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Vermisst: Britta Beauvais aus Schlangenbad-Wambach - Mord ohne Leiche?

357 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vermisst, Leiche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vermisst: Britta Beauvais aus Schlangenbad-Wambach - Mord ohne Leiche?

17.06.2014 um 18:14
Ich bin durch Zufall auf einen sehr Vermisstenfall aus unserem schönen Hessenland gestoßen.

Vermisst wird seit dem 16. Februar 2014 die 37jährige Britta Beauvais aus Südhessen, es wird von einem Gewaltverbrechen ausgegangen.
Zusammenfassung:


Fahndung - Mord ohne Leiche?

Wurde Britta Beauvais aus Schlangenbad-Wambach von ihrem Mann ums Leben gebracht? Bisher wurde keine Leiche von Britta Beauvais gefunden.

Die 37-jährige Britta Beauvais lebt nach außen hin ein schönes Leben. Mit ihrem Mann Emmanuel wohnt sie in einer modernen Villa in Schlangebad-Wambach. Beide fahren teure Autos, an Geld scheint es nicht zu mangeln. Und doch sind die Beauvais auffällig eigenbrötlerisch. Mann Emmanuel geht tagsüber arbeiten, Britta Beauvais bleibt zuhause. Freunde kommen offenbar nie zu Besuch. Zu den Nachbarn sind beide zwar freundlich, über ein Kopfnicken geht der Kontakt jedoch nicht hinaus.

Am Sonntag, 16. Februar, wird Britta Beauvais zum letzten Mal lebend gesehen, dann verliert sich ihre Spur. Ehemann Emmanuel behauptet, am Dienstag darauf noch E-Mail-Kontakt zu seiner Frau gehabt zu haben, er sei zu diesem Zeitpunkt geschäftlich im Ausland gewesen. Zwei Tage später, am 20. Februar, meldet er seine Frau als vermisst. Angeblich seien auch ihre Wandersachen verschwunden.

Polizei und Feuerwehr starten eine großangelegte Suchaktion. Auch ein Hubschrauber und Spürhunde kommen zum Einsatz, jedoch ohne Erfolg. Die Befürchtung: Britta Beauvais, mit 46 Kilo auf 1,66 Meter eine beängstigend dünne Frau, sei beim spazieren gehen etwas zugestoßen.

Doch das Blatt wendet sich. Mehr und mehr rückt der Ehemann ins Visier der Polizei. Die Polizei geht nicht mehr von einem Unfall aus, sondern von einem Verbrechen. Am 1. März kommt Ehemann Emmanuel in Untersuchungshaft, doch er schweigt beharrlich. Die beiden Autos der Familie, ein Audi A8 und ein Audi TT Roadster, werden sicher gestellt und auf Spuren untersucht. Von der Leiche fehlt nach wie vor jede Spur. Hat Emmanuel seine Frau ermordet? Womöglich bei ihrem letzten gemeinsamen Ausflug ans Rheinufer in Eltville?

Im Zusammenhang mit dem Verschwinden von Britta Beauvais hat die Polizei jetzt folgende Fragen:

- Wer hat sich am Sonntag, 16. Februar, abends am Rheinufer in Eltville im Bereich der Burg Crass aufgehalten? Wer war in diesem Bereich mit seinem Auto unterwegs? Wer hat einen Parkplatz angesteuert?

- Wer hat den Abend auf einer Parkbank an der Rheinpromenade verbracht? Alle Personen, die von circa 20 Uhr bis in die Nachtstunden in diesem Bereich unterwegs waren, könnten für die Ermittler wichtige Zeugen sein.

- Wer hat am Abend des Sonntages, 16. Februar, oder im Verlauf der Nacht zum Montag, 17. Februar, eines der Autos gesehen: einen schwarzen Audi Typ 8 oder einen silbergrauen Audi Typ TT Roadster? Entweder im Bereich des Eltviller Rheinufers/Burg Crass oder entlang der Fahrtstrecke von Schlangenbad-Wambach ans Rheinufer im Bereich Eltville bzw. zurück?


