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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

1.242 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wald, Bremen, 2009 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

16.03.2015 um 12:23
Ja schon , kann man nicht ausschließen, dass es jemand anderer war, aber gesetzt den Fall,
er kommt aus der Familie.......was hat man geprüft ?

Er wird bestimmt nicht den größten Fehler begehen ,zur nächsten Bank laufen und das Geld gleich dort anlegen....?


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

16.03.2015 um 12:24
@Doverex Danke für das Tatortfoto - das macht die Sache noch mysteriöser. Der Täter hat sich ja einer ziemlichen Gefahr ausgesetzt. Wenn man sich das so anschaut: Übersichtliche dörfliche Strukturen, wo jeder jeden kennt. Dann (so wurde es zumindest in XY dargestellt), ist sie in der Nähe eines Weges im Unterholz gefunden worden, da hätte jederzeit jemand vorbeikommen können. Dann war Erntezeit, d.h. auch die Landwirte waren zu der Zeit hochaktiv - und die beobachten in der Regel sehr genau, was um ihre Felder so vor sich geht.

Die Frage auch, wie schafft man es, die Leiche in den Wald zu bekommen - die Frau war ja schwer, ein Auto wäre sicher aufgefallen. Oder wurde sie dort ermordet? Aber auch da ein großes Risiko, man weiß ja nicht, was sich Spaziergänger, die man zufällig trifft, so alles merken.


@Interested Vorab - du kannst mit deiner Darstellung ja völlig Recht haben, ich spekuliere auch nur rum.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Wäre es ein Chat-Partner, ist ein belebter Bahnhof doch viel unverfänglicher als Treffpunkt. Dann entscheidet man sich, rauszufahren - man "kennt" sich ja schließlich aus dem Chat
Für mich als Frau hat ein Bahnhof am Abend so einen Negativtouch. Man weiß ja nicht, wie NS so geticket hat. Für den Täter wäre es ein weiteres Risiko, da Bahnhöfe und Vorplätze ja sehr oft videoüberwacht sind und er sich ja wahrscheinlich mit der Absicht getroffen hat, sie umzubringen. Für mich wäre an einem Bahnhof als Treffpunkt auch nicht logisch, warum sie dann nicht noch daheim vorbeigeschaut hat und ihren Hund daheimgelassen hat. Für so einen Hund sind Innenstadttreffen mit Fremden ja eher Stress.


@Letstalk
Zitat von LetstalkLetstalk schrieb: Vielleicht war sie zu vertrauensselig und einfach zu mitteilungsbedürftig in ihrer Einsamkeit.
Das ist gut möglich. Mich macht nur diese Aussage vom Hundeplatz so stuzig, das klingt so kalt und nicht mitfühlend. Normal läuft ja Konversation von Smalltalk über Gemeinsamkeiten bis zu Problemen oder so. Diese Phasen scheinen zumindest auf dem Hundeplatz nicht stattgefunden zu haben.

Wenn allerdings die Darstellung in XY stimmt, war sie insgesamt nicht vorsichtig (im Film findet ja das erste Treffen in ihrer Wohnung statt, jeder Polizist würde dir sagen, dass das einer der gefährlichsten Orte überhaupt ist, weil der Täter dann ja gleich weiß, wo du wohnst).


@Doverex
Zitat von DoverexDoverex schrieb: Damit die vergrabene Leiche nicht gefunden wird wegen dem Auto von Nicole, hat er erst den Hund in einen anderer Gegend gefahren, danach das Auto weiter nach Bremen. Das die Leiche mal gefunden wird, damit wird er nicht gerechnet haben. Diesen Umständ müsste man in den Überlegungen mit einbauen!
Falls ich nicht zu doof zum Googeln war, war das ein Dienstagabend. Wenn der Täter voll berufstätig war, hatte er noch ein gutes Pensum, bevor er am nächsten Tag auf der Matte stand: er musste die Frau umbringen, sie ins Unterholz schaffen, eventuell noch das Loch graben, den Hund aussetzen, das Auto aussetzen, wieder zu seinem Fahrzeug gelangen und eventuell noch die Wohnung durchsuchen. Strammes Programm für einen Wochentagsabend. All das fand ja nach 20.00 statt.


