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Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

333 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Dresden, Asylbewerber, Messerstich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

22.01.2015 um 17:58
tja, leider wundert mich das gar nicht. und auch nicht, dass gleich von dem mitbewohnern auf den zug aufgesprungen wurde...damit tun sie sich nichts gutes. schade und RIP khaled idris, deine träume wurden brutal zerstört. und das offenbar von jemanden, der selber auch noch große träume haben musste (sonst wäre er nicht hier).
es ist nicht verständlich, warum sowas passieren muss. aber ich bin auch nicht der meinung, dass wir uns da gleich selber schuld geben müssen.


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Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

22.01.2015 um 18:00
Am Schlimmsten finde ich, dass die jungen Männer mit dieser Tat und dem Nachtatverhalten allen anderen Flüchtlingen hiermit einen wahren Bärendienst erwiesen haben. Sie haben von Anfang an von sich aus den Verdacht auf einen fremdenfeindlichen Übergriff gelenkt und haben sich direkt nach Auffinden der Leiche schon öffentlich beschwert über die Polizei, was ja nun scheinbar gar nicht stimmte, wie es anfangs in der Presse dargestellt wurde. Das war wahrscheinlich als Flucht nach vorne gedacht und hat auch eine Weile funktioniert, aber was haben wir am Ende: Täter und Mitwisser, die sich selbst zum Opfer gemacht haben und deren Verhalten nun noch mehr Wasser ist auf die Mühlen derer, die sagen, solche Menschen haben hier nichts zu suchen! Den Schaden tragen nun die anderen Menschen davon, die auch als Flüchtlinge in diesem Land sind, denn sie werden nun mit über diesen Kamm geschoren, und die rechte Gesinnung hat einen weiteren Fall, den sie sich auf die Fahnen schreiben können für den Undank derer, die hierzulande die Hand beißen, die sie füttert. Dass die meisten Flüchtlinge NICHT so sind, das bedenken viele dabei dann leider nicht mehr, denn DAS sind ja die Fälle, die Schlagzeilen machen und bekannt werden, nicht die derer, die sich erfolgreich integrieren und hier einfach nur in Frieden leben und arbeiten möchten mit ihren Familien!


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Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

22.01.2015 um 18:08
der betreffende wikipedia-artikel wurde zur Löschung angemeldet.
wer nochmal nachlesen will :

Wikipedia: Todesfall Khaled Idris Bahray


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Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

22.01.2015 um 18:13
es ist ein jammer, dass bei uns alles so ideologisch vereinnahmt wird.


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Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

22.01.2015 um 18:16
@lawine
Warum löschen? Ist es plötzlich nicht mehr der Rede wert, weil es KEIN fremdenfeindlicher Anschlag war? Wer schlägt sowas zum Löschen vor? Der Fall hat doch quasi so oder so schon Geschichte geschrieben. Die löscht man nicht, auch wenn ihr Ausgang einem nicht immer gefällt.


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Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

22.01.2015 um 18:26
@diegraefin
k.A
ich war`s nicht


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Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

22.01.2015 um 18:31
@lawine
Nein, das habe ich damit auch nicht unterstellen wollen. Die Fragen waren eher rhetorisch gemeint, ist mir natürlich klar, dass du sie auch nicht beantworten kannst. ;)


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Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

22.01.2015 um 19:07
Immerhin wurde der Fall aufklärt und der Täter kann bestraft werden. Die lösung des Falles kippt natürlich oel ins Feuer fur die Rechten. Für das Ansehen für Deutschland ist es natürlich besser, damit Deutschland nicht wegen einen kleinen Anteil der Bevölkerung als Nazis
angesehen wird. case closed.


