Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

333 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Dresden, Asylbewerber, Messerstich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

22.01.2015 um 00:10
Ich hoffe, dass der Täter schnell gefasst wird, damit die Hetze gegen Pegida und die Instrumentalisierung der Bluttat durch Linksextreme aufhört.


melden

Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

22.01.2015 um 00:17
zusätzlich hoffe ich, für den Fall das die vorgenannte Info stimmt, dass keine Hetze gegen Ausländer stattfinden wird und keine Instrumentalisierung der Bluttat durch Rechtskonservative und Rechtsextreme.

Jeder sollte den Tod eines Mensch bedauern und für rein gar nichts instrumentalisieren.


melden

Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

22.01.2015 um 00:18
Danke, Zet. :-)

Khaled


melden

Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

22.01.2015 um 00:26
Wie gesagt, ich habe das von einer PI-news-Verlinkung gesehen und spätestens bei der Formulierung Überwachungskamera an der Wohnungstür war bei mir Schluss. Glaubt wirklich irgendwer, dass in diesem völlig normalen Plattenbau eine Überwachungskamera installiert ist, davon offiziell aber bisher überhaupt nichts im Rahmen der Ermittlungen erwähnt wurde?! Nein...

Dass das Gerücht (das nirgends eine Quelle nennt) einen gewissen Wahrheitsgehalt haben könnte, ist wohl so, wie jedes Gerücht möglicherweise einen Funken Wahrheit enthält. Muss aber nicht.

Vor allem wäre mir persönlich fraglich, was daran jetzt so unheimlich brisant wäre - die Polizei hätte ihre Reputation zumindest vorerst wieder hergestellt, der Fall wäre geklärt und das Opfer könnte ohne Spekulationen betrauert werden, ein Schlag gegen Drogenkriminalität... was ist daran SO brisant, dass man lieber Falsch- bzw. gar keine Meldungen herausbringt?! Dass es Ressentiments gegen Ausländer schüren könnte?! Also bitte.


1x zitiertmelden

Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

22.01.2015 um 02:19
Zitat von salome26salome26 schrieb:Vor allem wäre mir persönlich fraglich, was daran jetzt so unheimlich brisant wäre - die Polizei hätte ihre Reputation zumindest vorerst wieder hergestellt, der Fall wäre geklärt und das Opfer könnte ohne Spekulationen betrauert werden, ein Schlag gegen Drogenkriminalität... was ist daran SO brisant, dass man lieber Falsch- bzw. gar keine Meldungen herausbringt?! Dass es Ressentiments gegen Ausländer schüren könnte?! Also bitte.
So Fälle gibt es aber.
In Mannheim wurde an einem Samstagabend Ende Nov 2013 eine Studentin von einem Asylbewerber vergewaltigt. Darüber wurde 13 Tage lang seitens StA und Polizei gar nicht berichtet. Da die Kunde von der Untat dennoch die Runde machte und auch ihren Weg in die lokale Presse fand, bestätigte man am 12. Dezember schliesslich den Vorgang und auch die Identität des Verdächtigen bzw Täters. Grund für das Schweigen war, wie Du richtig vermutest hast, dass man eine aggressive Stimmung gegen Ausländer und Migranten vermeiden wollte, da 2 Monate vorher bereits eine Studentin von einem Bulgaren missbraucht und umgebracht worden war und zwar im selben Stadtviertel.
Die Story mit den Schmierereien und den Kameras wirkt auf mich auch daher geschwafelt, obwohl Kameras kann's auch in einem Plattenbau im Aufzug oder Eingangsbereich geben.
Dass detailgenau berichtet wird, vermute ich in diesem wie in anderen Fällen eher nicht ;)

Dass zwie-drei Tage nichts an Ermittlungsfortschritt berichtet wird von der Polizei, ist jetzt auch nicht ungewöhnlich, insofern kann man jetzt eigentlich immer noch nicht von irgendwas sicher ausgehen. Allerdings sind 25 Ermittler gar nicht so wenig und der Täter dürfte sich ja auch selbst mit dem Blut des Opfers verschmutzt haben, der Täter dürfte einen Bezug zu dem Fundort, also dem Plattenbau haben, sich da öfters aufhalten oder da wohnen, insofern gibt es schon das Potential, den Täter zu finden.
Ich bleib, ohne das begründen zu können, bei meiner Einschätzung von 23:54 Uhr heute am Abend.


