Sven1213 schrieb:@nonameboy
Ich finde das richtig klasse geschrieben.
Vielen Dank, dass du dir so viel Mühe gemacht hast.
Dem schließe ich mich gerne an. Habe Deinen Beitrag mit Interesse gelesen. Finde ihn gut sortiert und auf den Punkt gebracht.
Du stellst interessante Fragen und hast die passenden Informationen zu den Fällen parat. Das erleichtert den anderen das Mitdenken.
Ist ja alles ziemlich komplex, und der Fall in Vergessenheit geraten. Also Chapeau!
nonameboy schrieb:Auch irre finde ich, dass eine Studentin auf einer Feier der RUB in Bochum ist - also dort wo die Serie stattfand - dort aber nichts geschah, nach Dortmund fährt, dort auf dem Unigelände ihren Freund sucht und dabei dem Täter in die Arme fällt.
Als ich das gelesen habe, hab ich mich gefragt, ob es nicht vllt doch eine bisher ungeahnte Verbindung zwischen dem Täter und seinen späteren Opfern gegeben haben mag? Wie wahrscheinlich ist es denn, dass so etwas passiert?
nonameboy schrieb:Generell habe ich auch bei manchen Tatorten bzw. auch Tatzeiten den Eindruck, dass der Täter vorher selbst irgendwo gewesen ist (Freunde, Feier o.ä) und immer ein Messer und Kabelbinder dabei gehabt hat.
Das wäre durchaus denkbar. Wie Du schon schreibst, ist die Kombination aus Tatzeitpunkt und Tatort in einigen Fällen so dermaßen spezifisch, dass es sich kaum um Zufälle gehandelt haben kann? Ich gehe davon aus, dass wenn sich der Täter dort regelmäßig und über längere Zeiträume auf die Lauer gelegt haben sollte, er doch irgendwann auch mal dem einen oder anderen potenziellen Zeugen begegnet sein müsste? Eine Erklärung wäre, dass es sich um einen sozial gut integrierten (jungen) Mann handelte, der durch seine Aktivitäten nicht weiter aufgefallen ist. Auch wird es irgendeine Verbindung zu den Unis gegeben haben. Ich könnte mir vorstellen, dass der Täter in jüngeren Jahren an Informationen gekommen ist, wann und wo Mädchen und junge Frauen spätabends noch unterwegs sind (z.B. Partys, Abendkurse, Hobbies, Arbeitswege, Besuche). Über den gleichaltrigen Freundeskreis, die Schule, ältere Geschwister, die junge Gemeinde, Freizeitaktivitäten, Nachbarn, Freunde und Bekannte der Eltern, im Laden etc. Ich schätze, er hat solche Infos nebenbei aufgeschnappt, ohne das sich jemand daran erinnern würde.
Wäre interessant zu wissen, ob sämtliche Ermittlungsergebnisse mal in eine Datenbank eingepflegt wurden, um nach Kreuztreffern zu suchen?