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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.966 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.05.2021 um 22:09
Zitat von FlaviaFlavia schrieb:Sie wurde offenbar von niemandem dabei gesehen.
Doch. Von der Zeugin am Backshop!

Ich verstehe ja, was ihr mit allen Mitteln suggerieren wollt, und es kann ja auch sein, dass ihr Recht habt. Aber man sollte sich doch dabei nicht so einfach an den Dingen vorbeischlängeln, die offenbar nicht in die Theorie passen. Es ist eben auch keine „Tatsache“, dass es keinen Beweis für das Verlassen des Dienstortes gibt außer der Aussage des Bruders, sondern nur eine Vermutung. Und deshalb bitte ich darum, dass sowas dann auch nicht wie eine Tatsache verkauft wird, weil das dann irritierend ist.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.05.2021 um 22:13
Zitat von eifel49eifel49 schrieb:Von der Zeugin am Backshop!
Tatsache ist die Formulierung, dass eine Zeugin BA auf der Höhe des Backshops GESEHEN HABEN WILL.

Echte Tatsachen klingen für mich anders. Die Sichtung ist keineswegs zu 100 Prozent sicher.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.05.2021 um 22:16
Zitat von FlaviaFlavia schrieb:Echte Tatsachen klingen für mich anders. Die Sichtung ist keineswegs zu 100 Prozent sicher
Nein, sicher nicht. Aber deine Aussage war:
Zitat von eifel49eifel49 schrieb:Flavia schrieb:
Sie wurde offenbar von niemandem dabei gesehen.
Das klingt nach einer „echten Tatsache“. Ist es aber ganz sicher auch nicht!
Wie kommst du zu so einer definitiven Aussage, wenn es doch eine Zeugin gab, die sie gesehen haben will?


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21.05.2021 um 22:33
Zitat von wagnerwagner schrieb:Danach hat sie nachweislich noch 12 STD gelebt ?
Und wodurch soll das nachgewiesen sein? Evtl. ist es das, aber das kannst Du als Außenstehender nicht wissen (weil du die Ermittlungsergebnisse der Polizei nur so genau kennst, wie sie veröffentlicht wurden).

Da es kein Videomaterial gibt, dass sie an ihrem Arbeitsplatz oder zumindest beim Betreten und Verlassen des Arbeitsplatzes zeigt, ist das doch erst mal nicht gesetzt.

Theoretisch kann jemand anders ihre Chipkarte /ihren Zugangspin oder was auch immer man zum Betreten brauchte, benutzt haben und hat, damit es nicht auffällt, dass sie nicht da ist, ihre Aufgaben in der Nacht erledigt, die vor allem in der Freigabe von Daten bestanden.

Der Bruder sagt, er hat sie morgens getroffen und eine Flughafenmitarbeiter will sie in der Halle gesehen haben. Zeugen können sich irren oder lügen, je mehr Zeugen unabhängig voneinander das gleiche berichtet oder sich in ihren Aussagen ergänzen, desto sicherer ist es, dass es etwas so stattgefunden hat, wie es von den Zeugen beobachtet und berichtet wurde. Hätten 4 oder 5 weitere Mitarbeiter sie am Morgen in der Halle gesehen, wäre sie sehr sicher auch dort gewesen (aber theoretisch könnten selbst 5 Zeugen sich abgesprochen haben und lügen). Hätten ein oder zwei Kollegen in der Nacht mit ihr ein Büro oder mindestens die Fluretage geteilt, könnte man relativ sicher sein, dass sie an ihrem Arbeitsplatz gesessen (nur relativ sicher, denn auch die könnten ja lügen, irren ist eher unwahrscheinlich, da sie wahrscheinlich relativ kurz nach der besagten Schicht befragt wurden, die Erinnerung also noch recht frisch gewesen sein dürfte).

