Vermisste Familie aus Drage

-Leela- schrieb:Oh Moment.
Bei mir ist das so. Mein Mann ist ein ganzes Stück größer als ich. Ich verstelle den Sitz, ich schiebe ihn nach hinten, damit er beim Einsteigen keine Probleme hat. Interessant. Ist mir noch nie aufgefallen.
Wir können also von diesen positionierten Sitzen nicht zwangsläufig davon ausgehen, dass er zuletzt gefahren ist.

Wie meinst du das ? Welchen Sitz verschiebst du ? Habt ihr ein Auto ?

@Enterprise1701

Ja. Ich verschiebe den Fahrersitz.
Ich bin um einiges kleiner als mein Mann.
Wenn ich den Sitz so lasse, hat er Probleme beim Einsteigen. Und damit er problemlos einsteigen kann, verschiebe ich den.
Nein, wir haben zwei und jeder fährt mal mit dem einen, mal mit dem anderen.

-Leela- schrieb:Oh Moment.
Bei mir ist das so. Mein Mann ist ein ganzes Stück größer als ich. Ich verstelle den Sitz, ich schiebe ihn nach hinten, damit er beim Einsteigen keine Probleme hat. Interessant. Ist mir noch nie aufgefallen.
Wir können also von diesen positionierten Sitzen nicht zwangsläufig davon ausgehen, dass er zuletz

Mache ich auch, wenn ich mit dem Auto meines Mannes gefahren bin. Wenn ich aber mit meinem Auto fahre, verstelle ich den Sitz nicht, wenn ich aussteige.

Wir sehen also, dass es jeder Fahrer anderes handhabt und wir von der Sitzeinstellung auf nichts schließen können. Aber Gottseidank gibt es ja hierfür eine Spusi, die sich genau damit befasst.

Die Überprüfung der Fahrersitzeinstellung gehört sicher mit zu den ersten Punkten auf der Checkliste eines Ermittlers
=> der letzte Fahrer ist nach Ausschlusskriterium sicher bekannt oder eingegrenzt

Was die polizeiliche Ignoranz hinsichtlich des Reithofes muss ich mich mal anschließen. Absolut schwache Leistung.

Wie ist denn da noch die Suchbereitschaft bei den Einheimischen? Jemand aus der Gegend noch in der Runde?

... :cat: ...

Ich habe gerade nochmal darüber nachgedacht, wo Herr S. die Zwei versteckt haben könnte. Alles natürlich unter dem Vorbehalt das er Sie umgebracht hat. Meiner Meinung nach wird es sehr nah gewesen sein. Einen See oder Fluss schließe ich aus, da zu aufwendig bzw. auch zu auffällig. Er wird vermutlich weder ein Boot gehabt haben noch an einer leicht zugänglichen Stelle die Zwei versenkt haben. Wenn er mit dem Wagen direkt ans Wasser konnte und dann mit einem Motorboot weiter ist eher was für den Sonntags-Tatort... Nördlich der Elbe gibt es noch die ehemalige Dynamit Fabrik. Da sind einige Ruinen und viel Sand, also leicht zu vergraben, das schließe ich aufgrund der weiten Transportwege aber auch eher aus. In dem Zusammenhang ist mir aber eingefallen, das es bei der Geesthachter Schleuse Richtung Altengamme eine Baustelle (Borghorster Elbdeich) gab, weil die Straße verlegt wurde. Zu dem Zeitpunkt als dort die Aufschüttungsarbeiten stattfanden wäre es am Wochenende oder abends doch ein leichtes gewesen die Zwei dort zu vergraben. Anschließend kommt dort noch mehr Sand rauf, die Straße und Rasen fertig ist der neue Deich und niemand wird dort jemals suchen.

Steve1967 schrieb:Zu dem Zeitpunkt als dort die Aufschüttungsarbeiten stattfanden wäre es am Wochenende oder abends doch ein leichtes gewesen die Zwei dort zu vergraben. Anschließend kommt dort noch mehr Sand rauf, die Straße und Rasen fertig ist der neue Deich und niemand wird dort jemals suchen.

Das klingt interessant. Man müsste wisssen, wann genau was für Arbeiten gemacht wurden und ob das in den Tageszeitungen stand, so dass Marco S. darüber genau informiert gewesen wäre.

Im Grunde genommen, bringt uns die Diskussion um die Einstellung des Fahrersitzes nicht weiter.

Denn man müsste auch in Betracht ziehen, dass der Fahrersitz von M.S. bewusst so eingestellt wurde, um auf einen/eine Fahrer/Fahrerin zu schließen, welcher/welche allerdings nicht als Letzter/Letzte das Fahrzeug bewegte.

@Robin76
Dein Beitrag v. Seite 699, 23.06., 6:47 Uhr
Meine Rede !
Wie oft ist es schon vorgekommen dass Leichen genau dort gefunden wurden wo "angeblich" vorher jeder Stein umgedreht wurde von den Einsatzkräften.
Sicher... es bleibt das Mysterium wie Hr. Schulze die Beiden mittig in den See gebracht haben soll. Aber vllt. liegen sie woanders... in Seenähe, im Sumpf oder Wasserzulaufnähe oben im schlecht zugängigen Bereich ?

MR________X schrieb:Sicher... es bleibt das Mysterium wie Hr. Schulze die Beiden mittig in den See gebracht haben soll. Aber vllt. liegen sie woanders... in Seenähe, im Sumpf oder Wasserzulaufnähe oben im schlecht zugängigen Bereich ?

