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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

903 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Messer, 2001, Bochum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

20.07.2023 um 07:36
Zitat von SebastianLSebastianL schrieb:Wird eigentlich bei jeder Inhaftierung bzw. Festnahme, irgendwie die DNA bzw. Fingerabdrücke festgestellt?
Nein. Das wäre ein ziemlicher Grundrechtseingriff. Das geschieht als natürlich nicht. Für eine solche Erfassung und anschließender Speicherung muss es daher einen Grund geben. Der Grund ist dann eine rechtskräftige Verurteilung. Aber hier auch nicht bei jeder Straftat. Für die Aufnahme in die DNA Datenbank müssen schon erhebliche Straftaten vorliegen.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

20.07.2023 um 08:02
Zitat von SebastianLSebastianL schrieb:Was ich halt nur extrem komisch finde,da derjenige seinen Trieben anscheinend nicht mehr nachgeht oder lebt sie woanders aus oder ist er tot?
Wird eigentlich bei jeder Inhaftierung bzw. Festnahme, irgendwie die DNA bzw. Fingerabdrücke festgestellt?
Es wird nicht bei jeder Inhaftierung eine DNA- Probe genommen. Gespeichert werden darf sie nur bei Sexualstraftaten oder bei Straftaten von "erheblicher Bedeutung"
Die entsprechenden Infos findet man unter §81 a-h

https://www.gesetze-im-internet.de/stpo/__81a.html

Das erklärt also nicht den Abbruch der Serie. Wäre der Täter für viele Jahre inhaftiert worden, wäre wahrscheinlich auch seine DNA gespeichert worden. Und mehrere Inhaftierungen wegen geringfügiger Straftaten sind auch unwahrscheinlich, zumal er bei seinen Sexualstraftaten über Jahre hinweg auch nicht gefasst werden könnte.

Was zum Ende der Serie geführt haben könnte wäre z.B.:

1. er ist verstorben
2. er ist inzwischen zu krank/schwach/gehandicapt um solche Taten zu begehen
3. er ist ins Ausland verzogen
4. er hat eine Familie gegründet und/oder sein Drang nach Vergewaltigung hat sich über die Jahre erschöpft
5. er ist dazu übergegangen seine Opfer zu töten und sehr gut zu verstecken und wäre somit für einige ungeklärte Vermisstenfälle verantwortlich.
6. ???


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

20.07.2023 um 11:28
Ich finde es ist schwierig einzuschätzen wie alt der Täter, denn jetzt ungefähr wäre. Viele schätzten ihn zum Ende der Taten ja noch als 30 ein. Dann wäre er jetzt um die 50 vielleicht Mitte 50. Klar gibt es viele die früh erkranken,aber er könnte durchaus noch leben. Gebrächlich sind die wenigsten in dem Alter, klar gibt immer Ausnahmen. Würde aber schon sagen, das man einer Frau durchaus noch überlegen sein wird.
Da er anscheinend keiner schweren anderen Taten auffälliger geworden ist, kann man Knast wohl ausschließen.
Mir fallen jetzt ehrlich gesagt keine Vermisstenfälle ein die passen würden, wo er jemanden ermordet haben könnte.
Ich habe eher die Theorie, das er einen Partner gefunden mit dem er seine Triebe ausleben kann. Dominant devot, die Frau muss sich hinknien und wird gefesselt. Solche Sachen kann man auch gut in Swingerszenen ausleben, die ja schon vermehrt im Ruhrgebiet angesiedelt sind.
Ein Umzug ins Ausland wäre möglich, aber eine Verwaltigungsserie im Ausland wäre wahrscheinlich auch hier zu Zeiten des Internets hier schon bekannt.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

23.07.2023 um 11:27
Zitat von SebastianLSebastianL schrieb:Solche Sachen kann man auch gut in Swingerszenen ausleben, die ja schon vermehrt im Ruhrgebiet angesiedelt sind
Selten so ein Quark gelesen. Wieso sind die im Ruhrgebiet vermehrt?
Und wieso sollte man sowas nicht in einer ganz normalen Partnerschaft ausleben können?


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

25.07.2023 um 10:51
Wurde eigentlich schon erwähnt, dass sich an der Kleinbeckstraße bei Sprockhövel-Bossel, an und in deren unmittelbarer Nähe ja fünf frühe Taten stattfanden, ungefähr zu der Zeit eine bekannte Diskothek befand? Nach Eigenbeschreibung sogar die größte im Ennepe-Ruhr-Kreis. Und zwar das Kleinbeck 2 an der Kleinbecker Straße 24.

Ich weiß allerdings nicht von wann bis wann genau dort gastronomische Nutzung stattfand. 2010 wurde jedenfalls die Diskothek amtlicherseits aber geschlossen, weil die Betreiber als unzuverlässig angesehen wurden.

