Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst
20.04.2023 um 21:47heritage schrieb:Es beginnt schon mit der Anreise per Wagen in den Wald um WH."Anreise per Wagen" zum WH, direkt zwischen die Häuser geparkt, auf einem Parkplatz, in einer Parktasche
Wie kann er verhindern das sein Fahrzeug von irgendwem beschrieben wird nach Bekanntwerden des Vermisstenfalls?
Es kann sich evtl. wer erinnern:Da war heute Vormittag ein Wagen in der Farbe soundso, es ist das Modell XY.
Wenn derjenige einen Grund hatte, sich auf dem Hof aufzuhalten (und einen Grund hätten sogar Wanderer), wäre es doch egal, ob der Wagen auffällt. Ja, Mister X war da, um jemanden zu besuchen oder im Wald spazieren zu gehen.
Gleiches gilt für Mitarbeiter, deren Angehörige und Freunde. Deren Autos sind bekannt, haben vllt sogar einen Stammparkplatz.
heritage schrieb:Von der Annahme ausgehend das der die Inga in einen vorerst nicht ansprechbaren Zustand versetzt hat, muss der jetzt mit dem Kind zum Wagen.Er kann im Auto gesessen und auf das Kind gewartet haben. Tür auf, Tür zu und weg.
Er hat zwar die Kontrolle über das Kind, nicht aber über die Umgebung,
Ein kleines Risiko bleibt immer. Neben den Wegen zwischen Sportplatz und Haupthaus gibt es aber viele Büsche und Hecken, hinter denen ein kleines Mädel vom Zimmerfenster aus vllt gar nicht gesehen werden würde. Das könnte nur vor Ort ermittelt werden, wo im Mai eine Stelle wäre, wo man anhalten/parken kann, die aber auch vom Weg aus und von den Zimmerfenstern schwer einsehbar wäre.
heritage schrieb:Jeden Augenblick kann eine Person von einem anderen Weg kommen und Wahrnehmungen machen.Wenn wir jetzt auf dem Hofgelände sind, kann eben an bestimmten Stellen nicht plötzlich jemand daherkommen: Entweder gehen die Haustüren zur anderen Seite raus. Oder man hat ein grösseres Gebiet (gesamten Spielplatz zB) oder eine weitere Strecke im Blick. Man sieht evtl einen daherkommenden Erwachsenen an der Hecke entlanglaufen. Der aber kann ein Kind nicht sehen, was von der Hecke verdeckt wird.
Wenn das eine geplante Verbringung war, denke ich, zuerst wurde ein Ort für das Fahrzeug gewählt, wo der Täter eine gewisse Kontrolle über die Umgebung hatte!
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Andernfalls, Kontrolle über die Umgebung hätte der Täter auch gehabt, wenn er Inga in ein Haus / seine Wohnung / einen Keller / einen "Funktionsraum" (falls es in den Patientenhäusern so etwas gab wie Wäschesammelstelle, Getränkeflaschenausgabe oä) gelockt hätte.
heritage schrieb:Inga in einen vorerst nicht ansprechbaren Zustand versetztDas med. Personal war sicher geschult, mit erwachsenen Problempatienten umzugehen. Da dürfte es nicht schwerfallen, ein Kind zu überwältigen. Und ggf hätte ein Täter aus diesem Personenkreis auch Zugang zu Medikamenten haben können, um das Kind ruhig zu stellen. Ähnlich der Vorgehensweise des Täters im Fall Maria Baumer.