Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Doppelmord Babenhausen

26.388 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2009, Nachbar ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Doppelmord Babenhausen

Doppelmord Babenhausen

21.03.2025 um 19:14
Zitat von Aloha-zugAloha-zug schrieb:Es wäre für mich ein Indiz, wenn er das vor der Tat gegoogelt hätte, weil er es ja anscheinend so lange im Voraus geplant hat, aber nicht wenn er bereits vernommen wurde
Er hat vor der Tat auf seinem Arbeitsrechner nach einer Bauanleitung für einen Schalldämpfer gesucht und diese Bauanleitung dann ausgedruckt. Am Tatort wurden Partikel gefunden, die zu einem solchen Schalldämpfer passen würden. Später wurde er dabei erwischt, wie er seinen Arbeitstrechner unbenutzbar machen wollte.

Man kann natürlich versuchen, jedes Indiz mit weit hergeholten Erklärungen und Zufällen abzutun. Aber in der Summe sind sie schon sehr überzeugend.


2x zitiertmelden

Doppelmord Babenhausen

21.03.2025 um 19:15
Zitat von Aloha-zugAloha-zug schrieb:dass der Familienvater AD ausgerechnet in der Nacht, als die Tat geschah, alleine war und Frau und Kinder völlig zufällig nicht da waren.
Das ist für mich tatsächlich reiner Zufall.
Das war ja kein Zufall, sondern so gewollt.


melden

Doppelmord Babenhausen

21.03.2025 um 19:17
Zitat von Aloha-zugAloha-zug schrieb:Hätte er es heimlich lange im Voraus geplant, hätte er dann nicht nach einem pseudo-Alibi geschaut?
Ein Täter braucht um eine Tat unbemerkt auszuführen, nun mal ein gewisses Zeitfenster.
Wenn es so einfach wäre, sich mal eben schnell ein Pseudo-Alibi zu verschaffen, dann gäbe es keine Täter ohne Alibi...
Darüber hinaus fällt mir, selbst mit viel Fantasie, gar kein Pseudo-Alibi ein.
Im Gegenteil.
Mit irgendeinem Pseudo-Alibi macht man sich unter Umständen erst recht verdächtig.
Da ist es wahrscheinlich tatsächlich cleverer, sich darauf zu berufen, man lag im Bett und hat geschlafen.

Außerdem frage ich mich, wie naiv da manche Vorstellungen sind.
Ein Alibi kann man sich nicht so ohne weiteres "besorgen".

Bitte erläutere mal, wie genau das möglich sein soll.
Zitat von Aloha-zugAloha-zug schrieb:Ich kann mir nicht vorstellen, dass man deswegen kaltblütig mordet,
Ja, das immer gleiche Argument.
ICH kann es mir nicht vorstellen, also kann es so nicht gewesen sein.
Ich persönlich kann mir nicht vorstellen nen Marathon zu laufen oder ne Doktorarbeit zu schreiben und dennoch gibt es ganz viele Leute, die das tun.
Nun kann man natürlich sagen: "Aber das ist ja kein Mord"
Stimmt.
Aber Menschen werden aus vielen Gründen ermordet und Ruhestörung, vor allem wenn sie so massiv war wie hier, kann zu abgrundtiefem Hass führen. Und jemand, der abgrundtief hasst, der ist auch zum Mord fähig. Wie wir ja in diesem Fall sehen können.
Außerdem waren die Nachbarn ja nicht mal kurzfristig paar Tage lang lauter und danach wars gut.
Hast du dich mal damit beschäftigt, welche krassen Ausmaße nicht nur die Lautstärke, sondern auch die generelle Art und Weise des Lärms hatte?
Ich persönlich wäre da auch durchgedreht.
Ermordet hätte ich persönlich niemanden, aber den Hass bzw. subjektiven Leidensdruck, den AD gefühlt haben muss, den kann ich menschlich absolut verstehen.
Seine Tat natürlich nicht.


2x zitiertmelden

Doppelmord Babenhausen

21.03.2025 um 19:38
@Aloha-zug
Ich stufe als Lügen ein:

- hartnäckiges Verleugnen der Ruhestörung (trotz der Aussagen von Nachbarn, Freunden, Kollegen, Einschalten der Polizei und eines Vermittlers sowie andauernde Wohnungssuche und auffälliger Internetrecherchen, wie man die Tolls loswerden könnte)

- Schmauch: Verweis auf ein längst zurückliegendes Manöver

- Leugnen der Googlesuche nach einem Schalldämpfer

- Darstellung, es habe kein Druck in der Familie geherrscht trotz kleiner Kinder, mehrerer Jobs und Ehrenamt

- Wohnungssuche sei nur zum Zweck der Inspiration gewesen

Das und das Schlechtmachen der Opfer finde ich seitens der Unterstützer schäbig.