Personen die dazu Angaben machen können, werden dringend gebeten, sich bei Wiesbadener Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0611 3453201 zu melden.



Quelle:
http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/index.jsp?rubrik=85137&key=standard_document_51189969

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Es gibt noch mehrere Berichte, einen der letzten stelle ich ebenfalls noch einmal ein:


Polizei
19.03.2014

Falsche Fährten im Vermisstenfall der Wambacherin Britta Beauvais: Ehemann in Widersprüche verwickelt


Von Wolfgang Degen
WAMBACH - Der Fall gibt Rätsel auf, weil Britta Beauvais aus Wambach seit dem 16.Februar spurlos verschwunden ist. Verdachtsmomente legen nahe, dass die 37-Jährige aus Wambach tot ist. Aber unter welchen Umständen könnte die Frau gestorben sein? Als Opfer eines Verbrechens, davon sind die Ermittler, die Staatsanwaltschaft und der Haftrichter überzeugt.

Es gibt Verdachtsmomente, die sich gegen Brittas Mann richten. Der 38-jährige Unternehmer sitzt seit dem 1.März in Untersuchungshaft. „Wir gehen allen Details nach und arbeiten sie nach und nach ab“, sagt Oberstaatsanwalt Klaus Schulte. Am Sachstand habe sich nichts geändert.

Zwei verschiedene Versionen

Der 38-jährige Unternehmer ist ein Mann der falschen Fährten, auch das nährt den dringenden Tatverdacht. Warum hat er falsche Fährten gelegt durch sich widersprechende Versionen? Die Erste: Am 20. Februar hat der Unternehmer am späten Nachmittag bei der Polizeistation Bad Schwalbach seine Frau als vermisst gemeldet und damit eine aufwendige Suchaktion in den umliegenden Wäldern und Gemarkungen ausgelöst. Seine Erklärung klang zunächst plausibel. Bis zu diesem Tag sei er in Frankreich auf einer Geschäftsreise gewesen, bei der Heimkehr sei die Frau nicht zu Hause gewesen. Weil Rucksack und Wanderschuhe gefehlt hätten, habe er seine Frau auf einer Wanderung vermutet. Er will einige Zeit gewartet haben, dann aber will er sich Sorgen gemacht haben. Diese seien im Gang zur Polizei gemündet. In einem Satz: Der besorgte Ehemann schlägt Alarm. Die spätere zweite Version hört sich ganz anders an. Am Sonntagabend seien er und seine Frau am Rhein in Eltville gewesen. Über Stunden hinweg. Gegen Mitternacht soll die Frau dann den Entschluss zum Selbstmord in die Tat umgesetzt haben. Sie sei ins Wasser gegangen.

Unter Schock?

Und er? Bleibt untätig, wenn man ihm Glauben schenkt. Er habe weder laut schreiend Hilfe herbeigerufen und Rettungskräfte alarmiert noch versucht, die Frau zu retten. Er habe unter Schock gestanden, zudem sei er ein schlechter Schwimmer. So weit diese Version. In einem Satz: der geschockte Ehemann. Diplomatisch formuliert – das klingt sehr weltfremd. Eine Frau, bei der es keine Hinweise auf Selbsttötungsabsichten gegeben hatte, soll in den Rhein gegangen sein, ihr Mann will das nicht verhindert haben und dann irgendwann nach Hause gefahren sein?

