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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.966 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

17.11.2020 um 10:45
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Ich will damit nicht sagen, dass der Brötchenzeuge unbedingt falsch liegt, aber er ist das schwächste Glied in der Kette der Indizien, das wird mit Sicherheit die Polizei auch so sehen, wird eigentlich immer so gesehen.
Da gebe ich dir generell Recht. Mit war nur wichtig zu klären, inwieweit er überhaupt praktisch in der Lage war, etwas wahrzunehmen und das geht eben nur, wenn er wirklich dort wohnt.


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17.11.2020 um 10:54
@EDGARallanPOE
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Denken wir doch mal ein Tötungsdelikt theoretisch an.

Ein Täter bringt das Opfer in seine Gewalt.

Bringt es an einen Ort wo er eine Straftat begeht, die er dann mit einem Mord verdeckt.

Schlussendlich legt er die Leiche im Wald ab.
In diesem Fall stellt sich die Frage, wozu der Täter die persönlichen Gegenstände von Frau Ameis auch noch an den Ablageort gebracht haben sollte? Das macht keinen erkennbaren Sinn.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:In unserem Fall hier wäre es möglich, dass der Ort wo das Opfer in die Gewalt des Täters gelangte und der Ort wo die Taten begangen wurden (die allerdings auch identisch sein könnten)
Mal davon ausgehend, dass Frau Ameis z.B. Autoschlüssel, Klappbox und mögliche weitere persönliche Gegenstände bei sich gehabt haben sollte, als sie vor Ort auf einen Täter traf, könnte sie die Dinge fallen gelassen haben, als sie vom Täter überrascht/überwältigt wurde.
Gegenstände in der Nähe der Gebeine können demnach Birgit Ameis zugeordnet werden und auch ein Gebiss-Abgleich habe Klarheit geschaffen.
https://www.n-tv.de/der_tag/Pilzsammler-finden-Gebeine-von-vermisster-Birgit-Ameis-article22158744.html
Diese Variante erscheint mir theoretisch vorstellbarer. Jedoch, wie wahrscheinlich wird es sein, dass man bei so einem Wetter an einem abgelegenen Ort auf einen Täter trifft?
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Wenn sich aus der Situation am Fundort, mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Suizid ableiten lassen würde, würde das der Öffentlichkeit mitgeteilt, ohne jedoch irgendwelche Details zu benennen.
Vielen Dank für Deine Antworten! Dann wird man vermutlich auch nicht allzu lange auf Infos warten müssen (wie Du geschrieben hattest waren es im Fall Tanja Gräf ja z.B. zwei Monate).


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Sus66 ehemaliges Mitglied

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17.11.2020 um 11:55
Mir gibt irgendwie der Auffindeort der Handtasche zu denken. Ich käme nie auf die Idee, diese in den Kofferraum zu legen. Eher auf den Beifahrersitz.
Daher habe ich wieder den Gedanken, dass der Täter das Auto gefahren und die Tasche selbst dort hineingelegt haben könnte.


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17.11.2020 um 12:01
Zitat von Sus66Sus66 schrieb:Mir gibt irgendwie der Auffindeort der Handtasche zu denken. Ich käme nie auf die Idee, diese in den Kofferraum zu legen. Eher auf den Beifahrersitz.
Daher habe ich wieder den Gedanken, dass der Täter das Auto gefahren und die Tasche selbst dort hineingelegt haben könnte.
Stimmt, da gebe ich dir echt. Ich habe meine auch immer vorne auf dem Beifahrersitz. Laut dem Foto hier im Forum,hat doch ihr Auto so nah an dem Schild gestanden, dass man ihren Kofferraum nicht komplett oeffnen konnte.
Wenn sie nun theoretisch schon seit frueh dort stand, dann zurueckgekommen ist und ihr Handy in den Flugmodus gestellt hat, muss sie doch extrem umstaendlich an der Heckklappe gefummelt haben,um erst die Handtasche raus und dann wieder reinzulegen.


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Sus66 ehemaliges Mitglied

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17.11.2020 um 12:06
Ich gehe weiter davon aus, dass die Tat auf dem Flughafengelände passiert ist und der Täter danach schnell alles in den Kofferraum geworfen hat und das Auto in den Mühlenweg gefahren hat, um vom Tatort abzulenken. Meine Theorie hakt allerdings an den fehlenden Spuren im Fahrzeug.


