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Der Mensch Jens Söring

40.337 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Kino, Gefängnis ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Mensch Jens Söring

Der Mensch Jens Söring

07.08.2017 um 19:57
@hopkirk
Wegen dem Hund, zitier ich nochmal ein Beitrag von Yasumi:
Zitat von yasumiyasumi schrieb am 24.04.2017:So sehe ich das momentan auch. Und zum Alibi gehörte der Mietwagen: vor Zeugen abgeholt und zurückgebracht, und zwar ohne Spuren, die auf eine Bluttat hindeuten (oder auf vermeintlich angefahrene Hunde...), alles von Mietwagen-Angestellten bezeugbar.



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Der Mensch Jens Söring

07.08.2017 um 20:10
@Mr.Mystery1990
Nicht jedes überfahrene/angefahrene Tier hinterlässt Spuren. Je nachdem, wie es erwischt wird, kann das auch spurlos abgehen. Aber für den Fall ist es letztlich völlig irrelevant, ob Söring einen Hund totgefahren hat, nachdem er die Haysoms umbrachte. Dass er sich einen größeren Kopf um das Tier machte als um seine Opfer, kann ich mir aber vorstellen.


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Der Mensch Jens Söring

09.08.2017 um 12:43
Wenn ich JSs Anwalt wäre, hätte ich das Verbrechen so dargestellt:

„Meine Damen und Herren, der junge Jens Söring war eine Jungfrau als er Frau Haysom traf. Er war ein Dorfdepp und ein Einfaltspinsel, bei dem eine Frau ihn nicht mal mit der Zange anfassen würde. Wir würden ihn als Nerd bezeichnen.
Dies wussten auch die anderen Frauen in der Uni, besonders die begehrte Frau Haysom.

Nur leider war Frau Haysom leicht verwirrt, sie wollte jemanden um den Finger wickeln, der mit ihr, ihre Eltern ermordet und wen konnte sie besser um den um den Finger wickeln als den einfältigen Uni Nerd, könnte sie gedacht haben.
Deshalb schrieb sie ihm das alles, er, einfältig wie er war, begriff nicht, das sie das alles ernst meinte.

Doch irgendwann begriff Frau Haysom, das Herr Söring eine Memme war, wir würden sagen, kein richtiger Mann.
Er war nicht Manns genug für diese Aufgabe. Also änderte sie ihren Plan, sie wollte ihn ihn als Sündenbock benutzen.
Sie lockte ihn nach Washington, mit dem Vorwand eines Pärchenurlaubs, doch Frau Haysom hatte an diesen WE einen ganz anderen Plan, den sie ihm natürlich nicht erzählte.

Er, jung und naiv wie er war, willigte ein und hat die Alibis für Frau Haysom produziert, die sie von ihm verlangte.
Meine Damen und Herren, ich sehe einen jungen Mann, der jung,verliebt und einfältig war, und keinen Killer.
Einem jungen Mann, dem einfach nur böse mitgespielt wurde.“

Etwas einseitig, aber es war sein Anwalt, und so könnte es auch gewesen sein.
Dann noch beim Socken Abdruck Einspruch einlegen und ein paar Zweifel entfachen, und so hätte er keine so schlechten Chancen gehabt, als freier Mann aus dem Gericht zu kommen.

Auch die Psychologin schreibt:
It is easy to see how an immature, sensitive and altruistic young man might become the prey of a woman such as Miss Haysom.
https://web.archive.org/web/20050910181901/http://lucy.ukc.ac.uk:80/Soering/chapter09.html


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09.08.2017 um 13:04
@Mr.Mystery1990
Klar, ein Dorfdepp mit Begabten-Stipendium. Sehr glaubwürdig... So dermaßen kann ihm das Hirn gar nicht in die Hose gerutscht sein, wie du immer tust.


