Arwen1976
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Vermisst: Britta Beauvais aus Schlangenbad-Wambach - Mord ohne Leiche?
02.04.2016 um 12:41Ich sehe es eigentlich auch, wie @Comtesse es schrieb.
Die Berichterstattung fand ich auch nicht einseitig, denn es wurde ja durchaus auf die Einwürfe der Verteidigung eingegangen und nach diesem Plädoyer bin ich auch der Meinung, daß meine Frage im Bezug auf die Berichterstattung, die ich vor einiger Zeit gestellt habe, sich geklärt hat. Ich glaube nicht, daß diese einseitig war.
Trotzdem habe ich mal versucht, weitere Nachrichten zu finden, konnte aber nur einen gestern erschienenen Artikel der B*ld finden, aus dem leider nicht viel hervorgeht, außer das, was wir schon wissen.
Es hätte mich halt einfach nochmals interessiert, wie andere die Plädoyers oder den Prozeß aufgefasst haben.
Die Berichterstattung fand ich auch nicht einseitig, denn es wurde ja durchaus auf die Einwürfe der Verteidigung eingegangen und nach diesem Plädoyer bin ich auch der Meinung, daß meine Frage im Bezug auf die Berichterstattung, die ich vor einiger Zeit gestellt habe, sich geklärt hat. Ich glaube nicht, daß diese einseitig war.
Trotzdem habe ich mal versucht, weitere Nachrichten zu finden, konnte aber nur einen gestern erschienenen Artikel der B*ld finden, aus dem leider nicht viel hervorgeht, außer das, was wir schon wissen.
Es hätte mich halt einfach nochmals interessiert, wie andere die Plädoyers oder den Prozeß aufgefasst haben.
http://www.bild.de/regional/frankfurt/mord/mord-ohne-leiche-prozess-plaedoyer-45145092.bild.html
VERTEIDIGUNG FORDERT FREISPRUCH: PROZESS UM „LEICHE OHNE KOPF“ AUF ZIELGERADEN
FREISPRUCH GEFORDERT
|
„Mord ohne Leiche“-
Prozess auf der Zielgeraden
VON JOHN ROTH 01.04.201 - 17:13 Uhr
Wiesbaden – Nach über neun Monaten geht der Prozess um den „Mord ohne Leiche“ vor dem Landgericht Wiesbaden in die Zielgerade – mit dem Plädoyer der Verteidigung.
„Freispruch!“, so die Forderung von von Axel Küster und Hans-Dieter Henkel wenig überraschend.
► Bleibt der Mord an Britta B. (37) damit (vorerst) ungesühnt?
Wohl eher nicht! Für Staatsanwalt Staatsanwalt Klaus Heimann-Trosien stand nach 30 Tagen Beweisaufnahme zweifelsfrei fest, dass Unternehmer Emmanuel B. (40) aus Bad Schlangenbad seine Frau umgebracht hat.
Der gelernte Koch soll sie am Abend des 16. Februar 2014 in der Villa des Ehepaares im Ortsteil Wambach vermutlich im Streit getötet, ihre Leiche zerstückelt und irgendwo „entsorgt“ haben. Trotz größter Bemühungen konnte sie bis heute nicht gefunden werden.
Letztes Lebenszeichen: Als Britta B. den Müll rausbringt, filmt sie die Überwachungskamera des Anwesens.
► Vermutliches Motiv der Bluttat: „Die Frau entdeckte auf dem Handy ihres Mannes Hinweise auf außereheliche sexuelle Affären“, so der Staatsanwalt damals. Weshalb Klaus Heimann-Trosien in seinem Plädoyer die Tat als einen besonders schweren Fall des Totschlags wertete, lebenslänglich forderte. „Die Tat in der Nähe von mindestens zwei Mord-Merkmalen angesiedelt – Habgier und niedrige Beweggründe!“
Als Beleg dafür sehen er und Kollege Lothar Mieczkowski unter anderem, dass Emmanuel B. nach dem verschwinden seiner Frau anfing, ihr Konto zu leeren, darüber hinaus Kleider und Schuhe aus ihrem Besitz einfach bei Ebay verhökerte.
„Am Ende ist den Eltern nicht einmal ein Erinnerungsstück an ihre Tochter geblieben“, beklagt Nebenkläger-Anwältin Barbara Sauer-Kopic.
Trotzdem fordern die Anwälte von Emmanuel B. Freispruch. Vieles in dem Fall sei nicht belegbar, es gebe keine Hinweise und auch kein Motiv dafür dass der Angeklagte seine Frau vorsätzlich getötet habe. Ihr Fazit daraus: „Das Gericht muss deshalb im Zweifel für den Angeklagten entscheiden!“
Doch wie groß Küster und Henkel insgeheim tatsächlich die Chancen einschätzen, dass Ihr Mandant als freier Mann den Gerichtssaal verlässt, kann man allenfalls vermuten.
Wären sie sich ihrer Sache jedoch sicher, hätten sie wohl kaum im Januar versucht, mittels juristischer Winkelzüge einen Neu-Anfang des Indizien-Prozesses zu erzwingen. Vergeblich!
Urteil voraussichtlich am 12.April, ab 15 Uhr.
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