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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

1.242 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wald, Bremen, 2009 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
egaht ehemaliges Mitglied

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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

18.03.2015 um 02:19
bezüglich der erbschaft und der arbeitslosenhilfe.
es ist anzunehmen dass die nicole arbeitslosenhilfe bezog bevor sie erbte.
mit der erbschaft wird wohl die arbeitslosenhilfe eingestellt worden sein.
ich könnte mir vorstellen dass die nicole aufgrund ihrer vielen körperlichen
defizite irgendwann angefangen hat männer zu kaufen, oder wie soll ich sagen,
männer mit ihren geld zu beeindrucken. mit irgendwas musste sie ja eindruck schinden,
mit ihren körper ging das ja eher nicht.wenn das auto zur zwangsvollstreckung anstand
wird sie wohl pleite gewesen sein. sie hätte doch nie ihr auto hergegeben. dieses brauchte
sie doch um mit ihren geliebten hunden zum hundeplatz zu fahren.
ein oder mehrere männer aus dieser partnerbörse wussten um ihre spendierfreudigkeit
und nutzten diese schamlos aus. vielleicht vermutete einer noch viel mehr geld und versuchte
ihr geldversteck mit gewalt herauszupressen, aber nicole hatte ja wahrscheinlich kein geld
mehr und musste die erfolglosigkeit der gelderpressung mit ihren leben bezahlen.
ferner ist vorstellbar, dass der oder die täter einen ihrer hund entführte um sie gefügig
zu machen.das geld konnte aus tätersicht ja auch auf der bank liegen.
sie nehmen ihr also das liebste und einzigste was sie hat, einen ihrer hunde,um an ihr
geld zu kommen.nachdem die erpressung gescheitert war lassen sie den hund wieder
laufen. sollte es so abgelaufen sein, dann muss mindestens einer der täter, oder der
täter gut mit hunden umgehen können, bzw. der täter hat die erpressung gut geplant.
in diesen fall dürfte es nicht schwer gewesen sein bei gemeinsamen spaziergängen ein
vertrauensverhältnis zum hund aufzubauen.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

18.03.2015 um 06:18
Aber angeblich war dieser hund aggressiv gegenüber männer. Der hund wäre doch bestimmt auf den täter losgegangen, hätte sein frauchen beschützt. Dann müsste er ja zuerst mal dafür gesorgt haben, dass der hund von ihnrn getrennt war.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

18.03.2015 um 06:35
@Robin76
Möglicherweise war der Hund im Auto oder beruhigt worden und hat gar nichts davon mitbekommen?

Der Täter muß alles sehr gründlich geplant haben....Sie trug keine persönlichen Sachen bei sich...bei einem Mord im Dunklen-und auch,wie hier bereits jemand anmerkte,beim Buddeln,hätte es sein können,daß ein Knopf,ein Ohrring,irgendetwas dabei verlorengeht.

Entweder hatte d er Täter Riesenglück oder einfach nur sehr gut "aufgeräumt".
Sie war Brillenträgerin.

Der Täter könnte aber auch in direkter Nähe zum Fundort wohnen und die Tat bei sich zu Hause begangen haben.....

Loch vorher gebuddelt,Nicole zuhause getötet,Nicole eingegraben,Hund+Auto weggeschafft.

Damit hätte er das gröbste dann geschafft.

Und ein Hundebesitzer oder Spaziergänger,der sich anschließend dort an der Stelle aufgehalten haben mag,ist ja scheinbar niemanden aufgefallen.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

18.03.2015 um 07:22
Gerade kurz geschaut, ob es in weiteren Formaten Thema war.
Der Kriminalreport hat tatsächlich am 18.10.10 über den Fall berichtet.
http://www.kreiszeitung.de/lokales/niedersachsen/fernsehfahndung-mordfall-nicole-stindt-962524.html
Kriminalreport ist anders aufgebaut als xy, oftmals sind die auch an den Originalschauplätzen etc.
Wäre gut, wenn das jemand online findet, wird aber sehr, sehr schwer.....


