Im Podcast (Episode 3)
https://www.irishtimes.com/life-and-style/people/atlantic sagt der Pathologe sinngemäß, dass 'Peter Bergmann' an Prostatakrebs erkrankt war, der in Knochen, Lunge, Brustbereich und in das Lymphsystem metastasiert hatte.
Auch sagt er zu PB’s Händen bzw. Fingern, dass diese darauf hinwiesen, dass er deutlich erkennbar Gewicht verlor.
Zur Sachlage kommt noch das angeschlagene Herz hinzu (vorausgegangen waren mehrere Herzinfarkte).
Der Pathologe geht davon aus, dass sich der unbekannte Mann aufgrund der Schmerzen, die er gehabt haben muß, über seine Erkrankung im Klaren gewesen ist.
Ich gehe inzwischen davon aus, dass es PB's Plan gewesen sein könnte, soweit es nur geht in den Atlantik hinaus zu schwimmen, um dort dann, wenn die Kräfte nachlassen, zu ertrinken. Das hätte ggf. nach einem Tod "Ertrunken beim Schwimmen" ausgesehen. Aber sein schwaches Herz könnte ihm einen Strich durch diese Rechnung gemacht haben.
PB's Kleidung lag ordentlich zusammengefaltet auf einem Stein. Er hatte möglicherweise gerade sein hellblaues Hemd ausgezogen, als ihm dieses in's Wasser fiel. Das hellblaue Hemd hatte er morgens beim Auschecken im Hotel an. Dieses Hemd wurde nicht bei seinen Sachen gefunden. (Manche schreiben es würde ein langarmiges T-Shirt vermißt, das er am morgen angehabt hätte. Aber auf den CCTV-Bildern kann man erkennen, daß er ein hellblaues Oberhemd trug, das -wie gesagt- nicht aufgefunden werden konnte.)
Vielleicht hatte er seine Bekleidung ja tatsächlich derart zusammengelegt, sowie Restgeld, Aspirin, Pflaster etc. in der Hosentasche belassen, weil er sich eine allerletzte Sicherheit zurücklassen wollte, falls es mit seinem Plan nicht geklappt und er den Suizidversuch überlebt hätte.
Als das Hemd in's Wasser fiel, wollte er es womöglich zurückholen, erlitt dabei aber einen Herzstillstand (während er in's kalte Wasser watete, um nach dem Hemd zu greifen). So würde es zumindest für mich erklärbar sein, weshalb er noch das T-Shirt und die Unterhose anhatte. Er hätte es zuvor ja noch nicht geschafft, diese auszuziehen.
Genauso wie seine Uhr. Mein Eindruck von PB ist, dass er seine Armbanduhr ebenfalls in der Hosentasche zurückgelassen hätte, wenn alles nach Plan verlaufen wäre. Seine Leiche wurde während der Flut ca. 300 Meter vom Kleiderablageort entfernt an's Ufer gespült.
Auf dieser Strecke könnte er dann seine -nicht aufgefundene- Brille verloren haben, die er vermutlich ebenfalls bei seinen Sachen zurückgelassen hätte, wenn alles nach Plan verlaufen wäre.
Wer jedoch hinter dem Pseudonym 'Peter Bergmann' steckte, läßt sich vermutlich nur über eine DNA-Zuordnung und/oder durch eine Person, der er bekannt war, herausfinden.