Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

x-aequitas schrieb:Einer der beiden Teiche, nämlich der, den ich seit Langem präferiere und für den ich der Polizei neue metergenaue GPS-Koordinaten geben werde, sieht von oben aus wie eine Büroklammer, der andere liegt zirka einen Kilometer entfernt und sieht von oben aus wie eine Boxershort.

Einen davon hat mal laut dem Artikel auch tatsächlich schon durchsucht, ist aber nicht fündig geworden. (Ob auf seinen Hinweis hin, sei mal dahingestellt.)

JuliaDurant schrieb:Hallo, einen schönen guten Abend.
Ich habe eine Frage. Geht man eigentlich davon aus, dass Inga noch lebt?

Die Polizei jedenfalls nicht, siehe hier:

Beitrag von Schmidhuber (Seite 707)

Mal völlig losgelöst davon, wer von uns in die Fähigkeiten eines Sehers vertraut, frage ich mich, welche Reihenfolge der Herr bzgl. seiner "Informationsweitergabe" einhält.

Einer der beiden Teiche, nämlich der, den ich seit Langem präferiere und für den ich der Polizei neue metergenaue GPS-Koordinaten geben werde, sieht von oben aus wie eine Büroklammer, der andere liegt zirka einen Kilometer entfernt und sieht von oben aus wie eine Boxershort.

(Hervorhebung von mir eingefügt)
https://www.az-online.de/altmark/stendal/fall-inga-fokus-eingebung-michael-schneider-13796018.html

Also gibt er zuerst der AZ Online ein Interview, und geht dann zur Polizei mit seinem "Tipp"?
Womöglich sollte er das mal überdenken. Aber das ist natürlich nur mein subjektives Empfinden.

Abgesehen davon: wie wahrscheinlich ist es, dass die Polizei aufgrund des Hinweises eines Sehers einen Teich / See leer pumpt? Das werden sie doch nur tun, wenn jede noch so absurde andere Spur abgearbeitet und ausgeschlossen ist.
Also, sollten sie demnächst pumpen, gibt uns das, so denke ich, eine deutliche Einschätzung des Ermittlungsstands.

MarliPub schrieb:Abgesehen davon: wie wahrscheinlich ist es, dass die Polizei aufgrund des Hinweises eines Sehers einen Teich / See leer pumpt? Das werden sie doch nur tun, wenn jede noch so absurde andere Spur abgearbeitet und ausgeschlossen ist.
Also, sollten sie demnächst pumpen, gibt uns das, so denke ich, eine deutliche Einschätzung des Ermittlungsstands.

Das sehr ich genauso.

Bei jedem Vermisstenfall tauchen die Seher wie Phoenix aus der Asche auf und geben Hinweise. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass auch nur einer dieser Hinweise richtig war.

Was trotzdem äußert selten ist, ist dass ein Mann(C. B. ) , bei zwei verschwundenen Kindern, tausende Kilometer voneinander entfernt, in den Polizeiakten auftaucht. Das ist fast wie ein Sechser im Lotto! Dann hat er noch zufällig Kontakt zu einem Mitarbeiter vom Wilhelmshof, das wäre dann schon die Zusatzzahl bei 6 aus 49. Dann hatte er zur Tatzeit unweit vom Ort des Geschehens ein Grundstück und die Tage davor einen Autounfall in der Gegend. Er weiß seit 2013, dass er in einem anderen Fall verdächtigt wird und wie man ihm u. U. auf die Spur gekommen ist, nämlich mit Handydaten. C. B. wüsste dann zumindest, welchen Fehler er künftig nicht mehr machen darf. Das nächste auffällige
Indiz ist, dass er mit geliehenen Transporten, bzw. Fahrzeugen unterwegs war. Da klingeln die Alarmglocken schrill!

@Wald

Ich sehr das genauso, hinzu kommt noch das der Mitarbeiter sich "auffällig" verhalten haben soll.
Ausserdem noch der gefundene Stick auf dem Gelände, der zeigt das er auch Interesse an Kindern hat bzw vor diesen nicht halt macht.