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

18.03.2015 um 10:06
@LIncoln_rhyME
Ich hab es bisher leider auch noch nicht gefunden:-(
Es gab auch leider keine Hinweise danach,man geht davon aus,daß es daran lag,da zwar gesagt wurde,daß sie im Internet unterwegs war,die Plattform aber nicht namentlich genannt wurde.
Außerdem wurde dieser Kriminalreport leider nur regional gesendet.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

18.03.2015 um 10:43
Diese widersprüchlichen Angaben sind echt total doof .... da weiß man nicht, wie man das Motiv einordnen kann. Lag nun eine größere Geldsumme in ihrer Wohnung oder nicht. Andererseits könnte es ja sein, dass sie, wie @egaht vermutet, viel Geld für falsche Freunde ausgab.


Ich kann auch schlecht einschätzen, ob sie so wenig Freunde hatte, weil sich die Menschen von ihr abwandten oder ob sie sich von den Menschen abwendete. Das wäre auch sehr interessant zu wissen. Kam sie zum Hundeplatz, redete aber wenig und ging dann wieder? Oder kam sie, versuchte jedem, ihre Geschichten reinzudrücken, und die Leute wendeten sich dann entnervt ab. Was mir so seltsam vorkommt ist, dass die vom Hundeplatz sie nicht kannten, aber es so dargestellt wird, als ob sie dennoch über die finanzielle Situation und die Partnersuche Bescheid wussten. Das ist meiner Meinung nach ein Widerspruch an sich.


Wo ich auch einen Widerspruch sehe ist, dass sie sich wohl einsam fühlte, aber nicht gezielt versuchte, ihren Bekanntenkreis zu vergrößern, sondern es wird so dargestellt, dass sie nur an einer festen Beziehung mit Männern interessiert war. Das finde ich wieder etwas ungewöhnlich.


Gedanken dazu?


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

18.03.2015 um 10:46
Ne,nichts zu machen....nicht zu finden:-(
Vielleicht hat irgendwer mehr Glück auf anderen Kanälen?

habe nur einen anderen Bericht gefunden,aus dem XY-forum,in dem sich darüber ausgelassen wurde,daß bei XY Dichtung und Wahrheit in dem Filmfall vorkamen.
Und daß das Blind-date sehr pietätlos dargestellt wurde.
Und,daß nach dem Fall wohl versäumt wurde,direkt auf die Polizeiseite hinzuweisen,auf der die Nicknames gelistet sind.
Dies wurde erst später nebenbei erwähnt.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

18.03.2015 um 11:05
@MissMary
Ich empfinde es auch als verwirrend,daß es in einem Bericht hieß,daß sie sich Sexualpartner suchte.
Gut-war nur ein Bericht,aber für mich ist ein Sexualpartner,also ein Partner "nur"für schöne Stunden oder Besonderheiten schon etwas anderes als die Suche nach einen festen Partner,wobei das eine das andere nicht ausschließen muß.

Genau,das was Du ansprichst,hab ich mich auch schon gefragt.
Und ich komm einfach nicht über diese Aussage,daß man nichtmal wusste,ob sie ein fröhlicher Mensch ist,aber ihre Hunde habe sie schon geliebt,drüber.

Das ist mir irgendwie zu diplomatisch und kurz angebunden.
Selbst über Leute,die ich nicht kenne,aber z.B.täglich an der Bus-station sehe,könnte ich vermutlich mehr sagen,zumindest meinen Eindruck.
"Sie war eine Kundin wie jeder andere" hat für mich den Eindruck,als ob sich kaum einer an ihr aufgehalten hat.

was wohl die anderen Kunden über sie gesagt haben?

Sie wurde jedenfalls von Zeugen gesehen,wie sie gegen 20:15Uhr wegfuhr.

was für eine Seite ist Friendscout überhaupt?
Eine reine Singlebörse oder eher eine Community?

Ehrlich gesagt,verstehe ich auch nicht ganz,daß man die Nicknames nicht ausfindig machen kann,was aber vermutlich daran liegt,daß man wohl erst sehr spät bemerkt hat,daß sie überhaupt im www tätig war.