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Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

22.01.2015 um 19:34
Ich habe es gerade im Autoradio gehört. Meine Vermutungen wurden bestätigt. Schon allein die Vorstellung, dass ein Toter von abends 20.00h bis in die frühen Morgenstunden unbemerkt vor einem Haus liegt, war für mich komplett unschlüssig.
Endlich wurde dieser ideologisch unnötig aufgeladene Fall geklärt. Vielleicht sollte man aufhören, Flüchtlinge aus Afrika mit allzuviel Sozialromantik zu betrachten. Diese Menschen kommen aus Ländern, da ist Gewalt und Kriminalität an der Tagesordnung. Die Verhältnisse aus denen sie kommen wird hierzulande komplett unterschätzt. Viele brauchen eine psychologische Betreuung.
Und es kann auch keine Entschuldigung sein, dass man die Männer zusammen in einer Wohnung untergebracht hat. Man sollte doch wohl auch erwarten können, dass sie sich bei der kleinsten Meinungsverschiedenheit nicht gleich umbringen. Eine Unterbringung in einem Flüchlingsheim hätte das vielleicht sogar verhindern können. Ich finde in Wohnungen sollte man bevorzugt FlüchtlingsFamilien unterbringen.
Ehrlich gesagt, möchte ich nicht in einem Haus wohnen mit einer Männerwohngemeinschaft, die einer tickenden Zeitbombe gleicht.
Trotzdem bleibt es eine sehr traurige Geschichte, bei der es nur Verlierer gibt.


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Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

22.01.2015 um 19:50
@lawine
Waren in deinem Stduentenwohnheim auch durch Krieg und Verfolgung traumatisierte, die keinen Kontakt zur Familie hatten (falls die noch lebt) und absolut keine Ahnung hatten, wie ihr Leben weiter geht? Ohne Sprachkenntnisse des Landes in dem dein Studentenwohnheim steht, ohne berufliche Perspektive (haha, Studentenwohnheim, merkst du selber!)..... ?! Du willst jetzt doch nicht ernsthaft ein deutsches Studentenwohnheim mit der Unterbringung und dem Leben von Flüchtlingen vergleichen.

Natürlich wird auch unter schweren Umständen nicht jeder zum Mörder und die Geschichte im Nachhinein, mit der starken Opferhaltung und dem wahrscheinlich auch von Seiten des TV geschehenen Darstellen in den Medien finde ich selbst ziemlich ekelhaft und absurd. Das entschuldigt auch nichts und deswegen ist es eine schlimme Tat und gut, dass sie jetzt offensichtlich doch zügig aufgeklärt wurde und der TV ein Verfahren und ein Urteil erhalten wird.

ABER: die Hakenkreuzschmiereien werden sie sich ja wohl kaum zwei Wochen (oder wann auch immer) vorher selbst an die Tür gemalt haben, in dem Wissen dass einige Zeit später ein Streit eskalieren wird, einer tot ist und sie daraus irgendwas inszenieren?! Nur weil in DIESEM Todesfall das Motiv nicht rassistisch ist, ist Dresden und die umgebung nicht plötzlich ein ausländerfreundliches Paradies, wirklich nicht. Ich habe dort wie gesagt lange gelebt und habe noch Verwandte und Freunde dort, das alles schön zu reden bringt jetzt auch nichts.

@diegraefin
Nun, zur Polizei muss man sagen, dass weiterhin stimmt, weil selbst durch die Polizei in ihren Medieninformationen so verbreitet, dass sie veröffentlichten, nicht von Fremdeinwirkung auszugehen. Ob sie das tatsächlich nicht taten, oder nur diese Veröffentlichung falsch war weiß man nicht genau, aber das ist in dem Fall ein Fehler, den die Polizei auch eingestanden hat. Wie gesagt, wenn man nichts veröffentlichen will, schreibt man, zur Todesursache können keine Angaben gemacht werden oder was auch immer, aber man schließt nicht Fremdeinwirkung aus, wenn man es besser weiß. Dass das unangenehm auf einen zurückfallen könnte (egal was am Ende rauskommt) weiß die Polizei und hat sie ja wie gesagt auch selbst eingestanden.


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Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

22.01.2015 um 20:03
@z3001x
Zitat von z3001xz3001x schrieb:Kann es auch sein, dass aus Bürgerkriegsländern Menschen kommen, die schon viel Gewalterfahrung, als Opfer und Täter mitbringen? Wie steht's denn damit?
Und ist diese Lebenserfahrung wird ja nicht einfach weggewischt.
Sollte man mal in der Flüchtlingsdiskussion miteinfliessen lassen.
@darkunicorn
Zitat von darkunicorndarkunicorn schrieb:Die Verhältnisse aus denen sie kommen wird hierzulande komplett unterschätzt. Viele brauchen eine psychologische Betreuung.
Ach nee, und genau deswegen sage ich, dass Strukturen fehlen und es bessere Betreuung und ggf. auch Therapie braucht. Und dass eine Unterbringung in der Wohnung so wohl nicht gut war, genau.