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17.11.2020 um 12:26
Zitat von Sus66Sus66 schrieb:Meine Theorie hakt allerdings an den fehlenden Spuren im Fahrzeug.
Finde ich nicht. Ich denke, dass er Frau A. mit seinem Auto transportiert hat. Und dass er selbst in ihrem Auto keine Spuren hinterlassen hat, wundert mich wenig.


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Sus66 ehemaliges Mitglied

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17.11.2020 um 12:52
Zitat von PurePuPurePu schrieb:Finde ich nicht. Ich denke, dass er Frau A. mit seinem Auto transportiert hat. Und dass er selbst in ihrem Auto keine Spuren hinterlassen hat, wundert mich wenig.
Ja, das hatte ich auch schon überlegt.


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17.11.2020 um 13:09
Zitat von Sus66Sus66 schrieb:Mir gibt irgendwie der Auffindeort der Handtasche zu denken.
Guter Hinweis, das ist natürlich individuell, aber nach meiner Erfahrung haben Frauen ihre Handtasche IMMER bei sich/auf dem Beifahrersitz neben sich. Im Zweifel auch mal auf der Rückbank, aber im Kofferraum nie.


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17.11.2020 um 13:19
Zitat von menarimenari schrieb:Guter Hinweis, das ist natürlich individuell, aber nach meiner Erfahrung haben Frauen ihre Handtasche IMMER bei sich/auf dem Beifahrersitz neben sich. Im Zweifel auch mal auf der Rückbank, aber im Kofferraum nie.
Wenn Frau Amreis aber wirklich kurz ausgestiegen ist, um schnell etwas zu erledigen ohne Handtasche, packe ich diese allerdings schnell in den Kofferraum, damit die nicht sichtbar vorne im Innenbereich liegt und eventuelle Langfinger anlockt. Für mich ist das Indiz "Handtasche im Gepäckraum",dass sie doch ihr Auto alleine dort abparkte und auch alleine abschloss.


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Sus66 ehemaliges Mitglied

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17.11.2020 um 13:28
Zitat von Sister101Sister101 schrieb:schnell in den Kofferraum, damit die nicht sichtbar vorne im Innenbereich liegt
Das könnte sich allerdings auch der Täter gedacht haben. Die Tasche in den Kofferraum legen, damit sie keine Aufmerksamkeit erregt, das Fahrzeug nicht vorschnell entdeckt wird.

Eindeutige Spuren wurden im Fahrzeug ja nicht gefunden. Vielleicht aber Mischspuren, die sich nicht auswerten lassen. Also keine Klarheit darüber geben, ob Frau Ameis das Fahrzeug selbst dort geparkt hat oder ob es der Täter war.
Ich könnte mir vorstellen, dass das Auto nicht regelmäßig und oft gereinigt wurde. Die Freizeit unter der Woche und am Wochenende wurde sicherlich anderweitig genutzt. Von daher könnte es sein, dass sehr viel im Fahrzeug gefunden wurde. Allerdings nichts, was Hinweise auf Tat und Täter gibt.


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17.11.2020 um 13:34
Zitat von autor77autor77 schrieb:Es macht nur Sinn, das er am Mühlenweg wohnt und auf dem Weg zur Hauptstraße an dem Auto von BA vorbeigefahren ist, welches er dann ganz klar links auf dem ersten Parkplatz wahrgenommen hat.
Danke, Autor 77


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17.11.2020 um 13:35
Mir gibt irgendwie der Auffindeort der Handtasche zu denken. Ich käme nie auf die Idee, diese in den Kofferraum zu legen. Eher auf den Beifahrersitz.
Leider kennt man ihre Gewohnheiten nicht. Wenn sie vollbepackt war mit Taschen und einfach nur noch den Krempel ablegen wollte, warum sollte die Handtasche nicht im Kofferraum landen? Wenn man davon ausgeht, dass sie sie vielleicht nicht mehr brauchte, dann wäre es ihr eh egal gewesen, wo sie sie ablegt. Und wenn man, wie @Sister101 schrieb vielleicht davon ausgeht, dass sie sich nur kurz die Füße vertreten wollte (und dabei Zufallsopfer wurde), dann macht es durchaus Sinn, die Handtasche im Kofferraum zu lassen, um sie vor neugierigen Blicken zu schützen.