Leider ergänzt unser Hirn gerne Lücken mit Dingen, die plausibel, am wahrscheinlichsten und logisch erscheinen: die war zur Schicht, eingeteilt, niemanden ist aufgefallen, dass sie nicht da war, der Bruder hat sie am Schichtende am Arbeitsplatz angetroffen, dann wird sie wohl auch pünktlich dort gewesen sein, die ganze Nacht auf ihrem Arbeitsstuhl gesessen und Daten übermittelt haben. An 99,9 % der Tage wird das auch so gewesen sein, aber es ist eben keine zwanghafte Schlussfolgerung aus den wenigen bekannten Eckpunkten, dass es auch an diesem Ostersamstag so war - denn immerhin ist sie nie zu Hause angekommen, sondern nach 5 1/2 Jahren tot im Wald gefunden worden.

Wir wissen halt nicht, was an welcher Stelle an dem Tag ungewöhlich und abweichend vom Plan gelaufen ist. Die Sachen, die uns logisch erscheinen, haken wir relativ schnell ab - "klar hat sie in der Nacht gearbeitet, sie hatte ja schließlich Schicht" - über die Sachen, die wir ungewöhlich finden, werden die wildesten Spekulationen getrieben, nur um sie irgendwie in einen logischen Zusammenhang bringen zu können: "Wieso lag das Abschleppseil auf dem Rücksitz?" - weil sie eine Panne hatte - weil der Täter sich das Seil mal geliehen hatte und nun zurück geben wollte - weil der Täter sie unter dem Vorwand einer Panne in den Wald gelockt hat - weil der Täter den Anschein erwecken wollte, das Auto habe eine Panne, damit niemand das Ordnungsamt ruft - .....

Vielleicht hat sie das Auto jedesmal nach der letzten Schicht in Lautzenhausen geparkt - auch das etwas, wozu es die wildesten Spekulationen hier gibt - um vor der Rückfahrt noch eine Runde zu walken (niemand ist verpflichtet, dafür den am günstigsten gelegenen Wanderparkplatz mit Rundwanderwegen auszusuchen), vielleicht lag das Abschleppseil schon seit Wochen dort, weil sie es mal verliehen hatte und bis zum nächsten TÜV-Termin keine Notwendigkeit sah, die Karre aufzuräumen....


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.05.2021 um 23:44
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Da es kein Videomaterial gibt, dass sie an ihrem Arbeitsplatz oder zumindest beim Betreten und Verlassen des Arbeitsplatzes zeigt, ist das doch erst mal nicht gesetzt.

Theoretisch kann jemand anders ihre Chipkarte /ihren Zugangspin oder was auch immer man zum Betreten brauchte, benutzt haben und hat, damit es nicht auffällt, dass sie nicht da ist, ihre Aufgaben in der Nacht erledigt, die vor allem in der Freigabe von Daten bestanden.
Okay, also hälst du es für möglich, dass BA vielleicht ihren Dienst angetreten hat, aber während dessen getötet wurde und jemand mit Zugangsberechtigung ihr Mörder war und alles andere inszeniert hat ?
Merkste selbst, oder ?
Gebt doch mal Butter bei die Fische ... der Bruder war´s, zumindest steht er bei euch doch ganz oben im Ranking.
Ihr erfindet Szenario um Szenario und am End führt die "Spur" doch nur zu einem, dem der nicht-erwähnt-werden-darf.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.05.2021 um 23:54
Täter versuchen oftmals die Tatzeit oder den Tatort zu verlegen. Auf eine Zeit, für die sie ein Alibi haben. Oder an einen Ort, an dem sie nicht gewesen sein können. Ja, 1-Personen-Schichten, wo man alle halbe Stunde Daten eingibt, da könnte man in der Tat nicht sicher sein, ob nicht auch eine andere in der Sache kundige Person diese Daten eingegeben haben könnte, grundsätzlich. Auf die Zugangskarten gebe ich nicht viel, die könnte im Prinzip jeder da durchziehen, wenn keiner kontrolliert, ob es wirklich der Ausweisinhaber ist, der sie benutzt.

