darkstar69 schrieb:Dann wäre das Grab also schon viel früher fertig gewesen und NS wurde dann zu ihrer "Hinrichtung" abgefangen? Es ist aber ja durchaus wahrscheinlich, dass sie (und auch der Hund) den Täter kannte. Das kann dann keine spontane online Verabredung mit einem willkürlichen Opfer gewesen sein.
Das sehe ich auch so. Wenn man dem Szenario folgt, dass der Täter die Tat geplant hat und schon ein Grab vorbereitet hat, es vielleicht schon bei mehreren Frauen versucht, aber aus irgendwelchen Gründen abgebrochen hat, dann würde ich davon ausgehen, dass er auch bei ST in dem Moment den Plan abgebrochen hätte, als sie mit ihrer Schäferhündin ankam.
Zumindest für jemanden, der sich nicht gut mit Hunden auskennt, wäre doch eine Schäferhündin ein ziemliches Hindernis. Weniger aus Angst, dass der Hund vielleicht versuchen könnte, sein Frauchen zu beschützen, als vielmehr, weil der Täter halt nach der Tat dann mit dem Hund dasitzt.
Wenn er eh random Frauen als potentielle Opfer aus dem Internet kontaktiert hätte, hätte ich hier gedacht, dass er dann lieber einen neuen Versuch startet, als den Hund in Kauf zu nehmen.
Deshalb denke ich, dass durchaus vorher ein mehr oder weniger längerer Kontakt zwischen ST und dem Täter bestand, sie sich wahrscheinlich schon mind. einmal vorher getroffen hatten und der Täter deshalb nicht vom mitgebrachten Hund überrascht war.
An verschiedenen Stellen wurde meine ich erwähnt, dass der Täter gut mit Hunden umgehen können muss, weil er den Hund nach der Tat ja irgendwie gehändelt hat. Kalt über den Rücken gelaufen ist es mir, als in dem Podcast gesagt wurde, es habe so ausgesehen, als habe der Täter sich bemüht, dass der Hund schnell gefunden wird, zumal er ihm wohl noch den Leckerlibeutel hingelegt hat.
Jemand bringt erst eine Frau um und sorgt sich dann darum, dass deren Hund nicht tagelang hungrig durch die Gegend streunen muss, sondern möglichst schnell gefunden wird!?!