2x zitiertmelden

Doppelmord Babenhausen

21.03.2025 um 19:52
Zitat von jaskajaska schrieb:Ich stufe als Lügen ein
Es wurde halt im Nachgang versucht, das alles möglichst zu verharmlosen.
War dann alles natürlich überhaupt nicht mehr schlimm und ein Stück weit trifft das ja sicher auch die Realität.
Die Ruhestörung kommt einem plötzlich verdammt unbedeutend vor, wenn der Gatte für nen Doppelmord viele Jahre in den Bau gesteckt wird.
Interessanterweise, und korrigiert mich bitte, falls ich gerade total daneben liege, habe ich schon alle möglichen Leute (Ehefrau, Nachbarn-obwohl sie sogar im Urteil namentlich benannt, die Ruhestörung einräumen) die Ruhestörung leugnen hören, aber ich erinnere mich nicht daran, dass ich AD selbst jemals die Ruhestörung hätte leugnen hören.
Und am Ende kommt es ja nur auf ihn an.

Ruhestörung ist halt auch so ne massiv subjektive Geschichte.
Es ist gut möglich, dass AD und seine Frau Schulter an Schulter im Bett lagen und für SIE der Lärm von den Nachbarn, gar nicht so dermaßen schlimm war und gleichzeitig ER innerlich gekocht hat vor Wut und Verzweiflung.
Vielleicht haben auch beide gekocht vor Wut.
Wir werden es nie erfahren.
Zum Mörder ist AD alleine geworden.


2x zitiertmelden

Doppelmord Babenhausen

21.03.2025 um 20:46
Zitat von Aloha-zugAloha-zug schrieb:Wenn schon ein ehemaliger Polizist, jetzt Bürgermeister dazu ein Brief schreibt, dass die Polizei sich dringend und vorschnell auf einen Täter festgelegt hat, lässt es sich, in meinen Augen nicht verleugnen.

Lassen wir doch den ehemaligem Polizeibeamte und jetzigen (noch) Bürgermeister dazu selbst zu Wort kommen:

Hat die Polizei damals vorschnell geurteilt? Sich zu schnell auf einen Täter versteift und deshalb anstatt zu ermitteln wer der Täter ist nur noch gegen Andreas D. gearbeitet? Die einzigen Personen die uns darauf wirklich eine Antwort geben können sind die Menschen die damals selbst dabei waren. Von denen möchte aber offenbar niemand mit uns reden. Doch dann erhalten wir plötzlich Kontakt zu jemandem der damals selbst Ermittler in der Soko war. Was am Anfang für uns noch unmöglich schien wird jetzt also endlich stattfinden!

Unsere Kontaktperson hat lange gezögert, ob sie mit uns sprechen soll, denn was sie zu sagen hat könnte eine Klage wegen Geheimnisverrat mit sich bringen! Doch am Ende steht ein Termin für ein Gespräch. Das er mit uns spricht ist für ihn gefährlich deswegen schützen wir seine Identität und Stimme an dieser Stelle. Herr „Schneider“ so nennen wir hier unseren anonymen Zeugen jetzt mal war damals von der ersten Minute an Ermittler der Soko „FES“.