Allerdings gibt es hier den Bruder von Frau Ameis, der mit ihr ein längeres Gespräch geführt hat. Wenn es über eine halbe Stunde dauerte, dann müsste ja auf jeden Fall einmal einer von beiden - oder beide gemeinsam - die Wetterdaten im Rechner erfasst haben. Dazu gibt es noch die Zeugin, die B.A. auf Höhe des Backshops wahrgenommen haben will. Also trifft die Tatzeit- bzw. Tatortverlegung hier nicht zu, auch wenn die Voraussetzungen dafür grundsätzlich nicht abwegig sind.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.05.2021 um 00:08
Zitat von sören42sören42 schrieb:Auf die Zugangskarten gebe ich nicht viel, die könnte im Prinzip jeder da durchziehen, wenn keiner kontrolliert, ob es wirklich der Ausweisinhaber ist, der sie benutzt.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Allerdings gibt es hier den Bruder von Frau Ameis, der mit ihr ein längeres Gespräch geführt hat. Wenn es über eine halbe Stunde dauerte, dann müsste ja auf jeden Fall einmal einer von beiden - oder beide gemeinsam - die Wetterdaten im Rechner erfasst haben.
Here we are again ... Punkt eins denke ich, dass viele hier überlesen haben was der Job von BA war.
Punkt zwei ... der Bruder von Frau Ameis ... was soll das ? Auch der Bruder von Frau Ameis, der sie in der Schicht abgelöst hat, hatte einen Job zu erledigen, nämlich die Daten zu übermitteln.
Was soll der Zweifel daran, dass es das Gespräch gegeben hat. Was soll der subtile Verdacht er hätte die Mittel und die Gelegenheit gehabt ?
Wie wärs mit dem Ehemann, mit dem sie ja, ganz auffällig, nicht telefoniert hat ?
Nur um mal einen weiteren "Verdächtigen" in den Raum zu schmeissen ...

Das kann´s doch nicht sein ....


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.05.2021 um 00:17
Zitat von wagnerwagner schrieb:Was soll der Zweifel daran, dass es das Gespräch gegeben hat.
Also ich lass mir jetzt nicht von dir unterstellen, ich würde den Bruder verdächtigen.

Halte aber auch nichts davon, jemand anderen zu verdächtigen. Nur mal so: Wenn das Gespräch mit dem Bruder am Morgen stattgefunden hat (wovon ich ausgehe), dann kann sie auch kein anderer bereits in der Nacht ermordet haben. Das geht nicht.

Deshalb: Keine Tatzeit-/ort Verlegung durch einen Täter, auch wenn die Arbeitsweise von BA (1-Personen-Schicht; Dateneingabe der Wetterdaten halbstündlich) grundsätzlich dafür geeignet gewesen wäre.


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22.05.2021 um 01:08
Zitat von wagnerwagner schrieb:Gebt doch mal Butter bei die Fische ... der Bruder war´s, zumindest steht er bei euch doch ganz oben im Ranking.
Du versuchst hier andauernd, den Leuten das Gesagte im Mund umzudrehen!
Niemand hat hier den Bruder verdächtigt. Aber es ist legitim, auch seine Zeugenaussage zu hinterfragen und deshalb die Frage zu stellen, ob es andere Belege oder Aussagen gibt, die seine Aussage ergänzen/unterstützen oder auch ihr entgegenstehen.

Die Polizei glaubt nie einfach mal eine Zeugenaussage, und schon gar nicht mit der Begründung "weil es der Bruder ist". Es geht immer darum, diese Aussagen querzuchecken.

Ausgangspunkt war die Frage, ob es einen Kollegen als Zeugen gibt, der am Freitag die Tagesschicht gemacht hat und den BA abgelöst hat. Jemand hat gefragt, ob es den gibt, ob er befragt wurde und wenn ja, warum seine Aussage nirgends in der öffentlichen Berichterstattung erwähnt wurde.
Daraus leitest Du jetzt ab, dass jemand die Vermutung hätte, BA sei gar nicht zum Dienst erschienen, der Bruder habe gelogen und sei der Täter (oder würde zumindest von denen, die nach der Aussage der Vorschicht fragen, für diesen gehalten).

