Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

Ich bin dann mal die Opposition...
Warum hätten die beiden Hübschen es denn machen sollen?

Eifersucht
Es wohnen sicher auch andere ihr bekannte
Leute in unmittelbarer nähe zum tatort.

Von Interesse ist, ob das Studentenwohnheim auch in den Bereich "Tatortnähe" fällt. Laut Google Maps sind es bis dahin ca. 300 m vom Tatort.

http://www.fhverein.eu/de/studentenheim.html (Archiv-Version vom 23.01.2012)

Da nehme ich auch gerne die Opposition ein. Es bräuchte dazu ein Motiv, also etwa Streitereien oder Eifersüchteleien im Vorfeld.

Die hat es offensichtlich nicht gegeben, da die beste Freundin und Mitbewohnerin von Lucile das bestimmt gewusst hätte. Sie hat aber ca. zwei Wochen nach dem Mord bei einem Facebook-Bild einer dieser beiden Frauen auf "gefällt mir" gedrückt. Das weist für mich darauf hin, dass es erstens keinen Streit gegeben hat und dass zweitens das Verhalten dieser beiden für diese beste Freundin an jenem Abend OK war. Also nachvollziehbar und verständlich. Wir müssen auch bedenken, dass wir nur einen kleinen Auszug an Informationen haben.

Insgesamt halte ich nichts davon, einfach so mir nichts dir nichts ohne konkrete Hinweise jemanden zu verdächtigen. Zuerst der Vermieter, jetzt die beiden?

Ich distanzier mich allerdings von der Behauptung, eine bestimmte Person zu verdächtigen!
Ich vermute einzig und allein, dass der Täter in Tatortnähe wohnt (Handyortung)!
Und das kommen vermutlich viele Personen in Frage!

@Käsepizza
Denkst du an eine Zufallstat oder an eine Tat im Freundes- oder Bekanntenkreis?

@Allgemeines
Anfangs dachte ich an eine Zufallstat, dass es jeden hätte treffen können, der dort vorbei ging! Je mehr ich über den Fall lese bzw. je mehr Information veröffentlicht wurde, bin ich mittlerweile der Meinung, dass sich Opfer und Täter gekannt haben! Aber das ist nur meine Vermutung!

@allgemeine

Allgemeines schrieb:Die hat es offensichtlich nicht gegeben, da die beste Freundin und Mitbewohnerin von Lucile das bestimmt gewusst hätte.

Aber genau das sind doch aussagen die uns keiner macht, das es so oder so war.
Warst du bei den Aussage dabei? Nein wohl nicht. Und von seiten der Polizei wurde auch nichts in dieser Richtung geäußert ob es da Verdächtigungen gibt. Wohin ermittelt wird. Nur weil uns das nicht mitgeteilt wir heißt es doch nicht da gab es nichts was darauf hindeutet das es Anfeindungen gab.

Ausserdem werde ich Einen Teufel tun hier namendlich irgend jemanden öffendlich zu verdächtigen. Es sieht für mich nur so aus da der täter aus dem nahen Umfeld des Opfers kommt und Aus diesem Umfeld nun mal einige im nahen Bereich des Tatorts wohnen (Studenten Wohnheim)

@KT

Einen Namen zu nennen, dazu sind wir hier alle nicht berechtigt, denn dann müssten wir ja den Täter kennen,.... Vermutungen anzustellen liegt in der Natur des Menschen,....wir dürfen unsere Meinungen äussern aber jeder kennt das Sprichtwort: Wenn das Wörtchen WENN nicht wäre,.....



aber ich bin auch der Meinung L. kannte ihren Mörder,.....wie gesagt, dass ist meine Meinung,.....

@Mrs.Marple
Und warum bist Du der Meinung? Das wäre nicht uninteressant.

die Polizei hat nach umfangreichen Ermittlungen festgestellt dass es keine Beziehungstat war. Es wurden viele Zeugen befragt , wie Freundin, Familie, Studienkollegen, Vermieter usw. Nichts deutet drauf hin. 100% ausschließen kann man es zwar nicht, aber halt doch unwahrscheinlich.

Andere Frage: Auf iphone ist doch auch Navi installiert bzw. GPS. Hat die Polizei zusammen mit der Ortung vielleicht die Möglichkeit mit technischen Hilfamitteln genau den Standort des Handys zu ermitteln solange eingeschaltet bzw. im Netz eingeloggt?

