Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

1.242 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wald, Bremen, 2009 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

16.01.2017 um 01:56
@Nordlicht74
Danke für deine persönlichen Einblicke.
Für Gewissensbisse gibt es keinen Grund wie ich finde. Ich kann dich da zwar verstehen, verstehe aber auch gut deine Gründe, keine enge Freundschaft mit ihr pflegen zu wollen. Das ist legitim.


melden

Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

16.01.2017 um 03:27
@Fyra
Danke für deine lieben Worte!


melden

Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

16.01.2017 um 08:45
@Nordlicht74
Vielen Dank für deinen Beitrag hier!
Ich finde wie @Fyra, dass du kein schlechtes Gewissen haben musst oder solltest.
Du warst Nicole eine gute Bekannte, und ich finde es sehr schön, dass du auch jetzt noch, nach all der Zeit, an sie denkst.

Für mich ist das Schlimmste, dass es einfach keine neuen Erkenntnisse gibt. Ich kannte Nicole ja nun nicht persönlich, aber auch das, was du geschrieben hast, bestätigt mich in meiner Vermutung, dass sie ein sehr offener, unvoreingenommener Mensch war, der wahrscheinlich in einem Menschen, der ihr gegenüber stand, erst einmal nur Gutes vermutet hat.
Auch, dass sie sich so rührend um ihre Hunde gekümmert hat, zeichnet das Bild eines mitfühlenden, verantwortungsvollen Menschen.
Ihre Ermordung ist ein unfassbar grausiges Verbrechen, und ich kann einfach nicht akzeptieren, dass der/die Person(en), die dafür verantwortlich sind, nie zur Rechenschaft gezogen werden können.

Im Übrigen teile ich deine Ansicht, dass Nicole nie in Kauf genommen hätte, dass ihre Hunde allein zurückbleiben; daher schließe ich auch die These "Tötung auf Verlangen" (wie sie hier ja auch schon einmal angesprochen wurde), aus.

Als die Verbrechen in Höxter aufgedeckt wurden, hatte ich kurz die Hoffnung, dass es vielleicht einen Zusammenhang geben könnte und man den Mörder von Nicole nun (vielleicht!) gefunden haben könnte.
Ich verlinke noch einmal, was ich hier zu dem möglichen Zusammenhang Frauke Liebs - Höxter geschrieben habe:

Der Prüffall Frauke Liebs & das Höxter-Paar (Seite 7) (Beitrag von AliceT)


Dank eines freundlichen Hinweises wurde ich auch darauf aufmerksam gemacht, dass W. sich gut mit Hunden auskannte, bzw. mit ihnen umgehen konnte - das würde also auch "passen".
Und natürlich die Masche, sich Frauen, möglichst alleinstehend, im Internet zu suchen, die auch gegen spontane Treffen nichts einzuwenden haben (also eher vertrauensvoll denn misstrauisch sind).

Für mich habe ich mir damals überlegt, dass es zudem doch sicher nicht viele Menschen gibt, die in der Lage wären, ein solches Verbrechen zu begehen.


Leider haben die Ermittlungen offenbar ergeben, dass sich keine Anhaltspunkte für weitere Opfer, bzw. Zusammenhänge mit Morden etc. finden ließen.

Persönlich werde ich immer die Hoffnung haben, dass Nicoles Ermordung doch eines Tages aufgeklärt werden kann.
Bis dahin ist es unsere Pflicht, dass sie nie vergessen wird.
Zitat von AldaAlda schrieb am 07.09.2016:Der Täter droht NS nun auch der Hündin etwas anzutun, außer NS selbst würde sie fortschicken.
Das finde ich z. B. auch eine interessante Idee.
Es muss mMn zumindest jemand gewesen sein, der keine Angst vor Hunden hatte und sich auch zugetraut hat, "mit ihnen fertig zu werden".


melden

Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

16.01.2017 um 16:11
@AliceT
Auch dir vielen Dank für deine lieben Worte. :)
Es ist nicht so das ich mich für Nicole verantwortlich fühle, aber so ab und an kommt eben doch immer mal wieder der Gedanke hoch "was wäre, wenn...?" auch wenn ich genau weiß das dies natürlich müßig ist.