Ja, das Mittig in den See bringen, hätte ein großes Problem dargestellt. Eigentlich bei Tage sowieso nicht durchführbar und bei Nacht hätte er auch ein Boot benötigt.

Möglicherweise hat er ja dort in der Nähe etwas vorbereitet, wo sie sehr schnell wie vom Erdboden verschluckt gewesen wären. Das müsste aber dann außer Reichweite der Hundesuche gewesen sein.

Es kommt mir auch immer noch spanisch vor dass das Wasser nie abgelassen wurde - mit einer sonderbaren Begründung u.a. aus naturschutzgründen weil wohl dann Tierarten umgekommen wären und wg Überschwemmung.
Bin selbst mit ganzem Herzen Tierschützer u. Tierrechtler, aber hier ging es um Menschen zu finden.

@Robin76
Ja ohne Boot und tagsüber hätte die Aktion nicht stattfinden können.
Da braucht es ein versteckteres Eckchen u. Vorbereitung.

Mit schwirrt immer noch ein Pferdeanhänger im Kopp rum... unabhängig vom See u. natürlich der verlassene Reiterhof.

MR________X schrieb:Mit schwirrt immer noch ein Pferdeanhänger im Kopp rum... unabhängig vom See u. natürlich der verlassene Reiterhof.

Aber wenn er irgendwo einen Pferdeanhänger schon zuvor abgestellt hätte, wäre dieser doch aufgefallen und was hätte er mit einem Pferdeanhänger machen können, was er nicht mit dem Auto auch geschafft hätte? Du meinst er hat beide betäubt oder niedergeschlagen, in einem Pferdeanhänger gelegt und diesen dann an sein Auto gehängt. Hatte er überhaupt eine Anhängerkupplung?

Ich habe mir den See und die Umgebung noch einmal auf Google-Maps angeschaut.

Sowohl die zuführenden, als auch die abführenden Bäche verzweigen sich vor und hinter dem See. Man könnte den Zufluss abschiebern und das anlaufende Wasser um den See herum führen. Das dürfte allerhöchstens zu einem Anstieg des Bachpegels führen, nicht aber zu einer Überflutung. Denn das abfließende Wasser aus dem See, kann man durch Abschiebern auch noch regulieren. Das würde dann eine Weile dauern bis der See leer gelaufen ist.

Die Freiwillige Feuerwehr könnte das Projekt auch noch mit Pumpen flankieren, wenn der Wasserspiegel so niedrig ist das nichts mehr abfließt und hätte eine gute Übungsmöglichkeit. Etwaige Fische und andere Lebewesen im See, können bei absinkendem Pegel entnommen und bis zur Wiederaussetzung in einem Wassercontainer zwischengelagert werden.

@Robin76
Am See glaube ich nicht dass ein Pf-Anhänger auffällt. Selbst auf dem YT Vid vom Teich sieht man an dem Haus einen Angänger stehen.
Vorteil: keine Spuren im Auto
Ich bin mir nicht sicher, aber meine das 1 Fahrzeug (opel ?) eine Anh.- Kupplung hatte... aber kA.

Danke @EDGARallanPOE für Deine Einschätzung.

Hab zwar null Ahnung von so was aber ich denke auch dass das möglich wäre - auch wenn ich mich um die Tiere sorgen würde... aber das steht ja in keinem Verhältnis.

MR________X schrieb:Am See glaube ich nicht dass ein Pf-Anhänger auffällt.

Zudem befindet sich in knapp 2 km Entfernung zum See ein Pferdehof.

Ich habe mir auf you tube ein Interview mit einem der Taucher angesehen, der gemeinsam mit seinen Kollegen den See abgesucht hat. Die haben systematisch den Grund des Sees abgesucht, dabei praktisch auf dem Bauch liegend und bis zu den Ellenbogen im Schlick wühlend bzw. fühlend. Laut Aussage des Tauchers wird die Mitte des Sees auch immer abgesucht, weil die Mitte des Sees tatsächlich häufig als Versenkungsort für eine Leiche genutzt wird. Der See wurde auch mit Sonargeräten abgesucht, Verdächtige Stellen wurden nochmal genauer unter die Lupe genommen.

@palina

Ich habe das damals so verstanden, dass vom Sonar einige Stellen gescannt worden sind die eine unklare Lage von Gegenständen unter Wasser anzeigten. Diese Stellen wurden dann von Tauchern abgeklärt. Flächendeckend wurde der Boden des Sees, nach meinem Verständnis nicht von Tauchern abgetastet.

Ja @palina, aber er sagt auch wie unendlich schwierig die Suche dort unten ist. Wenn die Leichen beschwert werden - wovon man ausgehen kann, dann sind sie ruckzuck im Schlick verschwunden. Ich will niemandem mangelnde Sorgfalt unterstellen aber wo Mensch u. Tier arbeiten passieren Fehler. Es scheint unendlich schwer dort unten was zu finden.
Hinzu kommt dass der Einsatz gute 3 Wochen nach der Aussage der Zeugin statt fand. Sollten sie im Teich versenkt worden sein sind sie nach über 3 Wochen tiefer im Schlick versunken.

@EDGARallanPOE
Genau so habe ich es auch verstanden...

So habe ich es nicht verstanden, aber vielleicht liege ich auch falsch. Ich werde mir das gleich nochmal angucken.