@Comtesse Jetzt ist aber natürlich fraglich, ob sie wirklich ALG2 bezog oder ob sie nur ALG2-Berechtigte war, die aber nichts ausgezahlt bekam wegen der Erbschaft. In dem Fall wäre das Geld einem stetigen Schwund unterlegen gewesen, weil sie es für ihren Lebensunterhalt gebraucht hätte.
Wenn ich mich nicht irre, steht in einem der Artikel, dass sie ALG2 bezog.
@schokoleckerli schokoleckerli schrieb: Das eine schließt das andere nicht aus. Immerhin machte man sich die Mühe, sorgfältig eine schöne, rechtwinklige Grube auszuheben. Ich glaube nicht, dass das im Nachhinein geschehen ist.
Außerdem ist das schon auffällig genug. Es dürfte zu dem Zeitpunkt noch hell gewesen sein. Und da soll man einen toten Menschen herumtragen? Ich denke, dass Fundstelle und Tatort identisch sind.
In einem der Artikel steht, dass sie geschätzt 85kg wog. Der Mörder muss recht stark gewesen sein, alleine schon, um das Loch in der Tiefe in den Waldboden zu bekommen (da liegen ja auch Wurzeln) ... Aber jemanden mit 85kg trägt man mit ziemlicher Sicherheit nicht alleine weitere Strecken ins Unterholz, zumal ja im August (wenn es hell ist) die Gefahr der Beobachtung riesig ist. Das bekommst du nachts nicht ohne Lichtquelle hin ... und damit bist du wieder auffällig. Erst mal ist es nachts logistisch fast nicht machbar, eine 85kg Leiche alleine zu tragen und dabei noch für Licht zu sorgen, dass du nicht über eine Brombeerranke oderso stolperst. Dann weiß man nie, wer da unterwegs ist (Landwirte des angrenzenden Feldes, Geocacher, Förster, Jäger ...)
Ich tippe eher darauf, dass sie sich jemandem anvertraut hat, der das Geld für sie verwaltete. Als sie einen Teil davon zurückverlangte, machten sie ein Treffen aus. Sie geht mit gutem Gefühl hin, spricht von einem "Date". Dass es kein längeres Treffen werden soll, zeigt, dass der zweite Hund alleine zu Hause ist. Dass es kein "Date Date" ist, zeigt, dass sie sich nicht mehr umzieht.
Die Rechnung des Mörders geht ja erst mal auf ... der Hund wird gefunden und legt eine falsche Fährte. Das Auto legt eine zweite falsche Fährte. Hätte er etwas fleißiger gegraben - es wäre heute noch ein Vermisstenfall. Gruselige Vorstellung.