Vermisste Familie aus Drage

@enterprise


Ulrich Sattler, Der Tote aus der Elbe (Seite 2)


Hier gibt es den Link zum Fall Ullrich Sattler.

@Enterprise1701
Dann schau doch bitte im Internet nach und recherchiere. Klar gab es den Wechsel.

@Robin76

Habe ich und keine offizielle Quelle dazu gefunden. Es wäre sehr nett wenn Du eine offizielle Quelle hierzu aufführst.

Egali schrieb:auf welches Phantombild bei Wiki hattest Du Dich bezogen ?

Auf das im erstem XY Beitrag aber es scheint sich ja aufgelöst zu haben

Minnimaus123 schrieb:Hier noch einmal die Zeiten:

Ca. 13:45 Uhr: Sylvia Schulze erhält eine/n SMS/Anruf von Marco mit dem (angeblichen) Inhalt, dass es Miriam wieder schlechter ginge und sie deshalb nach Hause kommen solle

ca. 16.20 verläßt sie ihren Arbeitsplatz

Ca. 16.50 Ankunft zu Hause

Ob das einen Unterschied gemacht hätte ?

Enterprise1701 schrieb:Besagter Pferdehofbesitzer rief auch an dem Abend bei der Familie um 17.30 Uhr an.

Um 19:00 Uhr wird der Anruf von S. S. Vater nicht entgegen genommen.

19:30 Uhr Rückruf von Ma. S. beim Schwiegervater.

In dieser Zeit scheint eine solche Tat mit anschließender Verbringung der Leichen doch unmöglich?

Und dann wundert es mich, dass M. für S. nachmittags nicht zu erreichen war, er aber dann mit anderen (Pferdehof-Besitzer und Schwiegervater telefoniert). Warum sollte er mit den Menschen in Anbetracht seiner Planung noch etwas absprechen, für die Zukunft planen?

SistaB schrieb:19:30 Uhr Rückruf von Ma. S. beim Schwiegervater.

Falls MS eine Tat begangen hat ist dieser Rückruf sinnlos. Warum noch jemand anrufen bzw. Zurückrufen - oder bestand die „Gefahr“ das der Schwiegervater persönlich vorbeischaut?

Meines Erachtens spricht dieser Anruf für die Unschuld von MS, da kein normaler Mensch vor einem endgültigen Plan noch irgendwelche Rückrufe tätigt, die ihn evtl. Von seinem Plan abbringen.

@Aufmischer

Und bei der obigen Zeitleiste war die Familie nicht an dem See, wobei es für mich gute Gründe gibt, zu glauben, dass sie dort gewesen sind.
Irgendjemand schrieb hier, dass M.s. wohl einen Zeitplan hatte, den Tag nach seinem Plan gestaltete, lenkte... ich glaube dies auch, allerdings vermute ich eine andere Person.


LG

Hier ist noch einmal eine Timline der Geschehnisse aus der Kreiszeitung:

Rückblick auf den 22. Juli 2015

6.50 Uhr: Nachbarn sehen die Familie beim Frühstück am Küchentisch sitzen.

7.40 Uhr: Vater Marco fährt mit dem Familienauto, einem grauen Dacia Sandero, weg. Wohin, ist bis heute unklar. Fakt ist, dass ihn eine Zeugin zehn Minuten später im vier Kilometer entfernten Stove sieht, wo er wieder Richtung Drage fährt.

8.15 Uhr: Mutter Sylvia meldet Tochter Miriam auch für den letzten Schultag vor den Sommerferien in der Schule krank. Dort fehlt das Kind bereits seit über einer Woche.

10 Uhr: Sylvia fährt zur Arbeit nach Geesthacht. Vater Marco hat frei und bleibt zu Hause bei der Tochter. Bereits einen Tag zuvor hatte die Mutter Miriams Schulspind ausgeräumt und Bücher abgegeben. Der Grund ist für die Polizei bis heute ein Rätsel.

13.45 Uhr: Sylvia Schulze erhält von ihrem Mann eine SMS, dass es Miriam wieder schlechter gehe. Er bittet seine Frau, nach Hause zu kommen. Sylvia Schulze muss allerdings erst auf eine Ablösung warten und kann um 16.20 Uhr ihre Arbeitsstelle verlassen.

16.50 Uhr: Sylvia Schulze kommt zu Hause an. Ihr Handy loggt sich in das heimische WLAN-Netz ein.

17.25 Uhr: Marco Schulze bekommt einen Anruf vom Reiterhof, auf dem er einen Aushilfsjob hat. Er wird gefragt, ob er am nächsten Tag arbeiten könne. Entgegen seiner sonstigen Gewohnheit sagt er aber nicht sofort zu, sondern zögert mit der Antwort. „Vielleicht wusste er da schon, dass irgendwas passieren wird“, so Krüger.

Nach 18 Uhr: Eine Zeugin sieht die Familie am Sepppenser Mühlenteich in Buchholz. Dabei hört die Frau mehrfach einen Namen für die in der Nähe lebende ältere Tochter von Sylvia Schulze, der nur von der Familie benutzt wird. Wenig später hört sie Schreie. „Was soll das? Spinnst du?“ und „Papa, lass das“, sagt die Zeugin später der Polizei. Dann habe sie einen Knall gehört, als ob ein Luftballon zerplatzen würde.