Die Kinderkleidung die bei C.B. gefunden wurde, dürfte weder Inga noch Maddie gehört haben, sonst wäre der Verdacht ja gleich noch intensiver gewesen. Er ist auf der einen Seite sehr ausgefuchst (verschiedene Fahrzeuge) und dann lässt er trotzdem einen USB-Stick mit solchen Aufnahmen, einfach so dort zurück ?
hieß es nicht er lebte dort ohne Wasser und ohne Strom ? wie sollte er dann den Inhalt des USB-Stick ansehen können ?

jetzt nach dem sein Foto in allen Medien war, müsste man sich doch auf dem WH daran erinnern können, ob man diesen Mann gesehen hat.

Wald schrieb:m 23:19
Was trotzdem äußert selten ist, ist dass ein Mann(C. B. ) , bei zwei verschwundenen Kindern, tausende Kilometer voneinander entfernt, in den Polizeiakten auftaucht. Das ist fast wie ein Sechser im Lotto! Dann hat er noch zufällig Kontakt zu einem Mitarbeiter vom Wilhelmshof, das wäre dann schon die Zusatzzahl bei 6 aus 49

Das ist vollkommen richtig, nur reicht für eine Verurteilung Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik nicht aus.

musikengel schrieb:hieß es nicht er lebte dort ohne Wasser und ohne Strom ? wie sollte er dann den Inhalt des USB-Stick ansehen können ?

Möglicherweise hatte er durch sein Wohnmobil eine gewisse Stromversorgung.

Wohnmobile und Caravans haben häufig eine oder mehrere Batterien eingebaut. Diese versorgen das Bordnetz mit 12 Volt Gleichstrom. Diese Batterien werden während der Fahrt, beim Anschluss an den Landstrom, durch eine Solaranlage auf dem Dach oder durch einen Generator geladen. Es gibt dafür unterschiedliche Batterietypen, mit unterschiedlichen Kapazitäten

https://de.camperstyle.net/strom-im-wohnmobil/

musikengel schrieb:hieß es nicht er lebte dort ohne Wasser und ohne Strom ?

Da widersprechen sich die Berichte auch etwas. Mal heißt es, er habe dort gelebt, und mal heißt es, er sei nur ab und an dort "zu Besuch" gewesen und gependelt.
Ich würde anhand der Infos, die wir über die Durchsuchungen im Februar 2016 haben, eher letzteres vermuten - dass er in einer Wohnung in Braunschweig gelebt habt, und nach Neuwegersleben gependelt ist:

Das Grundstück in Neuwegersleben wurde durchsucht. Erwähnt wird hier, dass ebenfalls eine Wohnung und Gartenparzelle des Mannes durchsucht wurde.
https://www.bild.de/regional/leipzig/kinderpornografie/kinderporno-razzia-auf-vermuelltem-fabrikgelaende-44672250.bild.html

Dazu passend ein kurzer Bericht in der Braunschweiger Zeitung.
Ist nicht klar, ob der Artikel hinter der Paywall weitergeht, oder nur so kurz ist. Die elementare Info ist für alle lesbar:
https://www.braunschweiger-zeitung.de/braunschweig/article152201854/Razzia-wegen-des-Besitzes-von-Kinderpornografie.html

Wegen des Verdachts auf Besitz von Kinderpornografie haben Polizisten in Braunschweig eine Wohnung und einen Kleingarten durchsucht. Die Ermittlungen richten sich nach Angaben der Polizei gegen einen 39-Jährigen.

musikengel schrieb:Er ist auf der einen Seite sehr ausgefuchst (verschiedene Fahrzeuge) und dann lässt er trotzdem einen USB-Stick mit solchen Aufnahmen, einfach so dort zurück ?

Das kann ich mir auch nur erklären mit der Vermutung, dass er sich in Neuwegersleben unfassbar sicher fühlte. Wobei das "Vergraben" ja dann wieder dagegen spricht... Puh. Gute und viele Fragen stellen wir, und haben wenig Antworten.

@musikengel

ein Laptop zb funktioniert doch auch eine ganze Weile ohne Strom. ( also Akku)
Ausserdem muss er ihn sich ja nicht unbedingt dort angesehen haben.

