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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

1.242 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wald, Bremen, 2009 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

21.02.2024 um 17:05
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Er nutzt die Gelegenheit und überwältigt sie in der Nähe des Lochs, tötet sie, vergräbt sie. Er nimmt ihr Auto und die beiden Hunde mit (also seinen und ihren). Er setzt ihren Hund aus und stellt ihr Auto in der anonymen Großstadt ab und fährt mit Öffis zurück zu seinem.
Ich komme aus der Gegend. Da kann ich sagen, das funktioniert nicht. Es sei denn, man nimmt mehrere Kilometer Fußmarsch in Kauf.
Außerdem wurde das Loch in Sichtweite eines Waldweges gegraben. Das wäre bestimmt jemandem aufgefallen, wenn es sich mehrere Tage dort befunden hätte. Im Zweifelsfall auch dem Förster.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

22.02.2024 um 17:33
Hier mal eine Karte mit den möglichen Wegen für Fußgänger von der günstigsten Bushaltestelle zum Leichenfundort.

https://www.google.com/maps/dir/Schwarzer+Weg/52.9702965,8.6346248/@52.9631217,8.615392,13z/data=!4m9!4m8!1m5!1m1!1s0x47b0d1638c306819:0xba0e296d296d7bf5!2m2!1d8.680396!2d52.959167!1m0!3e2?authuser=0&entry=ttu


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

22.02.2024 um 18:53
Wäre da die Bushaltestelle „Groß Ippener Gewerbegebiet“ oder „Groß Ippener Post“ nicht besser? Der Bus bedient auch den ZOB in Delmenhorst.

https://fahrplan-bus-bahn.de/niedersachsen/gross-ippener/bus_linie_bus_229#/

Allerdings hat das kaum was mit der Tat oder dem Täter zu tun.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

22.02.2024 um 20:31
Das sind aber nur zwei Busse am Tag. Und man muss ja auch erst mal nach DEL kommen. Das ist allerdings wesentlich besser möglich.
Mir ging es nur darum, dass es in Gr. Ippener eben praktisch keine Öffis gibt. Das kann man sich aus der Ferne im Randgebiet von einer Stadt wie Bremen eben nicht vorstellen. Ist aber so. Traurig aber wahr.

Und dann wäre noch das Argument, dass nach so einer Grabearbeit die Kleidung des Täters ja wohl ziemlich verschmutzt gewesen sein muss. Es ist fraglich ob er in einem Bus überhaupt mitgenommen worden wäre.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

22.02.2024 um 23:06
@Lowersaxony
Weshalb sollte der Täter denn zurück nach Groß Ippener fahren?
Wegen des potentiellen Ablaufs, den @MissMary hier geschildert hat?
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Er hat Kontakt zu Nicole Stindt, die ihm offenherzig offenbart hat, dass sie alleine ist, auf Partnersuche, sich einsam fühlt. Seine Frau ist an dem Abend nicht da. Er stellt sein Auto verkehrsgünstig ab und läuft zu dem Waldparkplatz.
Er trifft Nicole Stindt unter falschem Namen. Sie gehen gemeinsam eine Gassirunde. Er nutzt die Gelegenheit und überwältigt sie in der Nähe des Lochs, tötet sie, vergräbt sie. Er nimmt ihr Auto und die beiden Hunde mit (also seinen und ihren). Er setzt ihren Hund aus und stellt ihr Auto in der anonymen Großstadt ab und fährt mit Öffis zurück zu seinem. Er kehrt in sein altes Leben zurück.
@MissMary schrieb, sein Auto sei verkehrsgünstig abgestellt und läuft.
Es könnte aber auch sein, dass NS und der Täter sich woanders trafen und man zusammen in ihrem Auto zum Gassi gehen losfuhr oder er sie gegen ihren Willen ins Buchholz fuhr. Theoretisch auch denkbar, dass es zwei Täter waren und jeweils einer ein Auto fuhr. Wo sie starb, wissen wir auch nicht.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

