salome26 schrieb:Ich habe das auch nur aus dem Artikel und die Öffnungszeiten aus dem Netz, gehe aber davon aus, dass es dort entsprechende Befragungen und evtl. auch Videoaufnahmen aus dem Markt gegeben hat. Gerade wenn er an der Kasse um Ladenschlusszeit noch direkten Kontakt zu anderen hatte, erinnert man/das Verkaufspersonal sich daran ja wahrscheinlich noch.
Ein Augenzeuge würde sich erinnern, wenn er bald danach gefragt wird, oder sich meldet, denke ich auch.
Allerdings wird/werden diese/r Zeuge nirgends als Person/en erwähnt.
Die taz neigt manchmal aufgrund ihres politischne Standpunktes ein bisschen zu sehr in ihrem Sinne zu berichten, insbesondere bei ihren No.1 #Aufschrei-Themen Rechtsradikalismus und Rassimus, wenn ich das mal so salopp sagen darf.
Von Videoaufnahmen, die irgendwas belegen, würde ich erst ausgehen, wenn sie irgendwo als Beweismittel erwähnt werden. Ansonsten seh ich keinen Grund, die aus dem Ärmel zu schütteln. Der taz-Artikel ist vom Mittwoch, dem 14.1..
Der Polizei wird ja zurecht Schlampigkeit vergeworfen und dass die Spusi erst 30 Stunden zu spät aktiv wurde. 30 Stunden waren an eben diesem Nachmittwoch mittag rum, als der Artikel erschien. Ich bezweifle ernsthaft, dass die Netto-Videoaufnahmen, falls es sie gibt da schon abschliessend ausgewertet worden waren. Bzw ich halt das für nicht gegeben. Ausserdem war bisher nur von Kameras in Bussen die Rede.
Unterm Strich seh ich deshalb bisher keinen Grund anznehmen, dass die Aussage, dass das Opfer entgegen der Gewohnheit alleine einkaufen ging, als belegt anzusehen. Dazu müsste der Zeuige aus dem Netto klarer in Erscheinung treten. Also wer es war, wieviele. Das fehlt im Moment. Ist im Moment für mich ein Gerücht aus der taz.
Ich halte es ehlich gesagt für genau so gut möglich, dass Khaled mit seinen Mitbewohner in Streit geriet, und es dann im Affekt zu der Tat kam.
Wie gesagt, wenn die Tat nicht direkt nach dem Netto-Einkauf erfolgt ist, fragt sich, was er in der Zwischenzeit tat, obwohl er ja gleich wieder heim wollte udn er sich ja - zu Recht - vor Übergriffen udn Anmache fürchtete.
Dass die Tat gleich nach dem Einkauf erfolgt sein soll, mutet auch seltsam an, weil das wie gesagt dann ohne Eskalation oder Vorgeschichte erfolgt wäre. Und auch unbeobachtet. Bei den ganzen Nazi-Morden in Ostdeutschland in den 90ern (nicht NSU) haben die Täter ja mWn nie darauf geachtet unerkannt zu bleiben. Sondern mitten in der Öffentlichkeit gehandelt.
Inosfern macht mich das alle sien bisschen stutzig und ich vermute im Moment, dass der Zeitpunkt sehr viel weiter am Abend/in der Nacht war und dass die Täter Unbekannte mit rechter Gesinnung waren, seh ich bislang nur als Angstgespenst an. Eine "triviale" Streitigkeit in der Wohnung ist ebenso gut denkbar.
Aber ich weiss es natürlich nicht. Hoffentlich lässt sich das nach der Schlampigkeit und Säumnis der Polizei noch nahtlos aufklären.
