Danke!! Er hat sie umgebracht und dann sich selbst getötet. Ende.

Ich verweise gerne auf den aktuellen Fall : m.bild.de/regional/duesseldorf/kindesmord/pressekonferenz-zum-familiendrama-duesseldorf-56372366.bildMobile.html

Vater bedroht bei Videochat mit Frau das Leben des gemeinsamen Kindes und tötet sie wenig später.

In der Nachbarschaft hatte man Ahmed F. als liebevollen Vater wahrgenommen. Eine Anwohnerin sagt: „Vater und Tochter waren jeden Tag draußen, spielten, sind spazieren gegangen.“ Auch Katharina F. sagte in ihrer Vernehmung, dass ihr Mann immer liebevoll zu Sara gewesen sei.

Der Vater war polizeilich nicht in Erscheinung getreten. Er kam 2010 nach Deutschland, heiratete dann Katharina F. Anzeichen von häuslicher Gewalt in der Familie gab es laut Ermittler bis zum Tatzeitpunkt nicht.

msbarnaby schrieb:Danke!! Er hat sie umgebracht und dann sich selbst getötet. Ende.

Sehe ich genauso. Aber hier gibt es eben immernoch irgendwelche Einhorn Freunde, die die Vermissten lebend wähnen...

Frau Schulze hätte ihren Gatten sicher eher aus dem Haus vertrieben, als sich mirnichts dirnichts abzusetzen, dafür hatte sie meiner Meinung nach viel zu sehr die „Hosen an“...

@Robin76

Hier ein Auszug aus der Bild:

Kriminalhauptkommissar Michael Düker (57): „Wir hatten drei Geruchsproben: vom Vater, der Mutter und der Tochter. Die Hunde gaben uns die Bestätigung, dass die Familie dort war. Die Fährten gingen vom Fahrzeug zum See. Die von Mutter und Tochter endeten dort. Die vom Mann geht um den See herum zurück zum Auto.“

So wie ich das verstehe gingen alle Spuren zum See. Aber nur die vom Vater um den See herum zurück.

Verstehe ich so, dass Auto parkte in der Nähe vom See. Alle gehen zum See. Nur der Vater geht quasi einen Umweg zurück zum Auto ?

https://m.bild.de/regional/hamburg/vermisst/geheim-protokolle-zu-familie-schulze-45546786.bildMobile.html

E_M schrieb:Frau Schulze hätte ihren Gatten sicher eher aus dem Haus vertrieben, als sich mirnichts dirnichts abzusetzen, dafür hatte sie meiner Meinung nach viel zu sehr die „Hosen an“...

Das ist ein Trugschluss. Nur, weil das von Hope beschriebene Verhältnis von Mutter und Tochter sie eher als taff, unterkühlt und eigenständig eigenwillig zeichnet, muss sie noch lange keine immer dominierende Partnerin gewesen sein, die ihrem Mann in allem überlegen war und auch den Mumm gehabt hätte, ihn zu verlassen oder ihm immer die Stirn geboten hätte.
Wenn es einen "Kümmerer" gibt, gibt es m.E.nach auch jemanden, der sich gerne von früh bis spät "umkümmern" lässt.

@Robin76


Also wenn ich mir Bild 72 ansehe, würde ich das so interpretieren:

Alle sind von Punkt 4 nach 1 gelaufen. Diese Spur ist nicht eingezeichnet aber der kurze Weg zum See. Dort werden sie von der Zeugin gesehen.

Und nur der Vater geht von Punkt 1 um den See herum nach Punkt 4 ?

msbarnaby schrieb:Das ist ein Trugschluss.

Das kann jeder sehen, wie er will. Für mich hat sie das „Sagen“ gehabt, und deswegen ist es auch so ausgegangen. MS war dieses Mal nicht einverstanden...

Minnimaus123 schrieb:Alle sind von Punkt 4 nach 1 gelaufen. Diese Spur ist nicht eingezeichnet aber der kurze Weg zum See. Dort werden sie von der Zeugin gesehen.

Und nur der Vater geht von Punkt 1 um den See herum nach Punkt 4 ?

Dann hat man wohl den Weg von Punkt 2, wo die Spur von Sylvia und Miriam lt. Hunden endet zurück zu einem Auto auch vergessen einzuzeichnen? Ne, ich sage heute, dass das Auto nicht bei Punkt 4 parkte und die Familie ganz nah an Punkt 2 geparkt hatte. Sie liefen los, voraussichtlich irgendwie hinter der Zeugin und kamen dann erst in Front der Zeugin bei Punkt 1 in Erscheinung. Der Weg von Punkt 2 bis Punkt 4 von Marco könnte von früher oder später stammen.

Man stritt sich, weil weder Sylvia noch Miriam um den See wandern wollten und ging sofort zum Auto zurück.

Sollten er den beiden im Auto etwas angetan haben und ein paar 100 Meter später bis zum späten Abend im Gebüsch versteckt haben, so wäre die Spur unterbrochen und die Hunde würden sie voraussichtlich verlieren.

Gibt es bei diesen Mühlenteich auch eine Mühle? Eventuell hatte er Zugriff zu dieser Mühle und könnt absolutes Insiderwissen. Aber danach hätte ja die Polizei auch besucht…

Es ist sehr kompliziert dieser Fall. Wie ein großes Puzzle an dem einige Puzzle Teile fehlen.

@Aufmischer

Omaamfenster schrieb am 02.12.2017:Direkt am Teich ist die alte Mühle. Das Restaurant ist etwas weiter weg.
Die Bildergalerie ist interessant:

https://www.gmv-buchholz.de/seppenser-muehle---fotos.html

Ja es gibt dort eine Mühle.

In einem anderen Beitrag hieß es mal Spürhunde können die Spuren auch in einem fahrenden Auto verfolgen. Könnte es nicht sein, dass nicht die gesamte Familie ausgestiegen ist, sondern dass es einen Streit im Auto gab? Evl bei geöffneten Türen? Und nur der Vater ausgestiegen ist und die Autotür hinter sich zugeschlagen hat?

@Robin76
Denke schon das das Bild mit den Einzeichnungen stimmt. Da irrt sich die Polizei sicher nicht und die Spuren führten sie sicher genau an Punkt 1 bzw ab da Richtung Punkt 2 und für die Hunde endete der Geruch von Frau und Miri an Punkt 3.

Versteh nicht warum das so angezweifelt wird, nach 3 Jahren.
Und ich versteh nicht warum andere hier andere als Einhorn freunde betiteln nur weil sie denken oder hoffen das beide noch leben.
Im übrigen gehöre ich dann auch zu den Einhorn Freunde die daran glauben und solange die Leichen nicht gefunden werden, halte ich auch daran fest.
Und das obwohl es Fakten gibt, von der Polizei und es auch Fälle gibt, wo man demjenigen das nie zugetraut hätte, glaube ich nicht daran das Herr Schulz das getan hat in der kurzen Zeit, oder auch in der späteren Variante.