28.02.2024 um 06:22
Hier ist nun der zweite Teil zum Ermittlungsstand des Podcasts: https://podcastebcd98.podigee.io/63-neue-episode

Es wird über mögliche Motive und Tatverdächtige gesprochen. Es wird auch über Ermittlungen zB über Spuren im Auto berichtet. Es wird deutlich, dass es sehr viele Ungereimtheiten und viele offene Fragen im Fall Stindt gibt. Man weiß einfach nicht genau, was sie nach Verlassen des Hundeplatzes in Bassum unternahm und wen sie (geplant oder ungeplant) traf. Man weiß ebenso wenig, wo der Tatort ist. Man weiß auch nicht, ob sie evtl das Auto verkaufen und ein kleineres/günstigeres kaufen wollte.

Die Lebenssituation der NS war zu dem Zeitpunkt sehr komplex und schwierig und belastend. Sie hatte sich sehr zurück gezogen.

Daher gibt es eben verschiedene mögliche Motive, die in Frage kommen. zB familiäre Konflikte, finanzielle Interessen oder Betrug (zB Autokauf), sexuelle Interessen oder Fantasien (Chat etc) oder Konflikte aus dem sozialen Umfeld, was quasi alle einbeziehen könnte (von den wenigen Bekannten, die sie iwo traf).


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

28.02.2024 um 11:17
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Hier ist nun der zweite Teil zum Ermittlungsstand des Podcasts: https://podcastebcd98.podigee.io/63-neue-episode
Danke für den Hinweis und den Link!

Irgendwie relativiert diese Folge doch einiges, was ich bisher über den Fall im Kopf hatte. Der Ermittler drückt vieles sehr vage und vorsichtig aus, was ich bisher als gesetzt im Kopf hatte.

Z.B. die Aussage, dass sie nach dem Hundetreff noch ein Date hatte, habe ich eigentlich vom Aktenzeichen-Film als ziemlich eindrücklich dargestellt in Erinnerung. Im Podcast sagt er, die Leute hätten sich alle nicht so recht an diesen speziellen Tag erinnern könne, weil sie eben jeden Tag dort war und eine Frau hätte sich erinnert, dass die da besonders zurecht gemacht war und besonders gut gelaunt war. Die anderen Besucher des Hundeplatzes von dem Tag hätten das aber nicht bestätigen können.

Dann habe ich immer im Kopf gehabt, dass der Erbstreit als Motiv und Verwandtschaft als Täter sicher ausgeschlossen worden sind. Jetzt sagt der Ermittler, dass das nie ausgeschlossen werden konnte und auch heute nicht ist.

Habe ich das alles falsch im Kopf, oder war die Aktenzeichen-Darstellung sehr einseitig, weil man damit eben v.a. nach den Chat- und Dating-Kontakten suchen wollte?


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

28.02.2024 um 17:51
@cododerdritte
Ich fand die Aussagen des Ermittlers auch sehr offen und unbestimmt. Da hätte ich auch gerne mehr Hinweis auf eine gewisse Richtung gehabt. Es zeigt aber eben auch, dass es viele Möglichkeiten gibt und man eben nichts Genaues über das konkrete Leben von NS weiß. Das was sie wirklich tat und mit wem sie doch persönlichen Kontakt hatte, weiß man offenbar nicht so. Auch zum Tathergang selbst weiß man ja wenig. Andererseits scheint man selbstverständlich auch Vieles nicht zu veröffentlichen. Das macht es auch wenig greifbar.

Zu den Spuren aus dem Auto hätte ich mir mehr versprochen. Ob man da auch mehr weiß, als gesagt wurde?

