Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

Sven1213 schrieb:Ich bin mir sehr sicher, dass es dieses "Gebäude" ist, was auf dem Bild von Herrn Arnold drauf gezeigt wird.
Als Kind des Ruhrgebietes würde ich diesen Schuppen als eine Art Gartenlaube beschreiben.

Der Schuppen soll abschließbar gewesen sein, für mich könnte es auch das rötlich-braune Gartenhäuschen sein.

@sooma
@Sven1213

als Rheinländer, ist dies für mich ebenfalls der Schuppen, mein Eltern benutzten das Wort Schuppen auch fürs Lager-gartenhaus.

Sven1213 schrieb:Als Kind des Ruhrgebietes würde ich diesen Schuppen als eine Art Gartenlaube beschreiben.

Die Bezeichnungen sind regional unterschiedlich. Es gibt Regionen, da ist ein Schuppen oder ein Verschlag abwertend gemeint, in anderen Gegenden ist es eine vollkommen normale Bezeichnung.

Auch ich halte das rötlich-braune Gartenhäuschen für den "Spielzeugverschlag".

@sooma
Weißt du, im Großen und Ganzen endet da die Spur.
Die Darstellung der Eltern ist etwas anders, aber im Groben spielt sich doch alles auf einen Bereich von 100 Metern statt.
Egal wem man jetzt glaubt.
Nehmen wir einfach mal an, jemand hätte sie durch den Waldrand über den Waldbereich zu einem Auto verbracht, dann hätten die Hunde mühelos dorthin eine Spur verfolgt.
Ist aber nicht.
Von meiner Wahrscheinlichkeit her und unter Berücksichtigung aller uns bekannten Zeugenaussagen, muss sich etwas im Bereich des Grillplatzes oder Wiese oder dem Haus an sich abgespielt haben, was mit Ingas Verschwinden zu tun hat.

Sven1213 schrieb (Beitrag gelöscht):Genau das "Ding" meine ich

renasia schrieb:als Rheinländer, ist dies für mich ebenfalls der Schuppen

JamesRockford schrieb:Auch ich halte das rötlich-braune Gartenhäuschen für den "Spielzeugverschlag".

Ich kenne so etwas auch aus Kita, Hort und Schule, darin wird z. B. Gartenwerkzeug, Gocarts und Spielzeug aufbewahrt, wird dann auch verschlossen.

Sven1213 schrieb:Weißt du, im Großen und Ganzen endet da die Spur.
Die Darstellung der Eltern ist etwas anders, aber im Groben spielt sich doch alles auf einen Bereich von 100 Metern statt.
Egal wem man jetzt glaubt.
Nehmen wir einfach mal an, jemand hätte sie durch den Waldrand über den Waldbereich zu einem Auto verbracht, dann hätten die Hunde mühelos dorthin eine Spur verfolgt.
Ist aber nicht.
Von meiner Wahrscheinlichkeit her und unter Berücksichtigung aller uns bekannten Zeugenaussagen, muss sich etwas im Bereich des Grillplatzes oder Wiese oder dem Haus an sich abgespielt haben, was mit Ingas Verschwinden zu tun hat.

Absolute Zustimmung. Jemand, der erst mit dem Auto rund um den Wilhelmshof durch den Wald fährt, wäre natürlich auch denkbar, nur haben die Hunde dort keine Spur aufgenommen. Gut, nun kann man über die Hunde spekulieren, aber das blende ich jetzt aus.

Wir sprechen wahrscheinlich über einen sehr überschaubaren Radius, in dem Inga verschwunden sein muss.

JamesRockford schrieb:Wir sprechen wahrscheinlich über einen sehr überschaubaren Radius, in dem Inga verschwunden sein muss.

Genau und das kann absolut nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden, aber Christian B. ist so dermaßen in der letzten Zeit durch die Presse mit Bildern von ihm und einem möglichen Fahrzeug gerauscht, da hätte sich jemand daran erinnert.

Zudem waren in unmittelbarster Umgebung 6 Erwachsene und 9 Kinder der befreundeten Familien.

Angenommen, Inga wäre aus diesem Schuppen in einem luftdichten "Gefäß" (Koffer z.B.) wegtransportiert worden.
Hätten die Hunde dann eine Spur finden müssen?

