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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

17.073 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Suizid, Frankreich, 2015 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

11.05.2017 um 16:39
@sk_76
@venerdi
@lullaby69
@Photographer73
und @ wer sonst noch mitliest:

Diese Punkte aus der 'conclusio' finde ich durchaus diskussionswürdig:


8. Mehrere Versuche in Airbus­A320­Flugsimulatoren sowie in realen
Flugzeugen haben ergeben, dass es rein ergonomisch höchst
unwahrscheinlich ist, dass ein Pilot innerhalb von einer Sekunde (!) den
Drehschalter von 38.000 Fuss auf 100 Fuss drehen und den Modus
aktivieren kann. Die schnellsten Versuche betrugen immer noch eine
Zeitspanne von mindestens 1.5 – 2.2 Sekunden. Es wäre also von daher
allenfalls plausibel, wenn die angeblich auf dem DFDR aufgezeichnete
Zeitspanne bei mindestens zwei Sekunden läge. Der Gutachter hat insofern
erhebliche Zweifel, dass Andreas Lubitz, der zudem Rechtshändler gewesen
ist, mit der linken Hand in der Lage gewesen ist die Einstellung innerhalb der
auf dem Datenschreiber aufgezeichneten einen Sekunde vorzunehmen und
auch noch den Sinkmodus durch anschliessendes Ziehen am Drehschalter
der Flight Control Unit zu aktivieren.

11. Der technische Zustand und die ordentliche Funktionsweise des Keypads für
die Cockpittür wird bei Germanwings nur durch die Wartung und nur im
Rahmen einer Wartungsmassnahme mit einem Intervall von allen 12.000
Flugstunden überprüft. Tägliche Checks vor Flugantritt, ob der »Notfallcode«
funktioniert, finden nicht statt.

16. In Bezug auf die vom Flugdatenschreiber aufgezeichneten Daten über den
Descent­Mode liegt hier ein technisches Problem vor, denn die beiden FlugModi können nicht gleichzeitig aktiv sein.

17. Statt einer einzigen präzisen Transkription des Cockpit­Voice­Recorders
liegen vier verschiedene und voneinander abweichende Versionen vor. Diese
sind teilweise nicht in der Originalsprache sondern nur eine Übersetzung. Es
gibt deutsche und französische Versionen. Vollständig fehlt ein Transkript der
den letzten 30 Minuten vorangegangenen Aufzeichnungen von immerhin 1.5
Stunden, somit also auch bereits dem Sinkflug in Richtung Barcelona.

https://andreas-lubitz.com/gutachten/


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

11.05.2017 um 17:03
@hyetometer

Guten Tag,

es wurde offiziell festgestellt das der Copilot das Flugzeug in den Berg geflogen hat.

Wenn jetzt irgendwelche Tatsachen auftauchen die irgendwie fraglich sind dann werden sie halt irgendwie erklärt.

An der offiziellen Tatsache das der Copilot das Flugzeug in den Berg geflogen hat wird sich nichts ändern.



Venerdi


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

13.05.2017 um 01:56
@hyetometer

Gerne zu deinen Punkten:

8) Durchaus ein berechtigter Punkt zur Diskussion. Ich muss hier etwas technisch spekulieren, da mein Wissen über die Airbus System Logic an solchen tiefen Punkten aufhört.
Ich würde aus meiner Sicht behaupten, dass man die Dauer der Höhenänderung im Altitude Selector auf dem FDR nicht zeitkritisch trackt, da es eben keine zeitkritische Anwendung ist. Hier würde ich mir denken, dass nur zu gewissen Zeitpunkten der FDR ein Status abgefragt wird. Das wird dir nur Airbus beantworten können.
Weiterhin ist es mir nicht bekannt, das die "Selected Alititude" vom MCDU (Navigationscomputer) überschrieben werden kann, selbst nicht im managed mode. Soll heißen eine Änderung (egal wie schnell oder langsam) KANN nur vom Piloten selbst vorgenommen werden.
DAS Änderungen vom Altitude Selector manuell vorgenommen wurden, steht gänzlich außer Frage. Man hat hier als Beweis nicht nur die FDR Daten, sondern auch die ADS-B Daten die das sogar schon Sekunden nach dem Absturz gezeigt haben.