melden

Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

22.01.2015 um 10:13
Falschmeldung geklärt und zweiter Überfall in der Mordnacht in Dresden https://mopo24.de/Home#!nachrichten/wurde-khaleds-moerder-laengst-gefasst-4001 (Archiv-Version vom 02.02.2015)


melden

Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

22.01.2015 um 16:30
@IM-Ranzo
Wollte ich auch gerade posten aber du warst schon schneller.
Das sollten sich bitte mal die Pegida-Spinner hier im Forum durchlesen...
Noch eine Attacke auf einen Asylbewerber: Wie erst jetzt bekannt wurde, wurde in derselben Nacht, als Khalid umgebracht wurde, Walid (27) in Mickten schwer verletzt. Gegen 22.30 Uhr wurde er auf der Straße von fünf Männern in Bomberjacke angesprochen. Sie forderten Zigaretten, und als er dem nicht gleich nachkam, goss ihm einer der Männer eine heiße Flüssigkeit aus einer Thermoskanne über Gesicht, Schulter und Arme. Noch in der Nacht musste Walid ins Krankenhaus. Auch nach einer Woche sind die Wunden noch nicht verheilt. Aus Angst hat sich Walid noch nicht zur Polizei getraut, wird aber von der Dresdner Opferberatung betreut.
https://mopo24.de/nachrichten/wurde-khaleds-moerder-laengst-gefasst-4001


1x zitiertmelden

Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

22.01.2015 um 16:43
Im Fall Khaled hat einer der Mitbewohner offenbar ein Geständnis abgelegt.
Ich hoffe dass das dann auch tatsächlich den Tatsachen entspricht. Hätte ich nicht vermutet, kann ich aber gut akzeptieren, wenn es Beweise dafür gibt.

Aber der Artikel spricht den natürlich gegebenen politischen Aspekt auch gleich mit an:
Nun werden einmal mehr die Bedingungen der Unterbringung von jungen Asylbewerbern und ihre Betreuung durch geschultes Personal im Mittelpunkt der Diskussion stehen.
Ganzer Artikel:
https://mopo24.de/#!nachrichten/mitbewohner-von-khaled-legt-gestaendnis-ab-4021


melden

Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

22.01.2015 um 16:47
@salome26
danke für den Link, verstehe nur nicht woher sie das wissen wenn die Polizei sich nicht äussert.


1x zitiertmelden

Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

22.01.2015 um 16:52
@tenbells
BILD (auf die sich die MoPo beruft) sagt "aus Justizkreisen".... ergänzende Infos aus der Bild (wie immer bei diesem Blatt mit Vorsicht zu genießen, aber sicherlich nicht völlig falsch in dem Fall):
Wie BILD aus Justizkreisen erfuhr, soll Donnerstagmorgen ein Mitbewohner des jungen Mannes aus Eritrea im Verhör bei der Mordkommission ein Geständnis abgelegt haben!

Ermittler waren am Donnerstag noch mal in der Wohnung des Ermordeten, klebten dort die Fensterscheiben mit schwarzen Folien ab und suchten mit UV-Licht nach weiteren Spuren.



melden

Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

22.01.2015 um 16:56
Zitat von cocooncocoon schrieb:Das sollten sich bitte mal die Pegida-Spinner hier im Forum durchlesen...
Und das ist für Dich:
http://www.sz-online.de/nachrichten/mitbewohner-toetete-khaled-3021020.html


melden

Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

22.01.2015 um 17:04
Dresden. Der Mord an einem Asylbewerber in Dresden scheint offenbar geklärt. Wie die Bild-Zeitung online berichtet, wurde Khaled B. von einem Mitbewohner erstochen. Der mutmaßliche Täter soll demnach ein Geständnis abgelegt haben. Eine offizielle Bestätigung durch die Behörden gibt es allerdings noch nicht.