Ich bin in einem Artikel der Daily Mail über einen Satz gestolpert, der mich beschäftigt:
https://www.dailymail.co.uk/news/article-8393831/Two-fair-haired-little-girls-vanished-family-trip.html

Investigators are expected to return to the site where last night neighbours told the Mail Brueckner had told them he had bought the land from the factory owners, but neighbours were sceptical.

Speaking of their shock, one said: 'He was quiet. He would say hello and wave - he would be there for a few weeks and then go again. He had a girlfriend and a male friend who visited.

Hervorhebung von mir eingefügt.

Wenn wir der Zeugenaussage vertrauen, gibt es zwei Personen, die sich zeitweise mit C.B. gemeinsam in Neuwegersleben aufgehalten haben. Mich würde interessieren, ob man a) besagte Freundin zu den Hintergründen des Aufenthalts dort befragt hat, und b) ob die EB herausfinden konnten, wer die männliche Begleitung war. Es ist ja derweil der ein oder andere Bekannte in der Presse zu Wort gekommen, aber soweit ich mich erinnere, lagen diese Bekanntschaften alle deutlich vor der Zeit in Neuwegersleben.

VERSCHLAG bei min 0:24 im 2. hier eingestellten Video
SPIELZEUGSCHUPPEN hatte ich gelesen im ca. 4./5. Artikel der Bildzeitung, als ich mich dort chronologisch durchgeklickt habe

Auf diese Spur war ich gestossen, als ich mir Anfang Mai / am 16.05.20 22.58 ff. Gedanken machte, ob nicht vllt ein Unfall passiert sein könne, mit anschliessender Verbringung. Ich suchte, wo Inga auch freiwilig vom kürzesten Weg abgewichen sein könnte / welche Stellen von Grillplatz und Küche vllt nicht so gut einsehbar waren /welchen Grund sie gehabt haben könnte, dorthin zu gehen.... Erstmal unabhängig davon, was dann wirklich passiert ist.
Der Spielplatz ist von den Häusern aus wahrscheinlich nicht einsehbar (s. Überflug und 2. Video)

Heute Abend bei Spiegel TV:

„Mein Freund Christian!“ - Exklusives Interview mit Björn R., der den Tatverdächtigen im Fall Maddie seit Jahren kennt.

Schmidhuber schrieb:Angenommen, Inga wäre aus diesem Schuppen in einem luftdichten "Gefäß" (Koffer z.B.) wegtransportiert worden.
Hätten die Hunde dann eine Spur finden müssen?

Ich will auf diesen Unsinn eigentlich gar nicht eingehen.
Weil in der von der Polizei veröffentlichten Version, sowie von Aktenzeichen XY gezeigten, waren da sogar noch im Bereich der Wiese, am Grillplatz noch die Eltern und die anderen Erwachsenen.

Da kommt bestimmt jetzt keiner mit einem Koffer, packt Inga ein und verlässt diese Örtlichkeit ungesehen.

Trotzdem frage ich mich, wie konnte das jemand schaffen, das selbst die Hunde nichts verfolgen konnten.

Eine logisch klingende Idee habe ich aber auch selbst nach 5 Jahren nicht gefunden.

Schmidhuber schrieb:Angenommen, Inga wäre aus diesem Schuppen in einem luftdichten "Gefäß" (Koffer z.B.) wegtransportiert worden.
Hätten die Hunde dann eine Spur finden müssen?

Generell reichen den Mantrailing-Hunden erst mal Hautschuppen aus, um eine Spur verfolgen zu können. Die verliert ein Mensch ständig. Diese können z.B. auch an Bekleidung von möglichen Tätern haften bleiben, in einem Auto, oder auch an der Außenseite eines Koffers.

Grundlegend kann man deine Frage ggf. so umformulieren: Hätten die Hunde eine Spur finden können, wäre Inga von diesem Schuppen in ein luftdichtes Gefäß verbracht worden? Dann wäre die Antwort erst mal ja: Sie hätten die Spur aufnehmen können. Aber nicht zwangsläufig müssen, denn auch die best ausgebildeten Hunde erbringen nicht 100% fehlerfreie Leistung, auch durch teils fehlerhafte Hundeführung.