Das wäre eine mögliche Erklärung dafür, warum dieser sonst sehr abgelegene und unwahrscheinliche Ort in den Fokus des Täters geriet.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

25.07.2023 um 11:11
Bezüglich des "altmodischen" Oberlippenbarts: Ich kenne Leute, die tragen einen Oberlippenbart seit Jahrzehnten bis heute, weil dieser die Narben einer operativ korrigierten Lippenspalte ("Hasenscharte") verdeckt. Diese Missbildung kommt mit einem Fall auf 500 Geburten auch relativ häufig vor.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

25.07.2023 um 12:08
Da ich mich im Bereich Sprockhövel so leidlich auskenne noch ein Hinweis zur Helsbergstraße: Zu der Zeit der Taten existierte noch ein offizieller, d.h. mit Markierungen versehener Wanderweg auf der Straße, der Hiddinghauser Rundweg.

Auch im Bereich Bossel - Kleinbeckstraße - Sandlöhken gibt es markierte Wanderwege, u.a. der Obersprockhöveler Rundweg, der genau auf diesen Straßen verläuft.

Möglicherweise stammte die Ortskenntnis von früheren Wanderungen auf diesen Wegen.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

25.07.2023 um 12:33
Nachtrag: Auch am Tatort Maisfeld im Hammerthal führt ein markierter Wanderweg vorbei, diesmal der Niedersprockhöveler und der Wittener Rundweg. Und am Tatort Zur Voßkuhle der Hattinger Rundweg.

Muss alles nichts mit dem Fall zu tun haben, aber vielleicht eine neue Perspektive, die zumindest die Ortskenntnis an diesen abgelegenen Orten erklären könnte.


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25.07.2023 um 20:10
@GevatterLeben
Nicht schlecht. Noch nie habe ich von einer dortigen Diskothek etwas gehört, auch nicht von Leuten, welche aus Sprockhövel kamen und ich über die Serie mit denen gesprochen habe.

Heute wird es ein landwirtschaftlich genutzter Betrieb sein und ich hätte von den Bildern mir niemals vorstellen können, dass dort eine recht große Diskothek sich befand.

Habe gerade ein bisschen Recherchiert.
Die erste Erwähnung, welche ich auf die Schnelle gefunden habe, ist aus dem Jahre 2002 und da war diese Diskothek schon in der Region bekannt.
2010 gab es eine Schließung und im Jahre 2011 eine Neueröffnung unter dem Namen "Physical"
Zitat von GevatterLebenGevatterLeben schrieb:Das wäre eine mögliche Erklärung dafür, warum dieser sonst sehr abgelegene und unwahrscheinliche Ort in den Fokus des Täters geriet.
Finde ich persönlich schon ziemlich interessant.
Nach meiner Kurzrecherche war die Diskothek ab 20 Uhr geöffnet. Muss aber auch nicht stimmen und die Taten in diesem Bereich fanden aus meiner Erinnerung deutlich früher und bis maximal 22 Uhr statt und keines der Opfer kam aus dieser oder einer anderen Diskothek.

Sehr interessant ist aber für mich auch, die 5 Tatorte liegen in diesem Bereich im nahen Umfeld um diese Örtlichkeit herum und wenn man diese gesamtheitlich betrachtet, liegt diese Örtlichkeit zentral in der Mitte.
Was auch immer das zu bedeuten hat.

Was mir sofort in den Kopf schoss, die Tatorte in Bochum-Langendreer liegen 600 Meter vom "Bahnhof-Langendreer" entfernt.
Dort gibt es eine sehr bekannte Diskothek mit Themenabende, Veranstaltungen und Gastronomie.

Dort war ich in jüngeren Jahren auch einige Male.

Zur Tatzeit gegen 4:30 Uhr ist dort aber eigentlich nicht mehr viel los, habe auch mal gelesen, dass zur Tatzeit eigentlich dort nichts mehr statt fand und die 2 Opfer kamen auch nicht aus einer Diskothek.
Ich muss das noch einmal nachlesen, aber ich meine ein Opfer kam aus der anderen Richtung und hat in einer Gastronomie oder ähnliches gearbeitet. Bitte darauf aber sich jetzt nicht verlassen.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

26.07.2023 um 06:02
Nebenbei: Seit gestern gibt es im nördlichen Teil der Kleinbeckstraße auch Google Streetview:

Kleinbeckstraße in Streetview

Der Einsteig in den Verbindungsweg an der Haßlinghauser Straße sieht so aus:

Haßlinghauser Straße in Street view

Da hat sich eigentlich grundsätzlich seit damals nichts geändert, vielleicht die Poller hinzugekommen. Ein paar Meter weiter auf der Haßlinghauser Straße gibt es noch in Sichtweite den kleinen Parkplatz im Wald. Allerdings war die Schranke noch nicht da, als ich da mal (um 2010 +/-) hielt. Da war der ganze Bereich noch als Parkplatz zugänglich, wobei das wohl auch bei meinem Halt teilweise als Zwischenlager für grobes Baumaterial (Straßenmeisterei oder ähnliches?) in Nutzung war. ein Bereich, den man nicht von der Straße aus unmittelbar einsehen konnte. Eine andere Möglichkeit im unmittelbaren Nahbereich unbemerkt ein Fahrzeug abzustellen zu können gab es eigentlich nicht.