Wenn ich recht verstanden habe,weiß man bis heute noch nicht,ob sie nur bei friendscout oder auch anderswo chattete.

Ist eigentlich nach ihrem Verschwinden nach ihr gesucht worden?
Ein User hier merkte gestern an,daß man sie hätte suchen müssen,da man u.a. davon ausging,daß sie Suizid begehen wollte.
Sehe ich genauso......finde darüber aber leider keinerlei Berichte im www.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

18.03.2015 um 11:51
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb: Ein User hier merkte gestern an,daß man sie hätte suchen müssen,da man u.a. davon ausging,daß sie Suizid begehen wollte.
Ich glaube, das Problem hierbei war, dass das Auto am Bahnhof stand. Wäre das Auto an einem verlassenen Wald gefunden worden, hätte die Polizei anders reagiert. Für die Polizei hat sich das ja irgendwie so dargestellt: Du hast eine isolierte, nicht ganz gesunde erwachsene Person, die zwei Hunde besitzt. Diese Person hat große finanzielle Schwierigkeiten und am nächsten Tag soll das Auto gepfändet werden. Nun verschwindet diese Person. Das Auto wird so abgestellt aufgefunden, dass man wollte, dass es gefunden wird. Das Auto steht in Bahnhofsnähe. Da würde ich auch davon ausgehen, dass sie mit dem Zug irgendwohin gefahren ist.

Die Frage ist ja auch, ob man das mit dem Suizid so publik macht. Bei uns ist kürzlich eine Frau in dem Alter nach einem Ehestreit mit dem Mann zu Fuß verschwunden. Sie wurde auch als suizidgefährdet eingestuft. Daher hat die Polizei sofort die freiwillige Feuerwehr eineschaltet, als sie nach einigen Stunden nicht da war, der Wald wurde abends mit Flutlicht durchkämmt und die Freunde haben eine riesige Kampagne bei Facebook gestartet. Ende vom Lied? Sie war bei einer Freundin für die Nacht und hat das erst mitbekommen, als Hubschrauber über dem Wald kreisten ... sie hat einfach nicht damit gerechnet, dass gleich gesucht wird.

Für sie nun eine sehr doofe Situation (sehe sie ab und zu beim Einkaufen, kenne sie gar nicht, aber erkenne sie). Ich weiß nun also über sie, dass sie wohl etwas instabil ist und öfters heftig mit dem Mann streitet ... für sie (im ländlichen Raum) auch keine so tolle Situation.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

18.03.2015 um 12:52
@MissMary
Man muß es ja nicht gleich publik machen,wenn es um psychische Probleme oder Suizidandrohungen geht.
Alleine die Tatsache,daß gesucht wird,ist wichtig.

Ich bin ja schonmal froh,daß der Vermieter sie schnell vermisst gemeldet hat,ihm war klar,daß etwas nicht stimmt,da der Hund alleine war.

Der Täter muß fest damit gerechnet haben,daß man annehmen wird,daß sie weggefahren ist,deshalb wurde das Auto am HBF platziert,genau im Halteverbot.
Es hieß in Berichten,man habe Hinweise darauf,daß sie eine Reise antreten wollte oder Suizid.
Ob der Hinweis war,daß man das Auto dort vorfand?Oder mag es noch andere Hinweise gegeben haben?Z.B.Reisepaß weg,Urlaubsprospekte zuhause.

Mindestens eine der Hundeschulen in der Nähe bietet Hundepension an.
Gab es das im Vorfeld schonmal in einem Fall,daß jemand seine Tiere alleine- oder frei ließ und sich absetzte?
Mir ist kein solcher Fall bekannt,was natürlich nicht heißen muß,daß es sowas nicht gibt.