Das Gespräch mit dem Bruder zwischen 7.00 Uhr und 7.45 Uhr ist für Dich Beweis, dass BA da noch gelebt hat, damit ist die Aussage des Kollegen der Vorschicht irrelevant.
Ist sie aber nicht... Vielleicht kann er berichten, dass BA verspätet erschienen ist und ganz aufgeregt war (weil sie sich kurz vor Schichtbeginn mit jemanden in Lautzenhausen furchtbar gestritten hat), oder sie war - ganz entgegen ihrer Angewohnheit, die einige hier ja meinen aus zwei Fahndungsfotos mit Wanderschnappschüssen herauslesen zu können - auffällig geschminkt (weil sie sich vielleicht nachts mit jemanden treffen wollte). Oder ihm ist beim Verlassen des Towers jemand aufgefallen, der sich da in einer dunklen Ecke rumgedrückt hat und sich weggedreht hat, was so aussah, als solle der Kollege sein Gesicht nicht sehen. Oder er hat auch in dem Appartementshaus logiert und ihm ist bei der Rückkehr dorthin jemand aufgefallen, der an BAs Auto rumgemacht hat. Vielleicht hatte er auch das Apppartement neben BA und als er dort reingehen wollte, kam gerade ein ihm fremder Mann aus BAs Appartements (weil sie entgegen aller Versicherungen der Angehörigen, dass "sie da gar nicht der Typ dafür wäre und sowas nieeeeee machen würde", doch eine Affäre am Hahn hatte, und es ist ihr - obwohl ihr das hier im Forum niemand zutraut, weil sie sich mit Handy etc. sicher eh nicht gut auskennt - gelungen, diese Affäre wirklich so zu führen, dass nachträglich keinerlei Spuren zu ihr feststellbar sind.

Alles möglich. Aber klar, wer es wagt zu fragen, ob es denn eine Vorschicht gegeben hat, ob derjenige befragt wurde und warum er nirgends erwähnt wird, der verdächtig den Bruder oder noch schlimmer, der behauptet zwischen den Zeilen, BA sei schon am Freitagabend umgebracht worden.....


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.05.2021 um 01:33
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ausgangspunkt war die Frage, ob es einen Kollegen als Zeugen gibt, der am Freitag die Tagesschicht gemacht hat und den BA abgelöst hat. Jemand hat gefragt, ob es den gibt, ob er befragt wurde und wenn ja, warum seine Aussage nirgends in der öffentlichen Berichterstattung erwähnt wurde.
Daraus leitest Du jetzt ab, dass jemand die Vermutung hätte, BA sei gar nicht zum Dienst erschienen, der Bruder habe gelogen und sei der Täter (oder würde zumindest von denen, die nach der Aussage der Vorschicht fragen, für diesen gehalten).
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Alles möglich. Aber klar, wer es wagt zu fragen, ob es denn eine Vorschicht gegeben hat, ob derjenige befragt wurde und warum er nirgends erwähnt wird, der verdächtig den Bruder oder noch schlimmer, der behauptet zwischen den Zeilen, BA sei schon am Freitagabend umgebracht worden.....
Das Problem bei diesem Fall für uns alle hier ist doch eigentlich recht einfach zu beschreiben: Wir haben nur sehr, sehr wenige Informationen zu denen auch Zeugenaussagen gehören.

Und irgendwie wird nun unbewusst davon ausgegangen, dass es außer diesen veröffentlichten Punkten nichts weiter gibt. Aber ich denke, dass man der Polizei schon so viel Professionalität zubilligen sollte, dass sie sehr wohl mit den Kollegen von der vorherigen Schicht gesprochen hat, dass versucht wurde, die Zeugenaussagen gegenzuchecken usw.

Warum man das nun alles nicht veröffentlicht, steht wieder auf einem anderen Blatt. Eine Erklärung könnte sein, dass man die Öffentlichkeit nicht mit Massen an Informationen überfrachten darf, wenn man konkrete Fragen stellen möchte. Warum sollte man lang und breit erzählen, ob BA sich nun geschminkt hat oder wo sie ihre Brötchen kaufte, wenn das für die wirklich entscheidenden Fragen keine Bedeutung hat? Man stellt den Verlauf soweit dar wie man ihn ermitteln konnte, stellt dazu die wesentlichen Fragen die am ehesten weiterführen und schaut, was herauskommt.