Er erzählt uns dass er nur wenige Wochen nach dem Mord einen Termin beim Polizeipräsidenten von Südhessen hatte, Herrn Dölger. Der hatte 2010 die kommissarische Leitung des hessischen Landeskriminalamtes übernommen nachdem die damalige Leiterin versetzt wurde. Bei dem Termin von Herrn „Schneider“ und Herrn Dölger ging es eigentlich um eine andere betriebliche Angelegenheit nicht um den Mord an den Tolls. Nochmal zur zeitlichen Einordnung: Laut Herrn „Schneider“ fand dieser Termin 2 – 3 Wochen nach dem Mord statt. Zu diesem Zeitpunkt wurde Andreas D. noch nicht offiziell verdächtigt.
Herr „Schneider“ alias Patrick K.
„Ich weiß noch das der Herr Dölger anstatt über die Zustände in der Kriminalpolizei mit mir lieber über den Toll-Mord reden wollte. Und da weiß ich noch das der Herr Dölger zu mir sagte: „Also das ist doch keine Frage – das ist der Nachbar!“. Da habe ich dann gesagt ne das müssen wir erst mal beweisen, da müssen wir erst mal sehen. Aber der Herr Dölger hat sich sehr früh festgelegt gehabt und auch massiv Druck auf die Ermittlungen ausgeübt. Da habe ich mich schon extrem gewundert weil das eigentlich nicht die Aufgabe des Polizeipräsidenten ist sich um so kleine Sache zu kümmern. Aber wir standen damals auch unter enormen Druck weil in Babenhausen in derselben Straße war einige Jahre vorher schon einmal ein Mord an einer Frau und auch der wurde nicht aufgeklärt. Und ein halbes Jahr vorher gab es auch einen Doppelmord wo zwei Türken hier an der Autobahn erschossen wurden und der wurde auch nicht aufgeklärt. Und deswegen hat sich der Polizeipräsident, der damals ja auch noch sehr frisch war, sehr dahinter geklemmt. Er hat sich da immer informieren lassen was ja grundsätzlich okay ist, aber der hat meiner Meinung nach auch sehr massiv in die Ermittlungen eingegriffen. Und mein Kriminaldirektor hat mich dann irgendwann zur Seite gerufen und hat gesagt: Der Polizeipräsident ich glaube der verrennt sich da in irgendetwas. Und da müssen wir einfach auch ein bisschen schauen das der Druck genommen wird. Wie kriegen wir es denn hin dass der Polizeipräsident da nicht durchdreht und nicht immer so hinter dem Darsow her ist. Das könnte ja auch jemand anderes gewesen sein, ist ja noch nichts bewiesen, wir haben ja keine Beweise!“.
Herr „Schneider“ berichtet ähnlich wie die Familie Aumann von zwei Lagern. Die eine Seite ist von Andreas‘ Schuld überzeugt die andere nicht. In dem zweiten Lager ist auch sein Teamleiter der ebenfalls große Zweifel hegt, auch Jahre später noch. Wir haben versucht ihn zu kontaktieren, leider ist er aber mittlerweile verstorben. Damals versuchten die beiden gemeinsam den Rest der Ermittler und Ermittlerinnen aufzuhalten, sie waren verzweifelt.
Herr „Schneider“ alias Patrick K.
„Da ist schon damals sehr viel passiert. Innerhalb der Polizei war man auch an höchster Stelle nicht unbedingt von der Theorie die da aufgestellt war überzeugt gewesen“.
Die Nachbarn, Teil 5: Das System
Ab Zeitindex 44.35 Minute
https://www.antenne.de/mediathek/serien/die-nachbarn/0001j24jv907p3ynrd7wsze5v1-das-system



Zitat von ZarastroZarastro schrieb:Er hat vor der Tat auf seinem Arbeitsrechner nach einer Bauanleitung für einen Schalldämpfer gesucht und diese Bauanleitung dann ausgedruckt. [...]

Zitat von MauserMauser schrieb am 10.06.2024:Um das gleich zu Beginn – wieder mal – deutlich festzuhalten: Es gab und gibt bis heute keinen objektiven wie auch direkten Beweis dafür das Andreas D. derjenige gewesen ist welcher die Suchanfrage stellte bzw. die Bauanleitung für den Schalldämpfer ausdruckte! Es existieren kein fotografischer Nachweis, keine Videoaufzeichnung, kein Augenzeugenbeweis und zu guter Letzt auch kein technischer Beleg in irgendeiner Art dass nur der spezifische Nutzer Andreas D. und sonst niemand es gewesen sein kann. Das einzige was man wirklich gesichert sagen kann und worüber fallübergreifend Einigkeit herrscht ist das Suchanfrage und Ausdruck vom Benutzerkonto des AD getätigt wurden. Für eine tatsächliche Bestätigung der Person ist dies jedoch nicht ausreichend wie der Forensikexperte der Hochschule Mittweida erklärt:

[...]

Untermauert und ergänzt werden diese Angaben zudem durch den IT-Forensiker welcher damals durch Anja. D. beauftragt wurde die ganze Sache zu untersuchen. Im exzellenten Podcast „Die Nachbarn“ erläutert dieser eindrücklich und plausibel was es mit dieser Konto- und Schalldämpferspur auf sich hat und warum sie mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit auf den Systemadministrator zurückzuführen ist:

Zitat von ZarastroZarastro schrieb:[...]´Später wurde er dabei erwischt, wie er seinen Arbeitstrechner unbenutzbar machen wollte.

Zitat von MauserMauser schrieb am 08.06.2024:Halten wir also an dieser Stelle mal fest: Der Computer von Andreas D. machte bereits seit über einem halben Jahr Probleme, das wird auch durch den Systemadministrator bestätigt. Für eine tatsächliche Sabotage seines Computers existieren dagegen keinerlei objektive oder gar technische Nachweise! Die Zeugenaussage des Arbeitskollegen ist subjektiv und auch seine Beobachtung nicht allzu konkret. In letzter Konsequenz kann man alle möglichen denkbaren Erklärungen dafür anführen wohingegen auf der anderen Seite niemand eine direkte Sabotage beweisen kann!