Entweder wusste der Täter wirklich nichts von dem 2.Hund oder er dachte,daß dieser i.d.Wohnung früher oder später verhungert(riskant)

Schade,daß wir nicht wissen,ob sie zu diesem Training immer nur mit einem Hund war.
Und danach vielleicht zu dieser Spazierstelle-auch nur mit einem Hund

Jedenfalls wusste der Täter ganz,ganz genau,daß sie wirklich niemanden hatte.
Es gibt Menschen,die erzählen einfach nur so,daß sie ganz alleine sind,alles alleine machen müssen-es aber eigentlich nicht sind,da es doch Bekannte,nachbarn etc. gibt,die "da sind".Es wird aber von den Menschen nicht so gesehen,weil selbstverständlich.

Bei ihr war es ja anscheinend wirklich so,daß sie ganz alleine war.
Wenn,dann hat sie es nichr so erzählt,sondern es war so.

Woher konnte der Täter genau das wissen?
Vielleicht lebte er ganz in ihrer Nähe?

Zusammenhanglos ist mir übrigens aufgefallen,daß sie in keinem kleinen Haus gewohnt haben dürfte.
Bei Xy werden eine ganze Menge briefkästen im Hausflur gezeigt,weiß aber nicht,ob das den Tatsachen entspricht.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

18.03.2015 um 12:57
Letzte Jahr gab es doch einen Fall wo der Ehemann seine Frau erwürgt hat, später hat er sie im Wald begraben. Das Grab hatte er schon lange Zeit vorher ausgehoben, so nach dem Motto falls er seine Frau mal umbringt ist die Arbeit schon gemacht.

Wo ist Katherine M. aus Bonn?

Kann also durchaus sein das es das Grab schon vorher gab.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

18.03.2015 um 13:25
Ich muss auch immer an den Fall Nelli Graf denken ... die wurde an einem Waldrand begraben ... im Schutz eines Maisfeldes, das dann zeitnah abgeerntert wurde ... es fiel aber da nicht auf.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

18.03.2015 um 14:11
Und ich muß an einen Fall vor einigen Jahren in Emmerich denken,wo die Frau bis heute vermisst wird und bei ihrem plötzlichen Verschwinden ihren geliebten Vogel zu hause ließ.
Sie war übrigens online auf der Suche nach einen Partner.
Genau wie die Damen,die vorletztes und letztes Jahr auch im Ruhrgebiet verschwanden.Eine davon wurde in ihrer Wohnung getötet und bis heute noch nicht gefunden,die andere ist verschwunden.

Eine davon war vermutlich auch bei Friendscout auf Suche.

Glaube aber nicht,daß es da Zusammenhänge gibt,nur,daß Onlinedating scheinbar sehr gefährlich ist.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

18.03.2015 um 15:16
@Whitelight
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb:Glaube aber nicht,daß es da Zusammenhänge gibt,nur,daß Onlinedating scheinbar sehr gefährlich ist.
Da bisher in keinem der Fälle sich ergeben hat, dass der Täter aus der Community stammt, kann man das eigentlich auch nicht so pauschal sagen. Es sagt eigentlich mehr über die Opfer und ihre Offenheit und Kontaktfreudigkeit anderen (auch Fremden) gegenüber aus als über den Täter. Wer über eine Online-Börse "wie wild" nach Bekanntschaften sucht, der ist sicher auch offen bei zwischenmenschlichen Begegnungen, die sich spontan beim Ausgehen oder im Alltag ergeben. Ob die Täter in den Fällen also wirklich aus den Chatbekanntschaften stammen oder nicht doch aus dem direkten Umfeld der Vermissten / Getöteten, das wissen wir ja gar nicht.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

18.03.2015 um 16:43
@Whitelight
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb: Glaube aber nicht,daß es da Zusammenhänge gibt,nur,daß Onlinedating scheinbar sehr gefährlich ist.
Ich glaube nicht, dass es gefährlich ist, wenn du dich an gewisse Regeln hälst (z.B. gesunder Menschenverstand einsetzen, dich in einem belebten Café treffen, nicht verraten, wo du wohnst ....) .
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb: Und daß das Blind-date sehr pietätlos dargestellt wurde.
Ja und Nein. Ich weiß nicht, ob ich einen repräsentativen Freundeskreis habe, ich habe aber einige Freunde/ Bekannte, die beim Onlinedating sehr bizarre Dinge erlebt haben (und einige, die ziemlich spontan einen Partner fanden, mit dem sie nun verheiratet sind). Zu den bizarren Dingen:

* sind beim Date außerhalb der Stadt, er wollte da hin. Meine Freundin (die Nuss!) fährt bei ihm mit. Nach dem
Essen geht er kurz zur Toilette. Und nach einiger Zeit stellt sie fest, dass er sie einfach hat sitzen lassen ... mit
offener Rechnung. Musste dann ein Taxi zurück in die Stadt nehmen

* bei Parship: Freundin schaltet das Foto frei (und sie sieht wirklich völlig "normal" aus) und wird -trotz intensivem
Kontakt vorher- mehrfach einfach "weggeklickt".

* Freundin hat ein Date ... läuft ihrer Meinung ganz gut. Kommt heim und ist kommentarlos weggeklickt.

Das alles sind Sachen, wenn du sowieso labil bist, die dir glaube ich extrem aufs Gemüt schlagen. Da kommst du noch mehr in den Gedankengang rein "was stimmt mit mir nicht, dass mich keiner will". Das wurde da schon verdeutlicht, dass sie schon Probleme hatte, wenn Beziehungen etwas intimer wurden, dass Männer von der Bauchspalte einfach abgestoßen wurden.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

18.03.2015 um 16:54
Ich werfe einfach mal ein Szenario als Diskussionsgrundlag ein den Raum. Sagt mal, wo ihr findet, dass es hakt. Ist natürlich alles 100% Spekulation.


NS hortete eine Weile lang ihr Geld in der Wohnung. Grund dafür könnte sein, dass die Verwandten sonst evtl. Konten einfrieren lassen könnten bzw. dass sie ALG2 bezog [entspricht manchen Darstellungen, anderen widerspricht das völlig]. Das Geld in der Wohnung bereitet ihr Unbehagen, einmal, weil sie Angst hat, die Wohnung könnte durchsucht werden. Andererseits wegen des Risikos, was Bargeld in der Wohnung so mit sich bringt, v.a., da sie die Wohnung ja auch als Verabredungsplatz für Blind Dates nutzt.

Sie kennt über Friendscout jemanden, mit dem sie das diskutiert hat. Sie scheint aus diesem Geld kein großes Geheimnis zu machen. Vielleicht ist sie besonders offen, weil sich dieser Gesprächspartner als kompetent präsentiert (evtl. gibt er an, Vermögensberater oder Bankangestellter zu sein). Sie vertraut ihm dieses Geld an. Eventuell lernt sie ihn aber gar nicht im Internet kennen, sondern dreht nach dem Besuch des Hundeplatzes immer noch eine Runde durch einen Wald. Dort trifft sie einen anderen Hundebesitzer. Sie schaut, dass sie immer dienstagabends dort ist und ihn "zufällig" trifft. Vielleicht verstehen sich Hund #2 und dessen Hund nicht und sie möchte das Treffen harmonisch gestalten und schaut deshalb, dass sie und Hund #1 da sind.

Nun ergibt sich, dass sie das Geld wieder zurückbraucht, um die unmittelbare Gefahr abzuwenden, ihr Auto zu pfänden. Sie ruft ihn an und teilt ihm mit, dass sie Summe X zurückbraucht. Er stimmt zu und sagt, sie solle einfach zum gewohnten Platz kommen. Da er Summe X gar nicht mehr hat oder nicht mehr herausrücken möchte, schaufelt er dort ein Erdgrab.

Die beiden gehen ihre "normale" Gassirunde. Für NS völlig überraschend wird sie von hinten angegriffen und stranguliert bzw. erdrosselt. Die Leiche entsorgt er im Erdgrab. Den Hund hat er eventuell schon zuvor mit einem Leckerli ruhiggestellt, was Beruhigungsmittel enthielt. Den sedierten Hund fährt er nun an den späteren Auffindeort. Es wird langsam dunkel, so fällt es niemandem auf, dass er ohne Hund zum Auto zurückkehrt. Er nimmt das Auto und fährt es nach Bremen. Dass es auf jeden Fall so aussieht, als habe sie die Stadt verlassen, parkt er es im absoluten Halteverbot. Da es recht spät ist, wird er nicht beobachtet und auch nicht angesprochen. Er nimmt ein öffentliches Verkehrsmittel zurück. Brille, Geldbeutel und Handy entsorgt er eventuell auch im Wald (an einer anderen Stelle).