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Der Mensch Jens Söring

09.08.2017 um 13:40
@hopkirk
Mit dieser Meinung stehe ich nicht alleine, auch Frau Röhl hat diese Meinung:
Der 18-jährige Jens Söring, nach eigener Beschreibung zu diesem Zeitpunkt noch „Jungfrau", war dagegen ein weltläufiger Dorfdepp mit einem vielleicht ausgeprägten Siegfrieddrang. Er bot sich an, drängte sich auf und verfiel dieser Person.
http://www.huffingtonpost.de/bettina-rahl/amerikanischer-justizirrtum-jens-soering_b_10583200.html?utm_hp_ref=germany (Archiv-Version vom 24.02.2017)


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Der Mensch Jens Söring

09.08.2017 um 13:51
@Mr.Mystery1990
Und wer ist Frau Röhl, dass man sich ihre Meinung zu eigen machen müsste? Im Internet kann sich doch jeder Hansel Autor nennen und äußern.


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Der Mensch Jens Söring

09.08.2017 um 14:07
Zitat von hopkirkhopkirk schrieb:Und wer ist Frau Röhl, dass man sich ihre Meinung zu eigen machen müsste?
Bettina Röhl (* 21. September 1962 in Hamburg) ist eine deutsche Journalistin und Autorin
Wikipedia: Bettina Röhl

Ich mach mich nicht ihre Meinung zu eigen. Nur dies was sie schreibt, könnte sein, das glaube ich.


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Der Mensch Jens Söring

09.08.2017 um 14:13
@Mr.Mystery1990
Sag ich doch, Journalist ist leider kein geschützter Begriff, und Autor ist jeder, der was schreibt. Und wenn es absoluter Unfug ist.


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Der Mensch Jens Söring

09.08.2017 um 14:29
Zitat von hopkirkhopkirk schrieb:Sag ich doch, Journalist ist leider kein geschützter Begriff,
Warum leider? Waere doch traurig, denn: Es gilt der freie Zugang zum Journalismus aufgrund der Meinungs- und Pressefreiheit nach Artikel 5 des Grundgesetzes.

Das finde ich völlig okay. Außerdem bleibt ja letztendlich jedem selbst überlassen, was er liest.


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Der Mensch Jens Söring

09.08.2017 um 14:38
@Mr.Crime68
Viele Menschen verbinden mit dem Begriff eine seriöse publizistische Tätigkeit und auch eine abgeschlossene Berufsausbildung bei Print, Hörfunk oder TV. Darum "leider". Ich nenne mich ja auch nicht Koch, wenn ich ne Dose Ravioli warm mache.


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Der Mensch Jens Söring

09.08.2017 um 14:49
Zitat von hopkirkhopkirk schrieb:Viele Menschen verbinden mit dem Begriff eine seriöse publizistische Tätigkeit und auch eine abgeschlossene Berufsausbildung bei Print, Hörfunk oder TV
Das ist allerdings traurig! Da sind ja schon für viele Menschen diejenigen keine echten Journalisten, die dieses Fach an der Uni studiert haben :-)

Jeder Fachkundige, der z.B. für einen Sender journalistisch tätig ist, dort aber nicht gelernt hat, ist auch kein Journalist mehr.

Für mich unvorstellbar.


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Der Mensch Jens Söring

09.08.2017 um 15:14
@hopkirk
@Mr.Mystery1990
In der Tat unterliegt die Berufsbezeichnung "Journalist" keines Schutzes, das heißt krass gesagt, jeder drittklassige Schreiber eines Internetblogs, der nicht einmal die Regeln der Rechtschreibung beherrscht, kann sich ungestraft als "freier Journalist" bzw. "freie Journalistin" bezeichnen.
ABER:
Das heißt keineswegs, dass das, was in Zeitungen, Zeitschriften, Radio- und Fernsehsendungen geschrieben wird, etwa beliebig ist, nicht an Wahrheitskriterien gebunden ist und keiner Kontrolle unterliegt.
Denn es gibt einen Pressekodex, dem sich alle in Deutschland agierenden Medien verpflichtet haben.
Zum anfänglichen Einlesen siehe hier:
http://www.presserat.de/fileadmin/user_upload/Downloads_Dateien/Pressekodex_BO_2016_web.pdf