Im Höxter Fall gibt es schon einige Parallelen, aber die Tatsache das ein doch recht aufwendiges Grab mitten im Wald für Nicole ausgehoben wurde, spricht widerum deutlich dagegen.
Ich denke nicht das W diesen Aufwand betrieben und eher noch diese doch recht beschwerliche Arbeit gescheut hätte.
Aber wer weiß schon so genau was in den Hirnen solcher Menschen vor sich geht?
Selbst falls es nicht W war, vielleicht ist Nicole's Ermordung trotzdem keine Affekttat gewesen und auch kein Einzelfall.
Möglich wäre auch das der/die Täter schon für eine oder mehrere andere Taten einsitzen, es aber keine Verbindung zu Nicole gibt weil er/sie in diesem Fall ihre Strategie geändert haben.
Ist zwar selten, soll aber dennoch vorkommen.
Dann wäre auch W nicht mehr auszuschließen...

Wie man es auch dreht und wendet, man landet in einer Sackgasse, weil der Fall einfach zu viele Variablen aufweist.

Obwohl Nicole grundsätzlich ein vertrauensvoller und liebevoller Mensch war, konnte sie, wohl bedingt durch Ihre Stimmungsschwankungen, auch von einer Sekunde zur nächsten sehr aufbrausend werden.
Jedenfalls Menschen gegenüber, das ging aus ihren Erzählungen hervor.
Auch soll in ihrer Kindheit ein sexueller Mißbrauch stattgefunden haben, wenn ich das noch richtig erinnere im familiären Umfeld.
Vorstellen könnte ich mir daher auch das sie sich freiwillig mit dem späteren Täter traf, sie aus irgendwelchen Gründen (sexueller Natur?) aufbrausend wurde, es zu einem Handgemenge ausartete und sie dabei zu Tode kam.
Bedenkt man den durch die Mißbildung offenen Spalt in ihrer Bauchdecke, könnte schon ein relativ leichter Schubs oder Stoß in diese Richtung Nicole dazu veranlasst haben wie eine Löwin zu kämpfen, weil sie wusste das dies für sie ziemlich schnell lebensbedrohlich werden konnte.
Falls der Täter davon nichts wusste mag ihn ihre heftige Reaktion überrascht und zu einer ebenso heftigen Gegenreaktionen geführt haben.
Aber auch das sind natürlich nur wilde Spekulationen.

Die Größe und Tiefe ihres Grabes läßt mich jedoch dahingehend tendieren das ihr Mord geplant war.
So ein Loch hebt man ja nicht so nebenbei aus und man braucht auch Werkzeug dafür.

Ich denke man kann es als gesichert ansehen das Lana ihr Frauchen verteidigt hätte wenn sie dazu in der Lage gewesen wäre.
Nur ist fraglich ob Lana überhaupt mitbekommen hat das der Täter Nicole was getan hat.
Falls nämlich nicht, dann schätze ich Lana nicht so ein das sie ihm gegenüber aggressiv gewesen wäre, sondern eher den Rückzug angetreten und auf Abstand zu ihm geblieben wäre.
Eh Angst vor Männern, verwirrt weil in fremder Umgebung und ohne Frauchen, mit dem Leckerlibeutel als einziges Bezugsobjekt (das auch noch nach Frauchen riecht)... wäre eine verständliche Reaktion.

Einen freiwilligen Tötungswunsch durch Nicole halte ich auch für ausgeschlossen.

Das sie jedoch, um Lana zu schützen, sie lieber selbst weggeschickt hätte, halte ich für sehr gut möglich.


melden

Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

16.01.2017 um 17:04
Was mir noch gerade so einfiel:
Nicole's Auto wurde in einer Parkbucht im Breitenweg, in Bremen, im Halteverbot abgestellt.
Der Breitenweg ist eine ziemlich große und lange Straße, führt direkt am Hauptbahnhof vorbei.
Darüber verläuft die Hochstraße. Unter der Hochstraße gibt es Parkmöglichkeiten und auf beiden Seiten des Breitenwegs Parkbuchten.
Durch Beschilderung ist geregelt wo man wann für wie lange parken darf und es gibt auch Ticketautomaten.
Tagsüber wird dort regelmäßig durch Politessen kontrolliert, am späten Abend nicht mehr.
Selbst die Anwohner parken dort Abends im Halteverbot, weil alles andere schon voll ist und sie nicht wissen wohin mit dem Auto.
Nicole könnte, falls dort ihr Date war, ihr Auto auch selbst dort abgestellt haben und gemeinsam mit Lana zu jemandem in's Auto gestiegen sein.
Das würde erklären warum sich am und im Auto keine Spuren fanden.
Und wenn sie ihren Wagen selbst parkte schloß sie ihn natürlich auch ab.
Dadurch könnte sich eine mögliche andere Fluchtroute des Täters ergeben.
Bisher liefen die Spekulationen immer in die Richtung, dass der Täter den Hauptbahnhof nutzte um zu verschwinden, weil vermutlich er dort das Auto abstellte.
Fand es aber genau andersherum statt, dann lag Lana's Auffindeort vielleicht entlang seiner Fluchtroute.
Wäre interessant zu wissen, ob es zwischen dem Waldstück in Groß Ippener und Lana's Auffindeort zu einer Suchaktion bezüglich Nicole's persönlichen Gegenständen kam.
Oder ob dort jemand durch Zufall, vielleicht Jahre später, einen Spaten im Gebüsch oder Graben gefunden hat.