11) Durchaus korrekt, jedoch aus dem Zusammenhang gerissen & irrelevant. Das der Notfallcode eingegeben wurde kann man zwar nicht direkt beweisen (da er im FDR nicht getrackt wird), jedoch indirekt. Somit sollte die Benutzung des Notfallcodes als höchstwahrscheinlich angesehen werden, wenn auch nicht bewiesen (siehe BEA Untersuchungsbericht)

16) Auch leider wieder stark aus dem Zusammenhang gerissen. DAS der Open Descent Modus aktiviert war (und dieser kann nur manuell aktiviert werden) steht auch ohne die Aufzeichnung der Flug-Modi fest. Man kann dies indirekt an der Kombination aus Sinkrate & Geschwindigkeit erkennen (auch wieder doppelter Beweis durch FDR & ADS-B Daten). Die Definition "technisches Problem" ist somit falsch. Wenn dann kann man sich die Frage stellen, warum nun beide Modi im FDR getrackt waren. Aus meiner Sicht ein reines Aufzeichnungsproblem, was im Detail nur Airbus beantworten kann und mit Sicherheit auch hat.

17) Dazu kann ich nichts sagen. Da es sich um ein Beweisstück handelt, wird man sich den CVR das mit Sicherheit anhören können. Lt. Pressekonferenz war dies ja auch zugesagt & geplant, nur nicht zu den Bedingungen der Familie L., was dies auch immer bedeuten soll.

@FadingScreams
Klasse Posting. Klare Worte, gefällt mir sehr !

Always Happy Landings
Sebastian


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

16.05.2017 um 01:02
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb am 11.05.2017:Gutachten hin oder her - ich persönlich empfinde es als respektlos gegenüber allen Opfern, sich als Gutachter einkaufen zu lassen um einen Mord infrage stellen - und das mit dem Wissen um den Mechanismus des Türöffners. Man weiß ganz genau dass das einmalige (versehentliche) Umlegen des Schalters nicht ausreicht um die Cockpit Tür dauerhaft! zu verriegeln.
Die genauen Motive des Gutachters bleiben im Dunkeln. Allerdings teile ich Deine Auffassung. Jenes Gutachten kann ich persönlich auch nur als hilflosen Versuch werten, eine klare Sache doch noch irgendwie in Frage zu stellen. Anhand der im offiziellen Abschlussbericht schlüssig dargelegten Erkenntnisse, sehe ich da auch keinen Raum für ein anders lautendes Endergebnis. Da hilft es auch nicht, die Ermittlungsarbeit der BEA an sich zu kritisieren, aus dem Hörensagen unbelegte Fälle heranzuziehen oder die längst bekannten Fälle von verunreinigter Kabinenluft heranzuziehen. Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

05.06.2017 um 11:07
Weiß nicht, ob das schon bekannt ist:

Aus relativ sicherer Quelle habe ich erfahren, dass Lubitz bei sich zuhause eine Art Abschiedsbrief hinterlassen haben soll, in dem er bitterböse Vorwürfe gegen seinen Arbeitsgeber German Wings erhoben haben soll und aus dem auch letztlich hervorgeht, dass er eben nicht nur normalen Suizid begehen wollte, sondern sich damit zugleich auch an German Wings rächen wollte.
Um diesen Plan nicht noch zu unterstützen, wurde auf die Veröffentlichung dieses Schreibens verzichtet.

Würde zumindest nicht ganz unlogisch klingen.


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E_M ehemaliges Mitglied

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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

05.06.2017 um 11:17
@Menedemos

Wenn das mit dem Abschiedsbrief stimmen sollte, dann frage ich mich allerdings noch einmal mehr, warum sein Vater einen derartigen Aufwand betreibt in dem Versuch seinen Sohn zu rehabilitieren?


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

05.06.2017 um 11:24
Zitat von E_ME_M schrieb:warum sein Vater einen derartigen Aufwand betreibt in dem Versuch seinen Sohn zu rehabilitieren
Er will es halt einfach nicht wahrhaben.

Vielleicht ist der "Abschiedsbrief" auch nicht ganz eindeutig. Es muss ja nicht wortwörtlich drinstehen: "Um mich an f*** German Wings zu rächen, stürze ich mich mit einem Flugzeug von denen in den Tod."

Eher könnte ich mir vorstellen, dass er einen Text auf dem Schreibtisch liegen hat lassen, in dem er einfach nur zusammengeschrieben hat, was er an German Wings so alles hasst.

