Also ich denke ja auch eher wie
@foxp3 dass der Täter aus purer Mordlust handelte.
Ich denk dass es ein eher einfacher Mensch ist und dass das "Werkzeug" eins ist, dass er quasi täglich benutzt hat. Und selbst, dass er die Bewegung damit ähnlich fast täglich beim Anheben von Fahrzeugkabinen ähnlich ausführte.
Ist natürlich völligst aus dem Ärmel geschütteltes Laien-Profiling, aber wenn der porträtierte Tatverdächtige der Täter ist, würde ich denken, dass wenn man das etwas unwirkliche Phantombild in eine reale Person übersetzt, dass er Lucile nicht kannte, Alter, Typus passt nicht. Ich finde auch, dass die Klamotten eher arbeitsmässig als ausgehmässig aussehen.
Den Ort, an dem er die Studentin umbrachte, dürfte er ziemlich genau ausgesucht haben. Man kann den Weg von einem Parkplatz einsehen und ungestört ausloten, 10m entfernt, wieviel Leute da nachts vorbei kommen.
In Kufstein gibt es vergleichsweise viele junge Leute. Durch das anliegende Studentenheim, würde ich denken, dass er sicher damit rechnen konnte, dass am späten Samstag-Abend mindestens eine Studentin ohne Begleitung an dem kurzen Fussweg aus der Altstadt heim kommen würde.
Ich würde denken, er hat das lange vorher geplant und an verschiedenen Orten, wo er Wochendendstopp hatte, in Erwägung gezogen, zuzuschlagen.
Und sich schon einige Zeit im Vorfeld auf Kufstein festgelegt, weil da alles passte, stadtnaher aber einsamer Ort, die Wahrscheinlichkeit, dass ein Opfer alleine vorbeikommt, viele Fluchtmöglichkeit und Möglichkeit sich Tatort-nah zu verstecken.
Grosse Brutalität kommt rein empirisch auch häufig bei Taten vor, wo Opfer und Täter sich nicht bekannt sind. Da drückt sich eben die Brutalität und der Hass des Täters auf, es muss nicht ein auf das Opfer bezogener Hass sein.