Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"
13.10.2016 um 09:10@schluesselbund
Wenn sie sich bspw. schon donnerstags angekündigt hat und dann noch zwei Tage im Schwarzwald blieb? War es dann doch die Mutter? Oder der Ehemann? Beim Bekannten bin ich mir nicht ganz sicher... Wenn sie denn eine Anstellung als Lehrerin gehabt haben sollte, in Lörrach oder wo auch immer, dann hätte sie ja Ende August dort im Lehrbetrieb gefehlt. Das wäre sichtlich aufgefallen.
Sicher konnte die Kripo erklären, wann Ursula Jahn letztmalig gesehen wurde.
Der Ehemann ist hier mit Sicherheit ein guter Kandidat.
Der Vermieter der neuen Wohnung sicherlich auch.
Der Bekannte aus Krefeld will ja mit mind. drei Tage zusammen gewesen sein.
Diverse Hotelangestellte der Schwarzenbach-Talsperre, mind. die Kollegen der Rezeption.
Ich finde diesen Aufenthalt/Abstecher im Nordschwarzwald sonderbar. Ist es denn nicht so, dass ein Auto plötzlich röhrt und zickt? Hatte sie es vor der Abfahrt oder ein paar Tage zuvor bemerken können, dass die Motorengeräusche lauter wurden? Weiß nicht...?
Jedenfalls hat dieser Abstecher ein Geschmäckle. Da will eine Frau ihr kleines Kind nach vielen Monaten abholen und legt noch einen zweitägigen Zwischenstopp ein. Gut möglich, dass es so war. Sonderbare Dinge gibt es in dieser schnelllebigen Welt, die man sich als Außenstehender schlecht oder gar nicht erklären kann. Bei den alten XY-Filmen habe ich stets den Eindruck gehabt, dass man einen Verdächtigen in Sicherheit wiegen oder ihn aufschrecken wollte. In diesem Fall wäre es zu einem der Bekannte, der sie als letzter eine längere Zeit gesehen hat oder dass man die Reaktion des Ehemanns genauer beobachtete (nach Ausstrahlung der Sendung)?
Nicht wirklich glaube ich, dass der Ehemann ihr inkognito nachgereist ist. Schon eher, dass der Bekannte aufgrund der langen Zeit Möglichkeiten hatte, an ihrem Verschwinden zu drehen. Die Krux ist allerdings, dass er dann eine Komplizin gebraucht hätte, die als Ursula Jahn im Schwarzwald aufgetreten ist. Das heißt ja nur, dass der einzige heikle Moment die Anmeldung im Hotel gewesen wäre und das konnte er ja auch so geschickt gedreht haben, dass er die Formalitäten getätigt hat, während die Komplizin, eventuell unwissend, in der Nähe stand und nur ein Formular unterschrieb. Ob sie ein oder zwei Zimmer belegt hatten, wissen wir hier nicht.
Bleibt die Frage nach dem gepunkteten Kleid. Das hätte man unter gewissen Umständen nachkaufen können oder ein ähnliches erwerben können, vielleicht waren 1974 schwarze Punkte auf weißem Stoff in Mode? Nimmt man die Aussage des Mechanikers an der Tankstelle in Bühlertal, so hat er die beiden zweimal für mehrere Minuten gesichtet. Mit Sonnenbrille und Kopftuch, so wie sie im XY-Film auftrat, bin ich mir nicht sicher, ob der Mechaniker da eine eindeutige Aussage machen konnte, zumal die Nachforschungen seitens der Polizei erst viele Monate später durchgeführt wurden. Im Klartext: Manfred, ihr Krefelder Bekannte, hatte sehr viel Zeit, um nach Koblenz/Krefeld zu fahren, die Leiche abzulegen und mit einer Bekannten zurückzukehren, wenn diese nicht schon längst anwesend war? Es sei denn, er hatte für den ganzen Freitag an der Schwarzenbach-Talsperre ein lückenloses Alibi? Die Scheckeinlösung am Brenner und das Abstellen des Autos in Emden dienen einer klaren Verschleierung oder man muss beide Aktionen vom Tötungsdelikt herauslösend betrachten!
schluesselbund schrieb:Das heisst doch, die Polizei ist nicht sicher, ob Frau Jahn tatsächlich am 17. August getötet wurde. Natürlich ist das Kleid erwähnt worden. Nur wenn ich das weiter betrachte, so fällt mir eine Zuordnung schwer.Es stellt sich mir die Frage: Wer hat wann Ursula Jahn als vermisst gemeldet?
