Wie bereits mehrfach von mir gepostet, vermute ich, in Bezug auf das spurlose Verschwinden der Birgit A., ein Tötungsdelikt.
Das Birgit A. innerhalb der Gebäude des Flughafen Hahn entführt wurde, oder zu Tode gekommen ist, kann ich mir nicht vorstellen.
Ich denke eher an eine simple, banale Vorgehensweise, sie zu entführen und bei diesem Akt keine Spuren zu hinterlassen.
Die Tat wurde augenscheinlich akribisch vom Täter geplant und vollzogen.
War Birgit A. auch social media unterwegs? Jeder erfährt viel von Jedem und seinen Gewohnheiten.
Mich erinnert dieses spurlose Verschwinden an den Vermisstenfall Gabriele Speth aus Friedrichshafen.
Auch sie war regelmäßig allein, in der Nähe ihres Wohnortes, bei Wind und Wetter spazieren.
Eines Tages kam sie nicht mehr zurück zu ihren Kindern und ihrem Ehemann.
Bis heute fehlt jede Spur von ihr. Suizid und Trennungsabsichten von ihrem Mann konnten ausgeschlossen werden. Daran ändert auch nichts, dass sie sich am Tag ihres Verschwindens eine neue Frisur zugelegt hatte.
Auch in diesem Thread wurde spekuliert, ob sie einen Geliebten hatte. Open end in Bezug auf die Ermittlungen.
Was Birgit A. betrifft, welche Großmutter werden sollte und sich augenscheinlich darauf freute, kann ich mir ebenso, einen Suizid in keinster Weise vorstellen.
Ich denke, dass sie diejenige war, welche ihren PKW auf den Parkplatz steuerte, da sie mit jemandem verabredet war und sodann in den Wagen eines Bekannten umgestiegen ist.
Dew schrieb am 28.09.2017:Der Täter musste genug über B.A. wissen, um es wichtig zu finden, das Auto wegzubringen.
Warum?
Weil er wusste,
- dass sie eigentlich dort wegfahren wollte,
- dass man sie auf jeden Fall noch am selben Tag vermissen würde,
- dass jemand da war, der ihr Auto erkennen würde, sie also noch schneller als abgängig gemeldet werden würde.
Korrekt, gute Überlegung!
Dew`s Überlegungen hinsichtlich eines von ihm interpretierten und von ihm signiert als „Kollegen Harmlos“, abgekürzt K.H.
Dew schrieb am 28.09.2017:Also hielt man sich bedeckt, um kein Gerede aufkommen zu lassen, zu beiderseitigem Vorteil. Gerade diese Heimlichkeit könnte Kollege Harmlos fehlinterpretiert und sich Hoffnungen auf "mehr" gemacht haben.
Da das Ende von B.A.´s Beschäftigung auf dem Hahn in Aussicht stand, geriet K.H. in Zugzwang. Vielleicht wollte er die kurze Verabredung nutzen, um sich zu offenbaren. B.A. war völlig überrascht. Es ergab sich ein deutlich längeres Gespräch, als sie ursprünglich beabsichtigt hatte. K.H. zog alle Register, holte immer noch eine "Verlängerung" des Treffens heraus.
Da B.A. ihn kannte, durchaus schätzte, sich vielleicht auch durch eine solche Offenbarung geschmeichelt fühlte, gab sie nach. Die Zeit verging schnell. Als B.A. damit rechnen musste, von zu Hause aus angerufen zu werden, stellte sie das Handy um und legte es in ihr Auto ab. Vielleicht noch eine letzte Fahrt zu einem Punkt, den man beim Wandern in der Nähe gemeinsam schön gefunden hatte? Dort setzte K.H. nochmal alles auf eine Karte und verlor. Ein endgültiges Nein, Freunde ja, aber mehr nicht, ein Ausraster und vorbei.
Für mich durchaus nachvollziehbar, in Bezug auf das Ende der Beschäftigung der Birgit A., das ist für mich ein durchaus wesentlicher Punkt.
Zu Hause im Kreis ihrer Familie wäre Birgit A. diesem Bekannten, sicher nicht mehr begegnet.
Ob es sich um einen Kollegen, eine Zufallsbekanntschaft beim Wandern handelt, bleibt für mich offen.
In Anbetracht der bisherigen Ermittlungen halte ich es für äußerst schwierig, diese Person zu ermitteln.
Birgit A. hat keine schriftlichen Aufzeichnungen hinterlassen.
Dew schrieb am 28.09.2017:"Fremd" war der Täter m. E. nur insofern, als dass seine Position/Einstellung/Beziehung/Begehrlichkeit zu B.A. B.A.´s Umfeld und vielleicht sogar B.A. selbst nicht bekannt war, nicht als solche wahrgenommen oder falsch eingeschätzt wurde.
Sollte der Fall jemals aufgeklärt werden, könnte ich wetten, dass es dann mal wieder heißt: "Ja,..nein,...ähhh,....also dem hätte man sowas niemals zugetraut."
Das könnte durchaus möglich sein, doch dem Bekanntenkreis und der Familie ist dieser Täter vielleicht nicht bekannt.
Das Umfeld des Täters käme daher schon eher in Betracht.