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17.11.2020 um 13:43
Zitat von NaturalJuiceNaturalJuice schrieb:Und wenn man, wie @Sister101 schrieb vielleicht davon ausgeht, dass sie sich nur kurz die Füße vertreten wollte (und dabei Zufallsopfer wurde), dann macht es durchaus Sinn, die Handtasche im Kofferraum zu lassen, um sie vor neugierigen Blicken zu schützen.
In so einem Fall steckt man dann aber die Sachen ins Handschuhfach und läuft nicht extra nach hinten. Alle Leute, die ich kenne, haben Handy, Geld und Ausweis vorne bei sich: Beifahrersitz, Jackentasche, Fach, Konsole. Aber gut, ich kenne halt auch nicht alle.


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17.11.2020 um 14:30
Zitat von NaturalJuiceNaturalJuice schrieb:Und wenn man, wie @Sister101 schrieb vielleicht davon ausgeht, dass sie sich nur kurz die Füße vertreten wollte (und dabei Zufallsopfer wurde), dann macht es durchaus Sinn, die Handtasche im Kofferraum zu lassen, um sie vor neugierigen Blicken zu schützen.
Das sehe ich genauso. Und dazu passt meiner Ansicht nach auch das rückwärts Einparken des Autos und damit auch eine Verabredung, Besorgung oder auch Spaziergang, den BA noch vor der Abfahrt nach Hause durchführen wollte.
Der Parkplatz gehört zu dem Gemeindehaus, das man auch für Veranstaltungen anmieten kann. Das wusste BA bestimmt, auch wenn sie sonst keine Kontakte zum Umfeld pflegte. Was sie aber nicht wusste, da auch private Anmietungen dort möglich sind, ob vielleicht an dem Samstag noch eine Veranstaltung stattfindet und der Parkplatz voll würde. Da parke ich dann auch so, dass ich bei der Abfahrt nicht lange rangieren muss, weil vielleicht schräg Parker oder och ich quetsche mich noch in die Ecke Parker dabei sind, sondern parke den Wagen rückwärts ein, damit ich direkt rausziehen kann. Wäre ihre Fahrerseite zugeparkt worden, durch zu wenig Abstand, um die Türe zu öffnen, hätte sie, da Wiese auf der Beifahrerseite, über die Beifahrerseite einsteigen können und sie hätte die Wiese zum rangieren nutzen können.
Ich denke, sie hat ganz überlegt, ihr Fahrzeug so geparkt und, wenn denn die Handtasche im Kofferraum lag, auch die Handtasche in den Kofferraum gepackt, um sie neugierigen Blicken zu entziehen und keinen Einbruch ins Fahrzeug zu entziehen.

Für mich sind das, wie oben schon gesagt, eher zwei Umstände, die nicht ungewöhnlich sind, aber für mich darauf hinweisen, dass sie ein konkretes Ziel verfolgt hat, sei es, dass sie sich noch mit jemandem treffen wollte, oder eben auch nur vor hatte, noch eine Wanderrunde zu drehen, Zweige oder Moos für Osterdekoration aus dem Wald zu holen etc.

Auch wenn ich persönlich dabei immer noch zu Unfall oder medizinischer Notfall beim "noch eine Runde vor der Heimfahrt drehen" tendiere, so ganz weit weg ist der Zufallstäter auch nicht.

https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/ungeklaerte-mordfaelle-der-letzte-spaziergang-1354545.html

Das ist der bislang älteste Fall, den ich beim googlen gefunden habe.
Die Dame ist am Ostermontag 1998 wandern im Vortaunus gegangen und erstochen worden.
Es war auch ein regnerischer, kalter Tag. Bis heute ist der Fall wohl nicht aufgeklärt.

Carolin Gruber wurde auch am helllichten Tag an einem Sonntag, also auch relativ ruhigen Tagen, angegriffen und getötet. Solche Täter nutzen wahrscheinlich auch nur die Gelegenheit und fackeln nicht lange.


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17.11.2020 um 15:06
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Es macht nur Sinn, das er am Mühlenweg wohnt und auf dem Weg zur Hauptstraße an dem Auto von BA vorbeigefahren ist, welches er dann ganz klar links auf dem ersten Parkplatz wahrgenommen hat.

