@Nebelzauberer Wie man den Zeitungsartikeln entnehmen kann, lebte der Brennberger Vergewaltiger 1989 noch in Schwaben, nahe der schweizer Grenze, und verübte 5 Vergewaltigungen in der Schweiz, wofür er dann die nächsten 6 Jahre dort im Gefängnis sass.
Dass bedeutet, dass es wohl zur Tatzeit von Manuelas Mord noch keinen Bezug dieses Mannes nach Regensburg gab.
Ausserdem ist sein M.O. in entscheidenden Punkten anders: wenn das Opfer heftige Gegenwehr leistet, lässt er -wie die meisten Vergewaltiger- von dem Opfer ab und flieht.
In Manuelas Fall ist das Gegenteil geschehen, trotz heftiger Gegenwehr wird sie ermordet, und der Täter scheint sich mindestens die Zeit genommen zu haben, sie zu fesseln und zu entkleiden, wenn nicht sogar sie zu vergewaltigen - nach dem beobachteten Kampf ging der Täter hier ein extremes Risiko ein, denn er wusste ja nicht, ob bereits jemand die Polizei alarmiert hatte.
Der Brennberger Täter ging ein solches Risiko bei seinen Taten nicht ein.
Aus alldem schliesse ich, dass er kaum als Verdächtiger in Frage kommt.
Wir beginnen uns jetzt hier im Kreis zu drehen, denn vieles, was in den letzten 24 Stunden gepostet wurde, wiederholt sich. Wir haben leider die entscheidenden Informationen nicht und wenn es keine neuen gibt, werden wir hier wohl nicht weiterkommen.
Gerade weil die wenigen Infos die wir haben eben nicht das Verhalten eines typischen Vergewaltigers zeigen, wie eben bemerkt, sondern eher merkwürdig sind: Kampf-dann entkleiden, fesseln, vergewaltigen (?),- dann in die Donau werfen, und weil die story drumherum eben sehr seltsam ist, bleibe ich bei meinem ursprünglichen Verdacht.
@stupormundi Das Szenario, in dem der Verdächtige Manuela sozusagen von der Bushaltestelle in Richtung Brücke vor sich her treibt, ist gar nicht so schlecht. Es bleibt aber immer noch ein sehr kaltblütiger Mörder, der sich nach dem lautstarken Kampf immer noch die Zeit für alles andere nimmt.