@Whitelight
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb:Vielleicht hat sie bei ihrem vorherigen Spaziergang jemanden kennengelernt,der auch mit einem Hund unterwegs war? Durch Hunde kann man doch,soweit ich weiß,ganz gut Menschen, andere Hundebesitzer kennenlernen. ich weiß gerade nicht:War dieses "Treffen" an einem Wochentag?
Ja, war ein Dienstagabend. So wie du kann ich mir das auch vorstellen. Soweit ich weiß, wurde das Auto im absoluten Halteverbot gefunden ... da wollte jemand, dass das schnell gefunden wird. Die Intention war mit Sicherheit, eine falsche Spur zu legen.


@Mauro
Zitat von MauroMauro schrieb: Sie hatte doch sicher Haustürschlüssel etc. dabei…wurden diese im abgestellten PKW gefunden, oder waren keine Schlüssel mehr auffindbar? Der/die Täter hätten ergo noch in der Nacht, nach dem Mord, Gelegenheit gehabt, ohne Einbruch die kleine Wohnung zu durchsuchen….ohne Spuren zu hinterlassen. Was den Hund betrifft…jeder, welcher sich mit Hunden auskennt, ist in der Lage, einen Hund abzulenken und in den Griff zu bekommen.
Das kann ich mir auch gut vorstellen.


Ich weiß auch nicht, ob sie das Geld dazu brauchte, andere zu "überzeugen" bzw. sich aufzuwerten. Da suchst du einen Partner - du selbst hast Komplexe wegen deiner Missbildung, bist arbeitslos und sozial fast völlig isoliert. Alles Faktoren, die bei der Partnerwahl erst mal hinderlich sind. Dann versuchst du dich aufzuwerten, in dem du von der großen Erbschaft erzählst. Wie viel Geld davon tatsächlich noch übrig war, kann man heute ja nur noch spekulieren. Von daher macht es wieder Sinn, dass sie es erzählt hat.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

16.03.2015 um 12:29
@bellady
Zitat von belladybellady schrieb:Ja schon , kann man nicht ausschließen, dass es jemand anderer war, aber gesetzt den Fall,
er kommt aus der Familie.......was hat man geprüft ?
Man wird sicher geprüft haben, wann und wie die letzten Kontakte bestanden. Auch wenn es jem. aus der Familie war, muss derjenige sich ja mit Nicole verabredet haben, er muss Vorbereitungen getroffen haben.

Man wird die Telefonkontakte und die Alibis der Verwandten überprüft haben, schließlich war der Täter einen Abend lang weg...


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

16.03.2015 um 12:42
@Doverex
Soweit ich weiß,gab es in N.S. Auto keinerlei Spuren,deshalb glaube ich nicht,daß der Täter in ihrem Wagen mitgefahren ist.
dann war vielleicht Treffpunkt in Bremen,ihr Hund kam in sein Auto,sie fuhren gemeinsam weiter?
Dann müsste der Täter ein Fahrzeug mit nicht geschlossenen Kofferraum gehabt haben.
Oder kann man einen Schäferhund auf die Rückbank setzen?

Wurde eigentlich ihr Handy gefunden?

Ist das eigentlich gesichert,daß sie direkt an diesem Tag getötet wurde?
Denn wenn nicht,hätte die komplette Tat einen anderen Ablauf haben können.


Konnte man an den Platz,an dem sie vergraben war,mit dem Auto ranfahren?


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

16.03.2015 um 12:49
@Axolotl
Zitat von AxolotlAxolotl schrieb: Man wird die Telefonkontakte und die Alibis der Verwandten überprüft haben, schließlich war der Täter einen Abend lang weg...
Vor allem wird das Verhältnis zur Verwandtschaft schon sehr angespannt gewesen sein. Ich gehe mal davon aus, dass sich NS nicht mit einem der klagenden Verwandten im freien Feld/ Flur getroffen hätte. Fraglich ist auch, ob sich die Großmutter generell über die Erbschaftsregeln hinweggesetzt hat und alle Pflichtteilberechtigten übergangen hat oder ob sie z.B. nur versuchte, ihre Tochter, Nicoles Mutter zu enterben (oder war das väterlicherseits), da sie ein angespanntes Verhältnis hatten. Ansonsten würde ja nur beispielsweise Nicoles Mutter in den Fokus geraten sein, das Alibi etc. kann man ja überprüfen.