1x zitiertmelden

Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

16.01.2017 um 18:03
@Nordlicht74
Zitat von Nordlicht74Nordlicht74 schrieb:Nicole könnte, falls dort ihr Date war, ihr Auto auch selbst dort abgestellt haben und gemeinsam mit Lana zu jemandem in's Auto gestiegen sein.
Das würde erklären warum sich am und im Auto keine Spuren fanden.
Und wenn sie ihren Wagen selbst parkte schloß sie ihn natürlich auch ab.
Dadurch könnte sich eine mögliche andere Fluchtroute des Täters ergeben.
Wenn Nicole in der Nähe des Bremer Hauptbahnhofs zu dem Täter in sein Fahrzeug gestiegen wäre, dann hat dieser sich, falls er von ausserhalb kam vielleicht zuvor in der Nähe des Hauptbahnhofs aufgehalten.
Es wäre einen Versuch wert gewesen die Gästelisten der bahnhofsnahen Hotels für den entsprechenden Zeitraum zu überprüfen.


melden

Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

16.01.2017 um 22:20
@meermin
Nach welchen Kriterien hätte man überprüfen sollen?
Männlicher Single?
Es gibt dort viele Hotels und Übernachtungsmöglichkeiten, wahrscheinlich genau so viele männliche Singles, die dort nur kurzfristig einchecken, aus beruflichen Gründen.
Nehmen wir an, dass der Täter mit seinem eigenen Auto unterwegs war, gibt ihm das einen großen Radius.
Weshalb sollte er durch eine Hotelübernachtung eine unter Umständen auffindbare Spur zu ihm selbst legen?
Er konnte nicht wissen das die Polizei erst mit Auffinden der Leiche richtig aktiv werden würde.
Ich glaube auch, dass der Täter über Ortskenntnisse verfügen muss.
Das Waldstück Groß Ippener wird nur forstwirtschaftlich genutzt, da ist sonst rein gar nichts los und eine wirklich einsame Landschaft.
Da stößt man nicht einfach so drauf, das muß man schon wissen.
Hätte Nicole nicht ihr Bandscheibenimplantat gehabt wäre sein Plan vermutlich sogar aufgegangen mit dem entsorgen der Leiche, denn es wäre nichts mehr zum identifizieren da gewesen.
Ich denke der Täter wohnt (oder wohnte damals) im Umkreis Bremen.
Nicole war auf der Suche nach einer festen Beziehung, da finde ich es naheliegend, dass sie den potentiellen Kandidaten dafür in der Nähe suchte und sich eher mit so jemandem traf, als mit jemandem von weiter weg.
Und wenn dem so ist, dann brauchte er in keinem Hotel übernachten, sondern konnte nach Hause fahren.


melden

Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

18.01.2017 um 17:10
Bisher gingen wir davon aus, dass der Fundort relativ nahe am Tatort liegt.
Wäre es vielleicht denkbar, dass sich der Tatort im Raum Dötlingen befindet? Die Leiche wurde dann irgendwo "zwischengelagert", der Hund dort gelassen und der Wagen nach Bremen gebracht. Von dort kommt man jedenfalls leichter nach Dötlingen als nach Gr. Ippener. Wie schlecht bis unmöglich die öffentlichen Verbindungen zum Fundort sind, habe ich hier schon beschrieben. In den Raum Dötlingen hingegen kommt man ganz leicht mit der Nordwestbahn.