Außerdem regelt das Presserecht die Arbeit der Medien, in dem gesetzliche Bestimmungen für die Arbeit der Presse ( das bezieht auch andere Medien ein), siehe hier:
Wikipedia: Presserecht
Für die Redaktionen im Bereich Wort, Bild und Funk gelten diese Grundlagen absolut, d.h. bei Verstößen findet auch eine Ahndung statt. Das kann in recht hohe Summen gehen!
Die Journalisten, die für Zeitungen, Zeitschriften, Funk und TV tätig sind unterliegen selbstverständlich alle diesen Grundsätzen. Daher stellt keine Zeitung, kein Fernsehsender, kein Radiosender einen journalistischen Mitarbeiter ein, der die Eingangsvorraussetzungen und eine berufliche Vorbildung nicht hat. In den allermeisten Fällen ist das ein journalistisches Studium (heute fast immer) und/oder ein Volontariat bei einem oder mehreren Medien.
Mir ist es auch deshalb wichtig, das etwas differenzierter und genauer darzustellen, da in jüngerer Vergangenheit des Öfteren mal von "einschlägig interessierten Kreisen" das Wort von der "Lügenpresse" in den Mund genommen wurde. Und das entbehrt jeder Grundlage!


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Der Mensch Jens Söring

09.08.2017 um 15:20
@ligala
Genau darauf wollte ich hinaus. Jeder Schmierant, der irgendeinen Kappes ins Internet stellt, darf sich Journalist nennen und macht sich damit mit den einschlägig ausgebildeten und seriös arbeitenden Menschen der journalistischen Profession gemein.


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Der Mensch Jens Söring

09.08.2017 um 15:32
PS:Was Bettina Röhl, um die es ja wohl hier gerade ging, betrifft, steht doch ihr Werdegang hier beschrieben:

"...und studierte anschließend Geschichte und Germanistik in Hamburg und im italienischen Perugia.
Seit 1986 arbeitet sie als Journalistin, unter anderem für die Zeitschrift Tempo, die Männer Vogue, das politische Magazin Cicero, das Hamburger Abendblatt und Spiegel TV. In ihren Veröffentlichungen setzt sie sich oft kritisch mit der 68er-Generation und deren Erbe auseinander."

Sie hat also Geschichte und Germanistik studiert und dann bei einer der genannten Zeitschriften ein Volontariat absolviert.
@hopkirk
Ich gebe Dir ja recht, dass das ein Problem ist, das durch die Ausbreitung des Internets virulent geworden ist. Vorher bestand ja keine Möglichkeit, unter der Firmierung "Journalist" irgendwelchen "Kappes" zu veröffentlichen, es sei denn auf selbst gedruckten Flublättern :-))
Aber noch einmal: Das betrifft doch nicht diejenigen Journalisten und Journalistinnen, die in offiziellen Redaktionen ihrer Tätigkeit nachgehen ! Und im Übrigen: der Chefredakteur trägt für alle Publikationen aus "seinem" Hause die presserechtliche Verantwortung (v.i.Sd.P= Verantwortlich im Sinne des Presserechts).


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09.08.2017 um 15:35
Zitat von ligalaligala schrieb:Die Journalisten, die für Zeitungen, Zeitschriften, Funk und TV tätig sind unterliegen selbstverständlich alle diesen Grundsätzen.
Selbstverständlich ist jeder der schreibt auch für die Inhalte verantwortlich. Egal wie er sich nennt(Journalist, Blogger,Vlogger,Berichterstatter etc.).
Aber was nützt es , wenn man den Begriff ´´Journalist´´ schützen würde? Wer ist dann noch Journalist?
MMn nur noch der, der auch Journalistik studiert hat. Denn ein Volntariat ist im Gegensatz zur Lehre nicht gesetzlich geregelt.