Dass sich das Paar nach seiner Darstellung längere Zeit am Rheinufer in der Nähe von BurgCrass aufgehalten haben soll, ist durch nichts belegt. Ein Zeugenaufruf mit den abgebildeten Autos des Ehepaares blieb bisher ohne jede Rückmeldung. Kein Spaziergänger, kein Jogger, kein Radfahrer, kein Mensch hat die zierliche Frau und ihren Mann gesehen oder eines der Autos wahrgenommen. Welchen Schluss soll man daraus ziehen, dass der Ehemann später mehrere Suizidversuche unternommen hat? Die Ermittler können wählen zwischen Ausdruck von Schuldgefühl – aber worüber? – oder einer weiteren falschen Fährte.

Was passierte nach Besuch bei den Eltern?

Fakt ist, am Nachmittag des 16. Februar wurde Britta Beauvais zum letzten Mal nachweislich lebend gesehen, und zwar von ihren im Rhein-Main-Gebiet lebenden Eltern. Die Wambacher Eheleute waren gemeinsam zu Gast, und im Rückblick soll den Eltern nichts Auffälliges in Erinnerung sein. Das Ehepaar war mit einem Auto gekommen, gemeinsam fuhren Britta Beauvais und ihr Mann wieder weg. Was passierte dann?

Bis zum Beginn der Version zwei am Rheinufer wären mehrere Stunden noch zu überbrücken gewesen. Zu Hause? Fakt ist auch, dass der Unternehmer ab Dienstag, und damit erst einen Tag später als von ihm behauptet, auf einer Geschäftsreise in Frankreich war. Was hat er in der Zwischenzeit gemacht? Am Dienstag soll ihm seine Frau eine E-Mail geschickt haben, nach der letzten Version ihres Mannes soll Britta aber schon zwei Tage zuvor in Selbstmordabsicht in den Rhein gegangen sein.

Bleibt noch die Frage nach einem Motiv. Oberstaatsanwalt Schulte hält sich in dieser Frage aus ermittlungstaktischen Gründen bedeckt, sagt nur: „Wir sind nicht ohne Ermittlungsansatz.“ Die Ermittlungen gestalten sich auch deswegen schwierig, weil das kinderlose Paar völlig zurückgezogen lebte. Von sozialer Isolation ist die Rede. Nachbarn hätten bei den Ermittlungen kaum etwas über das Paar, dessen Leben und Gewohnheiten, beitragen können.

Quelle:
http://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/polizei/falsche-faehrten-im-vermisstenfall-der-wambacherin-britta-beauvais-ehemann-in-widersprueche-verwickelt_13979155.htm (Archiv-Version vom 24.03.2014)


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Vermisst: Britta Beauvais aus Schlangenbad-Wambach - Mord ohne Leiche?

17.06.2014 um 18:22
Man findet nach März 2014 leider keine aktuelleren Artikel mehr.
Weiß jemand, ob dieser Fall sich inzwischen aufgeklärt hat?
Der Ehemann saß in U-Haft, gegen ihn wurde ermittelt und auch gegen Ende März 2014 wurde dies noch nach außen kommuniziert. Der Fall war Bestandteil der Sendung "Kriminalreport Hessen" - aber danach verlieren sich im Netz die Informationen, ob sich der Verdacht erhärtet hat.


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18.06.2014 um 08:25
Wenn man will dass eine Leiche nicht gefunden werden soll, dann findet man sie auch meistens nicht oder erst Jahre später. Wie sind die eigentlich jetzt auf ihren Mann gekommen ?


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18.06.2014 um 09:26
So einfach ist das ja nun nicht, mit dem Leichenverschwinden.

Der Ehemann hat wohl zeitliche Falschangaben gegenüber der Polizei getätigt. Es ging wohl auch um eine Email und den angeblich letzten Kontakt, den er mit seiner Ehefrau hatte.


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Vermisst: Britta Beauvais aus Schlangenbad-Wambach - Mord ohne Leiche?

18.06.2014 um 09:59
Freitag, 28. März 2014SCHLANGENBAD-WAMBACH: Vermisst Britta Beauvais

Verdacht auf ein Tötungsdelikt

Mord ohne Leiche? Wurde Britta Beauvais aus Schlangenbad-Wambach von ihrem Mann ums Leben gebracht? Bisher wurde keine Leiche von Britta Beauvais gefunden.

