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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

1.242 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wald, Bremen, 2009 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

26.10.2015 um 12:07
@grizzlyhai
Eben das würde ich so pauschal nicht sagen. Ich finde es seltsam, dass es keinerlei Hinweise auf einen oder mehrere User gibt, die zu dem Tatzeitpunkt vermehrt Kontakt zu ihr hatten. Vielleicht gab es das auch und man hat, aus welchen Gründen auch immer, die gesamte Liste veröffentlicht.

Ich persönlich kenne mich mit Friendscout24 leider nicht aus, aber wenn ich von anderen Portalen wie z. B. Facebook ausgehe, dann bleiben die Nachrichten des Gegenübers auch nach dem Löschen des Profils vorhanden, sofern ich selbst die Konversation nicht lösche. Meistens steht dann da nicht mehr der Name, sondern "gelöschter Nutzer".

Die Hunde von Nicole mussten ja zwangsläufig mindestens zweimal am Tag ausgeführt werden. Es ist erstaunlich leicht dabei mit anderen ins Gespräch zu kommen. Ich merke das selbst sehr oft, wenn ich mit dem Hund meiner Eltern unterwegs bin. Jeder zweite Hundebesitzer spricht mich an: "Sollen wir die Hunde losmachen, dann können sie spielen?", "Ist das ein Weibchen/Männchen?", "Bekommen Sie den Hund überhaupt gehalten?", "Verträgt er sich mit anderen?", "Tut der was?" etc. Es gibt diverse Gründe eine fremde Person anzusprechen, auch wenn man sonst vielleicht nicht den Mut dazu hat. Wenn die Hunde sich verstehen und man zufällig in die gleiche Richtung unterwegs ist, dann geht man auch gerne ein paar Meter zusammen und so hat man eine Möglichkeit sich kennen zu lernen. Vielleicht hat sie den Täter öfter bewusst oder unbewusst getroffen und so kam ein Vertrauensverhältnis zustande. Das wäre für die Polizei nicht nachvollziehbar, da das ein Szenario ist, wo man sich als Zeuge nichts bei denkt bzw. das schnell wieder vergisst.

@Kodama
Das ist eben auch das, was mich dazu verleiten lässt zu behaupten, dass der Täter eine Person war, dem sie mit ihrem Erbe aus der Not half, sprich ein unbekannter Darlehensnehmer. Sie war an dem vermutlichen Tatabend gut gelaunt und hat sich auf das Treffen gefreut. Das finde ich passt nicht mit der Darstellung bei XY zusammen, weil sie da am Boden zerstört war, als der Pfändungsbeschluss zugestellt wurde. Wenn ich von dieser Reaktion ausgehe und weiß, dass eine Zwangsvollstreckung am nächsten Tag stattfindet, dann bin ich am Vorabend nicht gut gelaunt und habe auch sicherlich keine Lust auf ein Date. Man ist verständlicherweise mit den Gedanken anderweitig unterwegs, denn es geht ja um die eigene Zukunft. Eine Pfändung ist sicherlich ein deutender Einschnitt im Leben, wenn man das nicht gewohnt ist.

@Whitelight
So habe ich die XY-Szene auch verstanden. Dass das dargestellte Szenario anhand der Aussage des User bzw. Zeugen rekonstruiert wurde. Es ist schon länger her, dass ich den XY-Beitrag gesehen habe, aber ich meine mich zu erinnern, dass ich etwas geschockt war, wie schnell sich das Date und Nicole näher kamen. Deswegen bin ich mir auch nicht 100 Prozent sicher, ob sie wirklich die ganz große Liebe suchte oder einfach nur Nähe. Ich werde mir den Beitrag heute Abend nochmal in Ruhe ansehen.