Und die meisten Journalisten haben zwar  studiert-keine Frage- aber eben nicht Journalismus.


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Der Mensch Jens Söring

09.08.2017 um 16:04
@Mr.Crime68
Hier mal die wichtigsten Aussagen des DJV zum Volontariat:

"Volontäre und Volontärinnen in Deutschland haben formal einen durchweg hohen Bildungsstand. Abitur gilt als Mindestvoraussetzung.
An die 90 Prozent der Volontärinnen und Volontäre haben studiert, mehr als 70 Prozent können einen akademischen Abschluss vorweisen.
Rechtsverbindliche, zwischen den Tarifparteien abgestimmte Grundlagen für Ziele, Inhalte und Verlauf der zumeist zweijährigen Ausbildung an Tageszeitungen gibt es seit 1990."


https://www.djv.de/startseite/info/themen-wissen/aus-und-weiterbildung/volontariat.html (Archiv-Version vom 14.09.2016)
Zitat von Mr.Crime68Mr.Crime68 schrieb:Und die meisten Journalisten haben zwar studiert-keine Frage- aber eben nicht Journalismus.
Deshalb können und dürfen sie trotzdem nicht schreiben, was sie wollen, sondern sind, wie oben ausgeführt, den Bestimmungen des "Deutschen Presserats" und dem Presserecht unterworfen. Und welcher Chefredakteur holt sich schon Leute ins Haus, die dafür sorgen, dass die Redaktion dauernd mit strafbewehrten Klagen belegt werden? Der müsste ja Masochist sein, oder?
Übrigens: Für die Bandbreite der Berichterstattung ist es von großem Vorteil, dass Journalisten unterschiedliche Fächer studiert haben: Nehmen wir mal einen Journalisten, der für eine medizinische Fachzeitschrift arbeitet: Der sollte zumindest einige Semester Medizin studiert haben.
Nehmen wir einen Wissenschaftsjournalisten: Der sollte etwas von Naturwissenschaften verstehen. Und einem Sportjournalisten schadet es nicht, Sport aus einer anderen Warte als dem wöchentlichen Besuch des Stadion (Grööhl!.-) ) zu kennen...
Ich hoffe, ich konnte mich verständlich machen.
Aber ich denk, wir etwas vom Thema abgekommen ;-)


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Der Mensch Jens Söring

09.08.2017 um 16:11
´´...Im spezifischen Sinn ist mit diesem Begriff auch eine im Gegensatz zur Lehre gesetzlich nicht genau geregelte Ausbildung gemeint...´´

Quelle : Wikipedia: Volontariat
Zitat von ligalaligala schrieb:Übrigens: Für die Bandbreite der Berichterstattung ist es von großem Vorteil, dass Journalisten unterschiedliche Fächer studiert haben: Nehmen wir mal einen Journalisten, der für eine medizinische Fachzeitschrift arbeitet: Der sollte zumindest einige Semester Medizin studiert haben.
Das habe ich nie bezweifelt, deshalb war ich ja auch immer der Meinung, dass man es so lassen sollte, wie es ist.

Für mich gibt es halt auch Journalisten ohne abgeschlossenes Volontariat.


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09.08.2017 um 16:25
@Mr.Crime68
@ligala
Eigentlich geht es doch um Frau Röhl. Also hat sie die hohen Standards der Presse eingehalten ?


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Der Mensch Jens Söring

09.08.2017 um 16:29
Zitat von Mr.Mystery1990Mr.Mystery1990 schrieb:@Mr.Crime68
@ligala
Eigentlich geht es doch um Frau Röhl. Also hat sie die hohen Standards der Presse eingehalten ?
Ja, ich denke, die gute Frau ist eine echte Journalistin:-) Bei den Eltern kein Wunder, oder?


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Der Mensch Jens Söring

09.08.2017 um 16:44
Hat man sich jetzt geeinigt über die Berufsbezeichnung "Journalist"?
Fein, dann kann man wieder zum Thema zurückkehren, bitte.


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