Die 37-jährige Britta Beauvais lebt nach außen hin ein schönes Leben. Mit ihrem Mann Emmanuel wohnt sie in einer modernen Villa in Schlangebad-Wambach. Beide fahren teure Autos, an Geld scheint es nicht zu mangeln. Und doch sind die Beauvais auffällig eigenbrötlerisch. Mann Emmanuel geht tagsüber arbeiten, Britta Beauvais bleibt zuhause. Freunde kommen offenbar nie zu Besuch. Zu den Nachbarn sind beide zwar freundlich, über ein Kopfnicken geht der Kontakt jedoch nicht hinaus.

Am Sonntag, 16. Februar, wird Britta Beauvais zum letzten Mal lebend gesehen, dann verliert sich ihre Spur. Ehemann Emmanuel behauptet, am Dienstag darauf noch E-Mail-Kontakt zu seiner Frau gehabt zu haben, er sei zu diesem Zeitpunkt geschäftlich im Ausland gewesen. Zwei Tage später, am 20. Februar, meldet er seine Frau als vermisst. Angeblich seien auch ihre Wandersachen verschwunden.

Polizei und Feuerwehr starten eine großangelegte Suchaktion. Auch ein Hubschrauber und Spürhunde kommen zum Einsatz, jedoch ohne Erfolg. Die Befürchtung: Britta Beauvais, mit 46 Kilo auf 1,66 Meter eine beängstigend dünne Frau, sei beim spazieren gehen etwas zugestoßen.

Doch das Blatt wendet sich. Mehr und mehr rückt der Ehemann ins Visier der Polizei. Die Polizei geht nicht mehr von einem Unfall aus, sondern von einem Verbrechen. Am 1. März kommt Ehemann Emmanuel in Untersuchungshaft, doch er schweigt beharrlich. Die beiden Autos der Familie, ein Audi A8 und ein Audi TT Roadster, werden sicher gestellt und auf Spuren untersucht. Von der Leiche fehlt nach wie vor jede Spur. Hat Emmanuel seine Frau ermordet? Womöglich bei ihrem letzten gemeinsamen Ausflug ans Rheinufer in Eltville?

Im Zusammenhang mit dem Verschwinden von Britta Beauvais hat die Polizei jetzt folgende Fragen:

1. Wer hat sich am Sonntag, 16. Februar, abends am Rheinufer in Eltville im Bereich der Burg Crass aufgehalten? 2. Wer war in diesem Bereich mit seinem Auto unterwegs? 3. Wer hat einen Parkplatz angesteuert? 4. Wer hat den Abend auf einer Parkbank an der Rheinpromenade verbracht? Alle Personen, die von circa 20 Uhr bis in die Nachtstunden in diesem Bereich unterwegs waren, könnten für die Ermittler wichtige Zeugen sein. 5. Wer hat am Abend des Sonntages, 16. Februar, oder im Verlauf der Nacht zum Montag, 17. Februar, eines der Autos gesehen: einen schwarzen Audi Typ 8 oder einen silbergrauen Audi Typ TT Roadster? Entweder im Bereich des Eltviller Rheinufers/Burg Crass oder entlang der Fahrtstrecke von Schlangenbad-Wambach ans Rheinufer im Bereich Eltville bzw. zurück?

Hinweise:

Personen die dazu Angaben machen können, werden dringend gebeten, sich bei Wiesbadener Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0611 3453201 zu melden.
Quelle:
http://germanmissing.blogspot.de/



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Vermisst: Britta Beauvais aus Schlangenbad-Wambach - Mord ohne Leiche?