Vielleicht ist es verkürzt zu sagen, dass es das Ergebnis nicht angebrachter Unterbringung/Betreuung ist (von Schuld habe ich nie gesprochen!), weil natürlich immer noch individuelle Merkmale jemanden zum Mörder machen und derjenige vielleicht auch gemordet hätte, wenn in seinem Leben alles wunderbar wäre und sich die deutsche Gesellschaft den A*** für ihn aufgerissen hätte.

Aber verwunderlich, dass Flüchtlinge auch untereinander immer wieder aneinander geraten, finde ICH es wirklich nicht. Nur ist mein Umgang damit im Gegensatz zu fremdenfeindlichen und rassistischen Meinungen eben nicht, dass diese Menschen hier nichts zu suchen hätten und eh per se schlecht sind.


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Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

22.01.2015 um 20:08
Zitat von salome26salome26 schrieb: Nur weil in DIESEM Todesfall das Motiv nicht rassistisch ist, ist Dresden und die umgebung nicht plötzlich ein ausländerfreundliches Paradies, wirklich nicht.
sehe ich ganz genau so. Mit einer Ergänzung: Streich Dresden und schreib Hamburg...Rassismus gibt es nämlich auch hier in der liberalen Weltstadt, diesem internationalen Tor zur Welt...


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Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

22.01.2015 um 20:12
Da würde ich gerne mal deine Erfahrungen aus Hamburg hören. Ich komme nämlich auch aus Hamburg, und natürlich gibt es in jeder Stadt Rassismus, allerdings emofinde ich das in Hamburg als sehr gering.@pfiffi @pfiffi


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Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

22.01.2015 um 20:18
@salome26

Mir scheint, dir tut es fast leid, dass dieser Mord keinen rechtextremen Hintergrund hatte.
Passt das Ermittlungsergebnis nicht mehr in dein Weltbild? Gute Ausländer, böse rassistische Deutsche. Das ist sehr simpel. Hier in Berlin bekriegen sich jedenfalls die Asylanten in ihren Unterkünften. Und warum? Aus Rassismus, Intoleranz der anderen Religion gegenüber, aus simpler krimineller Energie ... Ja salome26, Rassismus gibt es auch unter Ausländern das ist keine deutsche Erfindung.


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Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

22.01.2015 um 20:25
@salome26
Zitat von salome26salome26 schrieb:Waren in deinem Stduentenwohnheim auch durch Krieg und Verfolgung traumatisierte, die keinen Kontakt zur Familie hatten
ja, richtig! zb als Mädchen bereits zwangsverheiratete und vergewaltigte Afghaninnen - was haben wir diskutiert über die Problematik!
oder Männer aus Mosambique (vom Bürgerkrieg traumatisiert und zur Ausbildung nach Deutschland geschickt) zusammen mit deutschen Männern. Das würde heute keiner mehr machen oder aushalten - wir und die Ausländer hingegen sind nicht kriminell geworden.
Dazu hatten wir im Ort ein Wohnheim, wo nur Männer aus Mosambique untergebracht waren, eines für polnische Gastarbeiter und eines für vietnamesische Gastarbeiter.

allerdings war meine Einstellung schon immer so, dass ich die "Fremden" gern kennenlernen wollte. So habe ich sie nie als das "bedrohlich Fremde" empfunden. Später habe ich mit 2 Ungarinnen zusammen gearbeitet. alles in allem eine mich schon in der Jugend prägende, positive Erfahrung.


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Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

22.01.2015 um 20:27
@darkunicorn
Äh nein, es tut mir nicht leid, dass es keinen rechtsradikalen Hintergrund gibt. Wenn mir das so furchtbar unangenehm wäre, hätte ich ja wohl kaum heute als erste direkt den Link gepostet und schon da auch geschrieben, wie die ganze Zeit, dass ich es nicht erwartet hätte, aber es gut akzeptieren kann. Ich habe die ganze Zeit hier und in persönlichen Gesprächen betont, dass abzuwarten ist, was rauskommt, hätte aber nicht mit einer so schnellen Klärung gerechnet und hätte nie erwartet dass es einer der Mitbewohner war. Das zuzugeben habe ich kein Problem. Ich habe für mich allerdings nie ausgeschlossen, dass die Tat auch im persönlichen Umfeld stattgefunden haben kann.