@grizzlyhai
Wenn man vollstrecken möchte, braucht man einen Titel. Ein Titel kann ein Urteil, ein Vollstreckungsbescheid, eine notarielle Urkunde, etc. sein (wen es interessiert, in den Paragrafen 704, 794 ZPO ist das unter anderem geregelt). Die Streitigkeit über den Pflichtteilsanspruch ist eine zivilrechtliche Angelegenheit. Das heißt, man muss ganz normal Klage einreichen, einen Prozess durchlaufen und hoffen, dass kein Rechtsmittel gegen die Entscheidung eingelegt wird. Irgendwann ist das Urteil rechtskräftig und man kann vollstrecken. Wenn das Urteil nicht rechtskräftig wird, weil eine Partei Rechtsmittel eingelegt hat, hat man die Möglichkeit gegen Leistung einer Sicherheit zu vollstrecken, aber das habe ich bisher noch nie erlebt. Die Vollstreckung an sich ist auch ein längeres Prozedere. Das heißt, die Pfändung kann für Nicole nicht so überraschend gekommen sein bzw. vermute ich, dass ein Großteil der Erbschaft ausgegeben wurde, sodass man das Auto pfänden ließ, weil es sonst keine Vermögensgegenstände gab. Zwar hat der Gläubiger die Wahl der Vollstreckungsart, aber wenn Bargeld vorhanden ist, pfändet man logischerweise erst das.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

26.10.2015 um 14:23
@fuchur_

Sie hatte ja den Opa gepflegt und daraufhin das Erbe erhalten oder so ähnlich. War ja wohl auch ein paar Jahre her.
Zum XY-Beitrag, da ist das Problem, dass möglichst viele Informationen in ein paar Minuten unterkommen müssen, logische Lücken irgendwie aufgefüllt werden und das ganze dann doch die Wahrheit verzerrt.

Das Beispiel in diesem Fall war beim Frühstück chatten, abends treffen, die Behinderung zeigen und nie wieder was von ihm hören. Die Frage ist, ging das wirklich so schnell oder ging das über Wochen ?

zu der Sache mit dem Hund: Man kann auch anderen Hunden und deren Besitzern aus dem Weg gehen. Dann muss man sich irgendeinen Wald oder Ort suchen, wo kein Schwein spazieren geht und das könnte ihr zum Verhängnis geworden sein.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

10.12.2015 um 14:20
@grizzlyhai
Irgendwo stand,daß sie bereits schon einmal in diesem Gebiet gesehen worden ist.
Ich frage mich,von wem?

Vielleicht hätte man damals generell öffentlich fragen sollen,wer Nicole überhaupt schonmal gesehen hat in der Zeit vor ihrem Verschwinden.
Sie hat doch sicher schonmal beim Gassi gehen mit dem ein oder anderen ein Wort gewechselt.

Dieses:"Es war kein Geheimnis,daß sie Geld hatte" ist für mich eine Aussage,daß sie in ihrem Ort jedenfalls nicht unbekannt war-auch wenn vielleicht niemand etwas mit ihr zu tun hatte.

Wurde diese TV-panne eigentlich nur bei XY erwähnt?
Oder auch in Zeitungsberichten?(nicht jeder schaut XY)

Das ganze Problem hier war wohl,daß man es dem Täter im Prinzip leichtgemacht hat,da man scheinbar lange annahm,daß Nicole sich einfach davon gemacht hat.

Da war dann leider nichts mit Handy orten,Suchaktionen etc.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

01.01.2016 um 12:56
Zum neuen Jahr möchte ich nochmal auf die hier schon genannte Theorie des „Tötens auf Verlangen“ eingehen.

Dazu eine kurze Vorgeschichte:
Am 17.11.2015 sollte im ZDF das kurzfristig abgesetzte Fußballspiel gegen die Niederlande übertragen werden. Als Ersatzprogramm gab es die Wiederholung der Folge „Zwischen den Welten“ aus der Serie „Der Kriminalist“. Darin geht es um eine ermordete junge Frau. Ihre Leiche wurde in einem idyllischen Waldstück zwei Meter tief vergraben. Entdeckt wurde sie als (vermutlich) Wildschweine sie freigelegt hatten. Sie soll in dem Grab aufgebahrt wie bei einer Bestattung gelegen haben.
Man kann sich den ganzen Film in der ZDF Mediathek ansehen. Interessant sind für den Fall hier vor allem die ersten sieben Minuten.