Da jetzt noch lang und breit jede Zeugenbefragung im Wortlaut vorzulegen ist doch nicht zielführend, auch wenn uns hier gerade diese Details interessieren würden.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.05.2021 um 07:12
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ist sie aber nicht... Vielleicht kann er berichten, dass BA verspätet erschienen ist und ganz aufgeregt war (weil sie sich kurz vor Schichtbeginn mit jemanden in Lautzenhausen furchtbar gestritten hat), oder sie war - ganz entgegen ihrer Angewohnheit, die einige hier ja meinen aus zwei Fahndungsfotos mit Wanderschnappschüssen herauslesen zu können - auffällig geschminkt (weil sie sich vielleicht nachts mit jemanden treffen wollte)
Ich glaube nicht , dass es hier irgendjemanden darum ging ob BA sich nun bei einem moeglichen Treffen schminkt oder nicht .
Sondern dass man versucht herauszufinden, wie sie sich im normalen Alltag verhaelt. Klar ist das schwierig nur an Hand von Fotos und Informationen die man im Netz findet.
Auch kann ich ehrlich gesagt nichts verwerfliches daran finden, wenn man jemanden als nett,sympatisch, schlicht, boedenstaendig und sparsam bezeichnet.

Aber nichts anderes hat sicherlich die Polizei gemacht, Angehoerige, Arbeitskollegen und Freunde befragt und dann versucht auszuschliessen, was sie moeglicherweise getan oder nicht getan hat. Welche Bewegruende es gegeben haben koennte.


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22.05.2021 um 10:59
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Das Gespräch mit dem Bruder zwischen 7.00 Uhr und 7.45 Uhr ist für Dich Beweis, dass BA da noch gelebt hat, damit ist die Aussage des Kollegen der Vorschicht irrelevant.
Ist sie aber nicht... Vielleicht kann er berichten, dass BA verspätet erschienen ist und ganz aufgeregt war (weil sie sich kurz vor Schichtbeginn mit jemanden in Lautzenhausen furchtbar gestritten hat), oder sie war - ganz entgegen ihrer Angewohnheit, die einige hier ja meinen aus zwei Fahndungsfotos mit Wanderschnappschüssen herauslesen zu können - auffällig geschminkt (weil sie sich vielleicht nachts mit jemanden treffen wollte). Oder ihm ist beim Verlassen des Towers jemand aufgefallen, der sich da in einer dunklen Ecke rumgedrückt hat und sich weggedreht hat, was so aussah, als solle der Kollege sein Gesicht nicht sehen. Oder er hat auch in dem Appartementshaus logiert und ihm ist bei der Rückkehr dorthin jemand aufgefallen, der an BAs Auto rumgemacht hat. Vielleicht hatte er auch das Apppartement neben BA und als er dort reingehen wollte, kam gerade ein ihm fremder Mann aus BAs Appartements (weil sie entgegen aller Versicherungen der Angehörigen, dass "sie da gar nicht der Typ dafür wäre und sowas nieeeeee machen würde", doch eine Affäre am Hahn hatte, und es ist ihr - obwohl ihr das hier im Forum niemand zutraut, weil sie sich mit Handy etc. sicher eh nicht gut auskennt - gelungen, diese Affäre wirklich so zu führen, dass nachträglich keinerlei Spuren zu ihr feststellbar sind.
Und du glaubst wirklich, dass 1. die Polizei sich diese Fragen nicht auch gestellt hat und das überprüft hat und 2. dass ihr mit euren wilden Spekulationen der Sache auf den Grund gehen könnt? Spannend...

