waldläufer schrieb:und zur Zeit des Verschwindens von Inga unbewusst gespürt haben soll, das etwas nicht stimmt.
Diese Aussage, findet man im Interview des Stern.
Der erste Teil deines Satzes:
waldläufer schrieb:dass die Mutter den Bewohnern nicht traute
lässt sich meiner Meinung nach, aber nicht aus dem Interview ableiten.
Vielmehr spricht die Mutter von...wörtlich... kaum noch vorhandenen Berührungsängsten, da man den Wilhelmshof schon mehrfach besucht habe. Zudem hebt sie hervor, dass die Gastgeber schon seit Jahren mit ihren Kindern auf dem Hof leben, ohne das etwas passiert sei.
waldläufer schrieb:Da es sich um ein Feiertags-Wochenende handelte und dort auch ein Fussballspiel stattfand,
Nur noch mal als Info, für alle die zu Beginn des Threads noch nicht dabei waren. Die sportliche Betätigung am Samstagnachmittag, war ein fest verankerter Programmpunkt im Wochenplan des Wilhelmshofes. Ich mutmaße jetzt einfach mal, dass das Fußballspielen im Frühling und Sommer, bei entsprechend günstigen Wetterbedingungen, die am meisten genutzte Option der sportlichen Betätigung war. Zumal man bei dieser Sportart mehrere kleine Mannschaften bilden kann, die in kurzen zeitlichen Abständen gegeneinander antreten und gewährleisten das ein Großteil der Bewohner sportlich aktiv sein kann.
waldläufer schrieb:könnte es durchaus sein, dass dort auch viele Leute von Auswärts (z.B. Bekannte von Mitarbeitern) vor Ort waren.
Obwohl für uns nicht sichtbar, wird dieser Aspekt von den Ermittlern in aller Gründlichkeit in Erwägung gezogen worden sein und mit Nachdruck - ergebnislos-, ausermittelt worden sein.
marlonc schrieb:Ich vermute den Täter ebenfalls unter den Mitarbeitern, Bewohnern oder deren Angehörigen und Freunden.
Meiner Meinung nach, fallen die Bewohner komplett aus einem denkbaren Tatverdacht heraus. Keiner von ihnen dürfte über die notwendige Mobilität (Fahrzeug) verfügt haben, um Inga vor oder nach einem Verbrechen, vom Wilhelmshof wegzubringen.
musikengel schrieb:Lieferanten, Wäscheabholer, ein Bauer der Heu für die Tiere bringt, was auch immer dazu müsste man mehr über die Abläufe auf dem Wilhelmshof wissen.
Ich fände es sehr ungewöhnich, wenn nach einem Feiertag (Freitag...1.Mai), am Samstag dem 2. Mai zur Abendbrotzeit gegen 18 Uhr, Lieferanten oder Serviceunternehmen (Wäscherei) den Wilhelmshof anfahren.
JasminTea schrieb:Sie werden es bestimmt überprüft haben, aber wer hätte alles Schichtwechsel zu diesem Zeitpunkt und fuhr mit dem Auto nach Hause?
Die Arbeitszeiten auf dem Wilhemshof kennen wir nicht.
Als grobe Orientierung kann man aber bei Pflegeinrichtungen folgendes Muster annehmen:
Frühschicht
6 bis 13/14 Uhr
Spätschicht
13/14 Uhr bis 20/21 Uhr
Nachtwache
20/21 Uhr bis 6 Uhr
Der Zeitpunkt des Verschwindens von Inga (grob zwischen 18/19 Uhr) wäre zu früh, für abrückende Spätschichtler.