Ich neige dazu, dass der Leichenfundort nicht der Tatort war. Das Zusammentreffen und die Tat fanden dann woanders statt.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

28.02.2024 um 20:18
Nach der zweiten Folge bleiben irgendwie noch mehr offene Frage als Antworten. Sehr traurig, ihr Leben und dann so ein Ende. Es scheint, als gäbe es so gar keine Spur, trotz der damals eingegangenen Hinweise.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

28.02.2024 um 22:04
Zitat von Tita1992Tita1992 schrieb:Nach der zweiten Folge bleiben irgendwie noch mehr offene Frage als Antworten. Sehr traurig, ihr Leben und dann so ein Ende. Es scheint, als gäbe es so gar keine Spur, trotz der damals eingegangenen Hinweise.
Das ist mir auch so gegangen, dass ich gedacht habe, was für eine traurige Lebensgeschichte das ist. Auf der einen Seite so gut wie keine Sozialkontakte außer der Hundeleute - und dies Kontakt hätte sie wohl sicher auch verloren, wenn das Auto gepfändet worden wäre, weil sie das benötigte, um auf den Übungsplatz zu kommen - und dann auf der anderen Seite über 100 Chatkontakte, von denen sei offenbar durchaus viele auch persönlich getroffen hat.
Die hohe Anzahl an diesen Kontakten zeigt für mich vor allem, dass das vor allem alles immer Enttäuschungen waren und sie da sehr viel Ablehnung erfahren hat.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

28.02.2024 um 22:34
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Die hohe Anzahl an diesen Kontakten zeigt für mich vor allem, dass das vor allem alles immer Enttäuschungen waren und sie da sehr viel Ablehnung erfahren hat.
ja, danach sieht es aus, was mich aber bei dem Medium nicht wundert.
Erstaunt war ich dagegen, dass im Podcast nicht weiter auf die Auffindesituation eingegangen wurde.
Was das Date angeht, denke ich, dass die eine Zeugin das richtig angegeben hat. Anderen hat NS von der Verabredung vermutlich nur nichts erzählt. Ich persönlich halte in diesem Fall eine Chatbekanntschaft für wahrscheinlicher als einen Familienangehörigen, auch wenn Habgier natürlich ein gewichtiges Motiv ist. Aber wenn der Täter DNA-Spuren hinterlassen hat, müsste man die Angehörigen doch einfach überprüfen können bzw. überprüft haben?


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

29.02.2024 um 13:16
Ich habe nochmals eine Frage zum Fundort. Dieses Grab muss ja richtig groß und tief gewesen sein. In der ersten Folge des Podcasts wird erwähnt, dass es mehrere Stunden gedauert haben muss, es auszuheben. Wie soll man sich das vorstellen? Das muss nachts passiert sein, sonst wäre das Risiko entdeckt zu werden doch enorm groß. Und ist der Fundort mit dem Auto erreichbar? Nicole war ja doch eine stattliche Frau. Wie hat er sie dort hinbekommen?

Ich nehme an, ihre Leiche war bekleidet oder? Steht das irgendwo? Konnten denn an der Kleidung keine DNA spuren gefunden werden?


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

29.02.2024 um 14:25
Ich wohne in der Nähe und bin da auch öfters spazieren.

Der Weg in den Wald ist befahrbar. Es muss nachts passiert sein, tagsüber ist das Risiko definitiv zu groß, weil in der Umgebung viele Reiterhöfe sind und man da eigentlich immer irgendwem auf dem Pferd begegnet.

Momentan wurde da viel abgeholzt im Wald, keine Ahnung ob man vom "Grab" noch irgendwas findet. Vor 4-5 Jahren habe ich es noch gesehen. Ich gehe davon aus, dass es zwei oder mehr Täter waren oder ein sehr kräftiger Mann, weil Nicole keine zierliche Erscheinung war.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

29.02.2024 um 16:16
Zitat von Delme-FüchsinDelme-Füchsin schrieb:Es muss nachts passiert sein, tagsüber ist das Risiko definitiv zu groß, weil in der Umgebung viele Reiterhöfe sind und man da eigentlich immer irgendwem auf dem Pferd begegnet.
Naja, aber wenn Du Nachts anfängst, ein Loch auszuheben musst Du eine Lampe verwenden. Und die ist im Dunkeln sehr weit zu sehen. Das ist genauso gefährlich, weil es ja auch ungewöhnlich ist und daher Aufmerksamkeit erregt ("Was ist denn da los? Mitten im Wald einer mit Taschenlampe?")