19.30 Uhr: Marco Schulze wird auf dem Reiterhof gesehen, wie er einen Stall ausfegt.

19.33 Uhr: Marco Schulze ruft seinen Schwiegervater zurück, der zwischenzeitlich angerufen hatte. Schulze sagt, seine Frau und seine Tochter würden bereits schlafen.

20.58 Uhr: Das Handy von Marco Schulze meldet sich aus dem Funknetz ab.


http://www.kreiszeitung-wochenblatt.de/winsen/blaulicht/um-2058-uhr-meldete-sich-marcos-handy-aus-dem-funknetz-ab-d80659.html

Also die Sichtung auf dem Reiterhof um 19.30 in der Timeline aus dem Wochenblatt finde ich jetzt komisch. Das kann ja nicht stimmen, wenn er um 19.33 mit dem Opa telefoniert. Das Telefonat halte ich für gesichert, weil es überprüft werden kann.

Um welche Uhrzeit wurde die Mülltonne rausgestellt? Das fehlt noch in der Timeline. War das 18.30 ?

@Minnimaus123
Bei den Anrufen ist es wichtig zu wissen, ob er über Festnetz oder Handy (welcher Funkzelle?) telefonierte.
Bei xy war der Anruf bei dem SchwieVa per Festnetz dargestellt und das Telefonat mit dem Reiterhof nachmittags mit dem Handy, aber von zu Hause.

@SistaB
Ich dachte das Festnetz kann man auch überprüfen ? Man kann bei dem Anbieter eine Liste mit den getätigten Telefonaten anfordern. Die Rechnungen waren früher auch so detailliert.
Jeder Anruf mit Zeit und Kosten wurden angezeigt.

Minnimaus123 schrieb:7.40 Uhr: Vater Marco fährt mit dem Familienauto, einem grauen Dacia Sandero, weg. Wohin, ist bis heute unklar. Fakt ist, dass ihn eine Zeugin zehn Minuten später im vier Kilometer entfernten Stove sieht, wo er wieder Richtung Drage fährt.

Diese Fahrt irritiert mich bis heute. Warum nahm er nicht seinen Wagen ? Diese Fahrt nach Stove muss wichtig für die weiteren Tagesereignisse gewesen sein.

SistaB schrieb:Bei den Anrufen ist es wichtig zu wissen, ob er über Festnetz oder Handy (welcher Funkzelle?) telefonierte.
Bei xy war der Anruf bei dem SchwieVa per Festnetz dargestellt und das Telefonat mit dem Reiterhof nachmittags mit dem Handy, aber von zu Hause.

Auch frage ich mich, ob das Festnetztelefonat mit Schwiegervater tatsächlich vom Festnetz aus statt fand und nicht Festnetz auf sein Handy umgeleitet worden ist und er es woanders entgegen nahm.

Ob dies nachzuvollziehen ist, ohne sein Handy dafür zu haben, entzieht sich meiner Kenntnis.

@Enterprise1701
Vielleicht hat er auch nur was abgegeben in seiner Firma? Oder wollte die Gurte besorgen?

@Minnimaus123

Wenn man die zusammenhänge so liest, könnte man meinen, das Herr und Frau Sch. vielleicht das ableben zusammen geplant haben.....und leider Miri mit genommen haben, damit sie nicht in eine Pflegefamilie kommt.
Bei der älteren Tochter, zu der Frau Sch. eh nicht so ein gutes Verhältnis hatte, wussten sie, das sie schon ihr eigenes Leben hat.

Es ist reine Spekulation....

Vielleicht waren sie ja wirklich in was verwickelt oder zumindest Herr Sch. ( vielleicht Spielschulden oder so) es wurde ja mal von Hope geschrieben, das wohl Herr Sch. nach einem Streit auch weg gegangen ist. ( wenn ich mich noch so erinnere)
Und vielleicht waren doch dritte im Spiel und deshalb die Krankmeldung vor den Schulferien, Spint ausräumen in der Schule und das abssagen von Miri bei ihrer Freundin wegen den Reitferien, die das WE beginnen sollten.4( Wobei es da auch sein kann, das sie die Aussage nur gemacht hat weil es ihr schlechter ging und ihre Eltern sagten, wenn es nicht besser wird, kannst du nicht fahren)

Wie auch immer passt das Zeitfenster nicht 17.25 Uhr bis 19.33 Uhr sind gute 2 Stunden und man braucht ja schon Hin und zurück 1,5 Std zum See....plus das laufen, (angebliche) töten, verschwinden lassen und zurück zum Auto.

@Egali
Ich denke das es Festnetz war, so wie sie es bei XY nachgestellt haben.
Sonst hätten sie es anderes dargestellt und / oder auch erwähnt.

@Enterprise1701

Leider ist die Sichtung nicht 100% sicher, da es sich nur um eine Zeugenaussage handelt.
Aber wenn man davon ausgeht, dass sie stimmt, könntest du Recht haben.