Danke, Autor 77
@Klarmann: Du hast eine PN :)


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

17.11.2020 um 15:40
Zitat von PlyxePlyxe schrieb:BernardLe36 schrieb:
Beim "Gesprächs-Partner" (absichlich "getrennt" geschrieben) kommen "Verlustängste" auf. So eine "Zuhörerin" findet er nie wieder! Kurzschlußreaktion. Mord im Affekt.
Nichts gegen Dein Romantik-Narrativ, aber bringt man jemanden, der einem so viel bedeutet, um? Da gibt es doch gerade heutzutage auch andere Möglichkeiten, um mit den Verlustängsten umzugehen, wie z.B. Medien für Online-Treffen oder diverse Verkehrsmittel, um sich in der Realität wiederzusehen? Ich denke, dieses Motiv wäre nicht stark genug für einen Mord.
Hallo Plyxe,

ich glaube, BernardLe36 hatte sowas ja auch gemeint. Ich schließe mich seiner Meinung an. Ich denke, es geht nicht um Mord. Sondern es ist eine Situation aus dem Ruder geraten.

Ich glaube, dass BA eben kein Verhältnis hatte im Sinne von Verliebtsein, Fremdgehen und Sexualität. Die Basis zwischen ihr und der Person, die vermutlich für ihren Tod verantwortlich ist, könnte von ihr aus ehr oberflächlich gewesen sein.

Irgendwo kennengelernt, vielleicht im Supermarkt in Büchenbeuren, wo sie hin und wieder einkaufen ging. Vielleicht auch, als sie walken war. Die beiden kamen ins Gespräch. Das ist nichts Ungewöhnliches. Man traf sich vielleicht hin und wieder ehr zufällig beim Einkaufen und dann mal zu freundschaftlichen Plaudereien auf einen Kaffee oder ein Glas Wein. Niemals zu mehr. Allerdings verliebte er sich in sie. Umgekehrt war da nichts. Daher erzählte sie auch niemandem von ihm.
Zitat: "Wenn Birgit Ameis Freizeit hatte, las sie Krimis, machte Handarbeiten, löste Sudokus.
Ab und an ging ging sie walken oder wandern.
Bitte fragt mich nicht, warum es keine telefonischen Kontakte gab. Ich weiß es nicht. Aber ich könnte mir vorstellen, dass das eben auch für Birgits Vorsicht spricht. Sie wollte den Mann nicht sooo nah an sich ranlassen. Ihm nicht die Möglichkeit geben, dass er sie ständig hätte erreichen und telefonisch nerven können. Vielleicht wusste er noch nicht mal, wo sie genau wohnte.

Mal meine Vorstellung des Geschehens, wie es am Ostersamstag gewesen sein könnte:

Er wusste, sie fährt Ostern nach Hause. Deswegen bat er sie vielleicht nochmal um ein kurzes Treffen. Birgit, die Anstand hatte, schlug diese Bitte nicht aus. Vielleicht "tat er ihr leid". Sie war eh bereits "auf dem Sprung" zur Autobahn. Taschen waren bereits eingeladen. Da machte auch ein kurzes Treffen mit "ihm" keinen zeitlichen Unterschied mehr aus.

Ich könnte mir vorstellen, dass er mit allen Mitteln zeigen wollte, wie sehr er an ihr interessiert war.
Das will ich jetzt noch nicht mal explizit gegen ihn sprechen lassen. Wenn man(n) verknallt ist, benimmt man sich oft "komisch" und macht alles, nur um den anderen ständig hofieren und sehen zu können.

Ich hatte vor einigen Seiten mal die Idee geäußert, dass Birgit mit der verschwundenen Klapp-Box Lebensmittel transportieren wollte und sich zur Übergabe dieser auf dem Parkplatz treffen wollte. Einfach weil es örtlich praktisch war und nicht wegen Heimlichkeiten.

Mit Lebensmittel meinte ich Landeier, vielleicht Selbstgeschlachtetes von jemandem, der einen Hof oder Landwirtschaft betreibt. Ein Forenmitglied machte mich allerdings darauf aufmerksam, dass sie davon sicher ihrem Bruder erzählt hätte. Evtl., um ihm was mit zu besorgen für Ostern.

Dem stimme ich zu. Meine "These" hat sich daher ein bisschen abgewandelt.

Es ging an dem Verschwindetag primär nicht um eine geplante Übergabe von Landprodukten sondern erst einmal nur darum, dass der Mann Birgit gerne nochmal vor Ostern sehen wollte.
( siehe oben... sie willigt ein aus Anstand ) Sie vereinbaren eine Zeit. Vielleicht 08:00 Uhr.