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

29.02.2024 um 16:19
Zitat von Chicamausi1306Chicamausi1306 schrieb:Ich habe nochmals eine Frage zum Fundort. Dieses Grab muss ja richtig groß und tief gewesen sein. In der ersten Folge des Podcasts wird erwähnt, dass es mehrere Stunden gedauert haben muss, es auszuheben. Wie soll man sich das vorstellen? Das muss nachts passiert sein, sonst wäre das Risiko entdeckt zu werden doch enorm groß.
Zitat von Delme-FüchsinDelme-Füchsin schrieb:Der Weg in den Wald ist befahrbar. Es muss nachts passiert sein, tagsüber ist das Risiko definitiv zu groß, weil in der Umgebung viele Reiterhöfe sind und man da eigentlich immer irgendwem auf dem Pferd begegnet.
Ich kenne den Fundort und die Stelle, wo Nicoles "Grab" ausgehoben wurde leider nicht. Ich bin nur etwas überrascht, dass ihr so absolut überzeugt davon seid, dass es Nachts, also bei Dunkelheit ausgehoben wurde.

Habt ihr mal Nachts im Wald ein tiefes, großes Loch ausgehoben?

Ich bin Jäger und kann nur sagen, dass dies ohne Beleuchtung quasi unmöglich ist. Selbst eine kleine Ludergrube ist bei Dunkelheit schwer auszuheben. Und Nachts sieht man Licht und Scheinwerfer über mehrere Kilometer weit.
Ich halte die Entdeckungsgefahr darum Nachts für größer als tagsüber.
Dazu kommt, dass das Graben im Wald stellenweise gar nicht, oder nur mit enormen Schwierigkeiten und Krafteinsatz von statten gehen kann, wegen des tiefen und festen Wurzelwerks.

Der oder die Täter müssten die Gewohnheiten des Jagdpächters und dessen Begehungsscheininhaber doch sehr genau kennen, wenn sie relative Sicherheit haben wollten, nicht entdeckt zu werden.

Wo befindet sich das für diese Gemarkung zuständige Forstamt? Evtl. gehört der Teil der "Grabstelle" von Nicole auch zu den Landesforsten und ist nicht privat verpachtet.


Wie gut könnte man dort Nachts ohne Beleuchtung mit einem PKW heran fahren? Mindestens zum Ausheben des Grabes und für die Leichenablage ins "Grab" müsste aber Beleuchtung her.

Mehrere Täter mit Schaufeln usw. könnten sich evtl. auch in entsprechender Bekleidung tagsüber als Waldarbeiter getarnt haben. Das funktioniert natürlich nur, wenn die Reiter die jeweiligen Forstarbeiter, durch ihre regelmäßigen Reittouren dort, nicht bereits vom Ansehen oder/ und als "Grußbekanntschaft" kennen. Meist kennt man sich aber als Grußbekanntschaft.
Wenn man jetzt von einer tagsüber stattgefunden Aushebung des Grabes ausgeht. Aber selbst dann ist es mehr als heikel, weil jeder halbwegs intelligente Reiter oder Waldspaziergänger sehen kann, dass es sich hier eben nicht um übliche Maßnahmen der Forstpflege handelt.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

29.02.2024 um 16:58
@Rotmilan
Sehr interessant. Aber was denkst du als Jäger, wie die Ablage und vor allem das ausheben des Grabes passiert ist? Wenn es mehrere Stunden dauert so ein Loch zu graben dann hat sich der Täter enorme Mühe gegeben.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

29.02.2024 um 19:10
Der (oder die) Täter hat sich sehr viel Mühe gegeben. Er muss Hilfsmittel benutzt haben. Er müsste Spuren am Fundort und im Auto hinterlassen haben. Wenn man wüsste, wo der Tatort ist, hätte es auch dort Spuren gegeben haben müssen. Theoretisch hätte es gar Spuren an der Tüte mit dem Hundefutter geben können. Wo ist diese wohl geblieben?