Falls der hier zwischen den Zeilen von einigen immer wieder in den Raum gestellte Verdacht irgendwie Substanz hätte, dann wäre der Täter doch längst überführt, oder meint ihr nicht?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.05.2021 um 11:12
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und irgendwie wird nun unbewusst davon ausgegangen, dass es außer diesen veröffentlichten Punkten nichts weiter gibt. Aber ich denke, dass man der Polizei schon so viel Professionalität zubilligen sollte, dass sie sehr wohl mit den Kollegen von der vorherigen Schicht gesprochen hat, dass versucht wurde, die Zeugenaussagen gegenzuchecken usw.
Dem ist eigentlich Nichts hinzuzufügen. Höchstens, dass sogar im Stern-Artikel ein ganz konkreter Hinweis darauf gegeben wurde, dass man sich selbstverständlich die letzte Schicht von BA sehr genau angesehen haben wird. Da wird mitnichten vergessen worden sein, den Kollegen/die Kollegin aus der Schicht vor BA's Schicht zu befragen. Wie kann man denn nur überhaupt auf eine derartige Überlegung kommen?
Birgit Ameis' letzter Dienst vor ihrem Verschwinden verlief so unspektakulär wie ihr 54-jähriges Leben. Die Beamtin des Deutschen Wetterdienstes gab in der Nacht vom 3. auf den 4. April 2015 wie immer halbstündlich die aktuellen Wetterdaten an die Zentrale in Offenbach weiter: Sichtweite, Wolken, Niederschlag, Temperatur, Luftdruck.
https://www.stern.de/panorama/stern-crime/birgit-ameis--wie-eine-frau-in-deutschland-einfach-spurlos-verschwindet-7092658.html


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22.05.2021 um 11:32
Zitat von eifel49eifel49 schrieb:Doch. Von der Zeugin am Backshop!

Ich verstehe ja, was ihr mit allen Mitteln suggerieren wollt, und es kann ja auch sein, dass ihr Recht habt. Aber man sollte sich doch dabei nicht so einfach an den Dingen vorbeischlängeln, die offenbar nicht in die Theorie passen. Es ist eben auch keine „Tatsache“, dass es keinen Beweis für das Verlassen des Dienstortes gibt außer der Aussage des Bruders, sondern nur eine Vermutung. Und deshalb bitte ich darum, dass sowas dann auch nicht wie eine Tatsache verkauft wird, weil das dann irritierend ist.
Diese Zeugin ist Fakt aber gleichzeitig wird der Anwohnerzeuge in Frage gestellt. Das ist zwar unlogisch wird hier aber gerne immer wieder als Fehler toleriert. Warum auch immer? Der Sternbericht suggeriert nur den Nachweis des Bruders, es wird nicht explzit erwähnt, dass es einen digitalen Nachweis durch den Ausweis gibt. Das ist eine Tatsache. Warum sollte die Journalistin dieses wichtige Detail nicht erwähnen? Die Annahme des Verlassens des Towers wird im Bericht nur durch den Bruder gestützt. Wenn das aber alles nachweisbar wäre, warum kann dann der Tower gleichzeitig möglicher Tatort sein? Das ist auch eine Tatsache. Die Hunde schlugen auch im Tower an. Eine Tatsache. Wir wissen aber nicht in welchem Bereich. Daraus gezogene Schlussfolgerungen sind zwar keine Tatsache in der Definition , sollten aber zum Nachdenken anregen. Mehr soll es auch nicht sein. Kurioserweise regen sich hier nun manche darüber hier auf die vorher vehement einen Suizid als Möglichkeit sahen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.05.2021 um 11:40
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Warum sollte die Journalistin dieses wichtige Detail nicht erwähnen?
Weil sie als Journalistin nicht zum Ermittlerteam gehört?
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Kurioserweise regen sich hier nun manche darüber hier auf die vorher vehement einen Suizid als Möglichkeit sahen.
Ja genau, und das ist auch richtig so, weil es darum gerade überhaupt nicht geht.
Allerdings ist hier von Aufregung eigentlich nichts wahrnehmbar, es geht mehr um Unverständnis, fast schon Fassungslosigkeit.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Der Sternbericht suggeriert nur den Nachweis des Bruders,
Was willst Du denn jetzt damit ("suggerieren") schon wieder sagen ?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.05.2021 um 11:42
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Diese Zeugin ist Fakt aber gleichzeitig wird der Anwohnerzeuge in Frage gestellt. Das ist zwar unlogisch wird hier aber gerne immer wieder als Fehler toleriert. Warum auch immer?
Ich habe weiter oben mal heftigen Gegenwind ausgelöst, als ich schrieb, dass man eben gerne das als unglaubwürdig oder unwahrscheinlich abtut, was einem nicht in die eigene Theorie passt. Dass aber andere, objektiv genauso sichere oder unsichere Fakten dann wieder als absolut unumstößlich angesehen werden, weil sie in die eigene Theorie passen. Und zwar durchaus unbewusst, das sei betont.