18.06.2014 um 11:20
/dateien/111868,1403083234,Allmy Schlangenbach-Wambach 01Original anzeigen (0,5 MB)@Furlong55
Er hat sich in Widersprüche verwickelt, wann er seine Frau zuletzt gesehen haben will und zeitlich falsche Angaben zu einem Auslandsaufenthalt gemacht.
Anfangs war er in Frankreich ab dem 16.02. und wollte Dienstags drauf noch eine e-mail seiner Frau erhalten haben.
Als dann aber herauskam, daß er erst einen Tag später auf Geschäftsreise gefahren ist und die Eltern von Frau Beauvais am 16. nachmittags noch zu Besuch waren, kam er mit einem Spaziergang in Eltville, bei dem sich seine Frau plötzlich zum Selbstmord im Rein entschlossen haben soll.

Er stand sehr schnell unter Tatverdacht und war (ist evt. noch?) auch in U-Haft, von Frau Beauvais fehlt weiterhin jede Spur :(

Über den Link von @hexe40 (Danke für´s nachträgliche Einfügen), bin ich gestern zufällig auf diesen Fall aufmerksam geworden, dabei ist mir bei weiterer Suche aufgefallen, daß nahezu alle Berichte nur vom Wiesbadener Kurier oder hr-online stammen, aber nicht angrenzend oder überregional berichtet wurde.
Gerade in diesem Fall finde ich das aber wichtig, da es von Wiesbaden nur ein Katzensprung nach Mainz und damit Rheinland-Pfalz ist.
Ich habe im Anhang mal einen google-maps-Screenshot angefertigt, wo man die Dichte des Gebietes ganz gut erkennen kann.

Ansonsten muß ich @Feelee Recht geben: so einfach ist es sicher nicht, obwohl sicher jeder von uns Ecken kennt, wo zumindest eine gewisse Zeit die Möglichkeit besteht, etwas nicht auffinden zu können.
Ich glaube aber, daß es sehr schwierig ist, auch, wenn es (vor allem hier auf allmy, wo wir etliche dieser Fälle haben) viele Fälle gibt, die das Gegenteil vermuten lassen.


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Vermisst: Britta Beauvais aus Schlangenbad-Wambach - Mord ohne Leiche?

18.06.2014 um 11:24
Es scheint absolut nichts Neues an die Öffentlichkeit zu dringen. Bleibt nur Platz für Spekulationen, aber selbst dafür findet man kaum Ansätze.

Fest steht nur:

- Sonntag, 16.2. wurde sie noch lebend von ihren Eltern gesehen
(für den angeblichen Aufenthalt am Ufer am gleichen Abend scheint es keine Zeugen zu geben, Version also fraglich)
- ab Dienstag 18.2. war der Mann auf Dienstreise in Frankreich (nicht am Montag)
- Vermisstenanzeige am 20.2. Nachtmittags

Ihr kann also schon auf dem Heimweg von den Eltern etwas zugestoßen sein.
Oder dann am Sonntag Abend zu Hause? Wo war der Mann am Montag?
Genauso könnte sie auch mit auf Dienstreise gefahren sein und dort oder dorthin ist dann irgendwas passiert.

Ich denke jeder Version, die er geliefert hat ist ein Ablekungsmanöver vom tatsächlichen Verlauf.


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Vermisst: Britta Beauvais aus Schlangenbad-Wambach - Mord ohne Leiche?

18.06.2014 um 11:35
@FraumitHut

Danke für die Korrektur, Du hast mit Deinen Zeitangaben natürlich Recht. Ich habe die Tage durcheinander gebracht, tut mir leid :(
Zitat von FraumitHutFraumitHut schrieb:Ich denke jeder Version, die er geliefert hat ist ein Ablekungsmanöver vom tatsächlichen Verlauf.
Das vermute ich auch und ich denke, Frau Beauvais ist nicht freiwillig verschollen.


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18.06.2014 um 11:56
Ich bin so ein wenig auf der Suche nach Motiven. Geld?

Kennt sich jemand mit Handelsregister-Eintragungen aus (öffentlich zugängig)?