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2607582/Zwischen-den-Welten#/beitrag/video/2607582/Zwischen-den-Welten (Archiv-Version vom 21.12.2015)

Mein erster Gedanke war natürlich, dass sich der Autor von dem Fall Nicole Stindt hat inspirieren lassen. Nun habe ich mich kürzlich noch einmal mit dieser Folge befasst. Dabei stellte ich fest, dass die Erstausstrahlung bereits am 8.Mai 2009 war. Also genau drei Monate vor dem Verschwinden von Nicole Stindt.

http://www.fernsehserien.de/der-kriminalist/folgen/zwischen-den-welten-132883

Da könnte man fast auf den Gedanken kommen, dass sich der Täter, oder Nicole selber, von dem Film inspirieren ließ. Dagegen würde allerdings sprechen, dass die Leiche trotz zwei Metern Tiefe freigelegt wurde. Und NS wurde nur 80 cm tief vergraben.
In dem Waldgebiet gibt es auch Wildschweine, aber das war beiden vielleicht nicht bekannt.

Zur Schäferhündin;
Sie saß ja etliche Kilometer entfernt mit dieser Tasche, völlig entspannt. Ich weiß noch aus Erzählungen meiner Mutter dass, wenn ein Hund das „Bewachen“ einer Tasche als Aufgabe hat, er dies auch wahrnimmt. Sie hat unsere damalige Schäferhündin bei Besorgungen mit dem Fahrrad mitgenommen. Wenn die Hündin an den jeweiligen Orten, natürlich angeleint, alleingelassen wurde, gab es dann ein lautes Trauergeheule. Als sie ihr dann eine Tasche dagelassen hatte, war die Hündin zufrieden. Das hing vielleicht auch mit dem vertrauten Geruch zusammen.

Und einen Hund auch ohne Leine zum Bleiben zu bringen, ist mit etwas Erziehung machbar. Da Nicole des öfteren auf diesem Übungsplatz war, hat sie sich mit Sicherheit damit befasst.

Folgendes Szenario wäre also denkbar;
Nicole bringt die Hündin nach Dötlingen, und lässt ihr die Tasche zum Bewachen/zur Beruhigung da. Eventuell hat der Täter in der Zeit schon am Grab gearbetet. Gemeinsam mit dem Täter bringt sie den Wagen nach Bremen. Dann wieder zum späteren Fundort der Leiche.

Nun noch zum Motiv für den Freitod;
Vermutlich war die Erbschaft bis auf die verschwundenen 5000 Euro aufgebraucht. Sonst hätte der Wagen nicht gepfändet werden müssen. An eine Arbeitsaufnahme war schon wegen der zwei Hunde nicht zu denken. Beim ALG II wäre wohl auch nicht genug für die Tiere übrig gewesen. Womöglich hätte sie dann auch noch aus ihrer, nach Auslegung der Arbeitsagentur zu teuren Wohnung (nur eine Vermutung), ausziehen müssen.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

01.01.2016 um 15:37
@Lowersaxony
ich stimme dirzu, dass NS durchaus ein Motiv zur Selbsttötung hatte. Nicht verstehen tue ich deine Schilderung des möglichen Ablaufs...das erschliesst sich mir auch nicht nach den ersten 7 Minuten des Films...


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

01.01.2016 um 16:27
@Fyra
Der mögliche Ablauf entstammt meiner persönlichen Einschätzung. Das hat nichts mit dem Film zu tun

Das Filmbeispiel bezog sich auf die bekannten Dinge, dass die Leiche im Wald eher behutsam vergraben wurde. Und eben, dass der Film nicht durch ihren Fall inspirert wurde, sondern wenn überhaupt, eher umgekehrt.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

01.01.2016 um 16:52
Ich weiß zwar, daß es Menschen gibt,die den Freitod wählen,aber ich kann es mir bei N.S. nicht gut vorstellen.