Vor allem aber kristallisiert daraus ein ganz zentraler Zweifel an diesem angeblichen Sabotagevorwurf: Wenn Andreas D. also – wie ihm laut Urteil unterstellt wird – seinen Computer absichtlich sabotiert hat damit dieser nicht mehr hochfährt, er dann vernichtet wird um somit die verräterische Suchanfrage und Ausdruck der Schalldämpferbauanleitung zu verschleiern, wie kann dann mehr als zwei Wochen NACH dem Austausch nochmals darauf zugegriffen worden sein um eine Sicherungskopie bestimmter Daten vorzunehmen? So dysfunktional wie vom LG Darmstadt laut EIGENER Darstellung behauptet kann der Dienstrechner von Andreas D. also überhaupt nicht gewesen sein – völlig egal was er letztendlich daran „herumgeschraubt“ hat oder nicht – und somit bricht die gesamte Sabotageunterstellung komplett in sich zusammen!



melden

Doppelmord Babenhausen

21.03.2025 um 20:52
Zitat von rosagummischuhrosagummischuh schrieb am 03.01.2019:Immer wieder kommt das Argument "aber wegen Lärm tötet man niemanden" >> und ob!
Ich selbst "leide" (es ist wohl eher mein Umfeld was unter mir leidet ;) an Misophonie. Zitat Wikipedia:
Ob er es war oder nicht. Das mit der Misophonie ist schon sehr einleuchtend und deswegen kann ich mit das hier gut vorstellen:
Zitat von dotsdots schrieb:Es ist gut möglich, dass AD und seine Frau Schulter an Schulter im Bett lagen und für SIE der Lärm von den Nachbarn, gar nicht so dermaßen schlimm war und gleichzeitig ER innerlich gekocht hat vor Wut und Verzweiflung.



1x zitiertmelden

Doppelmord Babenhausen

21.03.2025 um 21:38
Zitat von MauserMauser schrieb am 10.06.2024:ein Augenzeugenbeweis und zu guter Letzt auch kein technischer Beleg in irgendeiner Art dass nur der spezifische Nutzer Andreas D. und sonst niemand es gewesen sein kann.
Wieso ?
Wurde nicht der Druckaúftrag von seinem Arbeitsplatz aus angestoßen zu einer Zeit, als er wie jeden Tag an seinem Arbeitasplatz saß, was sich noch durch ein nachgewiesenes zeitnahes Telefonat mit seiner Frau auch belegen lässt ?
Zitat von MauserMauser schrieb am 08.06.2024:Die Zeugenaussage des Arbeitskollegen ist subjektiv und auch seine Beobachtung nicht allzu konkret.
Da wurde vor Gericht eine Aussage unter Wahrheitrpflicht gemacht, das der Zeuge beobachtet hat, das A.D. mit einem Schraubenzieher, entgegen aller betrieblichen Anweisungen, im Inneren seines Rechners herumfummelte. Da ist nichts subjektives dran. Das war eine objektive Beobachtung eines Zeugen ohne irgend eine Wertung.
Auf jeden Fall war der Rechner dann Schrott und zufälligerweise wurde bei der EDV Prüfung auch"vergessen" zu erwähnen, das man vor kurzen noch einen anderen Rechner hatte.