Unter Neueintragungen

http://handelsregister-online.net/neueintragung.cfm?cn=3862886

Dort wurden neben dem Sitz des Untermehens

"Die Gesellschafterversammlung vom 20.03.2013 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Sitz) und mit ihr die Sitzverlegung von Wiesbaden (bisher Amtsgericht Wiesbaden HRB 24908) nach Frankfurt am Main beschlossen."

auch "persoenenbezogene Daten" geändert.

"Personenbezogene Daten geändert, nun: Geschäftsführer: Beauvais, Emmanuel, Schlangenbad, *13.11.1975, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen."

Nun meine Frage:
Waren ggf. vorher beide Geschäftsführer? Komplette Handelsregisterauszüge sind leider nur gegen Entgeld erhältlich.

Spekulation: Stand die Frau der Gründung des Unternehmens ggf. im Weg?


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18.06.2014 um 12:08
Ich habe den vorhergehenden Auszug gefunden. Schon damals war er alleine Geschäftsführer. Die Änderung bezieht sich wohl außer dem Firmensitz nur auf den Wohnort des Geschäfftsführers.

http://peoplecheck.de/handelsregister/HE-HRB_24908-184006

"Geschäftsführer: Beauvais, Emmanuel, Dreieich, *XX.XX.XXXX, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen."

Also das scheint auch kein Motiv zu sein.


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18.06.2014 um 12:11
Das sind schon merkwürdige Vorgänge......

Sie erinnert mich an den Fall von Nancy Förster ,die auf dem Weg von ihrer Arbeitsstelle zum Notartermin verschwand....auch ihr Äusseres hat viel Ähnlichkeit mit ihr.....


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Vermisst: Britta Beauvais aus Schlangenbad-Wambach - Mord ohne Leiche?

18.06.2014 um 12:13
@FraumitHut

Die Gesellschaft besteht bereits seit 2010.

Eventuell war die Vermisste auch eine der Geschäftsführer und somit auch eingetragen.
Da diese z.Z. nicht greifbar ist, wurde der Gesellschaftsvertrag geändert und der Ehemann als alleiniger Weisungsberechtigter eingetragen.
Dieses ist für geschäftliche Abschlüsse, Finanzamt, etc. nötig.
Gesellschaftsvertrag vom 16.04.2010 Die Gesellschafterversammlung vom 20.03.2013 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Sitz) und mit ihr die Sitzverlegung von Wiesbaden (bisher Amtsgericht Wiesbaden HRB 24908) nach Frankfurt am Main beschlossen.
Außerdem wurde auch noch der Sitz verlegt und ein neues Amtsgericht eingetragen.


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18.06.2014 um 12:15
Ich finde die zweite Version sehr merkwürdig. Kann es denn wirklich sein, das ein Ehemann den Selbstmord seiner Frau beobachtet, dies nicht meldet und dann auf Geschäftsreise geht.
Das finde ich doch bedenklich.
Interessant wäre, zu erfahren ober der Ehemann noch immer in U Haft sitzt.


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18.06.2014 um 12:19
@infinitas
Ob der Mann noch in U-Haft ist, wollte ich eig. heraus bekommen. War bisher von einem Angestelltenverhältnis ausgegagngen und dann auf diese Handelsregister-Einträge gestoßen.
Ein Unternehmen, wo der Geschäftsführer längere Zeit in U-Haft sitzt .... das wird ein Problem.


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18.06.2014 um 14:02
Was ich auch komisch fand, war die Erwähnung, daß der Ehemann später ebenfalls mehrere Suizidversuche unternommen haben soll.