@Whitelight
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb: dann war vielleicht Treffpunkt in Bremen,ihr Hund kam in sein Auto,sie fuhren gemeinsam weiter?
Dann hätte sie das Auto aber nicht im Halteverbot geparkt. Ich denke eher, dass der Täter es gefahren hat und einfach geschaut hat, dass er nicht so viele Spuren im Wagen hinterlässt (saß auf einer Bauplane, hatte eine neue Jeans an ... da gibt es viele Möglichkeiten.
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb: Oder kann man einen Schäferhund auf die Rückbank setzen?
Interessante Frage. Ich würde mal behaupten, dass das geht. Ist aber mein eigenes Bauchgefühl und keinerlei Wissen :D.
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb: Ist das eigentlich gesichert,daß sie direkt an diesem Tag getötet wurde? Denn wenn nicht,hätte die komplette Tat einen anderen Ablauf haben können.
Auch eine gute Frage - soweit ich weiß: Nein. Das würde allerdings voraussetzen, dass der Täter sie irgendwo verstecken/ unterbringen konnte, was schätzungsweise gar nicht so einfach ist. Die Frage ist auch, ob er dann das Auto so auffällig abgestellt hätte. Er wusste ja nicht, wie auf das Verschwinden reagiert wurde.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

16.03.2015 um 13:50
whitelight schrieb:
Oder kann man einen Schäferhund auf die Rückbank setzen?

MissMary schrieb:
Interessante Frage. Ich würde mal behaupten, dass das geht. Ist aber mein eigenes Bauchgefühl und keinerlei Wissen :D.

---------------
Also klar KANN man einen Schäferhund auch auf die Rückbank setzten....bzw. man zeigt an, das er sich legen soll, damit man hinten noch raussieht.....
Sollte man aber nicht tun...kann gefährlich für Fahrer und Hund werden!

Ich finde die Idee von @Whitelight sehr treffend, das sie einen anderen Hundebesitzer kennengelernt haben könnte...schon öfters mal mit ihm spazieren war, Vertrauen gefasst hat....das tut dann auch der Hund, der spürt das...und dabei den Fehler machte und von der Erbschaft erzählte.

Damit war ihr Schicksal dann besiegelt.

Ich lerne immer viele Menschen beim Gassi gehen kennen.... hab manchmal den franz. Schäferhund meiner Freundin.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

16.03.2015 um 16:06
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb:Soweit ich weiß,gab es in N.S. Auto keinerlei Spuren,deshalb glaube ich nicht,daß der Täter in ihrem Wagen mitgefahren ist.
Das Problem ist hierbei wohl, dass, nachdem sie vermisst gemeldet wurde, Kriminaltechniker Spuren gesichert haben. Ob allerdings das Auto noch mal gründlicher untersucht wurde, nachdem klar war, sie wurde ermordet (nach einem Dreivierteljahr immerhin), dazu findet man keinerlei Information.
Nur die, die mich persönlich ziemlich schockiert hat, nämlich, dass das Auto versteigert wurde. :(

Vielleicht gibt es auch Fristen, dass der Wagen schon z. B. nach einem halben Jahr versteigert wurde?
Vielleicht weiß ja jemand dazu etwas ...

Zitat von MaunzelchenMaunzelchen schrieb:Ich finde die Idee von @Whitelight sehr treffend, das sie einen anderen Hundebesitzer kennengelernt haben könnte...schon öfters mal mit ihm spazieren war, Vertrauen gefasst hat....das tut dann auch der Hund, der spürt das...und dabei den Fehler machte und von der Erbschaft erzählte.
Finde das auch eine interessante Idee. Daher vielleicht auch der Aufruf der Polizei, ob nicht jemand eine mögliche Begleitung beobachtet hat, mit der Nicole am vermuteten Tatabend den Hundeplatz verlassen hat.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

16.03.2015 um 16:16
War N.S. eigentlich "nur" bei friendscout oder auch noch in anderen Foren unterwegs?
Z.B. Hundefreunde oder ähnliches?

Ich könnte mir das vorstellen,daß sie einen anderen Hundebesitzer kennengelernt hat.
Entweder im Hundeverein oder in dieser Gegend,in der sie vorher schonmal mit den Hunden spazieren war.
Vielleicht immer zur gleichen zeit mit dem Hund unterwegs?