Wer sollte ihr dabei geholfen haben? {möglicherweise jemand aus dem Internet?}

Siie war scheinbar eine sehr einsame Frau.
Da sie Kontakte in Internet suchte,gehe ich eher davon aus,daß sie ihr einsames Leben beenden wollte,also einen Mann suchte.
Soweit ich weiß, war man sich nicht sicher,ob Geld fehlte.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

01.01.2016 um 17:44
@Lowersaxony
Zitat von LowersaxonyLowersaxony schrieb: Der mögliche Ablauf entstammt meiner persönlichen Einschätzung.
okay...dann verstehe ich es gar nicht...aber ist wahrscheinlich auch unwichtig
Zitat von LowersaxonyLowersaxony schrieb: Folgendes Szenario wäre also denkbar;
Nicole bringt die Hündin nach Dötlingen, und lässt ihr die Tasche zum Bewachen/zur Beruhigung da. Eventuell hat der Täter in der Zeit schon am Grab gearbetet. Gemeinsam mit dem Täter bringt sie den Wagen nach Bremen. Dann wieder zum späteren Fundort der Leiche.
...weil irgendwie total unlogisch


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

01.01.2016 um 17:58
@Fyra
Dann mach doch mal einen besseren Vorschlag.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

01.01.2016 um 18:28
Ich glaube, dass der Mord weder etwas mit der Erbschaft noch mit einem geplanten Verbrechen zu tun hat. Ich denke, dass sich NS nach dem Hundeplatz mit jemandem getroffen hat, von dem sie hoffte, dass er sie (eventuell auch finanziell) unterstützen konnte.

Interessant wäre, ob sie wirklich mit der Pfändung des Autos rechnete. Wenn ja, hätte das ja einen praktischen Aspekt gehabt - wüsste ich, ich habe ab dem folgenden Tag kein Auto mehr, hätte ich zumindest noch einen Großeinkauf an Getränkekisten etc. gestartet.

Der zweite Hund lässt m.E. nach eindeutig darauf schließen, dass sie nicht damit gerechnet hat, dass das Treffen lange ging.

Vielleicht hat er sie einfach hingehalten "ich schau mal, was ich machen kann" und sie scheint ja Lagen grundsätzlich zu optimistisch und blauäugig eingeschätzt zu haben - es kam zu einem kurzen heftigen Streit "ich dachte, wo wolltest mir aushelfen? Mein Auto ist morgen weg!" Er: "Nee, es geht nicht!" Sie: "Ich informiere deine Frau, dass du im Internet nach Sexualbekanntschaften suchst" - er flippt aus. Irgend so was. Er bringt sie um und fährt das Auto weg.

Wer weiß, ob die Leiche in der Nacht gleich eingegraben wurde. Wäre natürlich das sicherste, aber vielleicht hat er sie auch erst mal ins Unterholz gezogen und "den Rest erledigt" - also Auto weg und v.a. Hund weg.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

03.05.2016 um 18:36
@MissMary
@Lowersaxony
@Fyra
@Whitelight
@all


Hallo, ich war zwar länger nicht mehr "hier", an Nicole und ihr trauriges Schicksal denke ich dennoch oft. Als nun gerade die Nachricht von den schrecklichen Ereignissen in Höxter publik wurde, musste ich sofort an Nicole denken. Sie war ja auch einsam, auf der Suche nach einer festen Beziehung ... auch, dass der Täter viel Zeit für den Aushub ihres Grabes benötigt hat, würde ja für ein geplantes Vorhaben sprechen. Was denkt ihr?
Wer auch immer ihren Tod zu verantworten hat, er möge hoffentlich irgend wann gefunden und für seineTat zur Verantwortung gezogen werden.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

