mitH2CO3 schrieb:Wir wissen doch garnicht, ob der Fehler bei der Irish Times gemacht wurde, oder bei der Quelle, auf die man sich im Artikel bezieht
Nein, das wissen wir nicht.
Vor allem kann ich nicht beurteilen, wie akkurat in der englischen Presse recherchiert wird.
Offensichtlich durchaus fehlerhaft.
Und es ist nicht die erste Fehlinformation, die über die englischen Medien oder Podcast verbreitet wurde.
Es wird ja auch davon berichtet, er sei als "Westdeutscher" identifiziert worden.
Das es 55mg Aspirin waren, das wurde offenbar von Quelle zu Quelle "mitgeschleppt".
Wer weis, was noch alles auf so dubiose Quellenbeschaffung beruht
Wie den meisten hier, mangelt es bei mir daran, die Feinsinnigkeit englischsprachiger Artikel beurteilen zu können.
Ich muß z.B. davon ausgehen, daß P.B. ertrunken ist.
Warum : Weil es auf der Seite des BKA so angegeben wird.
Das BKA hat diese Informationen direkt und offiziell von den ermittelnden Behörden erhalten.
Was da in irgend welchen britischen oder irischen Zeitungen steht, ist für mich nicht überprüfbar, auch weil ich die Qualität dieser Presseartikel nicht beurteilen kann.
mitH2CO3 schrieb:bekanntlich auch nicht unter therapeutischen Medikamenten stand und schlußendlich wohl einen Suizid verübte, wird mMn. offensichtlich, dass da entweder eine massive Ablehnung gegen Medizin/Medikamente bestand, oder tatsächlich ein normaler Zugriff darauf nicht möglich wa
Wurde nach Therapieanzeichen gesucht? (Chemo)
Soweit ich weis, hat der Pathologe sich lediglich gewundert, das bei P.B. keine der üblichen Schmerzmittel im Blut nachgewiesen wurden.
Wir haben nicht einmal die Information, ob die Prostatabehandlung mit Entnahme selbiger stattgefunden hat.
Auf der Seite des BKA wird angegeben, daß er vom Grad seiner Erkrankung gewußt haben muß. Deshalb gehe ich mal davon aus, das er behandelt wurde. Da die Standardtherapie darin besteht zuerst mal das erkrankte Organ zu entfernen, sehe ich das auch als Hinweis des BKA an, das dieser Eingriff wohl erfolgte.
Ich kann mir vorstellen, daß jemand die Frühsymptome bei Prostatakrebs ignoriert.
Aber in dem fortgeschrittenden Stadium müssen die Beschwerden die die Prostata selbst macht (nicht die Metastasen) schon so schlimm sein, daß er zumindest mal die Rettungstelle eines Krankenhauses aufgesucht haben muss.
In Deutschland wird auch keine Krebsbehandlung nicht durchgeführt, weil man nicht versichert ist.
Da gibt es einen Fond der einspringt bei so schweren Fällen einspringt.
Ich denke P.B. war sehr wohl in Behandlung und wusste auch von den Methastasen und die Prognose.
Er nutzte vielleicht die vorübergehende Schmerzfreiheit nach einer OP oder Chemo,um diese, seine letzte Reise, noch anzutreten.