Dass die Stromversorgung mittels Generator geregelt war, denke ich auch. Schliesslich wird er ja seinen HandyAkku auch laden müssen.
Und er wird ein Gerät besessen haben, auf dem Fotos/Videos gespeichert waren bzw worauf er den Inhalt des Sticks anschauen konnte. Wenn er das wollte.

Ich habe da eine Vermutung, warum er gerade DEN EINEN Stick VERGRABEN haben könnte: Als Lebensversicherung /Versicherung!
Weil genau auf einem dieser Bilder jemand drauf ist, der ihm helfen könnte, dass nicht weiter ermittelt wird?! (Erpressung durch Beteiligung an ...)
Vergraben, damit nur er - und nicht die Polizei oder "Einbrecher" - Zugang zu diesen Infos hat. Evtl auch nur, um Jahre später damit Geld zu machen.
Nur ein Stick? Naja, einer, den man gefunden hat. Wer weiss, wo überall CB eine Lebensversicherung hinterlegt hat und ob der Inhalt immer der gleiche ist!

Nur ein Stick - aber vergraben, ist mir für Fototauschgeschäfte zu wenig und für persönliche Belustigung zu aufwendig.
(Ich könnte mir sogar vorstellen, dass es die Diebe beim damaligen Einbruch gezielt auf Videomaterial abgesehen hatten und sie dafür bezahlt wurden, "Belastendes" aus dem Verkehr zu ziehen! Oder, um ihrerseits zu erpressen! So eine Version werden sie nicht gerade der Polizei erzählen...)

Kuno426 schrieb:Ich habe da eine Vermutung, warum er gerade DEN EINEN Stick VERGRABEN haben könnte: Als Lebensversicherung /Versicherung!
Weil genau auf einem dieser Bilder jemand drauf ist, der ihm helfen könnte, dass nicht weiter ermittelt wird?! (Erpressung durch Beteiligung an ...)

Das könnte ich mir auch sehr gut vorstellen. Hätten er den Stick verschwinden lassen wollen, hätte er ihn einfach in einen Fluss geworfen.

@faultierchen
Ich möchte noch eine Frage stellen bzgl. Spielzeug-Verschlag / Schuppen, in dem Spielsachen gelagert waren.
Es wurde gesagt, dass Spuren von Inga an diesem Verschlag endeten. Aber es wurde so erklärt, dass Inga im Laufe des Tages dort gewesen wäre bzw dass sich ihre Spuren am Spielzeug befunden haben können. Dieses "Wegerklären" überzeugt mich nicht so richtig. Deshalb meine Frage: Wie muss man sich den Verschlag vorstellen, vollgestellt bis an die Tür oder als geräumigen Schuppen? Wo genau befindet sich dieser Verschlag? Kann man dort relativ ungesehen mit dem Auto ranfahren? Wurde er abends abgeschlossen bzw war er generell abschliessbar? War es üblich, dass dort jemand vom Hof abends aufräumte? Wurden dort auch andere Dinge gelagert, zB der Fussball, Sitzkissen, Werkzeuge?

musikengel schrieb:hieß es nicht er lebte dort ohne Wasser und ohne Strom ? wie sollte er dann den Inhalt des USB-Stick ansehen können ?

Ich würde mal drauf tippen, dass er einen USB-Anschluss im Auto und/oder eine Powerbank mit Photovoltaik gehabt haben könnte.

Kuno426 schrieb:Ich möchte noch eine Frage stellen bzgl. Spielzeug-Verschlag / Schuppen, in dem Spielsachen gelagert waren.
Es wurde gesagt, dass Spuren von Inga an diesem Verschlag endeten.

Den Schuppen fand ich von Anfang an auch irgendwie verdächtig. Vor allem die banale Stellungnahme, warum dort Spuren von Inga gefunden wurden. Ich hab mich schon oft gefragt, ob sie nicht in dem Schuppen irgendwie überwältigt wurde (bei geschlossener Tür sind Schreie evtl. nicht gut hörbar, bzw. konnte sie nicht schreien). Vielleicht hat sie noch ein Spielgerät zurückgebracht vorm Essen.
Und irgendwie hätte sie von dort weggebracht worden sein. Und wenn es z.b. in einer Schubkarre war, wo Stroh drüber lag.