melden

Doppelmord Babenhausen

21.03.2025 um 22:44
Zitat von Aloha-zugAloha-zug schrieb:Für mich tatsächlich nicht ganz erklärlich/schlüssig, aber kein eindeutiges Indiz.
Natürlich ist das kein "eindeutiges Indiz", denn dann wäre es ja kein Indiz mehr sondern ein Beweis. Es ist nun mal eine Eigenschaft von Indizien, dass sie nicht eindeutig sind, deshalb bringt es auch nicht, sich ein einzelnes Indiz rauszugreifen und auseinanderzufriemeln um zu zeigen, dass man dieses eine Indiz ja auch ganz anders erklären kann.
Am Ende kommt es auf die Gesamtheit der Indizien an und da kann man eben beruhigt sagen, dass es kein Zufall sein kann, dass sie viel Indizien darauf hinweisen, dass AD seine Nachbarn heimtückisch ermordet hat. Und kein anderes Indisz zu finden war, das auf eine andere Person als Täter hinweist.
Zitat von Aloha-zugAloha-zug schrieb:Ich kann mir nicht vorstellen, dass man deswegen kaltblütig mordet, da gibt es andere Wege und Mittel (z.B. Ohrstöpsel)
Und was für Motive kannst Du Dir für einen kaltblütigen Mord vorstellen?
Zitat von dotsdots schrieb:Aber Menschen werden aus vielen Gründen ermordet und Ruhestörung, vor allem wenn sie so massiv war wie hier, kann zu abgrundtiefem Hass führen. Und jemand, der abgrundtief hasst, der ist auch zum Mord fähig. Wie wir ja in diesem Fall sehen können.
Es ging doch nicht wirklich um den Lärm. Das Problem war doch wohl vielmehr, dass AD und seine Frau sich für das Reihenhaus ziemlich krum gemacht hatten, teilweise mehrere Jobs hatten und durchaus auch schon einen ganzen Batzen der Baufinanzierung abbezahlt hatten. Als man überlegte, ob man wegen der ständigen Lärmbelästigung sich nicht ein neues Haus suchen sollte, zumal man ja eh immer vom freistehenden Eigenheim geträumt hatte, musste AD feststellen, dass der das Haus, dass ihm das Opfer noch dazu als Makler vermittelt hatte, wegen der gefallenen Immobilienpreise nur mit recht großem Verlust hätte wieder verkaufen können.
Es ging also darum, dass er nicht eingesehen hat, wieso er sich von den unzumutbaren Geräuschen der Nachbarn vertreiben lassen soll und dafür dann noch einen locker fünf-, vielleicht sogar sechsstelligen Betrag (genau ist das im Urteil nicht beziffert, es wird aber ein deutlicher Verlust gewesen sein) an Verlust in Kauf nehmen soll, für den er sich vorher Jahre lang krumm gemacht hat, um ihn abbezahlen zu können. Es hätte für ihn bedeutet, den erwirtschafteten und zusammengesparten Arbeitslohn von Jahren einfach mal eben in die Tonne zu kloppen und das hat er nicht eingesehen. Zumal in seinen Augen die Nachbarn die Aggressoren waren, von denen die Störung ausging.
Zitat von Aloha-zugAloha-zug schrieb:Der eben gar keine Verwendung fand?! Es passen wenn ich mich richtig erinnere, weder die Größe der Partikel, noch das Gehör der Zeugen (Schüsse ohne Schalldämpfer), noch die Anleitung, die nicht funktionabel war, dazu.
Ne, das erinnerst Du falsch. Ob der Schalldämpfer tadellos "funktioniert" hat, weiß man nicht. Auf jeden Fall ist es AD gelungen, die Eltern Toll mit mehreren Schüssen zu erschießen und die Tochter massiv zu verletzen, ohne das jemand aus den anderen Häusern was gehört hat. Insofern kann man davon ausgehen, dass es AD gelungen ist, anhand dr Anleitung ein Teil zu basteln, das seinen Zweck erfüllt hat.
Und überzeugend ist doch wohl, dass man nicht zuerst AD auf dem Kieker hatte, dann seinen Rechner untersucht hat und dort entdeckt hat, dass er sich vor der Tat für solche Schalldämpfer interessier hat. Sondern dass es umgekehrt war: man hat die Bauschaumpartikel gefunden, hat versucht rauszufinden, wie die zu erklären sind, hat im Netz die Bauanleitung auf einer Schweizer Seite entdeckt und dann festgestellt, dass nicht nur jemand aus einer Firma in Babenhausen diese Anleitung runtergeladen hatte, sondern dieser jemand zufällig auch noch der direkte Nachbar der Opfer war. Und dass er sich diese Seite nicht nur mal kurz angeschaut hat, sondern sich dei Anleitung sogar noch ausgedruckt hat.


2x zitiertmelden

Doppelmord Babenhausen

gestern um 07:30
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Es ging doch nicht wirklich um den Lärm. Das Problem war doch wohl vielmehr, dass AD und seine Frau sich für das Reihenhaus ziemlich krum gemacht hatten, teilweise mehrere Jobs hatten und durchaus auch schon einen ganzen Batzen der Baufinanzierung abbezahlt hatten.
Ich denke, es war eine Kombination aus alle diesen Dingen.
Aber natürlich hat der Lärm eine Rolle gespielt.
Nur so lässt sich für mich erklären, warum auch Frau T. und Tochter T. zum Opfer wurden.
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Zumal in seinen Augen die Nachbarn die Aggressoren waren, von denen die Störung ausging.
Genau so ist es.
Er hat sie halt ALLE über einen Kamm geschert und dieser Denkweise folgend mussten dann halt auch ALLE weg.
Was für ein gewaltiger Egoist muss man eigentlich sein und welche Geringschätzung für das Leben von anderen Menschen muss man haben um, anstatt einfach umzuziehen, das Haus zu verkaufen oder zu vermieten etc. 3 Menschen töten zu wollen.
Bei 2 Menschen war sein Vorhaben ja sogar erfolgreich.
Unfassbar.
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Und dass er sich diese Seite nicht nur mal kurz angeschaut hat, sondern sich dei Anleitung sogar noch ausgedruckt hat.
Na ja, schauen wir uns das doch mal genauer an.
Hier haben wir ein Argument, aus dem man sich im Grunde nicht rauswinden kann, also kommt man halt dann einfach damit um die Ecke, dass das irgendjemand anders gewesen sein muss.
Fall erledigt.
So einfach ist das.


2x zitiertmelden

Doppelmord Babenhausen

gestern um 07:56
Zitat von Aloha-zugAloha-zug schrieb:Ich kann mir nicht vorstellen, dass man deswegen kaltblütig mordet, da gibt es andere Wege und Mittel (z.B. Ohrstöpsel)
Damit ist die Diskussion doch im Prinzip obsolet.