Das Opfer, ein 20-Jähriger aus Eritrea war am 13. Januar tot in einer Plattenbausiedlung im Dresdner Stadtteil Leubnitz-Neuostra entdeckt worden. (szo)
http://www.sz-online.de/nachrichten/mitbewohner-toetete-khaled-3021020.html

Volker Beck wird nun sicher nicht mal mehr an den Namen "Khaled" erinnern. Und alle diejenigen, denen Khaleds Tod so sehr zu Herzen gehen schien, ebenso. Wie von @KillingTime prophezeit, Beitrag von KillingTime (Seite 1)


1x zitiertmelden

Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

22.01.2015 um 17:08
Zitat von tenbellstenbells schrieb:danke für den Link, verstehe nur nicht woher sie das wissen wenn die Polizei sich nicht äussert.
Weil sie Kontakte zur Polizei haben.


melden

Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

22.01.2015 um 17:08
@z3001x
Mir geht er weiterhin sehr zu Herzen, weil es im Endeffekt das Ergebnis nicht angebrachter Unterbringung und unzureichender Betreuung ist. Ich kann nicht sieben Männer unterschiedlicher Herkunft einfach zusammen in 3, 4 Zimmer stecken und erwarten, dass die jetzt schon von alleine in Deutschland und miteinander klarkommen, mal überspitzt gesagt. Daran ist nicht der betreuende Verein (in dem Fall die AWO) schuld, sondern die extrem schlechte Ausstattung solcher Vereine und Träger und einfach fehlende Strukturen.


Und dass es in Dresden, Sachsen und darüber hinaus einen hohen Anteil von Neonazis und Asylbewerbern gegenüber feindlich eingestellten Menschen gibt, die auch vor Übergriffen welcher Art auch immer (verbal, körperlich, Graffiti etc.) nicht zurückschrecken ist auch dann weiterhin Fakt, wenn es auf diesen Fall nicht zutrifft.


2x zitiertmelden

Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

22.01.2015 um 17:24
@z3001x
Mein Beitrag bezog sich auch auf den anderen Übergriff. Deshalb habe ich mich hier auch die Tage zurück gehalten weil bis eben ja nicht klar war ob Khaled von Neonazis getötet wurde oder nicht.
Aber mir geht es seit Tagen gegen den Strich wie hier von einigen Pegida verteidigt wird obwohl in Dresden offensichtlich ein rechtes Klima herrscht und nach den neusten Entgleisungen von Bachmann brauch mir niemand mehr mit der Aussage zu kommen, bei Pegida laufen "normale Bürger mit die Angst haben". Nein das sind genau die Leute die auch 1933 laut Heil Hitler geschrieen haben und danach von nichts wussten.

@salome26
Danke für deinen Beitrag.


melden

Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

22.01.2015 um 17:40
Auf Spiegel.de ist auch ein entsprechender Artikel veröffentlicht. Dort wird auch von einer Bestätigung des Sachverhalts geschrieben.


melden

Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

22.01.2015 um 17:43
@salome26
An einem Mord ist der Mörder schuld.
Und für Khaled war der Mitbewohner gefährlicher als die "Nazis".
Die wurden von den Mitbewohnern und Flüchtlings-NGOs und Presse erstmal als Schreckgespenst aufgebaut. EIgentlich peinlich wie hemmungslos viele auf diesen Zug aufspringen.

Ist auch nicht gerade glaubhaft, dass die anderen Mitbewohner nichts von der Tat mitbekommen haben.
Das heisst, es wurde seitens der Mitbewohner eine rührselige Geschichte erfunden, weil man in 4 Monaten Aufenthalt in Deutschland soviel mitbekommen hat, dass in Deutschland sehr viele auf dieses Märchen-Narrativ abfahren, dass Flüchtlinge überall von Nazis bedroht werden und selbst die reine Menschlichkeit und Güte verkörpern.

In den meisten Fälle wo Asylbewerber zu Schaden kommen, geschieht das aber durch andere Asylbewerber.