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22.05.2021 um 11:44
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Diese Zeugin ist Fakt aber gleichzeitig wird der Anwohnerzeuge in Frage gestellt. Das ist zwar unlogisch wird hier aber gerne immer wieder als Fehler toleriert.
Ja, leider. Die Sichtung am Backshop ist genau so unsicher wie die Sichtung des Autos am Samstag früh. Beides sind nur Zeugensichtungen, die bisher durch nichts verifiziert wurden. Die können stimmen, müssen aber nicht. Ich persönlich tendiere dazu, dass beide nicht stimmen, weil Zeugensichtungen nur selten stimmen, besonders wenn sie erst nach Wochen getätigt werden. Wenn man mal hier in den verschiedenen Threads querliest, steigen die Zeugensichtungen parallel zum Bekanntheitsgrad des Falls rapide an. Sehr oft entpuppen sie sich im Nachhinein als falsch.


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22.05.2021 um 11:53
Etwas wurde hier bei den vielen Spekulationen nicht berücksichtigt. Frau B.A hat am 4.4. vom Dienst eine Nachricht an ihre Freundin wegen der Wanderung am Ostermontag gesandt. Ich gehe davon aus, dass sie diese selbst verfasst hat, also deshalb zu diesem Zeitpunkt noch gelebt hat.


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22.05.2021 um 12:29
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Die Polizei glaubt nie einfach mal eine Zeugenaussage, und schon gar nicht mit der Begründung "weil es der Bruder ist". Es geht immer darum, diese Aussagen querzuchecken.
Was die Polizei mit Sicherheit auch getan haben wird.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ausgangspunkt war die Frage, ob es einen Kollegen als Zeugen gibt, der am Freitag die Tagesschicht gemacht hat und den BA abgelöst hat. Jemand hat gefragt, ob es den gibt, ob er befragt wurde und wenn ja, warum seine Aussage nirgends in der öffentlichen Berichterstattung erwähnt wurde.
Natürlich gibt es den Kollegen der Vorschicht und mit Sicherheit ist er auch befragt worden.
Seine Aussagen wird in der öffentlichen Berichterstattung nicht erwähnt, weil a.die Polizei nicht verpflichtet ist jeden Schritt, jede aufgenommene Aussage der Öffentlichkeit mitzuteilen und/oder b.weil die Aussage nichts relevantes die Tat betreffend hergegeben hat.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Das Gespräch mit dem Bruder zwischen 7.00 Uhr und 7.45 Uhr ist für Dich Beweis, dass BA da noch gelebt hat, damit ist die Aussage des Kollegen der Vorschicht irrelevant.
Im Gegenteil ... dass es das Gespräch gegeben hat beruht einzig auf seiner Aussage, ist also nicht objektiv verifizierbar.
Hättest du meine Beiträge tatsächlich gelesen und dir nicht nur das rausgepickt was dir grad in den Kram passt, dann hättest du festgestellt, dass für mich weder die Aussage des Bruders, noch die des "Brötchenzeugen", noch die Sichtung im Terminal als verifiziert gelten.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Aber klar, wer es wagt zu fragen, ob es denn eine Vorschicht gegeben hat, ob derjenige befragt wurde und warum er nirgends erwähnt wird, der verdächtig den Bruder oder noch schlimmer, der behauptet zwischen den Zeilen, BA sei schon am Freitagabend umgebracht worden.....
Ist es denn nicht so, dass der subtile Verdacht schon mehr als einmal geäussert wurde ?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.05.2021 um 13:47
Zitat von wagnerwagner schrieb:Wie wärs mit dem Ehemann, mit dem sie ja, ganz auffällig, nicht telefoniert hat ?
Zitat von wagnerwagner schrieb:Gebt doch mal Butter bei die Fische ... der Bruder war´s, zumindest steht er bei euch doch ganz oben im Ranking.
Zitat von wagnerwagner schrieb:Ist es denn nicht so, dass der subtile Verdacht schon mehr als einmal geäussert wurde ?
Es gibt hier Forenregeln die ihren Sinn haben und auch wichtig sind.
Warum versuchst du eigentlich mehrmals andere User zu provozieren ?


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