Du kannst es dir nicht vorstellen, und deswegen kann es auch nicht so gewesen sein.

Die vorliegenden Indizien lassen sich aber nicht unter den Tisch diskutieren.

BTW hatte man in Erwägung gezogen, das Haus wegen der durch die Familie T. ausgehenden Lärmbelästigung zu verkaufen und umzuziehen.

Von "alles gar nicht so schlimm" kann man also überhaupt nicht reden.


melden

Doppelmord Babenhausen

gestern um 09:31
Zitat von jaskajaska schrieb:Verleugnen der Ruhestörung
Hat er nicht. Er zeigte sich sehr kooperativ, was ihm aber auch zum Nachteil ausgelegt wurde.
Zitat von jaskajaska schrieb:- Schmauch: Verweis auf ein längst zurückliegendes Manöver
Das Manöver gab es ja, oder?
Wäre tatsächlich eine Erklärung wenn die Schmauchspuren kein Al enthielten, was vielleicht noch nicht bekannt war, als man zu den Schmauchspuren befragt wurde.
Zitat von jaskajaska schrieb:Darstellung, es habe kein Druck in der Familie geherrscht trotz kleiner Kinder, mehrerer Jobs und Ehrenamt
Kann ich nicht beurteilen. Habe dazu nichts gelesen. Generell würde ich sagen Familie D war bodenständig.
Zitat von ZarastroZarastro schrieb:seinen Arbeitstrechner unbenutzbar machen wollte.
Zitat von ZarastroZarastro schrieb:Später wurde er dabei erwischt, wie er seinen Arbeitstrechner unbenutzbar machen wollte.
Später wurde er dabei gesehen, wie er an seinem Arbeitsrechner, herumhantierte. Unter dem Aspekt, dass der Rechner schon länger Probleme machte...

Dass er ihn unbenutzbar machen wollte, wurde reininterpretiert.

Ein Schraubenzieher wurde auch nicht erwähnt, nur dass er herumgeschraubt habe, es kann sich aber auch um handlösbaren Schrauben handeln, ist nicht eindeutig.
Zitat von jaskajaska schrieb:Wohnungssuche sei nur zum Zweck der Inspiration gewesen
Es wurde nie verheimlicht, dass sie ihre Wohnsitustion weiter verbessern wollten.
Zitat von jaskajaska schrieb:Schlechtmachen der Opfer finde ich seitens der Unterstützer schäbig
Es ist unbestritten, dass die Familie Toll ihre Probleme hatte und leider kaum soziale Kontakte.
Zitat von dotsdots schrieb:Darüber hinaus fällt mir, selbst mit viel Fantasie, gar kein Pseudo-Alibi ein.
Beispiele wären
1. Mit Frau zuhause geschlafen
2. Dienstreise
3. Kino
4. Party oder Feier
... klar, man muss dort verschwinden können, ohne dass es auffällt, aber möglich ist es.
Zitat von dotsdots schrieb:Ruhestörung ist halt auch so ne massiv subjektive Geschichte.
Zitat von SchängelSchängel schrieb:Misophonie ist schon sehr einleuchtend und deswegen kann ich mit das hier gut vorstellen:
Das stimmt schon und Lärm kann auch krank machen.

Aber dass AD an Misphonie leidet, ist eine Unterstellung.
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Und was für Motive kannst Du Dir für einen kaltblütigen Mord vorstellen?
Gibt viele mögliche Motive. Bei so kaltblütigen Morden würde ich eher davon ausgehen, dass es keine engere Beziehung zwischen Täter und Opfer gab. Weiterhin müssen der oder die Täter "abgebrüht" sein.

Für mich, dafür werde ich wahrscheinlich gleich von Euch zerlegt, deutet es eher auf eine kriminelle Vereinigung hin.
Zitat von GrillageGrillage schrieb:ohne das jemand aus den anderen Häusern was gehört hat.
Es gab mehrere Zeugen, die Schüsse gehört haben. Siehe S. 53 des Urteils.


