Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt
14.06.2015 um 11:05@FadingScreams
Ja, stell dir vor, es gibt sogar Menschen, die es schaffen, ihr Leben lang andere, die Engsten, erfolgreich zu belügen oder ganze Seiten ihrer Persönlichkeit zu verschleiern.
Vielleicht sollte hier einfach mal unterschieden werden. Sicherlich hätte sich jeder gewünscht, dass es zu diesem Vorfall nicht kommt. Nur:
Jetzt, mit allen uns zur Verfügung stehenden Infos zu sagen "man hätte doch" und "warum hat man nicht" halte ich für zu einfach. Die Fragen sind natürlich berechtigt, aber wenn der Arbeitgeber nicht die Infos erhält, die 40 andere Ärzte hatten und wenn auch diese 40 Ärzte untereinander nicht wussten, dass es neben jedem von ihnen noch 39 Andere gab, die er aufsuchte, dann entsteht bei jedem Einzelnen von ihnen ein völlig anderer Blick auf diesen Piloten, den sie untersuchten.
Es müssen Veränderungen eingeführt werden, indem man sich die Frage stellt, wie mit erhobenen Befunden eines Menschen in dieser verantwortungsvollen Position umgegangen werden kann und inwieweit es eine Offenlegung der Befunde gegenüber Dritten geben kann. DEN Schuldigen gibt es m.M.n. hier nicht (abgesehen von der Person des Piloten). Daher ist es aus meiner Sicht wenig konstruktiv, nach einem zu suchen. Vielmehr mag es ein ggf. begünstigendes Prozedere gegeben haben, das zu untersuchen Sinn macht. Dennoch habe ich meine Zweifel daran, dass es auch mit neuen Veränderungen nicht auch zu einem ähnlichen Vorfall kommen könnte.
Ja, stell dir vor, es gibt sogar Menschen, die es schaffen, ihr Leben lang andere, die Engsten, erfolgreich zu belügen oder ganze Seiten ihrer Persönlichkeit zu verschleiern.
Vielleicht sollte hier einfach mal unterschieden werden. Sicherlich hätte sich jeder gewünscht, dass es zu diesem Vorfall nicht kommt. Nur:
Jetzt, mit allen uns zur Verfügung stehenden Infos zu sagen "man hätte doch" und "warum hat man nicht" halte ich für zu einfach. Die Fragen sind natürlich berechtigt, aber wenn der Arbeitgeber nicht die Infos erhält, die 40 andere Ärzte hatten und wenn auch diese 40 Ärzte untereinander nicht wussten, dass es neben jedem von ihnen noch 39 Andere gab, die er aufsuchte, dann entsteht bei jedem Einzelnen von ihnen ein völlig anderer Blick auf diesen Piloten, den sie untersuchten.
Es müssen Veränderungen eingeführt werden, indem man sich die Frage stellt, wie mit erhobenen Befunden eines Menschen in dieser verantwortungsvollen Position umgegangen werden kann und inwieweit es eine Offenlegung der Befunde gegenüber Dritten geben kann. DEN Schuldigen gibt es m.M.n. hier nicht (abgesehen von der Person des Piloten). Daher ist es aus meiner Sicht wenig konstruktiv, nach einem zu suchen. Vielmehr mag es ein ggf. begünstigendes Prozedere gegeben haben, das zu untersuchen Sinn macht. Dennoch habe ich meine Zweifel daran, dass es auch mit neuen Veränderungen nicht auch zu einem ähnlichen Vorfall kommen könnte.