melden

Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

21.01.2017 um 22:16
@Lowersaxony
Interessanter Gedanke, möglich wäre das schon...
Das würde aber auch bedeuten, dass der Täter die Leiche nach dem "zwischenlagern" erst noch nach Gr. Ippener hätte verbringen müssen, was ja auch nicht so eben umzu ist.
Das wäre meiner Meinung nach nur in einem Kfz möglich gewesen.
Wieso sollte er dazu sein eigenes (oder gemietetes) nehmen mit dem Risiko Spuren zu hinterlassen, wenn das Fahrzeug des Opfers zur Verfügung stand und er eh damit fuhr? 🤔


melden

Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

22.01.2017 um 08:10
@Nordlicht74
Die von mir beschriebene möglichkeit nach Dötlingen zu kommen bietet sich im Stundentakt. Mit der Bahn nach Wildeshausen, dann mit dem Bus nach Dötlingen.
Bei einem Treffen in Gr Ippener hätte er nicht mal eben den Wagen nach Bremen bringen können, und dann mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückfahren um seinen eigenen zu holen.
Das habe ich hier aber auch schon beschrieben.


melden

Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

22.01.2017 um 19:19
@Lowersaxony
Ja, aber wie hat er dann die Leiche aus Dötlingen weg bekommen und nach Gr. Ippener gebracht?
Das geht ja nun wirklich nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln...


melden

Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

23.01.2017 um 15:58
@Nordlicht74
Mit dem eigenen Wagen. Spuren wären erstmal egal gewesen. Es war ja wohl so vorgesehen, dass man sie nie findet. Und wenn, dass sie nicht identifiziert werden kann. Deshalb auch keine persönlichen Gegenstände bei der Leiche, auch kein Handy. Damit hätte man dann ihre letzten Kontakte ermitteln können.
Wie ich einem Zeitungsbericht entnehmen konnte wurden auch DNA-Spuren gefunden. Ob in der Wohnung oder im Wagen konnte ich da allerdings nicht herauslesen.
Ich hoffe, ich schweife nicht zu weit ab, wenn ich hier mal die Vorratsdatenspeicherung ins Spiel bringe. Auch wenn nach dem mal geltenden Gesetzen die Fristen hier abgelaufen wären, wäre so ein Fall eher ein Argument dafür.


melden

Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

24.01.2017 um 02:10
@Lowersaxony
Von DNA-Spuren höre ich jetzt das erste Mal, das wäre ja immerhin ein Ansatzpunkt der hoffen lässt das Kommissar Zufall mal über eine Übereinstimmung stolpert!
Weißt du noch in welcher Zeitung das stand?


melden

Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

24.01.2017 um 16:13
@Nordlicht74
Hier beispielsweise.

http://www.weser-kurier.de/region_artikel,-Getoetete-Nicole-Stindt-gibt-viele-Raetsel-auf-_arid,98051.html

Es war wohl doch im Wagen. Nun können da ja alle möglichen Leute dringesessen haben. Der Wagen war wohl laut Artikel neu gekauft. Da kann das vom Autohaus und/oder Werkstatt sein. Oder auch noch vom Hersteller. Diese Spuren sollen ja sehr langlebig sein.


melden

Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

25.01.2017 um 00:24
Ich finde die Überlegung weiter oben von Mary ganz interessant. Ich denke auch, dass Nicole und Hund den Täter schon etwas kannten.

Möglicherweise hat es fast gar nix mit Geld zutun gehabt.

Sie kann sich, ob nun über Chat oder Hundehobby, mit Jemandem schon häufiger getroffen haben und dann unter Umständen Sex falsch als Liebe gewertet haben.
Im Sommer zum Waldspaziergang vielleicht sogar dort treffen und mit getrennten Autos anfahren, das macht man zum Beispiel auch, wenn einer der Partner verheiratet ist.

Sie war vielleicht ohnehin wegen der Finanzsorgen an diesem Tag schlecht gelaunt, oder vielleicht sogar zur ganzen Pechsträhne auch noch schwanger (glaube nicht, dass man ein frühes Stadium da noch hätte nachweisen können? ) und hat damit den Mann unter Druck gesetzt, bzw. von ihm eine ganz andere Reaktion erwartet und es kam zum eskalierenden Streit.

Wie auch immer, es ist schon sehr feige, sich dann nicht zu stellen und ich persönlich bin davon überzeugt, dass es denjenigen verfolgen wird, bis an sein Lebensende, was er getan hat.

Was das Graben angeht, bei Sand/Waldboden wohl gar nicht soo das Problem und er kann vorhandene Wurzeltrichter oder dergleichen genutzt haben und hatte nur halb so viel Arbeit.