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

18.03.2015 um 16:57
@MissMary
hmmm, du bringst mich auf einen anderen Gedanken.
Wenn das Geld dort im Waldgebiet versteckt war?
Andererseits war die Erbschaft scheinbar nur "klein" was auch immer das heißen mag?!


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

18.03.2015 um 16:59
@MissMary
dein Beitrag von 16:43 Uhr hat mich zum Grübeln gebracht im Zusammehang mit dem xy-Filmfall.

Auf der einen Seite wird Frau Stindt als "Einzelgängerin" beschrieben, die durch ihre Erfahrungen sehr zurückhaltend anderen gegenüber ist und es auch aufgrund ihrer Familien- und Gesundheitsgeschichte nicht einfach im Leben hatte.
Dann widerrum wird im xy-Filmfall dieses Date gezeigt, was ich persönlich äußerst seltsam finde weil:

1. trifft man sich wirklich in der eigenen Wohnung zum ersten Date mit jemandem, den man nur über das Internet kennt oder wurde das irgendwie falsch dargestellt?

2. Als sie ihrem Date von ihrer Fehlbildung am Bauch erzählte und diese ihm dann auch zeigte, war dieser ja sehr abweisend zu ihr. Sie machte dann aber den Eindruck als wolle sie mit aller Macht dieses Date weiterführen, kämpfte irgendwie darum, dass er das nicht abstoßend finden sollte, sagte sogar es würde bald operiert werden.

Ich finde diese Darstellung im Filmfall etwas irritierend. Mir ist schon klar, dass in den Filmfällen von xy nicht alles 1:1 übernommen wird, aber gerade diese Date-Darstellung hat ja irgendwie ein besonderes Augenmerk bekommen (nicht mal unbedingt dieser Mann, sondern generell die Situation)

Wenn ich jetzt davon ausgehe, was im Filmfall gezeigt wurde: Obwohl sie so zurückhaltend ist, trifft sie sich mit Personen scheinbar ohne jegliche Bedenken. Es kommt mir so vor als hätte sie den Glauben an die Menschheit trotz all ihrer Erfahrung nie verloren und sich bei Treffen auch nie etwas böses gedacht. Das widerspricht sich für mich irgendwie mit der Tatsache, dass sie als so zurückhaltend beschrieben wurde und damit, wie sie auf die Frau auf dem Hundeplatz reagierte, als diese sie auf die Tasche ansprach.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

18.03.2015 um 17:00
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Dass es auf jeden Fall so aussieht, als habe sie die Stadt verlassen, parkt er es im absoluten Halteverbot.
Hier hakt es.
Wenn es so aussehen sollte, hätte er einen normalen PP gewählt,
uU einen direkt am Bahnhof.
Halteverbot suggeriert nur ein kurzes Verlassen des Wagens idR


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

18.03.2015 um 17:07
Wem käme denn die Pfändung des Wagens zugute? In wessen Auftrag wurde der Wagen gepfändet, ist das bekannt? Vielleicht hing die Parkplatzwahl ja mit der Pfändung zusammen, weil der Täter WOLLTE, dass der Wagen schnell gefunden wird, damit es planmäßig zur Pfändung kommen kann... Fraglich ist dann aber, warum er den Wagen dort abstellte und nicht bei ihr Zuhause? Vielleicht hat er den Wagen auch deshalb dort abgestellt, weil er selbst schnell mit Bus/Bahn von dort wieder wegfahren wollte, und hat im Halteverbot geparkt, weil er sich nicht mal mehr die Zeit nehmen wollte/konnte, einen vernünftigen Parkplatz zu suchen, weil er z.B. einen bestimmten Zug kriegen musste...


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