wagner schrieb: Und das sieht man alles auf den ersten Blick. Ebenso welche "Gegenstände" einem evtl Täter zuzuordnen sein könnten und deswegen dauerten die Untersuchungen auch keine Wochen, sondern es war Ermittlungstaktik die Ergebnisse erst später zu präsentieren?
Nö. Ich habe auch nirgends geschrieben, dass man das "auf einen Blick" sieht. Aber vermutlich war die Auffindesituation schon ziemlich aussagekräftig. Es muss ja Spuren gegeben haben - es ist ja auch schon vorgekommen, dass man nach Jahren Leichen gefunden hat und nicht mehr sagen konnte, wie diese Menschen zu Tode kamen.
lucyvanpelt schrieb:An sich ist dieses Verbrechen gut geplant gewesen, die Polizei hatte ja viele Jahre keinerlei Hinweise. Zumindest keine, die wir kennen.
Der Täter hatte auch immenses Glück. Das hätte auch ganz anders ausgehen können - wenn z.B. die Polizei, die nach dem Leichengeruch alamiert wurde, auch fündig geworden wäre. Richtig gut geplant hätte auch bedeutet, dass die Leiche nicht mehr auftaucht und auch keine "Gegenstände" des Täters auftauchen.
lucyvanpelt schrieb:Da finde ich es schon auffaellig, dass man Gegenstaende dem Taeter vermutlich zuordnen und mit etwas Glueck auch DNA sicherstellen kann. Das passt fuer mich dann wieder nicht zu einem geplanten Verbrechen.
Eventuell war der Täter einfach mit seinem eigenen Handeln überfordert ... ein Mord, plötzlich eine Leiche - wir wissen ja gar nicht, ob geplant oder nicht geplant. Wir wissen ja auch nichts konkretes über die üblichen Abläufe des Opfers: Schlief sie immer bis 14Uhr (z.B.) - dann musste er die "verlorene Stunde" morgens nicht einrechnen. Oder dachte sie "sechs Stunden lege ich mich jetzt hin" - dann wäre sie ggf. eine Stunde später aufgestanden (falls sie überhaupt noch zum Schlafen kam an diesem Morgen).
wagner schrieb:Ich denke, dass der Begriff "Gegenstände" zu gross interpretiert wird.
Je nachdem wie vorbereitet er war - Gürtel zum Fesseln? Schal zum Knebeln? Ich stelle mir so etwas vor.
wagner schrieb:Der Zufallstäter, dafür wissen wir zu wenig über BA´s Gewohnheiten.
Vielleicht ist sie jedes mal nach der Schicht auf diesen Parkplatz gefahren um sich nochmal die Beine zu vertreten ?
Das würde wenig Sinn machen, weil der Parkplatz weiter vom Fundort weg ist als das Apartment.