Wäre NS mit Hund zu einem Date gefahren? Weshalb aber dann nur mit Lana?
Zitat von Delme-FüchsinDelme-Füchsin schrieb:Ich wohne in der Nähe und bin da auch öfters spazieren.
Hättest du da mal die Möglichkeit Fotos zu machen und hier einzustellen?


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

29.02.2024 um 20:37
https://www.ortsdienst.de/niedersachsen/oldenburg/gross-ippener/forstamt/

@Chicamausi1306
Das Grab sieht auf einem der Fotos doch relativ " flach" aus. Sie galt seit dem 19.08.2009 also jahreszeitlich gesehen, mitten im Hochsommer als vermisst und die Kripo geht davon aus, dass sie sehr zeitnah, nach dem Zusammentreffen mit dem oder den Tätern ermordet wurde.
Unter Umständen hatten Forstarbeiter in dieser Zeit Urlaub, die Hauptjagdsaison liegt im Herbst. Die Chance, eine Grube auszuheben und eine Leiche ungesehen zu vergraben waren zu dieser Zeit vermutlich optimal.

Sollten mehrere kräftige Täter beteiligt gewesen sein, beim Aushub, muss da nicht so lange gedauert haben.

Vielleicht hatten sie auch einfach nur Glück, dass keiner auf sie aufmerksam wurde, eben weil allgemein Urlaubszeit war und Anwohner, die evtl. Nachts Lichtschein bemerken könnten, zu der Zeit verreist waren usw.

Relativ dicht am Waldgebiet Groß Ippener liegt das Forstamt Harpstedt. Dort wird die Polizei aber mit Sicherheit nach dem Leichenfund Erkundigungen eingezogen haben, die nicht weitergeholfen haben.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

29.02.2024 um 21:11
@darkstar69
@Rotmilan
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass er das Loch tagsüber ausgehoben hat. Es war bisher auch nie die Rede, dass es mehrere Täter gewesen sein könnten. Klammer man weiß eigentlich überhaupt nichts. Aber ich denke sie gehen nach wie vor von einem Täter aus.
Aber warum hat er sich so viel Mühe gegeben? Das Grab auszuheben, dauerte mehrere Stunden. Hat der Kommissar zumindest gesagt. warum hat er sie nicht einfach irgendwo abgelegt und mit Blättern bedeckt oder mit Zweigen? Hatte er ein schlechtes Gewissen?
Trug Nicole und Kleidung oder nicht?
War es eigentlich üblich, dass Nicole mit nur einem Hund aus dem Haus ging?


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

01.03.2024 um 00:06
Im August ist es ja zumindest sehr früh morgens hell und auch bis abends spät. Das ist nicht unbedingt die Zeit zum Ausreiten. Angenommen, der Täter buddelt da einfach, vor der Tat. Wäre er entdeckt (und angesprochen) worden, hätte er vielleicht einfach gesagt, sein Hund sei gestorben und er hätte keinen Garten und das wäre der Lieblingsplatz...? Sowas in der Art, was hätte ihm schon passieren können?
Wenn ihn jemand bemerkt hätte, der aber nichts sagt und heimlich, still und leise wieder verschwindet, um sich das Ereignis zu merken, dann sähe die Lage anders aus, aber offenbar hat sich ja niemand dazu gemeldet.


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