Hathora schrieb:Diese vielen neuen Widersprüche, die hier vom Videoersteller und Sandra Mittank an die Öffentlichkeit gebracht wurden, sorgen für immense Verwirrung. Sie stellen nicht "einiges klar", so wie es angekündigt wurde, sondern vermitteln genau das Gegenteil. Man fragt sich, welchen Sinn das haben soll. Und wem man nun glauben soll.
Man muss hierzu mal betrachten, aus welchen Quellen das Video entstanden ist. Diese lassen nur eine subjektive Wahrnehmung des Vorfalles zu. Ich sehe hier keine Befragungen von neutralen Personen, die nicht direkt mit der Familie involviert sind. Wie ich bereits schon mal bei einem Post zuvor angeführt habe, kann man die Aussagen natürlich so zusammenstellen, dass Zweifel oder gar Verschwörungstheorien hochkommen. Bestes Beispiel ist hier die Aussage des Arztes, einmal mit Toilettengang und 3x mal mit Besuch im Arztzimmer. Dass der Arzt aber nach entsprechenden Auffälligkeiten, wie Betreten des Arztzimmers durch andere Personen während der Behandlung gar nicht in seiner ersten Einvernahme befragt wurde, wird nicht angeführt. Da brachte der Doc das Verschwinden von Lars und die Person noch gar nicht in einen möglichen Zusammenhang. Das kam erst in Vernehmung Nummer 2, als nachgefragt wurde, ob in den 45 Minuten irgendetwas ungewöhnlich war.
Hathora schrieb:So heisst es, dass L.M. das erste Mal, als er einen Arzt aufsuchte, mit dem Taxi zu dessen Praxis gefahren sei. Das hört sich ganz anders an wie bisher. Seine Freunde haben doch gesagt, sie seien mit ihm zum Hotelarzt gegangen.
Auch hier ist es eine reine Sache der Formulierung. Wenn ich sage, "ich gehe später zum Arzt", muss dies nicht unbedingt im wörtlichen Sinne bedeuten, sondern lediglich, dass ich diesen eben aufsuchen möchte. Ebenso die Andeutung hinsichtlich dieses Arztbesuches, dass Lars nicht behandelt und "verhöhnt" wurde. Ich denke kaum, dass, wenn sich der Arzt nicht mit Lars verständigt hätte, er das richtige Antibiotikum bekommen hätte. Zudem war ja auch die zweite Diagnose am Flughafen so, dass er hätte fliegen können, was die Vermutung zulässt, dass die Verletzung wohl wirklich nicht so gravierend war.