Aber was ist dann weiter geschehen?

Da es solange Zeit "nur" ein Vermisstenfall war,wird wohl nicht viel im Hundeverein nachgefragt worden sein,oder?


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

16.03.2015 um 16:54
Zitat von AliceTAliceT schrieb: Vielleicht gibt es auch Fristen, dass der Wagen schon z. B. nach einem halben Jahr versteigert wurde?
Vielleicht weiß ja jemand dazu etwas ...
Weiß nicht, ob das als Info passt ... mein Opa hatte mal eine Garage an einen Typen vermietet, der dann einen Totalabsturz hingelegt hat. Er flüchtete dann in die Obdachlosigkeit und hat sich um nichts gekümmert. Das Ordnungsamt oder die Zulassungsstelle kam dann und hat die Kennzeichen des Autos mitgenommen, das noch immer in der Garage stand. Und mein Opa hatte voll das Geraffel, weil er nicht der Eigentümer war. Der hatte auch eine Frist von einem halben Jahr.

Ich denke,dass die finanziellen Forderungen gegenüber Nicole Stindt berechtigt waren und das Auto den einzigen Wertgegenstand darstellte. Daher lief ein Pfändungsverfahren und daher wurde das Auto ersteigert. Ich denke, es kommt relativ selten vor, dass man ein herrenloses Auto findet, weil der Besitzer ermordert wurde. Vermutlich stellte sich der Polizei der Fall eher wie ein Suizid oder so dar. "Einsame Frau läuft vor Problemen weg". Dass da großartig Spuren gesichert wurden, glaube ich gar nicht. Man wird geschaut haben, dass sie nicht tot im Kofferraum liegt und wahrscheinlich geschaut, ob es im Auto irgendwelche Hinweise gibt, die ihr Verschwinden erklären.

Ich glaube, für die Polizei ist es echt schwer, Vermisstenfälle richtig einzuschätzen. Muss immer an diese XY Folge denken, wo ein Bankkaufmann gesucht wurde. Der kam Morgens in die Arbeit und verschwandt auf dem Weg zu einem Geschäftstermin. Das Auto wurde verlassen an einem Friedhof gefunden. Er lebte total bürgerlich mit der Freundin zusammen. Bis auf die Geldbörse mit Ausweis und ihm selbst war nichts verschwunden. Da ging man von Mord aus und hat wohl viel ermittelt. Jahre später kam raus (er meldete sich wohl selbst), dass er einfach ein Mountainbike gekauft hatte, morgens da geparkt hatte, sich umgezogen hatte, das Mountainbike (von dem nicht mal die Freundin wusste) bestiegen hatte mit minimalstem Gepäck und dann nach Spanien geradelt ist, wo er nun wohl in so einer Art Kommune lebte. ichweiß, dass ist nun OT, aber es klang so absurd, alles deutete darauf hin, dass es ein Mord war.

Hier war es eben anders. Viel deutete auf frewilliges Verschwinden hin ... und war dann eben Mord.


@Whitelight Die Idee mit dem gemeinsamen Gassigehen gefällt mir echt gut und wäre plausibel. Dazu passt, dass sie davor auf dem Hundeplatz war, weil ja Hunde vermutlich ihr gemeinsames Thema waren. Dazu passt auch, dass der eine Hund nicht mitkam - vielleicht vertrugen sich die drei Hunde nicht. Dazu passt auch, dass er die Leiche nicht weit schleppen musste. Eventuell hat er sie einfach unter einem Vorwand ins Unterholz gelockt und dann dort getötet. Wäre ein denkbarer Vorgang. Danach den Hund weggefahren, das Auto entsorgt, wieder zurückgekehrt und sie begraben. Oder das zuerst gemacht (eventuell mit vorbereitetem Grab). Schaurig.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

16.03.2015 um 17:51
@MissMary
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Die Idee mit dem gemeinsamen Gassigehen gefällt mir echt gut und wäre plausibel. Dazu passt, dass sie davor auf dem Hundeplatz war, weil ja Hunde vermutlich ihr gemeinsames Thema waren. Dazu passt auch, dass der eine Hund nicht mitkam - vielleicht vertrugen sich die drei Hunde nicht. Dazu passt auch, dass er die Leiche nicht weit schleppen musste. Eventuell hat er sie einfach unter einem Vorwand ins Unterholz gelockt und dann dort getötet. Wäre ein denkbarer Vorgang. Danach den Hund weggefahren, das Auto entsorgt, wieder zurückgekehrt und sie begraben. Oder das zuerst gemacht (eventuell mit vorbereitetem Grab). Schaurig.
Es fehlt aber das Wichtigste: das Motiv