Und wo genau habe ich geschrieben, dass ausschließlich Deutsche rassistisch sind?! Was genau willst du denn grad von mir?

Es ist eine beschissen Tat, auch Ausländer können beschissene Menschen sein und beschissene Dinge tun, aber deswegen ist ...GIDA nicht plötzlich nur der liebe besorgte Onkel und der deutsche Osten eine weltoffene Region sondersgleichen.



@lawine
Schön, dann trifft genau ein Punkt aus meiner Aufzählung zu, der aber nur für einzelne Bewohner. Du kannst mir immernoch nicht erzählen, dass du das mit einer Asylbewerberunterkunft vergleichen kannst bzw. daher weißt, wie es sich anfühlt dort zu sein (nein, weiß ich auch nicht, aber ich vergleich es nicht mit meiner Studentenbude).


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Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

22.01.2015 um 20:27
Als DD´ner war es mir von vornherein klar...
Deshalb habe ich in diesem Thread auch geschwiegen. Nun noch eins, wer an die Geschichte glaubt der Konflikt sei wegen der Haushaltsführung entstanden dem möchte ich sagen das die jungen Männer aus Afrika in der sächsischen Landeshauptstadt beim Drogenumschlag an Nummer 1 stehen!!

Gute Arbeit der Polizei. Ich hoffe auch die Medien machen jetzt das Selbe!


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Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

22.01.2015 um 20:28
@salome26
Zitat von salome26salome26 schrieb:Ohne Sprachkenntnisse des Landes in dem dein Studentenwohnheim steht, ohne berufliche Perspektive (haha, Studentenwohnheim, merkst du selber!).


nix haha - die jungen Menschen hatten zT panische Angst, in ihre Herkunftsländer zurück zu müssen. Soviel ich weiß, wurde die Afghanin nach einer zuerst geglückten Flucht vor ihrem Mann von diesem gefunden und umgebracht, weil sie zu viel "Freiheit" kennengelernt hatte und sich von ihm trennen wollte.

Du glaubst doch nicht im Ernst, dass es ein konfliktfreies Zusammenleben war? wir haben die Probleme der Menschen kennengelernt!!


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Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

22.01.2015 um 20:34
und eins sag ich noch dazu: wir hatten keine Ausländerbeauftragten, keine Arbeiterwohlfahrt, keine Betreuer , keine Sozialarbeiter und was "uns " an Arbeitern aus Mosambique und Angola geschickt wurde, waren einfache, vielfach vom Bürgerkrieg traumatisierte Menschen. Die haben auch erst hier Deutsch gelernt.
die Unterkünfte waren - gemessen an dem, was heute angeboten wird, misserabelst, die Arbeit besch**** (einfachste Arbeiten in den Fabriken) Freizeitangebote Null.

ich hab hier nur drauf geantwortet, dass es ja schon fast klar sein, dass es zu tödlichen Konflikten kommen müsse, wenn man 7 Männer in eine 3-4 Zimmer Wohnung gemeinsam unterbringt.
NEIN! das muss es nicht, das kan auch gut gehen!


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Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

22.01.2015 um 20:38
@lawine
Zitat von lawinelawine schrieb:ich hab hier nur drauf geantwortet, dass es ja schon fast klar sein, dass es zu tödlichen Konflikten kommen müsse, wenn man 7 Männer in eine 3-4 Zimmer Wohnung gemeinsam unterbringt.
Das ist deine Interpretation dessen was ich geschrieben habe. Ich schrieb nur, dass man nicht einfach erwarten könne, dass die einfach so klar kämen. Was auch heißt, dass es gut gehen kann, ganz richtig. Aber dass optimale Unterbringung und Betreuung anders aussieht, darin stimmst du mir ja scheinbar zu mit deinen furchterregenden Beispielen.


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