Wenn sie sich bspw. schon donnerstags angekündigt hat und dann noch zwei Tage im Schwarzwald blieb? War es dann doch die Mutter? Oder der Ehemann? Beim Bekannten bin ich mir nicht ganz sicher... Wenn sie denn eine Anstellung als Lehrerin gehabt haben sollte, in Lörrach oder wo auch immer, dann hätte sie ja Ende August dort im Lehrbetrieb gefehlt. Das wäre sichtlich aufgefallen.
Sicher konnte die Kripo erklären, wann Ursula Jahn letztmalig gesehen wurde.
Der Ehemann ist hier mit Sicherheit ein guter Kandidat.
Der Vermieter der neuen Wohnung sicherlich auch.
Der Bekannte aus Krefeld will ja mit mind. drei Tage zusammen gewesen sein.
Diverse Hotelangestellte der Schwarzenbach-Talsperre, mind. die Kollegen der Rezeption.
Ich finde diesen Aufenthalt/Abstecher im Nordschwarzwald sonderbar. Ist es denn nicht so, dass ein Auto plötzlich röhrt und zickt? Hatte sie es vor der Abfahrt oder ein paar Tage zuvor bemerken können, dass die Motorengeräusche lauter wurden? Weiß nicht...?
Jedenfalls hat dieser Abstecher ein Geschmäckle. Da will eine Frau ihr kleines Kind nach vielen Monaten abholen und legt noch einen zweitägigen Zwischenstopp ein. Gut möglich, dass es so war. Sonderbare Dinge gibt es in dieser schnelllebigen Welt, die man sich als Außenstehender schlecht oder gar nicht erklären kann. Bei den alten XY-Filmen habe ich stets den Eindruck gehabt, dass man einen Verdächtigen in Sicherheit wiegen oder ihn aufschrecken wollte. In diesem Fall wäre es zu einem der Bekannte, der sie als letzter eine längere Zeit gesehen hat oder dass man die Reaktion des Ehemanns genauer beobachtete (nach Ausstrahlung der Sendung)?
Nicht wirklich glaube ich, dass der Ehemann ihr inkognito nachgereist ist. Schon eher, dass der Bekannte aufgrund der langen Zeit Möglichkeiten hatte, an ihrem Verschwinden zu drehen. Die Krux ist allerdings, dass er dann eine Komplizin gebraucht hätte, die als Ursula Jahn im Schwarzwald aufgetreten ist. Das heißt ja nur, dass der einzige heikle Moment die Anmeldung im Hotel gewesen wäre und das konnte er ja auch so geschickt gedreht haben, dass er die Formalitäten getätigt hat, während die Komplizin, eventuell unwissend, in der Nähe stand und nur ein Formular unterschrieb. Ob sie ein oder zwei Zimmer belegt hatten, wissen wir hier nicht.
Bleibt die Frage nach dem gepunkteten Kleid. Das hätte man unter gewissen Umständen nachkaufen können oder ein ähnliches erwerben können, vielleicht waren 1974 schwarze Punkte auf weißem Stoff in Mode? Nimmt man die Aussage des Mechanikers an der Tankstelle in Bühlertal, so hat er die beiden zweimal für mehrere Minuten gesichtet. Mit Sonnenbrille und Kopftuch, so wie sie im XY-Film auftrat, bin ich mir nicht sicher, ob der Mechaniker da eine eindeutige Aussage machen konnte, zumal die Nachforschungen seitens der Polizei erst viele Monate später durchgeführt wurden. Im Klartext: Manfred, ihr Krefelder Bekannte, hatte sehr viel Zeit, um nach Koblenz/Krefeld zu fahren, die Leiche abzulegen und mit einer Bekannten zurückzukehren, wenn diese nicht schon längst anwesend war? Es sei denn, er hatte für den ganzen Freitag an der Schwarzenbach-Talsperre ein lückenloses Alibi? Die Scheckeinlösung am Brenner und das Abstellen des Autos in Emden dienen einer klaren Verschleierung oder man muss beide Aktionen vom Tötungsdelikt herauslösend betrachten!