Parkplatz im Wald an der Haßlinghauser Straße

An welcher Haltestelle ist eigentlich das Opfer ausgestiegen? Kleine Windmühle oder Schlagbaum? Beide sind von dem kleinen Fußweg einigermaßen weit entfernt und ein Verfolger hätte eigentlich auf dem Weg auffallen müssen.


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26.07.2023 um 06:24
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:liegen in diesem Bereich im nahen Umfeld um diese Örtlichkeit herum
Bezogen auf die Luftbilder in diesem Beitrag stimme ich mit den dort eingezeichneten Ortsmarkierungen nebenbei bemerkt nicht ganz überein. Unbestritten von mir sind grundsätzlich die Tatorte 1 und 5, wobei es auch etwas weiter in Richtung Haßlinghauser Straße gewesen sein könnte.

Bei Tatort 2 hieß es ja:

Am Tattag, gegen 20:45 h, beging der Täter seine vermutlich zweite Tat. Auf der Kleinebeckstraße in Sprockhövel griff er eine zur Tatzeit 44Jährige von hinten an, bedrohte sie mit einem Messer und führte die Frau auf ein nahes Firmengelände, wo er sie sexuell missbrauchte.

Firmengelände gibt es an der Kleinbeckstraße nur im nördlichen Bereich, daher würde ich es eher in diesem Bereich verorten:

Tatort 2 nach Beschreibung

Tatort 10 bleibt unbestimmter:

Am Dienstag, den 26.08.1997, gegen 22:00 h, kam einer damals 17-Jährigen an der Kleinebeckstraße in Sprockhövel ein Jogger entgegengerannt, der sie ansprach.

Bei Tatort 11 heißt es:

Am Sonntag, dem 07.09.1997, gegen 22:00 h, ging eine 23-Jährige einen Weg zwischen den Straßen „Sandlöken“ und „Zum Kühlen Grunde“, als plötzlich eine Person hinter einem Holzstoß hervorsprang und die Geschädigte zu Boden reißen wollte.

Gemäß der Beschreibung zwischen würde ich annehmen, dass der Tatort nicht auf dem Wegen Sandlöhken oder Zum Kühlen Grunde selbst, sondern auf der Kleinbecker Straße zwischen den Einmündungen Sandlöken und Zum Kühlen Grunde lag, also im Abschnitt mit dem Bach.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

26.07.2023 um 08:04
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Die erste Erwähnung, welche ich auf die Schnelle gefunden habe, ist aus dem Jahre 2002 und da war diese Diskothek schon in der Region bekannt.
Habe das hier gefunden:
Wer aus der Gegend kommt, dem ist die Adresse Kleinbeckstraße 24 in Sprockhövel bekannt. Denn Gastronomie gibt es an dieser Stelle schon seit Jahrzehnten. Das Fachwerkhaus mit riesigem Biergarten, das direkt an einem See grenzt, wurde nach dem Krieg als Ausflugslokal eröffnet. Dort gab es klassische Gastronomie mit Bootsverleih und Minigolf. In den 70er Jahren dann wurde das Objekt in eine Discothek umgewandelt.
Quelle: https://www.virtualnights.com/magazin/re-opening.4381


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26.07.2023 um 19:59
Zitat von GevatterLebenGevatterLeben schrieb:Bei Tatort 2 hieß es ja:

Am Tattag, gegen 20:45 h, beging der Täter seine vermutlich zweite Tat. Auf der Kleinebeckstraße in Sprockhövel griff er eine zur Tatzeit 44Jährige von hinten an, bedrohte sie mit einem Messer und führte die Frau auf ein nahes Firmengelände, wo er sie sexuell missbrauchte.

Firmengelände gibt es an der Kleinbeckstraße nur im nördlichen Bereich, daher würde ich es eher in diesem Bereich verorten:
Ich kann das nicht verlinken, da ich mich seit etwa 20 Jahren mit dieser Serie beschäftige und gegenwärtig aus den Informationen aus dem angelegten Aktenordner lebe.