Wo der Schuppen genau ist, konnte ich noch nicht rausfinden.

@Schmidhuber
@Kuno426
@all

Der Schuppen soll in der Nähe des Spielplatzes liegen.
Auch ich habe davon noch kein Bild gesehen, allerdings soll der Spielplatz in der Nähe des Pavillons sein und man erkennt auf einem Bild des Pavillons im Hintergrund etwas, das wie das Dach eines Schuppens aussieht.




Beitrag von x-aequitas (Seite 293)

@Kuno426

sehr gute Gedanken, danke dafür!



@Kuno426
@Schmidhuber

auch mir kam dieser Schuppen, die Erklärung, etc. von Anfang an suspekt vor...leider erfahren wir über diese Spur nicht mehr.


für mich ist C.B. hier im Fall Inga deutlich verdächtig, bei Maddie habe ich so meine Zweifel.

wäre schön wenn beide Fälle aufgeklärt werden könnten, aber ich da pessimistisch, glaube nicht recht daran.

Den mir bekannten Sielplatz sieht man zB auf Bild Nr. 85 mit Blickrichtung nach Süden!:
Rechts der Spielplatz, dann der Weg, weiter hinten links ein Gebäudeteil
Also eingenordet, müsste sich der Spielplatz westlich des quadratischen Hauses befinden, auf der anderen Seite des befahrbaren Asphaltwegs. Und somit per Fahrzeug erreichbar.
Da man auf den Luftbildern aufgrund des Bewuchses die Spielplatzanordnung nicht erkennt, hätte ich gern gewusst, wo genau sich der Verschlag befindet, an dem eine Spur von Inga endete.

Tut mir leid, dass ich dazu nicht fähig bin. Vllt kann jemand ein Luftbild oder die schematische Zeichnung von Bild Nr. 21 um die fraglichen Angaben ergänzen? Danke.

Ich musste jetzt gerade mal nachsehen, was der Begriff "Verschlag" umfasst. Laut Duden ist es ein kleiner Raum, dessen Wände aus Brettern bestehen. Gibt man den Begriff bei Google Bildersuche ein, so kommt man auch auf Kisten, die so ausschauen, als habe man sie aus Paletten zusammengeschraubt.

Wahrscheinlich gab es nicht viel Spielzeug auf dem Hof. Für den denn auch? Es gab das Trampolin, aber das hätte man auch hochkant in eine Box stellen können. Fußbälle gab es vielleicht auch noch.

Wir rätseln eigentlich seit Anfang an über diesen Spielzeugverschlag, wo er denn steht, ob Inga darin gefangengehalten wurde, etc.

Der Verschlag stand vermutlich sinnvollerweise am Rande des Spielplatzes.

Kuno426 schrieb:Also eingenordet, müsste sich der Spielplatz westlich des quadratischen Hauses befinden, auf der anderen Seite des befahrbaren Asphaltwegs. Und somit per Fahrzeug erreichbar.

Wenn die Hunde bis zum Verschlag Ingas Spur verfolgen konnte, dann wurde sie vermutlich dort abgegriffen und fortgetragen.

JamesRockford schrieb:Wir rätseln eigentlich seit Anfang an über diesen Spielzeugverschlag, wo er denn steht, ob Inga darin gefangengehalten wurde, etc.

Der Verschlag stand vermutlich sinnvollerweise am Rande des Spielplatzes.

Ich bin mir sehr sicher, dass es dieses "Gebäude" ist, was auf dem Bild von Herrn Arnold drauf gezeigt wird.
Als Kind des Ruhrgebietes würde ich diesen Schuppen als eine Art Gartenlaube beschreiben.

Da werden sich einfach Spielgeräte darin befunden haben und daher nannte man dieses so.
Man kann aber ganz gesichert davon ausgehen, dass die Hunde keine großen Wege verfolgten, sondern zusammenfassend von allen Meldungen über die erste Suche, denke ich, dass die eine Spur vom Waldrand zu diesem Schuppen (in meinen Augen Gartenlaube) verfolgten, aber keinen Weg, welches ihr Verschwinden erklären würde.