Ich denke, es war eine längere Vorbereitungsphase , zu der sicherlich auch die Übertragung der geschäftlichen Seite gehörte, wer weiß, mit welchen Argumenten , die bei Frau B. keinerlei Argwohn weckten .....
Doch wenn sie suizidgefährdet gewesen wäre, dann müsste sie doch auch diesbezüglich
in Behandlung gewesen sein, es eine ärztliche Stellungnahme dazu möglich sein müsste, die das bezeugen könnte ?
Kann auch gut sein, dass Fr.B. schon länger davon ahnte oder wusste von den Frauengeschichten ihres Mannes, hoffte oder lies sich vertrösten , es wäre nur eine vorübergehende Phase...... er sich an diesem Abend aber bewusst ansimsen lies , was seine Frau auch mitbekommen sollte , es einen Streitgrund gab, den er brauchte ?
Ist theroretisch alles machbar.....
Für mich sieht das alles so aus, als ob er diesen Zeitpunkt angesteuert hatte, seiner IT-Recherchen wegen die Woche zuvor schon.....was aber noch eine weitere Dynamik
(oder Panik) bei ihm ausgelöst haben könnte , da seine Frau schon am nächsten Tag ihre
Eltern alleine aufsuchen zu wünschte..... das mit dem Möbel umstellen nur ein Vorwand war, ihre Eltern alleine aufsuchen zu können, um wirklich mal über ihre Probleme reden zu können.....was er unbedingt verhindern musste.....dann wäre seine ganze Planerei /Vorbereitungen umsonst gewesen, wäre wie ein Kartenhaus eingestürzt.... es wäre vermutlich zur Trennung gekommen, er wäre enttarnt gewesen.....
Deshalb wäre es wichtig, zu wissen ,ob die bisherigen Besuche bei ihren Eltern immer gemeinsam wahrgenommen wurden , dann könnte man das Besuchsvorhaben am nächsten (Mon)Tag als un-gewöhnlich bezeichnen.
„Ich komme morgen wieder“, kündigt Britta beim Weggehen an. „Bloß nicht“, scherzt ihr Vater. Britta will im Haus ihrer Eltern ein paar Dinge umgestalten, Möbel und Dekostücke neu platzieren. „Dafür hatte sie ein Faible“, sagt die Mutter. Hatte, die Vergangenheitsform. Die Mutter spricht von einer Toten. Das muss man als traurige Wahrheit annehmen. Britta B., 37 Jahre, seit sieben Jahren verheiratet, aus Wambach. „Als sie damals ging, war es das letzte Mal, dass wir unser Kind gesehen haben“, sagt der Vater.