03.05.2016 um 18:48
Die beiden wurden hier schon mit etlichen Fällen in Verbindung gebracht. Allein die Tatsache, dass ein Opfer komplett "verwertet" wurde, schließt für mich die Todesfälle mit Leichenfund aus. Möglich ist natürlich alles.
Aber bei Nicole denke ich eher an eine Bekanntschaft.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

03.05.2016 um 19:33
@teardrop.
Möglich ist natürlich alles,wie @grizzlyhai
bereits schrieb.
Bei Nicole´s Mörder denke ich eher an einen Bekannten,jemanden aus ihrer Nähe.
Dieser kann sich auch durchs Internet in ihr Vertrauen geschlichen haben,z.B. weil er sie erkannt hat.
Es ist nur Spekulation,ich kann natürlich auch ganz falsch liegen.

Ihre Einsamkeit und ihren Wunsch nach einer Partnerschaft hat er auf jeden Fall ausgenutzt.

Und ich hoffe sehr,daß solche Typen wie die aus Höxter hoffentlich Einzelfälle sind.Sowas krankes.....


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

03.05.2016 um 19:37
....und hoffentlich die volle Härte der Gesetze zu spüren bekommen. Nicht das ein Hundebiss in der Kindheit zu eingeschränkter Schuldfähigkeit führt.
Off Topic aus.


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Jairo ehemaliges Mitglied

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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

19.08.2016 um 23:53
Zitat von grizzlyhaigrizzlyhai schrieb am 20.08.2015:Das Grab könnte auch von einem Waldarbeiter mit schwerem Gerät ausgehoben worden sein, das fällt dann nicht auf, sogar Tagsüber. Ich gehe aber mal davon aus, dass das überprüft wurde.
Es sieht zumindest auf dem Bild nicht so aus das man mit schwerem Gerät hinkommt?!

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Jairo ehemaliges Mitglied

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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

20.08.2016 um 00:33
Zitat von Ralph30zRalph30z schrieb am 19.08.2015:also ich ich habe mal einen mittel großen hund auf einer wiese vergraben müssen...mit mehren leuten das hat fast ne stunde gedauert bis er richtig verschwunden war...soll heißen so ein loch buddelt man nicht spontan in 30 min...das muß man länger (vieleicht auch mehrere tage) vorbereiten.
Wenn das Einer alleine gewesen ist müsste er sicher viele Stunden dran gewesen sein.
In Einer Nacht kann man das vergessen 80cm tief zu graben bei einem Boden mit vielen Wurzeln, zudem bräuchte man lange genug Licht. (Und was wenn Jemand neugierig wird weil er/sie Licht sieht?)
Entweder waren es Mehrere oder die Arbeiten wurden über 2-3 Tage verteilt vielleicht sogar noch bei ausreichend Tageslicht damit man Sichtkontrolle über die Umgebung hat.

Die Frage ist wer macht so ein Aufwand es ist doch äußerst selten das Täter so ein Schweißtreibenden Aufwand auf sich nehmen, da kommt es mir nicht so vor als wäre es "nur" um Geld gegangen.
Bei diesem Aufwand muss man davon ausgehen das Nicole nie gefunden werden sollte... angenommen der Plan hätte funktioniert, hätten Alle letzten Spuren (Hund,Auto) vom dem Versteck weggeführt... Perfekt für den Täter der ist sicher nicht dumm wenn das vielleicht der Plan war der nicht aufging aber dennoch bis jetzt Glück hatte.