Birgit parkt ein, so wie der Wagen vorgefunden wurde. Er kommt hinzu oder stand vielleicht schon dort. Im Gespräch ( geplant ? ) offeriert er ihr, dass er Hühner hält und ihr gerne für sich und ihre Familie welche zu Ostern mitgeben möchte. Dazu müssten sie aber schnell mal zu ihm fahren, um diese zu holen. Er würde sie dann gleich zurück bringen zu ihrem Fahrzeug. Birgit war einverstanden mit dem Vorschlag und freute sich sogar über die Vorstellung auf frische Landeier.

Was folgte dann:
Birgit nimmt ihre Klappbox aus ihrem Fahrzeug und steigt "mal schnell" in das Fahrzeug des Mannes. Es ist warm im Innenraum. Sie braucht nicht extra eine Jacke. Sie schließt ihr Auto ab. Hat nur den Fahrzeugschlüssel und die Box dabei. Alles andere bleibt im Auto. Sie kommt ja gleich zurück.

Die Fahrt zu seinem Haus, Hof etc. ist nicht weit. Alles liegt nahe beieinander dort.
----

Ab jetzt weiß ich nicht mehr ob eine geplante Tat oder ein Unglück ihren Lauf nahmen.

Ich stelle mir zwei Möglichkeiten vor:

1. Der Mann hatte geplant, Birgit vom Parkplatz wegzulocken, um sie zu vergewaltigen und danach zu töten. = Mord Die Eiergeschichte hat er als Mittel zum Zweck erzählt. Fazit: Dann dürfte es allerdings ausschließlich um die Befriedigung seiner Triebe gegangen sein und nicht um "Verliebtsein". Da stimme ich Dir, Plyxe, voll zu. Zudem hätte er das schon viel früher machen können.

Daher kann eigentlich nur infrage kommen:

2. Er war nicht mehr "Herr seiner Sinne". War sexuell erregt und hat sie angetascht. Wollte sie küssen etc. Sie wehrt sich. Schreit. Er hält den Mund zu. Sie erstickt. = Nötigung / Vergewaltigung mit Todesfolge.

Ich glaube:
Der Mann wohnt mehr in der Nähe zu Büchenbeuren als zu Lautzenhausen. Er hat die Möglichkeit, eine Leiche zu verstecken ohne dass jemand auf die Idee käme, dort zu suchen.
Er beobachtet die Suchmaßnahmen nach Birgit. Als er sich sicher ist, dass nicht mehr gesucht wird, bringt er Birgit in den Wald bei Büchenbeuren. Er wählt diesen Wald, weil er sich in der Gegend auskennt. Er weiß zudem, dass die alte Zufahrtsstraße kaum belebt ist.

Meine Meinung ist, dass er mindestens ein landwirtschaftliches Fahrzeug mit Anhänger besitzt, mit dem man ihn auch in Verbindung bringt. A lá "Bauer XY" mit seinem Traktor.

Heißt: Er hätte Birgit niemals in einer völlig anderen Gegend abgelegt bzw. ablegen können, da er dort aufgefallen wäre. Innerhalb seines "Radiuses" kennt man ihn. Keiner würde fragen: "Wo fährst Du mit Deinem Trecker hin? "

Er lebt seit der Tat wie immer. Erledigt seine Arbeit. Fällt nicht auf. Nach außen erscheint alles wie immer.

K.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

17.11.2020 um 16:23
So weit so gut. Dann waere ich der falsche Täter. Allein die Ungewissheit und das Risiko ob die Frau nicht doch jemanden davon erzählt hat...


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

17.11.2020 um 16:36
Vielleicht brachte BA oefters Lebensmittel vom Bauer aus Lautzenhausen nach Hause...daher vielleicht die Polizeiaussage: als wir das Auto fanden gingen wir vom Toetungsdelikt aus...
Die Box fehlte. Der Bauer ist nur nicht bekannt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

17.11.2020 um 16:38
Hat eigentlich schon mal jemand die möglichen Wegstrecken gepostet, die vom Parkplatz des Autos zum Fundort führen?
Ich frage mich, wie man die Strecke zu Fuß gehen kann und ob man beispielsweise über das Gelände der Polizeihochschule gehen kann oder dort alles eingezäunt und unzugänglich ist.
Für einen Suizid kommt mir die Strecke vom Autoabstellplatz zum Fundort zu weit vor.


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Sus66 ehemaliges Mitglied

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

17.11.2020 um 16:54
Gibt es da überhaupt Bauern, die schlachten, Eier verkaufen etc?


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