7x zitiertmelden

Doppelmord Babenhausen

gestern um 09:41
Zitat von dotsdots schrieb:Er hat sie halt ALLE über einen Kamm geschert und dieser Denkweise folgend mussten dann halt auch ALLE weg.
Was für ein gewaltiger Egoist muss man eigentlich sein und welche Geringschätzung für das Leben von anderen Menschen muss man haben um, anstatt einfach umzuziehen, das Haus zu verkaufen oder zu vermieten etc. 3 Menschen töten zu wollen.
Bei 2 Menschen war sein Vorhaben ja sogar erfolgreich.
Unfassbar.
Man muss sich halt auch anschauen, wie er die Tat durchgezogen hat. Herrn T. hat er an der Tür aufgelauert und gleich geschossen, als der zum Müll rausbringen öffnete. Aber dann durchs Haus zu streifen und zwei schlafende Frauen zu erschießen... Das ist schon ein Nummer, die man erst mal über sich bringen muss. Und der Tochter hat er mehr oder weniger das Gesicht weggeschossen. Sie ist noch eine ganzen Tag so schwer verletzt und orientierungslos im Haus herumgeirrt. Das wäre für einen "normalen" Menschen schon schrecklich, aber sie ist geistig stark eingeschränkt und deshalb nicht in der Lage, Hilfe zu holen. Unvorstellbar, was diese Frau durchgemacht hat.
Und Darsow scheint ja durchaus fein mit der Vorstellung zu sein, dass er ihr das zugefügt hat.
Zitat von dotsdots schrieb:Na ja, schauen wir uns das doch mal genauer an.
Hier haben wir ein Argument, aus dem man sich im Grunde nicht rauswinden kann, also kommt man halt dann einfach damit um die Ecke, dass das irgendjemand anders gewesen sein muss.
Fall erledigt.
So einfach ist das.
Die können gerne lügen, in dem sie jetzt jedem erzählen, die Lärmbelästigung wäre ja gar nicht so schlimm gewesen und diese Aktion, dass sie mal die Polizei gerufen und diese bösen Briefe geschrieben hätten, wäre schließlich Jahre vor der Tat gewesen. Blöd nur, dass AD allen möglichen Kollegen auf der Arbeit einen über den Lärm, den seine Nachbarn machen, einen vorgekotzt hat. Und dass man eben aktiv versucht hat, ein neues Haus zu finden.
Das schlimmste finde ich aber, dass man noch versucht, den Opfern anzuhängen, sie seien in irgendwelche illegalen Machenschaften verwickelt gewesen und es wäre um einen Racheakt aus dem Rockermilleu gegangen. Möglichst viel Dreck auf die Opfer werfen, die sich nicht mehr wehren können, damit die eigenen Hände sauberer aussehen


melden

Doppelmord Babenhausen

gestern um 09:55
Zitat von Aloha-zugAloha-zug schrieb:Weiterhin müssen der oder die Täter "abgebrüht" sein.
Das ist ja das heftige an diesem Fall, dass Herr D. derart "abgebrüht" war und drei (!) Menschen getötet bzw. schwer verletzt hat.

Totaler Wahnsinn, wenn man mal überlegt, dass man sowas überhaupt in Betracht zieht. Dann hätte ich eben das Reihenhaus mit Verlust wieder verkauft, besser als zum mehrfachen Mörder zu werden. Dachte er wirklich, er kommt damit ungeschoren durch?

Wie, um Himmels Willen, schafft es Herr D. mit dieser extremen Schuld weiter zu leben? Da läuft es mir eiskalt den Rücken herunter...

Ich z. B. würde schon alleine beim Gedanken daran durchdrehen, würde ich mit meinem Auto unabsichtlich einen Unfall verursachen, woraufhin eine Person tödlich verletzt würde.


melden

Doppelmord Babenhausen

gestern um 10:07
@Aloha-zug
Zitat von Aloha-zugAloha-zug schrieb:Für mich, dafür werde ich wahrscheinlich gleich von Euch zerlegt, deutet es eher auf eine kriminelle Vereinigung hin.
Genau. Und Darsow hat rein zufällig alle diese Dinge im Vorfeld recherchiert.

Wurde denn bei der Familie Toll ein belastbarer weiterer Konflikt mit Dritten gefunden ?


1x zitiertmelden

Doppelmord Babenhausen

gestern um 10:12
Zitat von jaskajaska schrieb:Genau. Und Darsow hat rein zufällig alle diese Dinge im Vorfeld recherchiert.
Bei einem oder zwei Indizien, naja, könnte man von Zufall sprechen.

Aber niemals bei dieser umfangreichen und festen Indizienkette!

(Da wäre ja wahrscheinlicher, dass ich zweimal hintereinander den Lottojackpot knacke...)


melden

Doppelmord Babenhausen

gestern um 11:14
Zitat von Aloha-zugAloha-zug schrieb:Beispiele wären
1. Mit Frau zuhause geschlafen
2. Dienstreise
3. Kino
4. Party oder Feier
... klar, man muss dort verschwinden können, ohne dass es auffällt, aber möglich ist es.
Alles völlig unbrauchbar.

1. Und die Frau wäre gar nicht stutzig geworden, hätte AD sich mitten in der Nacht rausgeschlichen? Zumal man auch bedenken muss, dass er, da er ja im Prinzip völliger Laie war, der mit Bauanleitung aus dem Internt rumgebastelt hat, gar nicht wissen konnte, ob der Schalldämpfer wirklich was taugt und nicht beim ersten Schuss die ganze Nachbarschaft (inklusive der eigenen Familie) wach ist. Und selbst wenn der Schalldämpfer ohne weiteres funktioniert, dann wird man gewisse Vorbreitungen treffen und nicht im Schlafanzug zum Nachbarn marschieren.
Wenn ich mich recht erinnere, waren ja die Bewegungsmelder durch AD abgeklebt worden usw.
Nach der Tat wird er auch Zeit benötigt haben um etwaige Spuren, bestmöglich, zu beseitigen.