Fals ein Einzeltäter muss er/sie Bezug haben zu dem Fundort sich etwas auskennen anders kann man sich es nicht vorstellen.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

20.08.2016 um 01:49
Ich finde es sehr schön, dass der Mord an Nicole Stindt nicht völlig in Vergessenheit gerät, gerade da Sie bereits zu Lebzeiten offenbar für Angehörige und lose Bekannte nur Luft gewesen ist, ausser was die Erbschaft und ihr wenn auch offenbar eher spärliches Vermögen angeht. Ich denke es gibt hier soviele verschiedene Motivationen, welche ihr Mörder gehabt haben könnte, von der Chatbekanntschaft bis hin zu Erbschaftsstreitigkeiten. Genausowenig lässt sich mit hundertprozentiger Gewissheit einschätzen, ob es sich um einen tätsächlich geplanten Mord handelt oder vielleicht doch um einen Totschlag, bei dem der Mörder die Leiche von Ns eventuell irgendwo "zwischen gelagert" hat -ob nun in seiner Wohnung oder an einem anderen Ort- und in dieser Zeit erstmal das Grab asgeschachtet hat, und eventuell sogar von sich zu Hause, mit der toten Frau in den Wald zurückgekehrt ist, um Sie zu vergraben. Ich habe mir über einige Punkte Gedanken gemacht, und als langjährige Hunde und Katzenbesitzerin schliesse ich fast aus, dass sie ohne sich zu verabschieden und die zukünftige Unterkunft und Verpflegung sicherzustellen(Tierheim oä) , Suizid begeht, geschweige denn sich aus freien Stücken erdrosseln lässt. Natürlich kann man nichts ausschliessen, aber gerade, weil ihr die Hunde wichtig waren, hätte sie mit Sicherheit, selbst wenn sie für Sich und ihr Leben keinerlei Perspektiven mehr gehabt hat und in eine tiefe Depression verfallen ist, mit Sicherheit die Hunde wenigstens an ein Tierheim abgegeben. Doch finde ich, dass ihre finanziellen Bemühungen und das Date, selbst wenn es sich nur um eine Verabredung gehandelt hat ihr Auto zu verkaufen oder auf irgendeine Weise an Geld zu kommen, und auch ihre ja gleichmässig andauernden Besuche auf Hundesportplätzen nicht vereinbar sind mit Depression und der damit verbundenen Lethargie und "Mir ist Alles egal" Haltung. Aber egal, ob es sich nun um eine Chatbekanntschaft oder einenBekannten von einem der Hundesportplätze oder jemanden, den Sie bei früheren Spaziergängen mit dem Hund bereits kennengelernt hat handelt und mit dem sie Abends einfach nur einen kurzen Abendspaziergang machen wollte - was eventuell erklären könnte, warum es für den Mörder so wenig Probleme mit dem Hund gab, weil Hund und Mörder sich kannten und sie ungeschminkt, eventuell sogar leicht verschwitzt war und sich nicht vorher nochmal umgezogen hat- oder ob es vielleicht doch ein Autohändler war oder jemand, dem Sie Geld geliehen hatte und es nun zurückverlangt hat, aufgrund ihrer eigenen desaströsen finanziellen Lage, halte ich es für wahrscheinlich, dass es sich um einen geplanten Mord handelt. Ich denke, Ns hatte bewusst ihr Treffen mit dem Mörder nach dem Agility Training geplant, ein Treffen für das sie sich nicht zu recht machen, geschweige denn aufbrezeln musste und für das sie auch nicht viel Zeit eingeplant hatte, eben weil ihr anderer Hund zu Hause allein ist und wartet. Für mich sieht es eher nach einer kurzen Verabredung aus, bei der Ns, nachdem sie am späteren Tatort angekommen war, den Hund kurz dringelassen hat, um ihren Mörder zu begrüssen, vielleicht hat der Mörder sie gebeten kurz ein Stück spazieren zu gehen, erstmal ohne den Hund, oder Ns hatte auch gar nicht geplant ihn aus dem Auto zu lassen, da der Hund ja nach dem Agility Training ausgelastet genug und vlt auch etwas müde war und das Treffen ja nicht lang dauern sollte. So konnte der Hund dem Mörder gar nicbt erst in die Quere kommen und sein Frauchen verteidigen, falls Ns und ihre Begleitung ein Stück in den Wald gegangen sind. So hätte der Hund noch nicht einmal gesehen, was mit seiner Halterin passiert ist. Nach dem Mord ist der Täter dann mit dem Hund(der eventuell den Mord gar nicht gesehen hat und in dem Täter keine Gefahr sah) weggefahren, und hat den Hund einfach asgesetzt, vorher vielleicvt beruhigend auf ihn eingeredet, da der Hund sich mit Sicherheit gewundert hat, wo sein Frauchen ist. Wie gesagt, es kann soviele Möglichkeiten geben, wie es passiert sein könnte. Eine andere Möglichkeit wäre auch noch, dass Ns der Mann, mit dem sie sich getroffen hat selbst nicht geheuer war und sie daher den Hund als Schutz mitgenommen hat, das Treffen absichtlich nach dem Trakning gelegt hat, und entweder vorhatte, den Hund nachdem sie am Treffpunkt angekommen war sofort rauszulassen, aber vom Täter vorher bereits überwältigt wurde oder sofort in ein Streitgespräch verwickelt wurde oder, Ns hatte nicht vor, den Hund rauszulassen, hat sich mit ihm aber einfach sicherer und beschützter gefühlt. Diese beiden möglichkeiten wären gegeben, wenn es sich um einen Bekannten handelt, dem Sie Geld geliehen hatte oder an welchen Sie ihr Auto verkaufen wollte oder etwas familiäres besprechen wollte. Was ich mir nicht vorstellen kann ist, dass Sie sich mit einem völlig fremden Abends in einem Waldstück trifft, verschwitzt, den Hund noch nicht mal aus dem Wagen lässt und von diesem Fremden dann einfach getötet wird und der Hund sich von einem völlig Fremden händeln lässt. Auch ein sexuelles Motiv schliesse ich aus, andererseits man kann's nie wissen.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

