Der Prüffall Frauke Liebs & das Höxter-Paar
14.11.2016 um 08:35Ich musste ziemlich lange über diese Möglichkeit nachdenken. Persönlich meine ich mittlerweile, dass es gut sein könnte, dass es da einen Zusammenhang gibt.
Dieser W. war ja sehr mobil und hat alle Hebel in Bewegung gesetzt, um möglichst viele Frauen für sich einzunehmen.
In einem Interview hat eine der Frauen, die mit ihm Kontakt hatten, ihn als sehr höflich und aufmerksam beschrieben ("nett"). Penetrant wurde er erst, als es darum ging, ihn doch endlich mal zu besuchen (und selbst da war es anfangs wohl noch gut getarnte "Aufmerksamkeit").
Von daher könnte ich mir schon vorstellen, dass er aufgrund seines vordergründig einnehmenden Wesens eventuell an diesem Abend (oder auch schon früher, über eine Chatkontaktaufnahme) eine Zufallsbekanntschaft mit Frauke geschlossen hat. Vielleicht hat er ihr angeboten, sie nach Hause zu fahren.
Nach all den schrecklichen Einzelheiten, die zu den Taten in Höxter bekannt wurden, meine ich, dass die größte Gefahr, die von W. ausging, darin bestand, dass er mit Sicherheit total "harmlos" gewirkt hat - wie der Kumpel von nebenan, der ja so nett und zuvorkommend ist und dabei auch noch das totale Interesse an einer Frau für eine Beziehung hat, weil ja so einsam.
Gerade weil es aber NICHT so war, konnte er diese scheinbare Bedürftigkeit in eine als positiv wahrgenommene Eigenschaft maskieren; als "Liebes"bedürftigkeit, gepaart mit etwas, das allen Frauen suggeriert hat, sie könnten ihm vertrauen (und sich daher auch ohne Bedenken mit ihm treffen).
Manchmal ist diese Maske gebröckelt, wenn W zu ungeduldig war, dann hat er sich zu Handlungen hinreißen lassen, die das potentielle Opfer verschreckt haben.
Oft genug hat es aber, so schrecklich das ist, "geklappt".
Von daher traue ich ihm das zu; ebenso, dass jemand, der seine Bekanntschaften kritisch prüft, durchaus auch genau diesen Typen nicht durchschauen kann und dort evtl. eine schicksalhafte Begegnung (über Internet, wie auch immer) denkbar wäre.
W könnte Frauke auch als passend für sein Opferschema wahrgenommen haben - scheinbar "leichte Beute", da offenbar ungebunden und noch in einer Ausbildung.
Vielleicht hat ihn sogar der medizinische Aspekt gereizt; Wissen über sedative Substanzen, die er hoffte, für weitere Taten verwenden zu können.
Man kann echt nicht wissen, was in so einem kranken Hirn vor sich geht.
Im Übrigen finde ich es gut, dass hier auch sogenannte Prüffälle Beachtung finden; Nicole Stindt wäre in meinen Augen auch einer.
Dieser W. war ja sehr mobil und hat alle Hebel in Bewegung gesetzt, um möglichst viele Frauen für sich einzunehmen.
In einem Interview hat eine der Frauen, die mit ihm Kontakt hatten, ihn als sehr höflich und aufmerksam beschrieben ("nett"). Penetrant wurde er erst, als es darum ging, ihn doch endlich mal zu besuchen (und selbst da war es anfangs wohl noch gut getarnte "Aufmerksamkeit").
Von daher könnte ich mir schon vorstellen, dass er aufgrund seines vordergründig einnehmenden Wesens eventuell an diesem Abend (oder auch schon früher, über eine Chatkontaktaufnahme) eine Zufallsbekanntschaft mit Frauke geschlossen hat. Vielleicht hat er ihr angeboten, sie nach Hause zu fahren.
Nach all den schrecklichen Einzelheiten, die zu den Taten in Höxter bekannt wurden, meine ich, dass die größte Gefahr, die von W. ausging, darin bestand, dass er mit Sicherheit total "harmlos" gewirkt hat - wie der Kumpel von nebenan, der ja so nett und zuvorkommend ist und dabei auch noch das totale Interesse an einer Frau für eine Beziehung hat, weil ja so einsam.
Gerade weil es aber NICHT so war, konnte er diese scheinbare Bedürftigkeit in eine als positiv wahrgenommene Eigenschaft maskieren; als "Liebes"bedürftigkeit, gepaart mit etwas, das allen Frauen suggeriert hat, sie könnten ihm vertrauen (und sich daher auch ohne Bedenken mit ihm treffen).
Manchmal ist diese Maske gebröckelt, wenn W zu ungeduldig war, dann hat er sich zu Handlungen hinreißen lassen, die das potentielle Opfer verschreckt haben.
Oft genug hat es aber, so schrecklich das ist, "geklappt".
Von daher traue ich ihm das zu; ebenso, dass jemand, der seine Bekanntschaften kritisch prüft, durchaus auch genau diesen Typen nicht durchschauen kann und dort evtl. eine schicksalhafte Begegnung (über Internet, wie auch immer) denkbar wäre.
W könnte Frauke auch als passend für sein Opferschema wahrgenommen haben - scheinbar "leichte Beute", da offenbar ungebunden und noch in einer Ausbildung.
Vielleicht hat ihn sogar der medizinische Aspekt gereizt; Wissen über sedative Substanzen, die er hoffte, für weitere Taten verwenden zu können.
Man kann echt nicht wissen, was in so einem kranken Hirn vor sich geht.
Im Übrigen finde ich es gut, dass hier auch sogenannte Prüffälle Beachtung finden; Nicole Stindt wäre in meinen Augen auch einer.