Auszug aus dem Artikel des Wiesbadener Kuriers:
Zitat von Arwen1976Arwen1976 schrieb:Welchen Schluss soll man daraus ziehen, dass der Ehemann später mehrere Suizidversuche unternommen hat? Die Ermittler können wählen zwischen Ausdruck von Schuldgefühl – aber worüber? – oder einer weiteren falschen Fährte.
Im letzten Absatz dann noch einmal die Lebensumstände des Paares:
Zitat von Arwen1976Arwen1976 schrieb:Oberstaatsanwalt Schulte hält sich in dieser Frage aus ermittlungstaktischen Gründen bedeckt, sagt nur: „Wir sind nicht ohne Ermittlungsansatz.“ Die Ermittlungen gestalten sich auch deswegen schwierig, weil das kinderlose Paar völlig zurückgezogen lebte. Von sozialer Isolation ist die Rede. Nachbarn hätten bei den Ermittlungen kaum etwas über das Paar, dessen Leben und Gewohnheiten, beitragen können.
Das wirkt alles schon sehr komisch. In einem weiteren Artikel des Wiesbadener Kuriers stand geschrieben, daß das Paar sehr freundlich gewesen sein muß, aber meist immer nur "freundlich genickt" haben muß, wenn man sich unter Nachbarn zufällig angetroffen hat.

Frau Beauvais muß zu Hause gewesen sein, nicht berufstätig.

Für mich hört sich das fast an, als könnte einer der Ehepartner depressiv gewesen sein. Das kann schon massivst bedrücken, je nach Schwere der Depression.

Meint Ihr, es wäre ein Versuch wert, den Wiesbadener Kurier einmal nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen anzufragen?
Ich will da gar keine Details erfragen, aber mich würde wenigstens einmal der aktuelle Stand interessieren, da man so gar nichts mehr liest.


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18.06.2014 um 14:59
Steht irgendwo wie der Ehemann die zwei verschiedenen Versionen der Polizei gegenüber begründet? Einfach nur aus dem Schock heraus so etwas zu erfinden ("Meine Frau ist vom Wandern nicht mehr zurück gekommen.") ist schon abwegig genug, aber dann noch eine Geschäftsreise und damit verbundene Termine etc. wahrnehmen?

Hat man mal die anderen Personen befragt, die ihm auf dieser Geschäftsreise begegnet sind? Wenn jemand angeblich derart unter Schock steht, wie er behauptet, müsste er mindestens abgelenkt oder abwesend gewirkt haben.

Sind die Suizidversuche ärztlich belegt oder gibt er vor, diese begangen zu haben, z.B. um noch mehr den Eindruck des Schocks und des trauernden Ehemannes zu untermauern?

Wirklich alles sehr merkwürdig...

Ich gebe Dir Recht, @Arwen1976 Es klingt, als wenn einer der Ehepartner depressiv gewesen wäre, vermutlich die Frau. Dann wäre auch ein Suizid denkbar, aber selbst dann hätte der Mann doch die Polizei rufen müssen oder zumindest anders handeln als er es getan hat. Er hätte doch dann nur sagen müssen, daß seine Frau seit langem depressiv ist und versucht hat sich umzubringen. Die erfundene Version mit der Wanderung macht doch alles völlig unglaubwürdig.

Wäre toll, wenn Du beim Wiesbadener Kurier mal anfragen magst. Mehr als "gibt nichts Neues" können die ja auch ggf. nicht sagen, oder?


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Vermisst: Britta Beauvais aus Schlangenbad-Wambach - Mord ohne Leiche?

18.06.2014 um 15:12
Wie wäre denn die Version, dass der Mann sich in Sicherheit der Ehe glaubte. Sie durfte nicht arbeiten. Sie durfte keine sozialen Kontakte pflegen, um nicht auf "dumme" Gedanken zu kommend. Der Kinderwunsch blieb leider unerfüllt. Sie lernte dann doch jemanden kennen, der ihr Wärme und Liebe gab. Sie merkte, dass es es doch noch ein anderes Leben geben kann und wollte aus dem goldenen Käfig. Sprich, die Trennung.