Wenn ein solcher Text später gefunden wird, können die Verantwortlichen trotzdem ihre Schlüsse ziehen.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

06.06.2017 um 15:29
Darf man fragen wie sicher diese Quelle ist? "Relativ" sicher heisst ja evt. auch "vielleicht nicht so ganz sicher".


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

06.06.2017 um 20:58
@hANSaLBERS
Ich hab das nur unter der Hand erfahren, so dass ich meine Quelle auch nicht preisgeben möchte.
Es hat mir ein Freund erzählt, der aus beruflichen Gründen Kontakte zur Polizei hat (er arbeitet im psychiatrischen Bereich).
Wir haben uns nur kurz darüber unterhalten, ich habe auch nicht nachgebohrt. Dass er es erfunden hat, glaube ich nun nicht. Aber der Hinweis ging auf jeden Fall über mehrere Zwischenstationen, da muss man immer mit einem mehr oder weniger großen Flüsterposteffekt rechnen.

Ich persönlich neige dazu es zu glauben, auch weil es das Vorgehen von Lubitz ein bisschen erklärbar machen würde. Natürlich nicht entschuldbar, um Gottes willen, aber es würde erklären, warum er sich nicht einfach von einer Brücke stürzte oder sich mit seinem kleinen Privatflugzeug tötete. Besonders gut ging es ihm ja nicht bei "German Wings", dem "Tomato Andy", der sich jahrelang als Stewardess durchschlagen musste. Da kann die Wut schon innerlich kochen, gerade, wenn man psychisch nicht ganz gesund ist.
Ich will übrigens German Wings damit keinen Vorwurf machen, es hatte ja seine Gründe, dass man ihn lange nicht fliegen ließ, aber aus Lubitz' Sicht sah das wahrscheinlich anders aus.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

06.06.2017 um 22:05
8. Mehrere Versuche in Airbus­A320­Flugsimulatoren sowie in realen
Flugzeugen haben ergeben, dass es rein ergonomisch höchst
unwahrscheinlich ist, dass ein Pilot innerhalb von einer Sekunde (!) den
Drehschalter von 38.000 Fuss auf 100 Fuss drehen und den Modus
aktivieren kann. Die schnellsten Versuche betrugen immer noch eine
Zeitspanne von mindestens 1.5 – 2.2 Sekunden. Es wäre also von daher
allenfalls plausibel, wenn die angeblich auf dem DFDR aufgezeichnete
Zeitspanne bei mindestens zwei Sekunden läge. Der Gutachter hat insofern
erhebliche Zweifel, dass Andreas Lubitz, der zudem Rechtshändler gewesen
ist, mit der linken Hand in der Lage gewesen ist die Einstellung innerhalb der
auf dem Datenschreiber aufgezeichneten einen Sekunde vorzunehmen und
auch noch den Sinkmodus durch anschliessendes Ziehen am Drehschalter
der Flight Control Unit zu aktivieren.
----
danke an @sk_76

Aber ich verstehe es immer noch nicht.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

07.06.2017 um 02:24
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Es hat mir ein Freund erzählt, der aus beruflichen Gründen Kontakte zur Polizei hat (er arbeitet im psychiatrischen Bereich).
Wir haben uns nur kurz darüber unterhalten, ich habe auch nicht nachgebohrt. Dass er es erfunden hat, glaube ich nun nicht.
Es wäre nicht ganz unlogisch, wenn der Täter so gehandelt hätte. Quasi als Vermächtnis und Klarstellung, dass eben keine banalen technischen Probleme der Grund der Katastrophe sind, sondern nur er, der sich an GW als Held aller unterdrückten und frustrierten Piloten gerächt hat. Soetwas in der Art gab es ja schon öfter, nur das es dann eben kein Pilot und kein Passagierflugzeug war. Was auch dafür spricht ist die Aussage seiner (Ex)-Freundin (?), die sich gegenüber der Boulevardpresse geäußert hatte. Sie hatte AL angeblich sinngemäß damit zitiert, seinen Namen würden bald alle kennen... Es klingt also ersteinmal plausibel, dass jemand mit solch übersteigertem und wohl auch verletztem Ego so ein Schriftstück hinterlässt.

