Enterprise1701 schrieb:Wir reden nicht mehr von Suizid sondern von einer Tötung. Warum sollte BA das alles selbst gemacht haben?
Wenn man sich den Täter bis zum PP am Gemeindehaus wegdenkt, könnten das auch schlüssige Handlungen von Frau Ameis gewesen sein, so sie sich denn dort verabredet hatte, um sich mit dem Täter zu treffen, mit ihm kurz irgendwohin zu gehen/zu fahren.
Enterprise1701 schrieb:Falls BA tatsächlich dort parkte , hat sie vielleicht gar direkt beim Täter vor der Haustür geparkt.
Möglich. Vielleicht wohnte er aber auch in einem der umliegenden Dörfer. Womöglich wollte der Täter (ggf. selbst Flughafenmitarbeiter) Samstag nach 12:00 Uhr nicht noch mal zum Flughafen fahren, um sich dort mit Frau Ameis zu treffen, da er gefragt worden war, ob er auch Samstagnachmittag arbeiten könne, er aber dem Arbeitgeber (weil er keine Lust zum Arbeiten hatte) irgendeine Ausrede erzählt hatte. Aus diesem Grund wollte er sich Samstag nicht mehr auf dem Flughafengelände blicken lassen. Somit das Treffen am Gemeindehaus, und von dort dann mit Frau Ameis zu dem Ort, wo man eben hinwollte (das ist natürlich reine Fiktion).
Enterprise1701 schrieb:Aber auch hier: kein Hinweis auf eine Bekanntschaft oder ein Treffen. Das Hauptargument für mich was gegen eine Bekanntschaft spricht: BA hätte irgendjemanden davon erzählen (beste Freundin) können, sie hätte Info darüber im Handy , PC oder ihren Kalender haben können.
Wenn der Täter die Tötung zuvor nicht geplant hatte, hätte es ihm doch auch egal sein können, ob sie jemandem von dem Treffen erzählen würde. Bei einer kurzfristigen Verabredung (z.B. Morgens auf dem Weg vom Tower zum Appartement) bestand für Frau Ameis ggf. kein Anlass irgendjemanden über diese Verabredung zu informieren, da das Treffen ihre Routinen nicht zu sehr beeinträchtigte. Vllt. kam es auf 1-2 Stunden nicht an (je nach Schlafdauer nach der Nachtschicht), wann Frau Ameis Samstag zuhause ankam.
Enterprise1701 schrieb:BA ruht sich aus , sie kennt vielleicht einen Anwohner am Gemeindehaus und möchte ihm noch etwas Nettes (es ist Ostern) übergeben. Das ist am frühen Nachmittag. Vielleicht kennst sie die Person vom Wandern. Der Mühlenweg ist übrigens Teil einer Wanderroute rund um Hahn & Co. Sie deckt hinten die Umhängetasche mit ihrer blauen Jacke ab, das Handy warum auch immer in den Flugmodus und geht die wenigen Meter mit der Kiste und ihrer schwarzen Fleecejacke zu dem Anwohner. Dort geschieht dann etwas. Unvorhergesehen oder geplant. Am Auto entstehen keine Spuren. Erklärt es das Abschleppseil ? Nein. Motiv : unklar. Geht der Täter ein Risiko ein ? Ja , weil er nicht weiß inwieweit BA davon jemandem erzählt hat. Das Auto lässt der Anwohner auf dem Parkplatz stehen. Ist das realistisch? Eher gering. Interessant bleibt trotzdem die Nähe des Ablageortes zum Fundort Auto.
Wenn Frau Ameis mit der Person irgendwo kurz hinwollte, dort dann ggf. der Totschlag stattfand, war es für den Täter vllt. das Wichtigste, die Leiche schnell zu entsorgen. Wozu hätte er nochmals zu Frau Ameis Wagen fahren sollen? Er hätte ggf. doch nur riskiert, im oder am Wagen Spuren zu hinterlassen, die auf ihn hingewiesen hätten.