@Lachmann33
Solange das Handy eingeschaltet ist, wäre es vermutlich möglich, es über die GPS-Dienste exakt zu lokalisieren, auf den Meter genau. Das wäre bis etwa gefühlte 6 Uhr morgens am 12.01.2014 möglich gewesen, wo ja noch niemand - ausser einem (?) - ahnte, was geschehen war.
Im Nachhinein ist aber eher nicht mehr möglich. Weil es wohl i.d.R. nicht protokolliert wird, welche GPS-Koordinaten so ein Handy meldet. Allerdings ist das alles sicher nicht einheitlich und hängt davon ab, welche konkreten Einstellungen auf dem Handy lokal vorgenommen wurden, welche Vertragsleistungen vereinbart sind und auch welche Apps installiert sind, u.v.m.. Komplexes Thema, wo man erst einmal eine Handvoll konkreter Parameter benötigt, um was Verwertbares zu sagen.
Allerdings kann man schon annehmen, dass sich die Innsbrucker Kripo darum bemüht haben wird, das genauer heraus zu bekommen.

Was Beziehungstat angeht, sehe ich auch so. Das ist, was eine Kripo als erstes untersucht gemäss dem Credo "Von innen nach aussen". Ist leichter als eine Zufallstat zu ermitteln. Das Umfeld ist bekannt und hinterlässt Spuren. Die sind leichter zuzuordnen, als die irgendeines Unbekannten. Bei Lucile K vermutlich noch ein Ticken mehr, als bei anderen, weil da viel "Material" existiert über ihren weit vernetzten Bekanntenkreis. Deswegen fällt es schwer, zu vermuten, dass es besonders wahrscheinlich sei, dass Studienkolleg(inn)en in das Verbrechen involviert seien oder auch tatortnahe Anwohner. Diese wurden beide sicher als erste in Augenschein genommen. Ausgeschlossen dennoch nicht wirklich.

@Lachmann33
@z3001x

Eine Beziehungstat ist primär immer die wahrscheinlichste Variante.
Was aber die polizeilichen Ermittlungen angeht, bin ich mir angesichts des Verbrechens an Daniela Kammerer nicht so sicher. So wie es aussieht, haben in diesem Fall haben die Ermittler (LKA Tirol um Herrn Pupp!) damals doch tatsächlich "vergessen", das Alibi des letzten Kontakts des Mordopfers zu überprüfen, was ihnen jetzt auf den Kopf fällt. Für mich heißt das: Nur weil die Polizei eine Beziehungstat ausschließt, muss es nicht so sein.

@z3001x

Weil ich immer noch der Meinung bin, dass Lucile ihren Mörder kannte. Bzw. die Ermittlungen jetzt immer schwieriger werden, weil ja bekanntlich viele Auslandsstudenten wieder Kufstein verlassen,.... sollte der oder die Täter darunter sein,... wobei ich eher von einem Täter ausgehe,... einer, der es nicht wahrhaben wollte, dass L. nichts von ihm wollte,... und er rasend eifersüchtig war, weil sie so spät Nachts noch das Haus verliess und nicht wusste, wohin sie gehen wollte, er nahm vlt. an, dass sie zu einem Mann wollte,....ich glaube dieser Jemand muss krankhaft eifersüchtig sein um zu so etwas fähig zu sein,....

Beziehungstat würde ich auch nicht sagen,... denn dann müsste Lucile ja eine Beziehung mit jemanden gehabt haben,....

@Mrs.Marple

Mrs.Marple schrieb:Beziehungstat würde ich auch nicht sagen,... denn dann müsste Lucile ja eine Beziehung mit jemanden gehabt haben,....

Für manche mag der Begriff "Beziehungstat" irreführend sein. Eine Beziehungstat ist dadurch definiert, dass Täter und Opfer sich kannten. Wie eng dieses Verhältnis war, spielt keine Rolle.

Heute wird in den Nachrichten im ORF Radio Tirol über den Fall berichtet:
http://radio.orf.at/player/radioplayer.html?station=tir

Um 12:30 Uhr kommt was dazu in der Mittagsinformation (ORF Radio Tirol).

@x-aequitas

Hab's gerade gehört. Das ist ja tragisch, die haben überhaupt keine Spur.
Sie gehen interessanterweise primär noch von Raub aus...

@foxp3

foxp3 schrieb:Hab's gerade gehört. Das ist ja tragisch, die haben überhaupt keine Spur.
Sie gehen interessanterweise primär noch von Raub aus...

Schwierig zu beurteilen. Ein gewisses Maß an taktischem Verhalten gehört sicher dazu. Würde man sagen man "hat nix", wenn dem so ist? Immerhin riskiert man mit dem Hinweis auf einen Raub und derart leeren Händen eine starke Beunruhigung in der Bevölkerung.