frauZimt schrieb:Der Privatdetektiv....
Ich habe diesen Film gesehen, in dem er "Sachen findet, die Lars gehört haben könnten. Hier hat er vielleicht übernachtet--"
Mir dreht sich wirklich der Magen um, wenn ich höre, wie verzweifelte Eltern ausgenommen werden.
Hannes_F schrieb:Dieser Typ war ein Lacher. Der davor schien aber etwas ernsthafter, sowohl vom Auftreten als auch von dem, was er tat. Er schrieb auch kurzzeitig hier im Forum.
Man weiß natürlich nicht, was letztlich der Privatermittler/die Privatermittler wirklich alles gemacht hat/haben.
Aber ich stimme Euch zu, dass was in dem Filmbeitrag gezeigt wurde, hatte einen sehr negativen Beigeschmack. Damit meine ich die gleiche Szene, nämlich die, in der er in eine verfallene Hütte geht, noch über die Wichtigkeit der eigenen Bewaffnung redet und dann eine alte Hose aufhebt und darüber sinniert, ob diese wohl Lars M. gepasst haben könnte....
Ich glaube, jeder von uns könnte auf Anhieb in der eigenen Stadt genügend verfallene Ecken filmisch präsentieren, wo theoretisch Obdachlose übernachtet haben könnten.
Allerdings wurde von einem der Privatermittler gesagt, dass ihn der Fall nicht mehr los lässt/ließ und er sich nur noch jeweils den Flug bezahlen lässt/ließ, um die Familie nicht noch mehr zu belasten. Klar, das kann man jetzt auch anzweifeln.
Naja, ist ein sehr schwieriges Thema, wenn der Vermisste auch noch im Urlaub zuletzt weitweg war.
Ich vermute, dass der Faktor Zeit auch noch erschwerend hinzukam. Bis in Bulgarien bekannt wurde, dass Lars M. vermisst wird, ist ja auch noch weitere Zeit verstrichen. Vielleicht gab es da bereits keine Chance mehr, ihn lebend zu finden.
Man kann nur hoffen, dass die Behörden so arbeiten, dass wirklich immer alles getan wird, die Identität von namenlosen Verstorbenen zu klären. (Sowas kann ich mir nämlich auch noch vorstellen, dass einfach irgendwas nicht weitergeleitet und recherchiert wurde. Aber vielleicht sehe ich Bulgarien zu düster.) Und man kann nur hoffen, dass die Bevölkerung alles meldet in dieser Hinsicht, jeden Fund meine ich damit.
Und falls die Ungewissheit so besser zu ertragen ist, sei auch noch ein Fünkchen Hoffnung gestattet (v.a. für die Familie). Auch wenn ich mir nicht so richtig erklären kann, wie ein Lars M. leben kann, auch weil ich an einen dauerhaften Identitätsverlust nicht glaube.