Was war in Stove ? Was hat er dort gemacht ?

@CappucinoTante
Ja. Das ist alles sehr knapp. Wenig Spielraum in den Zeiten.
Ich gehe davon aus, dass die verschiedenen Telefonate gesichert sind. Das kann man überprüfen. Dann ist dazwischen wenig Spielraum, so dass ich mich mittlerweile frage, ob die Sichtung am See überhaupt an diesem Tag war.

@Minnimaus123
Ja das denke ich auch die ganze Zeit, vielleicht war es ein oder zwei Tage davor, selbst da finden Spürhunde noch was.

Und ganz ehrlich, wenn ich mich daran zurück erinnern müsste wenn ich jemand getroffen haben, verwechsele ich auch mal die Tage, außer an dem Tag war was besonderes, wie zb ein Termin oder so, als Eselsbrücke.

Nur das sind ja Wochen her als sich die Zeugin erinnerte.

Aber auch wenn man den See weg lässt, was war zwischen 16.50 Uhr und 17.25 Uhr ?
Waren sie da noch am streiten? Ist ja auch nicht viel Zeit.
Und zwischen 17.25 Uhr und 19.33 Uhr okay, zwei Stunden.....

Zwei Stunden Streit....aber ich denke nicht das Herr Schulze jemand war, der eine Frau geschlagen hätte, geschweige sein Kind, das er über alles geliebt hat.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, so wie von ihm geschwärmt wurde, das er seinem Kind in die Augen gesehen hat und es umgebracht hat, oder seine Frau.

Vielleicht ist es ja wie oben geschrieben, er wollte alle in Sicherheit bringen, oder nach kommen und hat Frau und Kind weg geschickt ( deshalb vielleicht auch die Bauchschmerzen von Miri weil sie es niemanden sagen durfte, nicht einmal ihrer Schwester)
Und naja, dann war es für Herr Schulze zu spät.....und bevor sie ihn kriegen und erfahren wo seine Frau und Kind sind..hat er sich das Leben genommen.

CappucinoTante schrieb:Wie auch immer passt das Zeitfenster nicht 17.25 Uhr bis 19.33 Uhr sind gute 2 Stunden und man braucht ja schon Hin und zurück 1,5 Std zum See....plus das laufen, (angebliche) töten, verschwinden lassen und zurück zum Auto.

Also diese Variante halte ich auch für sehr unwahrscheinlich. Ich kann mir dennoch vorstellen, dass sie an diesem See waren, um ihr weiteres Vorgehen zu besprechen. Vllt. gab es die Idee Miri bei der großen Schwester zu lassen, um sie nicht aus allem raus zu reisen... oder bis das Problem gelöst ist. (Somit würden die Spuren und Zeugenaussage Sinn ergeben).

Gibt es denn andere Zeugen, die sich etwa zur gleichen Zeit am See befanden, Zeugin 1 wahrnahmen, aber Fam. S. nicht?

.

CappucinoTante schrieb:Aber auch wenn man den See weg lässt, was war zwischen 16.50 Uhr und 17.25 Uhr ?
Waren sie da noch am streiten? Ist ja auch nicht viel Zeit.
Und zwischen 17.25 Uhr und 19.33 Uhr okay, zwei Stunden.....

Wie kommst du zu der Annahme, dass sie streiten? Wenn sie tatsächlich gemeinsam am Teich waren, dann sicher nicht im Streit, vllt. diskutierend a la: wie nun weiter.

Aufmischer schrieb:Falls MS eine Tat begangen hat ist dieser Rückruf sinnlos. Warum noch jemand anrufen bzw. Zurückrufen - oder bestand die „Gefahr“ das der Schwiegervater persönlich vorbeischaut?

Meines Erachtens spricht dieser Anruf für die Unschuld von MS, da kein normaler Mensch vor einem endgültigen Plan noch irgendwelche Rückrufe tätigt, die ihn evtl. Von seinem Plan abbringen.

Wenn M.S. diese Taten begangen hat und sein Plan war sich in der Nacht noch selber umzubringen, in dem er von der Brücke springt, hätte er bei solchen Telefonaten (Nachfrage nach geliebter Tochter und Frau) auch sehr schnell einen emotionalen Zusammenbruch erleiden können. Wenn es M.S. war dann halte ich es für eine Verzweiflungstat (aus seiner Sicht) und ich glaube, dass er dann "nur" noch sein geplantes Programm "abgearbeitet" hätte. Das jede Störung zu viel gewesen wäre. . .

Minnimaus123 schrieb:Also die Sichtung auf dem Reiterhof um 19.30 in der Timeline aus dem Wochenblatt finde ich jetzt komisch. Das kann ja nicht stimmen, wenn er um 19.33 mit dem Opa telefoniert. Das Telefonat halte ich für gesichert, weil es überprüft werden kann.

Stellt sich halt die Frage mit dem See und ob die Sichtung auch um 19:00 Uhr gewesen sein könnte oder noch etwas eher. Halt zwischen dem Telefonat mit dem Reiterhof und dem Telefonat mit dem SchwieVa.