Allerdings verstehe ich dann die Bemühungen des Vaters nicht. Wenn die Behörden, Airbus und auch GW von dem Schreiben Kenntnis haben, warum ging der Vater solch ein Risiko ein, den Gutachter einzuschalten ? Wie konnte er wissen, dass sie ihn und den Gutachter nicht einfach per Fingerschnipp auskontern und die Existenz des "geheimen" Schriftstückes preisgeben ? Weil GW bzw. LH Angst hat, deswegen bankrott zu gehen ? Kann ich mir nicht vorstellen. Jeder kann an zig Punkten im Schlussbericht ersehen, dass es offensichtlich ein erweiterter Suizid war. Und man kann sich auch denken, dass kein Suizid einfach mal so passiert, sondern Gründe hat. Und wenn man dann noch die vielen Presseberichte über Tomato-Andy kennt und weiß, wie albtraumhaft heute der ehemalige Traumberuf "Pilot" zuweilen sein kann, der kann sich das Motiv eigentlich auch selbst ableiten... Und für eine existenzbedrohliche Krise reicht ein solches Schreiben auch nicht aus. Nicht bei so einem großen Konzern.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

07.06.2017 um 07:42
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Wie konnte er wissen, dass sie ihn und den Gutachter nicht einfach per Fingerschnipp auskontern und die Existenz des "geheimen" Schriftstückes preisgeben ?
Weil vielleicht interne Dinge drin stehen, die besser nicht veröffentlicht werden.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

07.06.2017 um 11:08
Zitat von lullaby69lullaby69 schrieb:Weil vielleicht interne Dinge drin stehen, die besser nicht veröffentlicht werden.
Vielleicht WILL der Vater ja deshalb sogar, dass das Schreiben öffentlich wird.

Eventuell ist er selber etwas schräg drauf und denkt sich Dinge wie:

"GW hat meinen Sohn in den Tod getrieben!"

"Andy soll nicht umsonst gestorben sein!"

"Die skandalösen Zustände müssen ans Licht der Öffentlichkeit!"

Oder solche Dinge in der Richtung...


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

07.06.2017 um 13:45
Mich wundert allerdings, dass bislang nichts über ein solches Schriftstück durchgesickert ist.
Die BILD ist bei solchen Sachen doch immer gut informiert.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

07.06.2017 um 23:12
Zitat von lullaby69lullaby69 schrieb:Weil vielleicht interne Dinge drin stehen, die besser nicht veröffentlicht werden.
Wäre eine Idee. Aber wenn der Vater sein vermeintliches Ziel erreicht und die Untersuchung erfolgreich hätte anzweifeln können, hätten möglicherweise sowohl der Hersteller als auch die Airline ziemlich schlecht dargestanden. Losgelöst davon, ob der Vater und vor allem der Gutachter tatsächlich im Recht gewesen wären, was natürlich sehr unwahrscheinlich gewesen wäre. Aber nicht ohne Grund gibt es erstaunlich viele Zwefler am offiziellen Bericht. Insofern galt es hier auch ein Stück weit die Seriösität und Glaubhaftigkeit der Untersuchung und Behörden zu "verteidigen". Ich finde es deshalb bemerkenswert, dass niemand mit der Veröffentlichung des -möglicherweise vorhandenen- Schriftstückes reagierte. Womöglich nur deshalb, weil das Endergebnis eigentlich keine berechtigten Zweifel zulässt und das Gegengutachten deshalb argumentativ ziemlich mager daherkommen mußte. Eine schlechte präsentation tat das Übrige. Dennoch wirkt das Ganze auf mich so, als würde das Schriftstück wohl eher nicht existieren.
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Vielleicht WILL der Vater ja deshalb sogar, dass das Schreiben öffentlich wird.
Dann steht es ihm doch frei, genau das zu tun. Klar, wäre der Inhalt wirklich so brisant, dass ganze Existenzen und drohende Verluste in Millionenhöhe davon abhängen, gäbe es sicher Kräfte die alles daran setzen würden, genau das zu verhindern. Aber grundsätzlich sehe ich kein Problem, wenn er es denn wirklich wollte.
Zitat von hANSaLBERShANSaLBERS schrieb:Mich wundert allerdings, dass bislang nichts über ein solches Schriftstück durchgesickert ist.
Die BILD ist bei solchen Sachen doch immer gut informiert.
Jap, mich auch. Irgendjemand hätte von so einer "Topmeldung" bestimmt Wind bekommen...Komische Sache das.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