Vielleicht hatte er auf dem Weg Bahnhof zurück zum eigenen Auto hin noch irgendwie unter einem Vorwand Hilfe geordert oder ist tatsächlich weit gelaufen.


3x zitiertmelden

Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

25.01.2017 um 09:30
Ich denke eher, dass die beiden sich am Bahnhof in Bremen getroffen haben und Nicole dann zu ihm in sein Fahrzeug gestiegen ist.
@Zeralda
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Sie kann sich, ob nun über Chat oder Hundehobby, mit Jemandem schon häufiger getroffen haben und dann unter Umständen Sex falsch als Liebe gewertet haben.
Im Sommer zum Waldspaziergang vielleicht sogar dort treffen und mit getrennten Autos anfahren, das macht man zum Beispiel auch, wenn einer der Partner verheiratet ist.
Dann , so vermute ich, ist man rausgefahren irgendwo in den Wald um alleine zu sein, und es kam zu Streit und zur Tötung Nicoles.

Wenn "er" wusste wo sie wohnt , könnte sein Plan gewesen sein, sie irgendwo in der Nähe ihresWohnortes zu vergraben um eine falsche Spur zu lagen, und auch wenn es sich absurd anhören mag, vielleicht wollte er sie in ihrem geliebten Hundewald irgendwo beerdigen, weil er Mitleid mit ihr hatte.
Vielleicht hat er gemerkt , dass er sie nur enttäuschen konnte und hatte Angst vor ihrer grossen Verzweiflung , die dann auch eventuell Einfluss auf sein Leben gehabt hätte, falls er verheiratet war.
Er hat also für eine Lösung gesorgt, die aus seiner Sicht für alle Beteiligten das Beste war.

So könnte ich mir die Motivation des Täters vorstellen.

Nach der Tat hat er noch den geliebten Hund gut versorgt und dann ab Richtung Autobahn und zurück in sein Leben.

Gegen diese Theorie spricht allerdings , dass die Tat Pfingsten geschah, einem Feiertag, den Ehemänner in der Regel mit ihrer Familie verbringen.

Ich nehme an, dass der Autoschlüssel von Nicoles Fahrzeug nicht gefunden wurde?


1x zitiertmelden

Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

25.01.2017 um 10:21
@meermin
Zitat von meerminmeermin schrieb:Gegen diese Theorie spricht allerdings , dass die Tat Pfingsten geschah, einem Feiertag,
wie kommst du auf pfingsten ?


melden

Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

25.01.2017 um 11:40
Die Leiche wurde Pfingsten gefunden, vermisst wurde sie seit August...


4x zitiertmelden

Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

25.01.2017 um 13:52
@meermin
Naja..."gut versorgt" ist wohl was anderes. Er musste den Hund halt schnell loswerden.Ich denke, dass die Hündin über das Treffen in Nicoles Auto war.
Ich gehe davon aus, dass Bremen eher nur eine Ablenkung war und wahrscheinlich auch die Fundstelle vom Hund. Er kann ja ganz zu Anfang auch noch in Nicoles Auto umgestiegen sein und sie sind zusammen nach Ippener.

Oder wenn er selbst noch ein Auto stehen hatte, hat er das vielleicht noch in zu Fuß erreichbare Nähe an etwas bessere Stelle, wo es weniger auffällt, erst umgeparkt. Evtl auch nur ein Crossmotorrad? Und dann später abgeholt.
Ich finde auch ziemlich wahrscheinlich, dass er sich unterwegs auch gleich noch irgendwo umgezogen hat nach dem Graben und vor eventueller Zugfahrt. Wahrscheinlich wohnt er da schon auch irgendwo in der Gegend und konnte sich nach oberflächlicher Tarnung der Toten schnell eine Schaufel holen.

Zu Pfingsten könnte, davon mal ab, eine Familie auch gut mal getrennt urlauben. Das wäre nun nix Ungewöhnliches. Der Rest bei der Oma und Vati daheim z.b. Tiere versorgen und heimlich dann seine Internetbekanntschaften beglücken, oder so.

Vielleicht hat sie da im Wald sogar häufiger Fährtenarbeit gemacht?


4x zitiertmelden

Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

25.01.2017 um 13:57
@svephi
Danke. Autoschlüssel usw. sind vielleicht mit Schwung aus dem Zugfenster geflogen, oder irgendwo ins Wasser unterwegs, wer weiß das schon.


melden