Der Fall offenbart die ganze Lächerlichkeit dieser Diskussion um Flüchtlinge und Rechtsradikale, und wie zugenagelt und weltfremd viele Leute hierzulande sind und sein wollen.
Zitat von salome26salome26 schrieb:Ich kann nicht sieben Männer unterschiedlicher Herkunft einfach zusammen in 3, 4 Zimmer stecken und erwarten, dass die jetzt schon von alleine in Deutschland und miteinander klarkommen, mal überspitzt gesagt. Daran ist nicht der betreuende Verein (in dem Fall die AWO) schuld, sondern die extrem schlechte Ausstattung solcher Vereine und Träger und einfach fehlende Strukturen.
Jaja. Die Strukturen sind schuld, wäre ja auch ein Wunder, wenn jemand Eigenverantwortung für sein Handeln tragen müsste.
Kann es auch sein, dass aus Bürgerkriegsländern Menschen kommen, die schon viel Gewalterfahrung, als Opfer und Täter mitbringen? Wie steht's denn damit?
Und ist diese Lebenserfahrung wird ja nicht einfach weggewischt.
Sollte man mal in der Flüchtlingsdiskussion miteinfliessen lassen.
Deine "Erklärung" kommt bei mir als Verharmlosung eines Kapitalverbrechens an. Enge Wohnverhältnisse sind keine Ausrede und keine Erklärung für Mord bzw Totschlag.


3x zitiertmelden

Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

22.01.2015 um 17:49
Ich lese ja hier die ganze Zeit kopfschüttelnd mit und ehrlich gesagt fehlten mir bisher die Worte.
Zitat von z3001xz3001x schrieb:Der Fall offenbart die ganze Lächerlichkeit dieser Diskussion um Flüchtlinge und Rechtsradikale, und wie zugenagelt und weltfremd viele Leute hierzulande sind und sein wollen.
Ich kann dir da uneingeschränkt zustimmen.


melden

Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

22.01.2015 um 17:49
@salome26
Zitat von salome26salome26 schrieb: Ich kann nicht sieben Männer unterschiedlicher Herkunft einfach zusammen in 3, 4 Zimmer stecken und erwarten, dass die jetzt schon von alleine in Deutschland und miteinander klarkommen,
doch, man kann zumindest erwarten, dass sie sich nicht gegenseitig umbringen!

Das erwarte ich schlicht von JEDEM Menschen!
wir waren im Studentenwohnheim, Plattenbau zu 12, in Stockbetten wurde geschlafen
Privatspäre? Null
Ausländeranteil: Ja
Kriminalität? Null


melden

Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

22.01.2015 um 17:57
http://www.sz-online.de/nachrichten/mitbewohner-hat-khaled-getoetet-3021020.html
Donnerstag, 22.01.2015
Mitbewohner hat Khaled getötet
© dpa

Dresden. Ein Mitbewohner hat den 20-jährigen Asylbewerber Khaled B. getötet. Das bestätigte die Staatsanwaltschaft am späten Nachmittag. Der Verdächtige soll ein Geständnis abgelegt haben. Ein Ermittlungsrichter hat am Donnerstag Haftbefehl gegen den Mann erlassen, angeblich ein 26-jähriger Afrikaner, der wie Khaled B. aus Eritrea stammt. Der Mann sitzt nun in Untersuchungshaft. Das Motiv der Tat ist noch unklar. Möglicherweise war ein Streit der Anlass für die Bluttat.

Die Leiche von Khaled I. war am Dienstag vergangener Woche im Hinterhof eines Plattenbaus in der Johannes-Paul-Thilman-Straße in Dresden-Leubnitz gefunden worden. Nach erstem Eindruck der Beamten deutete nichts auf ein Gewaltverbrechen hin. Erst am nächsten Tag wurden bei der Obduktion der Leiche mehrere Stichverletzungen in Hals und Brust festgestellt. Nach Lage der Spuren wurde der Tote vor dem Mehrfamilienhaus abgelegt. Fundort und Tatort stimmten nicht überein.

Die Ermittlungen fanden unter großem Druck statt. Zum einen kritisierten Flüchtlingsverbände eine zunehmende Fremdenfeindlichkeit in Dresden und machten dafür auch die montäglichen Pegida-Demonstrationen verantwortlich. Auf Unverständnis stieß auch, dass die Ermittler nicht schon bei der Leichenschau am Fundort Verletzungen festgestellt hatten. Der innenpolitische Sprecher der Grünen im Bundestag, Volker Beck, hatte die Ermittler sogar wegen Strafvereitelung angezeigt. Aufgrund des Zeitverzugs von einem Tag könnten wertvolle Spuren vernichtet worden sein. (lex)



melden