Zum 2 Tatort:

Dieser Tatort liegt mehr Richtung Wuppertalerstraße, an der Kleinbeckstraße 3-17. Auf Google-Earth ist dort eine Firma mit dem Namen Hytorc. Zum Zeitpunkt der Tat war auf dem Gelände die Firma "Rodney Teledyne" angesiedelt, ein metallverarbeitender Betrieb, welchen es schon seit 1978 dort gab.
Zitat von GevatterLebenGevatterLeben schrieb:Am Sonntag, dem 07.09.1997, gegen 22:00 h, ging eine 23-Jährige einen Weg zwischen den Straßen „Sandlöken“ und „Zum Kühlen Grunde“, als plötzlich eine Person hinter einem Holzstoß hervorsprang und die Geschädigte zu Boden reißen wollte.

Gemäß der Beschreibung zwischen würde ich annehmen, dass der Tatort nicht auf dem Wegen Sandlöhken oder Zum Kühlen Grunde selbst, sondern auf der Kleinbecker Straße zwischen den Einmündungen Sandlöken und Zum Kühlen Grunde lag, also im Abschnitt mit dem Bach.
Da bin ich ganz bei dir, dieses war auch meine Interpretation, da die Straßen Sandlöken und Zum Kühlen Grunde nicht direkt aufeinandertreffen, sondern dieser Teil dazwischen zur Kleinbeckerstraße gehört.
Zitat von GevatterLebenGevatterLeben schrieb:Der Einsteig in den Verbindungsweg an der Haßlinghauser Straße sieht so aus:
Den habe ich mir anders vorgestellt. Irgendwie viel dichter vom Bewuchs am Wegesrand.
Dort schlug der Täter 2 Mal zu. Ich verstehe überhaupt nicht, auf was man da wartet.
Auf der einen Seite gibt es kaum Bebauung, auf der anderen Seite auch nicht viel.
Also da fehlt mir irgendwie die Phantasie, dort auf ein geeignetes Opfer zu warten. Dieses dachte ich aber auch schon bei anderen Tatortumgebungen.

Mir fällt gerade etwas ein.
Diese beiden Taten haben noch etwas gemeinsames. Bei diesen Tatausübungen war es mitten im Winter und bei mindestens einer dieser Taten war es bitter kalt.
Zitat von GevatterLebenGevatterLeben schrieb:An welcher Haltestelle ist eigentlich das Opfer ausgestiegen? Kleine Windmühle oder Schlagbaum? Beide sind von dem kleinen Fußweg einigermaßen weit entfernt und ein Verfolger hätte eigentlich auf dem Weg auffallen müssen.
Da tendiere ich mit großer Überzeugung auf die Haltestelle Schlagbaum.
Kleine Windmühle ist fast doppelt so weit von dem Verbindungsweg entfernt und es gibt auf diesem Weg keinen Bürgersteig.
Zitat von GevatterLebenGevatterLeben schrieb:Bezüglich des "altmodischen" Oberlippenbarts: Ich kenne Leute, die tragen einen Oberlippenbart seit Jahrzehnten bis heute, weil dieser die Narben einer operativ korrigierten Lippenspalte ("Hasenscharte") verdeckt. Diese Missbildung kommt mit einem Fall auf 500 Geburten auch relativ häufig vor.
Fiel mir gerade beim Lesen ein.
Bei seiner ersten Tat wurde er von Zeugen gestört oder gesehen und diese beschreiben den Täter "ohne Bart und ohne Schnäuzer".


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

27.07.2023 um 07:58
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Da tendiere ich mit großer Überzeugung auf die Haltestelle Schlagbaum.
Kleine Windmühle ist fast doppelt so weit von dem Verbindungsweg entfernt und es gibt auf diesem Weg keinen Bürgersteig.
Dann frage ich mich, warum das Opfer diesen Weg wählte. Über den Berger Weg, Kleinbeckstraße, Zum kühlen Grunde wäre man auch in Richtung Bossel gekommen. Ein kleines Stück weitere Strecke, aber dafür übersichtlicheres und bebautes Gebiet. Gerade Frauen nehmen solche Umwege der (gefühlten) Sicherheit wegen in Kauf.
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Dort schlug der Täter 2 Mal zu. Ich verstehe überhaupt nicht, auf was man da wartet.
Auf der einen Seite gibt es kaum Bebauung, auf der anderen Seite auch nicht viel.
Also da fehlt mir irgendwie die Phantasie, dort auf ein geeignetes Opfer zu warten. Dieses dachte ich aber auch schon bei anderen Tatortumgebungen.
Der Täter hat einen Modus Operandi, der sich schwer fassen lässt, ja sogar widersprüchlich zu sein scheint. Dieser wird sich im Laufe der Zeit geändert haben oder modifiziert worden sein, aber im Kern sagt er über den Täter in den frühen Fällen am meisten aus und man kann daraus am besten Rückschlüsse ziehen wie der tickt.