20.08.2016 um 16:23
Hab den Beitrag in XY gestern zum ersten Mal gesehen. Denke auch, dass ihr Mörder wohl aus ihren Chatbekanntschaften stammt.

Nicole S. hat ja, wenn man der Darstellung im Film-Fall folgt, fast schon händeringend nach einer Beziehung gesucht.

Die Frage ist, wenn es zu einem Treffen (welches sie ja angekündigt hat) gekommen ist, warum es zum Tötungsdelikt gekommen ist. War die Tat etwa geplant oder eskalierte die Situation?

Vll war er so dermaßen merkwürdig, dass S. ihm eine Abfuhr erteilen musste und er rastete komplett aus?


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

20.08.2016 um 20:48
Könnte es nicht sein, dass der Täter (ich gehe von Mord aus) jemand war, der sich unter einem falschen Namenin einem Chat an Nicole S. herangemacht hat, um dafür zu sorgen, dass sie sich arglos mit ihm trifft?


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Jairo ehemaliges Mitglied

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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

21.08.2016 um 23:56
Zitat von NoellaNoella schrieb:Könnte es nicht sein, dass der Täter (ich gehe von Mord aus) jemand war, der sich unter einem falschen Namenin einem Chat an Nicole S. herangemacht hat, um dafür zu sorgen, dass sie sich arglos mit ihm trifft?
Was ist ein falscher Name den Orignial Vor und Nachnahmen gibt man im Internet selten an, es wurde erwähnt das sich Nicole wahrscheinlich so mit ziemlich Jedem getroffen hätte der halbwegs der Norm entspricht.

Wenn man sich die Liste ansieht mit wie vielen sie Kontakt hatte http://ungeloestemordfaelle.npage.de/mordfall-nicole-stindt.html muss man annehmen das Viele von Diesen von sich aus nicht wollten, das vielleicht ausgerechet ein Mörder interesse gehabt haben könnte ist schon etwas seltsam.
Bei einem Menschen der nur Andere töten möchte spielt wahrscheinlich das Aussehen und Behinderungen keine große Rolle, kann mir so Jemanden Vorstellen.
Verdient hätte Nicole die arme Frau was ganz Anderes wo sie eh schon so viele Probleme hatte.


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