Kuno426 schrieb:Einige Mitarbeiter und deren Angehörige wohnen auf dem WH. Darunter auch deren Kinder. Jugendliche? Die soziale Kontakte zum Schul-/Ausbildungsort pflegen? Ein Freund von ausserhalb ruft an, dass er die "17jährige MA-Tochter" abends zum Restaurant oder Jahrmarkt abholen würde. Er hätte aber vorher noch etwas zu erledigen. Dann fährt derjenige zum WH, trifft Inga ... Und ruft eine Stunde später von ausserhalb die MA-Tochter an, dass er leider doch keine Zeit hat. - Sowas könnte ich mir vorstellen. Eine Kurzschlussreaktion, bei günstiger Gelegenheit. Von jemanden, der vorher schon öfters auf dem WH war, aber nicht "dort hingehörte". Und der in der Tatzeit lt. eigenem Bekunden nicht dort war bzw gar nicht gefragt wurde.
Die Gefahr bei dieser Hypothese gesehen zu werden von der Tochter, die vielleicht am Fenster wartet, ist allerdings ziemlich groß. Trotzdem ist der Aspekt mit Jugendlichen, die auf dem Wilhelmshof wohnten, und die ihre Freizeit mit Freunden außerhalb verbringen möchten, ziemlich wichtig.
Eigentlich kann man davon ausgehen, dass es ein relativ reges Treiben gab. Ein Kommen und Gehen. Kleinere Kinder haben bei Freunden gespielt und wurden nach Hause gebracht, Jugendliche waren für den Abend verabredet, ... Dazu dann Besucher der Bewohner, die vielleicht auf das Ende des Abendessens gewartet haben, um danach noch gemeinsame Zeit zu verbringen. Die Gäste des Tagungshauses, und, und, und
Wenn man sich das alles mal vorstellt, war das nun wahrlich kein stiller und menschenleerer Ort, aber vielleicht auch kein Ort, an dem ein Fremder aufgefallen wäre.
Das Bild mit der Jacke kenne ich. Es hat mich nur gewundert, dass die Ermittler diese Jacke niemals erwähnt haben. Eigentlich war es zu dieser Tageszeit schon so frisch, dass Inga eine Jacke hätte anziehen müssen. Die Jacke scheint aber nicht veschwunden zu sein.