Ich beziehe mich im folgenden nur auf den Ortsbereich Sprockhövel, weil ich diesen aus Ortskenntnis am besten visualisieren kann.

These 1: Er verbirgt sich an für ihn geeigneten Tatorten und wartet auf ein Zufallsopfer. Das bei teilweise sehr ungünstigen Wetterbedingungen (Eiseskälte) und Tageszeiten.

These 2: Er streift ohne Ziel auf der Suche nach Opfern und eine Gelegenheit zur Tatausführung durch abgelegene Gegenden und schlägt bei günstiger Gelegenheit zu.

These 3: Er fährt durch die Gegend, erspäht von Straßen und Wegen aus ein Zufallsopfer und ergreift die Gelegenheit.

These 4: Er sucht sich seine Opfer gezielt schon an anderen Orten aus, folgt ihnen bei ihren ÖPNV-Fahrten und schlägt bei günstiger Gelegenheit nach deren Fahrtende zu. Diese Vorgehensweise schilderte hier ja ein Opfer aus Witten, die möglicherweise aber nicht gesichert auch von dem Phantom angegriffen worden ist.

Alle drei Thesen haben markante Schwächen, auch wenn man sie in Grenzen miteinander kombinieren kann und situativ mal die einer oder andere Kombinationsmöglichkeit Sinn ergibt.

Bei den beiden ersten drei Thesen muss der Täter über extrem viel Zeit verfügen und hunderte Stunden bzw. Kilometer aufwenden um dann eine Zufallsbegegnung unter für ihn günstigen Umständen zu nutzen. Nebenbei: Dies ist zwar schwer mit einer geregelten Tätigkeit oder einer Familie zu vereinbaren, wobei es ja durchaus Fälle gibt wo das dennoch ging. Tendenziell würde ich da aber eher von einem "einsamen Wolf" ohne feste Arbeit ausgehen.

Wo er sich aber dafür auf einen Ortsbereich konzentriert hat, hätten ortsansässige Zeugen ihn eigentlich ihn oder ggf. sein Fahrzeug zwangsläufig irgendwann einmal oder gar mehrfach bemerken müssen. Eine fremde Person, die immer wieder auf der Suche nach Zufallsopfern durch die Gegend streift oder fährt, fällt irgendwann auf. Und sehr viele Streifen wären nötig um ein günstiges Zufallsopfer anzutreffen, sofern er nicht über deren Bewegungsmuster Bescheid wusste (Frage dann: woher?).

Bei These eins habe ich auch Zweifel, dass man sich längere Zeit in einem Busch oder hinter einem Holzstapel aufhalten kann, ohne dass das irgendwann Passanten auffällt. Mit Hundegängern muss man ja zu allen Zeiten rechnen, auch die Tiere könnten da aufgrund feinerer Wahrnehmungen irritiert reagieren. Die Geduld dafür hat auch nicht jeder. Bei Eiseskälte muss auch die Kleidung passen, sonst wird das schnell sehr unangenehm. Mit Straßenkleidung alleine lässt man das schnell sein.

These zwei und drei haben zudem die Schwäche, dass er auf seine Opfer (abgesehen von der Jogger-Episode) im Hinterhalt lauerte. Er verbirgt sich und geht das Opfer überraschend an, wenn es ihn passiert.

Wenn er aber bei Streifzügen durch die Gegend wäre, müsste er nach dem Erspähen des Opfers sich erstmal unbemerkt in diese Hinterhaltsposition begeben. Ich halte das für ausgeschlossen. Er müsste ja dem Opfer unbemerkt hinterher hechten, womöglich zuvor noch einen möglichst unauffälligen Abstellplatz für ein Fahrzeug finden (beim Fahrrad noch am einfachsten), es überholen und sich dann vor ihm verstecken. Wie soll das gehen?

Natürlich könnte es sein, dass er bei Streifzügen die Opfer auf sich zukommen sieht und dann Zeit hat sich unbemerkt zu verstecken, bevor sie ihn erreichen. Damit reduziert sich aber die Wahrscheinlichkeit zu einer günstigen Gelegenheit nochmals. Es müsste extrem viel passen, damit die Tat ausgeführt werden kann. Zeit, Ort, Bewegungsrichtung, Umstände, Tatzeugenfreiheit, etc. Wie viele tausende Stunden muss man investieren, damit dass alles mal passt?

Bei These vier muss er in den ÖPNV dort ein- und aussteigen, wo es das Opfer tut. Das müsste spätestens dem Opfer an einsameren Endhaltestelle, aber auch andere wie der Busfahrer mitbekommen. Folgende Fahrzeuge, die jeden Halt mitmachen, dürften auch nicht unbemerkt bleiben.

