Ein Streifenpolizist ging als erster durch die Terrassentür ins Haus. Im Haus roch es deutlich nach Gas bzw. dem Gas beigemengten Duftstoff.
Er hat im Keller die Gasleitung geschlossen und ist dann wieder raus in den Garten.
Die Feuerwehr ist dann mit Atemschutz in das Haus.
Im Flur des 1. Stock schlugen die Warngeräte der Feuerwehr an, dass das Luft-Gasgemisch bereits 50% der Menge Gas enthält, um ab 100% zur Explosion kommen zu können. In der Küche betrug dieser Wert 70%.
Es bestand zu dem Zeitpunkt keine Explosionsgefahr, weil das Luft-Gasgemisch nicht explosionsfähig war und kein weiteres Gas mehr ausströmte.
Es kann sein, dass die Konzentration vorm Schließen der Gasleitung höher war und bereits Gas entwichen war..
Ich hatte schon bei der Vernehmung der Feuerwehrfrau ein ungutes Gefühl im Bezug auf die Beweissicherung am Tatort.
Die Frau hat ausgesagt, dass sie einen aufgedrehten Regler einer Kochfläche zugedreht habe.
Der Herd hätte da normal gestanden und ihr sei nichts aufgefallen. Hinter den Herd konnte sie selbst nicht schauen, weil sie einen Helm auf hatte und der Platz zwischen Herd und Wand zu klein war.
Hier im Thread steht aber, dass ein T-Stück hinter dem Herd ausgebaut wurde.
Bei Gericht wurde nur von einem Blindstutzen gesprochen, der am Tatort lag.
Ich glaube nicht, dass der Blindstutzen in der Küche lag, sondern hinter dem Herd und das seitdem der Herd angeschlossen wurde. Eine offene Gasleitung wäre durch den installierten Gasströmungswächter geschlossen worden.
Ich bin mir sicher, das Gas ist über das geöffnete Gasventil einer großen Kochstelle ausgetreten.
Das habe ich ja sogar schon einmal ausgerechnet, wie lange das Gas ausgeströmt sein muss. Kann man hier nachlesen:
Beitrag von talker (Seite 297)