Ich hoffe, die Antwort hilft dir als Einschätzung weiter?

MarliPub schrieb:Speaking of their shock, one said: 'He was quiet. He would say hello and wave - he would be there for a few weeks and then go again. He had a girlfriend and a male friend who visited.
Hervorhebung von mir eingefügt.

Wenn wir der Zeugenaussage vertrauen, gibt es zwei Personen, die sich zeitweise mit C.B. gemeinsam in Neuwegersleben aufgehalten haben. Mich würde interessieren, ob man a) besagte Freundin zu den Hintergründen des Aufenthalts dort befragt hat, und b) ob die EB herausfinden konnten, wer die männliche Begleitung war. Es ist ja derweil der ein oder andere Bekannte in der Presse zu Wort gekommen, aber soweit ich mich erinnere, lagen diese Bekanntschaften alle deutlich vor der Zeit in Neuwegersleben.

Dieser Artikel war mir durch die Lappen gegangen. Danke dafür.

Ja, wozu kauft man eine solche Ruine für 38.000 Euro, obwohl man eine Wohnung in Braunschweig hat, und dann im Brachland in Ermangelung von Strom und Wasser im Campingbus leben muss. Das wäre auf einem Campingplatz billiger gewesen, aber halt auch nicht so abgeschieden. Und eigentlich ist es vollkommen sinnlos, denn er hatte ja eine Wohnung und einen "Arbeitsplatz" in Braunschweig.

@MarliPub
@Schmidhuber

Nehmen wir mal an, sie wurde mit einem Fahrzeug von dort verbracht.
Dann müsste diese Person darauf geachtet haben, dass alle Fenster geschlossen sind und dann ist immer noch nicht gesichert, ob nicht Hautschuppen über die Lüftung nach außen dringen.
Bei einem leicht geöffneten Fenster, können die Hunde eine Spur verfolgen, man erkennt das daran, dass sie ständig die Straßenseite wechseln.
(Habe mich diesbezüglich Monate lang informiert)

Mir kommt das alles zu perfekt vor.

Das kann niemals jemand planen oder abschätzen/kalkulieren.

Da muss auch irgendwie Glück im Spiel gewesen sein oder etwas an Information stimmt nicht.

@MarliPub

@Sven1213

Ja, vielen Dank!

Dass es so nicht gewesen sein kann, ist mir schon klar. Mir stellt sich nur generell die Frage, ob die Hunde eine Spur aufnehmen können, wenn ein Körper eben luftdicht verpackt ist. Die Informationen helfen mir nun weiter, danke.

JamesRockford schrieb:Ja, wozu kauft man eine solche Ruine für 38.000 Euro, obwohl man eine Wohnung in Braunschweig hat, und dann im Brachland in Ermangelung von Strom und Wasser im Campingbus leben muss.

Genau das. Zudem hatte er zu diesem Zeitpunkt auch noch einen Kleingarten in Braunschweig, welcher im Rahmen der Durchsuchungen vom 23.02.2016 erwähnt wird, ergo einen Rückzugsort nebst seiner Wohnung.

Welchen Bezug hatte er in diese Region? Wir wissen von Dreh- und Angelpunkten in Augsburg, Braunschweig und Hannover. Aber Neuwegersleben in Sachsen-Anhalt? Dieser Grundstückserwerb in 2010 macht, seine Bezugspunkte in Deutschland und seinen sonstigen Lebensstil betrachtet, so überhaupt keinen Sinn.

MarliPub schrieb:Welchen Bezug hatte er in diese Region?

Vielleicht wollte er sich dort ein neues Standbein aufbauen. In Sachsen-Anhalt leben viele vorbestrafte Sexualstraftäter. Die Mieten sind günstig, was wahrscheinlich ein Grund dafür ist.

Tante Google liefert einem sofort zig Seiten, wenn man die Suchbegriffe "Sexualstraftäter" und "Sachsen-Anhalt" eingibt.

Auf dem Grundstück konnte er schalten und walten, ohne von jemandem gesehen zu werden. Der Campingbus hatte mit Sicherheit Strom.

Dass der Stick mit den ekelhaften Bildern unter seinem Hund verbuddelt war, hatte sicherlich auch seinen Grund.