Auch hier stellt sich das Problem, wie dann unbemerkt die Hinterhaltsposition eingenommen werden konnte. Das passt auch nicht so recht.

Ich kann mir daher eigentlich nur einen Modus Operandi vorstellen, der damit in Übereinstimmung gebracht werden kann (für die späteren Fälle im Laerholz sieht man auch m.E. eine Änderung, die sich aus der für ihn "günstigeren" Opferverfügbarkeit ergibt).

Meine These lautet: Er hat im Vorfeld Bushaltestellen im ländlichen, aber ihm grundsätzlich ortsbekanntem Raum observiert. Er hat in Zeitprofilen wiederkehrende Mobilitätsmuster geeigneter Opfer erfasst und wusste so, wann mit einem Opfer an welcher Stelle zu rechnen ist.

Der Nachhauseweg findet zumeist zu festen Zeiten statt, so dass der Täter eine hohe Wahrscheinlichkeit annehmen konnte an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit mit einem Opfer rechnen zu können. Seine eigenen Bewegungen dazu waren minimal und so maximal unauffällig. Dieser Modus Operandi erklärt die Widersprüche und würde natürlich sehr starke Rückschlüsse auf die Persönlichkeit des Täters zulassen, der in dieser These sehr strukturiert sein und daher berufstätig dürfte. Ganz im Gegensatz zu dem umherstreifenden Täter.

Aber auch die Taten im Laerholz basieren im Grunde auf dem Muster geeigneter Ort und geeignete Zeit für die Tatbegehung, da die Opferverfügbarkeit dort sehr hoch und recht wahrscheinlich war. Aber bleiben wir erstmal in Sprockhövel.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

27.07.2023 um 17:24
Zitat von GevatterLebenGevatterLeben schrieb:Aber auch die Taten im Laerholz basieren im Grunde auf dem Muster geeigneter Ort und geeignete Zeit für die Tatbegehung, da die Opferverfügbarkeit dort sehr hoch und recht wahrscheinlich war. Aber bleiben wir erstmal in Sprockhövel.
Was für dich Sprockhövel ist, ist für mich Bochum-Querenburg/Laerholz.

Ich habe was die Tatorte in der Umgebung von Bochum-Querenburg angeht geographisch recht mittig von diesen gewohnt und später nicht weit vom 12 Tatort.
Ich mache es mal kurz.
Die Tatorte, welche nicht im Laerholzwäldchen lagen, sind von diesem schon etwas entfernt und es gibt insbesondere im Bereich Lennershofstraße und Auf dem Kalwes Tatorte, welche mir von der Umgebung her so gut wie gar nicht bekannt sind.
Wenn der die Tatorte an welcher er dort zuschlug kannte, dann muss er im Bereich Querenburg/Steinkuhl/Fachhochschule gute Ortskenntnisse haben, besser gesagt einen Bezug zu einem weitläufigen Bereich.

Dieses stelle ich auch in Sprockhövel fest oder mutmaße dieses an. Es gibt den Wirkungskreis in Sprockhövel-Bossel und 2 weitere Taten in Hiddinghausen.


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27.07.2023 um 22:51
Es "freut" mich, dass dieses Thema wiederbelebt wird.

Persönliches Vorwort: Auch ich bin in Querenburg bzw. der Hustadt aufgewachsen, lebe immer noch in Bochum und denke manchmal immer noch an daran. An den Sprockhövler Tatorten geht ne Radstrecke vorbei: Da habe ich vor n paar Monaten mal Pause gemacht. Es ist erschreckend, wie klein das Gebiet ist. Geschätzt 500m x 500m.
Da wieder und wieder zu vergewaltigen erscheint ähnlich dreist wie ein Supermarkträuber, der jeden Monat den selben Supermarkt wieder und wieder überfällt.

Ein paar Dinge der neusten Beiträge wurden schon mehrmals im Thread besprochen, aber es gibt auch den interessanten, neuen Disco-Aspekt.
Zitat von nonameboynonameboy schrieb am 19.07.2023:Der Beginn: Wieso schlägt ein Täter hier zu?
Das hat die Polizei wage auf ihrer Webseite der Soko "Messer"(Quelle siehe unten) beantwortet: "Er begann seine Taten in Sprockhövel. Die Sicherheit, mit der er die Örtlichkeiten gewählt hat, lässt vermuten, dass er lange dort gelebt (vielleicht in seiner Kinder- und Jugendzeit) oder andere sehr intensive Bezüge dorthin hat. Möglicherweise leben auch noch Verwandte von ihm dort."
Was genau der Bezug zur Örtlichkeit war, ist natürlich der heilige Gral zur Aufklärung des Falls. Unter "intensive Bezüge" kann natürlich alles mögliche fallen: Er arbeitete dort, seine Großeltern lebten dort, seine Freundin lebte dort, und so weiter.
Zitat von nonameboynonameboy schrieb am 19.07.2023:Zu Fuß, Auto, Bahn, Rad oder Roller: Wie kam der Täter zu den Tatorten?
Dazu schreibt die Polizei auf ihrer Webseite zum Modus Operandi: "Die Tatorte lagen ausnahmslos in der Nähe von ÖPNV-Haltestellen. Hier wird er vermutlich sein Opfer zum ersten Mal gesehen haben. Um nicht aufzufallen, wird er nicht stundenlang im Bereich einer Haltestelle lauern.
Es ist eher wahrscheinlich, dass der Mann verschiedene Punkte aufsucht.Seine "Jagd" ist zeitaufwändig."