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

16.03.2015 um 17:53
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Weiß nicht, ob das als Info passt ... mein Opa hatte mal eine Garage an einen Typen vermietet, der dann einen Totalabsturz hingelegt hat. Er flüchtete dann in die Obdachlosigkeit und hat sich um nichts gekümmert. Das Ordnungsamt oder die Zulassungsstelle kam dann und hat die Kennzeichen des Autos mitgenommen, das noch immer in der Garage stand. Und mein Opa hatte voll das Geraffel, weil er nicht der Eigentümer war. Der hatte auch eine Frist von einem halben Jahr.
Dann könnte es vielleicht echt zutreffen, dass der Wagen Versteigerung ging, bevor man von dem Mord Kenntnis erlangte. Schlimm. :(
Aber es stimmt natürlich - und wurde hier auch schon erwähnt - dass es echt die abstrusesten Möglichkeiten in Bezug auf Untertauchen gibt. Da Nicole offenbar vorher auch Suizidabsichten erwähnt hatte, ist man wohl wirklich davon ausgegangen. :(

Mich beschäftigen immer noch diese zahlreichen Bekanntschaften auf FS - es könnte ja auch durchaus sein, dass sie mit einigen davon nur einmaligen Kontakt hatte, von diesen dubiosen Typen z. B. angeschrieben worden ist, und das wars.
Das macht es vermutlich auch nicht gerade leichter (bzw., hat es nicht gemacht, da die Bemühungen um die Ermittlung dieser Personen ja offenbar eingestellt wurden), wer jetzt wirklich zu Nicole engeren Kontakt gehabt haben könnte, dass sie auch einem Treffen zugestimmt hätte (wobei ja erwähnt wurde, sie wäre da recht sorglos gewesen).
Möglich wäre ja auch, dass sie dort jemanden von ihrer Erbschaft erzählt hat, und dieser wiederum hat die Information weitergegeben, an jemanden, der dann Kontakt gesucht hat, zu Nicole (eventuell über dieses gemeinsame Hobby der Hunde), in der Absicht, an das Geld zu kommen.

Vielleicht war der Mord ja echt eiskalt geplant, wer weiß. :(

Hier wurde ja schon sehr gut erläutert, dass die ganzen Vorbereitungen, bzw. Erledigungen, die mit der Tat in Zusammenhang standen, einen erheblichen Zeitaufwand bedeutet hatten.
Zitat von AxolotlAxolotl schrieb:Es fehlt aber das Wichtigste: das Motiv
Vielleicht in der Richtung, die ich eben erwähnt hatte?

:(


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

16.03.2015 um 18:15
@Axolotl
Das Motiv könnte die Erbschaft gewesen sein, denn das sie eigentlich schon pleite war , hat sie sicher nicht jedem auf die Nase gebunden.


Zum Gassigehehen mit einem anderen Hundebesitzer passt auch, das sich nicht mehr "schick" machen musste, denn wer Hunde hat, weiss , das es umsonst ist..... gerade im Gelände ist es oft matschig und ein Hund springt vor Freunde mal an einem hoch , bzw. streift mit dem dreckigen ,erbeuteten Stock die Hose etc.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

16.03.2015 um 18:21
@Maunzelchen
Das Motiv könnte die Erbschaft gewesen sein, denn das sie eigentlich schon pleite war , hat sie sich5 nicht jedem auf die Nase gebunden.
Ja, ok, aber das ist mir alles zu unwahrscheinlich, dass sie jem. beim Gassigehen kennen gelernt hat, den wiedertrifft und er sie dann umbringt um in einer wildfremden Wohnung (welch Risiko) nach Geld zu suchen, von dem ja nicht mal sicher ist, das es wirklich existiert...


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

16.03.2015 um 18:29
@Axolotl
Ist natürlich etwas weit hergeholt , aber man weiss doch nicht inwieweit sie damit hausieren gegangen ist..... die Hundetrainerin wusste ja auch , das sie Geld hatte ..... wer weiß , wie da vielleicht eins zum anderen gekommen ist......sie einfach dem falschen zuviel erzählt hat.