Dazu müssten ja evtl ihre Eltern was sagen können. Mich würde auch interessieren, ob der Mann noch in Haft ist.


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18.06.2014 um 16:00
@Hakima
Zitat von HakimaHakima schrieb:Steht irgendwo wie der Ehemann die zwei verschiedenen Versionen der Polizei gegenüber begründet?
Soweit ich erlesen konnte, wird darüber nichts konkretes geschrieben.
Aus dem Gesamtkontext habe ich daher geschlossen, daß sich evt. die Schlinge zugezogen hat, nachdem bekannt wurde, daß er einen Tag später, als zunächst angegeben, nach Frankreich gefahren ist bzw. er sich in Widersprüche verwickelt hat. Danach musste evt. Version 2 vorgebracht werden: die, daß sich Frau Beauvais in den Rhein gestürzt haben soll.

Dazu habe ich im ersten Artikel des Wiesbadener Kuriers noch einen Absatz:
Zitat von Arwen1976Arwen1976 schrieb:...Gegen Mitternacht soll die Frau dann den Entschluss zum Selbstmord in die Tat umgesetzt haben. Sie sei ins Wasser gegangen.

Unter Schock?

Und er? Bleibt untätig, wenn man ihm Glauben schenkt. Er habe weder laut schreiend Hilfe herbeigerufen und Rettungskräfte alarmiert noch versucht, die Frau zu retten. Er habe unter Schock gestanden, zudem sei er ein schlechter Schwimmer. So weit diese Version. In einem Satz: der geschockte Ehemann. Diplomatisch formuliert – das klingt sehr weltfremd. Eine Frau, bei der es keine Hinweise auf Selbsttötungsabsichten gegeben hatte, soll in den Rhein gegangen sein, ihr Mann will das nicht verhindert haben und dann irgendwann nach Hause gefahren sein?
Bemerkenswert fand ich den Satz
Zitat von Arwen1976Arwen1976 schrieb: (...) Eine Frau, bei der es keine Hinweise auf Selbsttötungsabsichten gegeben hatte, soll in den Rhein gegangen sein (...)
Den hatte ich beim ersten Lesen total überlesen und ihn eben wiederentdeckt, aber er passt auch zu den Aussagen der Eltern von Frau Beauvais, daß es beim letzten Besuch bei ihrer Tochter keine Auffälligkeiten gab.

Mal ganz im Ernst: aus diesem Blickwinkel regt der Kommentar von @Feelee zum Nachdenken an.
Auszuschließen ist das nicht, für viele ist der goldene Käfig auch nicht alles.


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18.06.2014 um 16:05
Zitat von Arwen1976Arwen1976 schrieb:Fakt ist, am Nachmittag des 16. Februar wurde Britta Beauvais zum letzten Mal nachweislich lebend gesehen, und zwar von ihren im Rhein-Main-Gebiet lebenden Eltern. Die Wambacher Eheleute waren gemeinsam zu Gast, und im Rückblick soll den Eltern nichts Auffälliges in Erinnerung sein. Das Ehepaar war mit einem Auto gekommen, gemeinsam fuhren Britta Beauvais und ihr Mann wieder weg.
@Feelee @Arwen1976

Ich denke, wenn die Eltern von so etwas gewusst oder etwas geahnt hätten, dann hätten sie es spätestens bei der Vernehmung der Polizei gesagt, oder meint ihr nicht?


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Vermisst: Britta Beauvais aus Schlangenbad-Wambach - Mord ohne Leiche?

18.06.2014 um 16:09
@Hakima
Ich glaube es auch. Ganz sicher hätte sich etwas abgezeichnet und wenn es nur ein "komisches Gefühl" gewesen wäre - Mütter oder Väter, die eine Bindung zu ihren Kindern haben, spüren sowas oftmals, während die Betroffenen es noch überspielen.
Das hat mich wirklich nachdenklich gemacht und irgendwie bewegt mich der Fall.


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