Im Klartext: Er schlich zu Fuß im Bereich von Haltestellen rum.

Das Opfer auf dem Kalwes(Tator nahe Weinhandlung Bodega) gibt an, von der Ubahnstation "Hustadt" aus verfolgt worden zu sein. Sie war eben auf dem Weg von der Ubahnstation zum Studiwohnheim Kalwes.

Ich persönlich halte es für möglich, dass der Täter die Opfer sogar im ÖPNV gesehen hat.
Denn das Dortmunder Opfer war ausgerechnet auf dem Weg von der Ruhr uni zur Dortmunder Uni. Fahrtzeit 30min mit U35 und Sbahn.

Auch hat sich hier im Thread eine Frau gemeldet, die angibt, sie sei Beinah-Opfer des Phantoms geworden(Ja, im Inet kann man eine Menge Zeugs erfinden. Ich halte ihre Schilderung für plausibel und glaubhaft.) Zusammengefasst beschreibt sie, dass sie ausgerechnet in einer Buslinie von der Ruhr Uni nach Sprockhövel sass. Sie steig aus, ein Mann aus dem Bus folgte ihr. Es kam zum Beinahe-Überfall.
Zitat von nonameboynonameboy schrieb am 19.07.2023:Warum die Maskierung?
Für mich ist die Tatsache, dass der Täter erst spät anfing, sich zu maskieren ein Hinweis darauf, dass er einfach einnen schlichten Geist hat und sich da nicht groß Gedanken gemacht hat. Ich persönlich sehe den Täter auf Grund seines ungepflegen Äusseren und seiner einfachen Ausdrucksweise, seiner Proll-Frisur, seiner fleischigen Hände eher im Bereich der Sozialfälle Querenburgs oder im Handwerk(Nix pauschal gegen Handwerker).
Auf Studenten passt die Beschreibung doch kaum.
Zitat von causa_y_efectocausa_y_efecto schrieb am 20.07.2023:Was zum Ende der Serie geführt haben könnte wäre z.B.:
1. er ist verstorben
2. er ist inzwischen zu krank/schwach/gehandicapt um solche Taten zu begehen
3. er ist ins Ausland verzogen
4. er hat eine Familie gegründet und/oder sein Drang nach Vergewaltigung hat sich über die Jahre erschöpft
5. er ist dazu übergegangen seine Opfer zu töten und sehr gut zu verstecken und wäre somit für einige ungeklärte Vermisstenfälle verantwortlich.
6. ???
Wurde schon viermal im Thread besprochen. Ja, die Gründe sind alle möglich, wie auch weitere.
Zitat von GevatterLebenGevatterLeben schrieb:Wurde eigentlich schon erwähnt, dass sich an der Kleinbeckstraße bei Sprockhövel-Bossel, an und in deren unmittelbarer Nähe ja fünf frühe Taten stattfanden, ungefähr zu der Zeit eine bekannte Diskothek befand?
DAS ist wirklich eine ineressante neue Information, die hier nicht im Thread gelistet wurde. Danke dafür.
Das könnte erklären, warum das Phantom dort so viele Taten beging. Wir haben uns ja immer gewundert, warum der Täter dort mitten in der nacht rumlungerte. Jetzt ergibt das Sinn.
Man könnte mal die Sprockhövler Taten auf der Polizeiwebseite durchgehen, um zu gucken, ob das Hinweise auf einen Discobesuch der Opfer sind.
Zitat von GevatterLebenGevatterLeben schrieb:Bezüglich des "altmodischen" Oberlippenbarts: Ich kenne Leute, die tragen einen Oberlippenbart seit Jahrzehnten bis heute, weil dieser die Narben einer operativ korrigierten Lippenspalte ("Hasenscharte") verdeckt. Diese Missbildung kommt mit einem Fall auf 500 Geburten auch relativ häufig vor.
Das dagegen ist sehr spekulativ. Schnäuzer waren damals komplett in Mode.