Und man sieht ja immer wieder wieviel kranke Köpfe es gibt.....


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

16.03.2015 um 18:34
Zitat von AxolotlAxolotl schrieb: Ja, ok, aber das ist mir alles zu unwahrscheinlich, dass sie jem. beim Gassigehen kennen gelernt hat, den wiedertrifft und er sie dann umbringt um in einer wildfremden Wohnung (welch Risiko) nach Geld zu suchen, von dem ja nicht mal sicher ist, das es wirklich existiert...
Ich gebe zu, dass mir die Stelle, dass er in die Wohnung geht (wo noch ein zweiter Hund ist), auch nicht gefällt. Die hakt etwas. Auch, dass sie regelmäßig am Leichenfundort spazieren gegangen ist. Sie muss ja mit dem zweiten Hund auch noch raus ...

Aber an sich überzeugt mich @Maunzelchen s Darstellung schon. Was, wenn sie wirklich, vielleicht um den Hund zu beruhigen, dort immer eine Runde gedreht hat und wieder und wieder der gleichen Person begegnet ist. Eventuell hat sie ja auch jemand, dem sie vertraute, ihr Geld anvertraut und merkte, dass sie es nicht zurückbekam?


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

16.03.2015 um 18:35
Zitat von AxolotlAxolotl schrieb:Ja, ok, aber das ist mir alles zu unwahrscheinlich, dass sie jem. beim Gassigehen kennen gelernt hat, den wiedertrifft und er sie dann umbringt um in einer wildfremden Wohnung (welch Risiko) nach Geld zu suchen, von dem ja nicht mal sicher ist, das es wirklich existiert...
Vielleicht hat jemand bewusst ihren Kontakt gesucht, sie angesprochen, der über irgend welche Wege von der Erbschaft erfahren hat.

Gibt leider genügend kranke, habgierige Menschen auf der Welt. :(


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

16.03.2015 um 18:38
Zitat von AliceTAliceT schrieb:Aber es stimmt natürlich - und wurde hier auch schon erwähnt - dass es echt die abstrusesten Möglichkeiten in Bezug auf Untertauchen gibt. Da Nicole offenbar vorher auch Suizidabsichten erwähnt hatte, ist man wohl wirklich davon ausgegangen. :(
Denke auch. Im Filmfall wurde ja die Verzweiflung sehr stark in den Vordergrund gestellt.
Ihre Angst.
Die Szene am Hundeplatz mit der Tasche und natürlich das Date.
Der Film scheint mal wieder nicht soooo sehr an den echten Geschehnissen zu sein.

Aber man ging offenbar dann tatsächlich sehr früh davon aus, dass sie sich suizidierte.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

16.03.2015 um 18:40
@MissMary
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Was, wenn sie wirklich, vielleicht um den Hund zu beruhigen, dort immer eine Runde gedreht hat
Ist es nicht so, dass dieser Ort ziemlich weit weg von ihrem Wohnort ist? Dann glaube ich das nicht. Außerdem ist ein Hund nach so einem Training ja auch ausgepowert und braucht erstmal keinen Spaziergang mehr...

Also mir sieht das eher nach einer Verabredung aus, wobei ich nicht unbedingt ein "Date" meine.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

16.03.2015 um 18:42
@MissMary
Warum sie ihren anderen Hund nicht dazugeholt hat, das wundert mich auch etwas.....aber vielleicht war der Weg zu weit und der Schäferhund brauchte nach dem Training noch mal was entspanntes.....
Evtl. reichte es aus, mit dem kleinen nur mal kurz ums Haus zu gehen.....die kleinen meiner Freundin sind oft nur im Garten, während der Schäferhund echt sehr sehr viel Auslauf braucht.

Wenn der kleine Hund von vorigen Treffs den Täter schon kannte, dürfte das mit der Wohnung kein Problem gewesen sein.....


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

16.03.2015 um 18:44
@Axolotl
Der Hund ist ausgepowert aber nicht entspannt. So ein Training kostet den Hund mental viel Kraft.....wir gehen dann immer nochmal spielen.....laufen....jagen.....was relaxtes halt.


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