Ich weiß nicht ob ihr schon mal etwas getan habt, das moralisch zweifelhaft ist, ich meine nicht mal illegal oder etwas so krasses wie einen Mord, sondern nur etwas das zweifelhaft war. Wir wollten in jungen Jahren mal in den Puff. Da ist so einigen von uns die Düse gegangen, wir wollten nicht gesehen werden, haben 4 Anläufe gebraucht um überhaupt den Mum aufzubringen, in das Gebäude zu gehen und und und. Meinst du denn, dass man bei nem dreifachen Mord, einfach so locker flockig mal schnell rüber geht und den durchzieht?
Selbst jemandem wie AD wird da mächtig die Düse gegangen sein.

Außerdem, wäre die Frau zu Hause gewesen, dann hätte AD sie unter Umständen mit ins Verderben gerissen, weil man ihr dann vielleicht sogar noch unterstellt hätte sie wäre Mittäterin oder dergleichen.
Nein Nein.
Die sicherste Option in vielerlei Hinsicht war, die Tat dann auszuüben, wenn die eigene Familie nicht da ist.
Je weniger Variablen man hat, mit denen man sich rumärgern muss, desto besser.

2. Hatte AD überhaupt einen Job in dem er Dienstreisen durchführte? Und wenn ja, dann ist das kein Alibi und man kann von allen möglichen Leuten dabei erwischt oder gesehen werden, wie man nicht da ist, wo man vorgibt zu sein.

3. Kino.
Ich bitte dich.

4. Party
Und da fällt keinem auf, wenn man mal eben verschwindet oder was?
Ich bitte dich..
Zitat von Aloha-zugAloha-zug schrieb:Aber dass AD an Misphonie leidet, ist eine Unterstellung.
Das ist doch überhaupt nicht der Punkt.
Ich leide auch nicht an Misphonie und bin extrem empfindlich gegenüber Lärm..
Zitat von Aloha-zugAloha-zug schrieb:Für mich, dafür werde ich wahrscheinlich gleich von Euch zerlegt, deutet es eher auf eine kriminelle Vereinigung hin.
Nein, es weißt ALLES auf AD hin.


melden

Doppelmord Babenhausen

gestern um 11:38
Zitat von Aloha-zugAloha-zug schrieb:Später wurde er dabei gesehen, wie er an seinem Arbeitsrechner, herumhantierte. Unter dem Aspekt, dass der Rechner schon länger Probleme machte...
Wenn mein Arbeitsrechner Probleme macht, fange ich doch nicht an, wild daran rumzuhantieren, sondern wende mich an die zuständige IT-Fachkraft. Ein völlig abwegiges Verhalten, dass normalerweise zu Ärger mit dem Vorgesetzten führen würde. Schließlich kann man als Laie damit Firmeneigentum beschädigen.

Es bleibt, dass es weder für die hochgradig belastende Internetrecherche, noch für seine "Reperaturversuche" eine plausible Entlastungsklärung gibt.


2x zitiertmelden

Doppelmord Babenhausen

gestern um 11:49
Zitat von dotsdots schrieb:Hier haben wir ein Argument, aus dem man sich im Grunde nicht rauswinden kann, also kommt man halt dann einfach damit um die Ecke, dass das irgendjemand anders gewesen sein muss.
Auszuschliessen ist das nicht.
Im Urteil stehen haarsträubende Behauptungen, z.B., dass er vor der Tat Schiessübungen gemacht hat. Ohne jegliche Belege dafür. Einfach aus den Fingern gesogen, weil man es gern so hätte.


melden

Doppelmord Babenhausen

gestern um 12:03
Zitat von ZarastroZarastro schrieb:Wenn mein Arbeitsrechner Probleme macht, fange ich doch nicht an, wild daran rumzuhantieren, sondern wende mich an die zuständige IT-Fachkraft. Ein völlig abwegiges Verhalten, dass normalerweise zu Ärger mit dem Vorgesetzten führen würde. Schließlich kann man als Laie damit Firmeneigentum beschädigen.
Keineswegs. Eine Firma mit etwa 100 Leuten hat eine IT-Abteilung mit 3 Leuten (eigenes mir bekanntes Beispiel). Da ist jeden Tag mal etwas bei mind. einem MA mit der IT. Und man muss häufig warten.
Der erste Ansatz ist dann um weiter zu kommen, selbst eben einfache Dinge zu überprüfen. Alle Kabel fest. Schalter an etc.


1x zitiertmelden