Hier nochmal die Webseite der Soko "Messer"[/b]. Dort sind sowohl der "Modus Operandi" wie auch die einzelnen Taten beschrieben:

https://web.archive.org/web/20110722005948/http://www.polizei-nrw.de/bochum/Aktuelles/fahndungen/ek-messer/opferannaeherung/


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

27.07.2023 um 22:56
Zitat von GevatterLebenGevatterLeben schrieb:These 4: Er sucht sich seine Opfer gezielt schon an anderen Orten aus, folgt ihnen bei ihren ÖPNV-Fahrten und schlägt bei günstiger Gelegenheit nach deren Fahrtende zu.
Zitat von GevatterLebenGevatterLeben schrieb:These 2: Er streift ohne Ziel auf der Suche nach Opfern und eine Gelegenheit zur Tatausführung durch abgelegene Gegenden und schlägt bei günstiger Gelegenheit zu.
In der Tat schreibt ja die Polizei von einem Zusammenhang zum ÖPNV.

Ich persönlich finde auch einen Mix aus diesen beiden Thesen für sehr plausibel.
In Querenburg definitv.

Sprockhövel kenne ich nicht gut genug, um die dortige ÖPNV Situation einschätzen zu können.
Zitat von GevatterLebenGevatterLeben schrieb:Wenn er aber bei Streifzügen durch die Gegend wäre, müsste er nach dem Erspähen des Opfers sich erstmal unbemerkt in diese Hinterhaltsposition begeben. Ich halte das für ausgeschlossen. Er müsste ja dem Opfer unbemerkt hinterher hechten
An den Querenburger Tatorten ist das überhaupt kein Problem. Unbeleuchtete, unübersichtliche Wege durch Wald, über Wiesen.

Bin da selbst als Kind oft vor grösseren Jugendlichen weggerannt. Ist gar kein Problem, sich da unsichtbar zu bewegen.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

27.07.2023 um 23:08
Zur Disoc Sache:
Keine der Sprockhövler Taten scheint im Zusammenhang mit der Disco zu stehen.
Laut der Polizei-Webseite zu den einzelnen Taten waren die Opfer in Sprockhövel aus anderen Gründen dort.

Möglich, dass er trotzdem wegen der Disco dort gelauert hat. Würde Sinn ergeben.

Bei einer der Sprckhövler Taten fragte der Täter übrigens das Opfer als Vorwand nach einer Handwerksfirma.
Bei einer anderen Tat benutzte er Kabelbinder.

Ich bleibe dabei: Der Täter ist enweder Handwerker, oder dem schwachen sozialen Milieu zuzuordnen, oder beides.

Und statistisch betrachtet ist es wahrscheinlich, dass der Täter immer noch lebt. Er dürfte ja "erst" etwa 50 Jahre alt sein.
Gruselig, dass ich vielleicht schon öfters ihm in Bochum vorbeigegangen bin.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

28.07.2023 um 03:51
Zitat von SebastianLSebastianL schrieb am 15.07.2018:Was ist denn mit dem Mann, der bei Denise Schalla gefasst wurde?
Du bist die dritte Person, die hier im Thread auf den verurteilten Mörder und Sexualstraftäter Ralf H. aus Dortmund kommt.

In der Tat passen einige Sachen: Nachdem das Phantom im Dezember 2002 seine letzte Tat beging, war Ralf H. in Haft/Sicherheitsverwahrung. Konkret von 2003 - 2011.

Auch ist der Modus Oprandi ähnlich: Ralf H. sass 1994 mit seinem Mord/Sexualopfer im Linienbus, verfolge sie, vergewaltigte und tötete sie.
Er beging danach weitere Sexualstraftaten.

Und auch sieht Ralf H. einem der Uni-Phantombilder ähnlich und ist optisch ein "ungepflegter Prolet", wie wohl auch das Phantom.

Es gibt nur einen Haken: Von Ralf H. hat man DNA, ebenso vom Phantom.
Und das wird die Polizei wohl abgeglichen haben.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

28.07.2023 um 04:58
Zitat von RutherfordRutherford schrieb am 24.07.2018:Die ersten sichtbaren Einmessungen für den Gesundheitscampus müssen nach meiner Erinnerung auch um 2003 gewesen sein, ans Entstehen des T-Zentrum habe ich keine Erinnerungen.
Weiß jemand mehr?
Ich erinnere mich, 1999 oder 2000 einen Witz über das Technologiezentrum gemacht zu haben.
Genau dort stand nämlich eine von uns gebaute Holzhütte, die platt gewalzt wurde.

1998 bin ich an der Hütte noch mit ner Vespa rumgefahren - Da war noch kein Technologiezentrum da.


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