20.06.2017 um 17:34
es gibt Neuigkeiten..
Familie von Germanwings-Copilot Lubitz droht mit Klage

Sie wirft der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) schwere Fehler bei den Ermittlungen vor und hat nun mit rechtlichen Schritten gedroht.

http://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_81468198/germanwings-absturz-familie-von-copilot-lubitz-droht-mit-klage.html
Die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft ist dem Eindruck entgegengetreten, Germanwings-Copilot Andreas Lubitz sei am Tag des Absturzes gesund gewesen.

http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/germanwings-pilot-andreas-lubitz-war-offenbar-am-tattag-nicht-gesund-aid-1.6894080

Lubitz war zeit seines Lebens nur einmal im Krankenhaus - so so - aber medizinisch in guten Händen war er wahrscheinlich immer:
Bis er fünf Jahre alt war, lebte der Amok-Pilot mit seiner Familie im Haus der Großeltern. Irene J., eine Nachbarin, erinnert sich: „Der Andi ist hier groß geworden. Der Großvater war Kinderarzt, seine Oma Lehrerin. Andreas spielte mit meinem Sohn gemeinsam im Garten, die waren gleich alt.“

http://www.bild.de/news/ausland/flug-4u9525/todesflug-4u9525-lubitz-tante-sagt-auf-familienfesten-war-er-immer-froehlich-40354776.bild.html



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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

20.06.2017 um 18:13
„Maria W. hat ihre Geschichte frei erfunden“: Buzzfeed weckt massive Zweifel an Bild-Zeugin im Fall Lubitz

http://meedia.de/2017/06/20/maria-w-hat-ihre-geschichte-frei-erfunden-buzzfeed-weckt-massive-zweifel-an-bild-zeugin-im-fall-lubitz/ (Archiv-Version vom 20.06.2017)


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

20.06.2017 um 18:48
@Swagger
ja, ich weiß BILD ist eine schlechte Quelle.. aber in deinem Link geht es um die erfundene Geschichte einer angeblichen Geliebten.. den Arzt in der Familie gibt es aber tatsächlich..


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

20.06.2017 um 20:30
hab ich überhaupt nicht angezweifelt. Mich interessiert die Arzt-Geschichte aber gar nicht, sondern die Maria W.-Story


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

22.06.2017 um 00:15
@FadingScreams

Offensichtlich hält sich der Vater an das Sprichwort: "Wer A sagt, muß auch B sagen". Das es bei dem Gutachten allein nicht bleiben würde, hatte ich fast schon erwartet. Ich habe auch durchaus Verständnis dafür, dass der Vater sicherlich sehr viel durchmachen mußte und auch noch muß. Er ist also genau wie die anderen Hinterbliebenen ein Opfer dieser schrecklichen Tragödie.

Auf der anderen Seite kann ich mich des Eindruckes nicht erwehren, dass bei ihm ein gewisser Realitätsverlust eingetreten zu sein scheint. Der Schlussbericht ist eindeutig. Wenn man so möchte, ist die Tat nachgewiesen und der Täter überführt. Daran besteht für mich nach der Lektüre auch kein Zweifel. Das vorgebrachte "Gegengutachten" war meiner persönlichen Einschätzung nach nicht geeignet, die im offiziellen Bericht angeführten Schlussfolgerungen zu widerlegen oder auch nur in Zweifel zu ziehen. Deshalb frage ich mich, um was es ihm hier noch gehen kann ?

Selbst wenn den Behörden in irgendeiner Art und Weise wie auch immer geartete Fehler nachzuweisen wären, würde das doch die festgestellten Tatsachen nicht ändern. Deshalb kann er mMn nicht die "Familienehre" wiederherstellen oder ein Unrecht aus der Welt schaffen. Daraus ergeben sich für mich -aus dieser Logik heraus- eigentlich nur zwei mutmaßliche Motive. Entweder glaubt er wirklich an die Unschuld seines Sohnes, oder es ist seine Art, mit dem Verlust, der Trauer und WEut umzugehen. Sozusagen der Angriff als beste Verteidigung. Ich weiß es natürlich nicht. Und ich maße mir auch nur eine Vermutung, jedoch kein Urteil an. Aber Ich persönlich finde sein Verhalten zunehmend befremdlich.


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