Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

@BigMäc

Ja da hast du schon recht. Aber vielleicht kommt er ja noch zur "Besinnung", wenn er es nicht war, und sagt dann aus.

@Verlerfrau

Verlerfrau schrieb:Wenn man mal genau nach denkt, klingt das alles, so wie es ab gelaufen ist, sehr unüberlegt.
1. DNA am Tatort.
2. Dann durch wühlen und nichts mit nehmen.
3. Explosion vortäuschen oder versuchen zum explodieren zu bringen
4. Erdloch....

was sagt uns das, den perfekten Mord gibt es nicht..

@soisser

Neee ist hier ganz deutlich!!!

@Verlerfrau


schon die ganze Auffindesituation, einschl. der Telefonate machen mich schon stutzig.

@soisser


Wenn er Alleintäter war, dann war die Tat mit all ihren Umständen nicht mal ansatzweise perfekt, sondern regelrecht dilletantisch.

War er nur Ausführender, könnte genau dieser Dilettantismus, ihn ausbootend, zum Ziel der Auftraggeber gehört haben. Vorausgesetzt, sie können gleichzeitig sehr sicher sein, ihn durch etwas ( hier möglicherweise eben seine spirituellen Ansichten ) bis zur Selbstverleugnung führen zu können.
Dann wäre nämlich erreichbar gewesen, dass mit Vorgaben zu diesem Dilettantismus der Verdacht zwangsläufig auf ihn fallen musste, ohne Gefahr zu laufen, selbst überführt werden zu können, sollte man dennoch in Verdacht geraten.

@soisser
Hab gerade nochmal gelesen, dort steht die Tochter hätte um 24.00 Uhr am 24.12. versucht ihre Mutter zu erreichen. Ähm ich rufe meine Eltern nie um die Zeit an außer es ist ein Notfall. Und warum geht sie nicht ins Haus, sondern guckt durch die Terrassentür. Also vermute ich mal sie hatte kein Schlüssel. Da kann das Verhältnis ja nicht so toll gewesen sein. Meine Eltern wohnen ein paar hundert Kilometer entfernt und ich habe einen Schlüssel zu ihrer Wohnung.

@soisser

soisser schrieb:schon die ganze Auffindesituation, einschl. der Telefonate machen mich schon stutzig.

Und daraus ergibt sich eine Möglichkeit, die @jungler ´s Frage nach Kontrollierbarkeit einer vorgetäuschten Explosionsplanung beantwortet.

Die Bluttat
Internistin Helgard G. und ihr Bruder Hartmut S., ein pensionierter Studienrat, starben am Heiligabend zwischen 15 Uhr und Mitternacht. Das schließen die Beamten der Mordkommission „Bad“ aus Zeugenaussagen, nach denen die späteren Opfer zuletzt am Nachmittag des 24. Dezember gesehen wurden.
Um 24 Uhr hatte die Tochter von Helgard G. dann versucht, ihre Mutter telefonisch zu erreichen – vergeblich.
Nach einem weiteren Kontaktversuch am 1. Weihnachtsfeiertag alarmierte die besorgte Tochter eine Nachbarin. Die sah Licht in der adventlich geschmückten Villa und klingelte, doch niemand öffnete. Sie informierte die Tochter, die sich gegen 13 Uhr auf den Weg nach Gütersloh machte.

Auszug aus der Bild-Zeitung. Der andere Link war falsch.

@jungler

Eine vorgetäuschte Explosion macht dann Sinn, wenn jemand den Gasinstallateur ans
Kreuz nageln will.
Zur Spurenvernichtung wäre doch ein Brand viel effektiver gewesen, Feuer und
Löschwasser hätte die Spuren besser vernichtet.

Angenommen, die Manipulation erfolgte erst in den Morgenstunden, Gas oben, Kerze unten.
Da kann auch ein Laie davon ausgehen, dass die Explosion hinausgezögert wird.
Ob man das berechnen kann, weiß ich nicht, ein Restrisiko, dass es doch knallt, bleibt.

Da gibt es doch das Kerzengutachten, muss man abwarten, ob sich feststellen ließ, wie lange
die Kerze gebrannt hat. Irgendwas wird sich die STA dabei gedacht haben.

Es bleibt die Möglichkeit, dass er es doch war und solch dilettantischen Fehler gemacht hat, aber
das von der STA angenommene Motiv Habgier wäre durch das Geld im Garten meiner Meinung
nach widerlegt. Laut Aussage des Mithäftlings hat er davon gewusst.

Bleibt natürlich immer noch der zeitnahe Verkauf des Autos, der hat zugegebenermaßen ein
Geschmäckle.

@soisser

Und wenn ich mir als Tochter Sorgen mache, dann fahre ich Zeitnah zu meinen Eltern und nicht erst gegen mittag des nächsten Tages.

@Kerry

eine Explosion kommt nur zustande, wenn das Mischungsverhältnis zwischen Gas und Sauerstoff ein zündfähiges Gemisch ergibt. Da reicht schon ein Funke, wenn der Kühlschrank anspringt oder jemand auf die Klingel drückt. Ist das Gemisch zu mager oder zu fett, tut sich garnix.

da sind viele Faktoren dafür zuständig, Menge des ausströmenden Gases, standen Fenster offen, ab leiten des Gases, oder zuführung von Sauerstoff....und und und

@Verlerfrau

Verlerfrau schrieb:Und wenn ich mir als Tochter Sorgen mache, dann fahre ich Zeitnah zu meinen Eltern und nicht erst gegen mittag des nächsten Tages.

merkst Du was....

@soisser

Es ist alles sehr merkwürdig. Die Tochter war ja auch nicht in der Kirche und mit zum Spaziergang....warum nicht? Da hätte sie doch schon früh zum Haus fahren können.

Verlerfrau schrieb:Es ist alles sehr merkwürdig. Die Tochter war ja auch nicht in der Kirche und mit zum Spaziergang....warum nicht? Da hätte sie doch schon früh zum Haus fahren können.

das dachte ich auch, so kann man sagen ich hatte noch was zu Hause zu tun...oder Kirche ist nicht mein Ding..

so käme ja dann die Frage, warum sind sie nicht nach der Kirche zu ihrer Mutter gefahren????

und ich denke, daß bei dem Spaziergang, der Mord das Thema war..

@soisser
Also Haushalt, Weihnachten usw hin und her, wenn ich mir Sorgen um meine Familie mache dann hat das Priorität und ich wäre wahrscheinlich schon nachts los gefahren. Und wäre wahrscheinlich auch enttäuscht, wenn mein LG nicht mit fahren würde. Auch wenn diese vielleicht (Vermutung) also LG und Familie sich nicht mochten. Aber als "seelische " Unterstützung hätte der LG ja mit fahren können.
Und man fährt ca. 20 min dort hin und hätte ja innerhalb einer Stunde wieder zu Hause sein können, wenn nichts gewesen wäre.
Also ich fand das schon merkwürdig!!

@Verlerfrau

Verlerfrau schrieb:Also Haushalt, Weihnachten usw hin und her, wenn ich mir Sorgen um meine Familie mache dann hat das Priorität und ich wäre wahrscheinlich schon nachts los gefahren. Und wäre wahrscheinlich auch enttäuscht, wenn mein LG nicht mit fahren würde. Auch wenn diese vielleicht (Vermutung) also LG und Familie sich nicht mochten. Aber als "seelische " Unterstützung hätte der LG ja mit fahren können.
Und man fährt ca. 20 min dort hin und hätte ja innerhalb einer Stunde wieder zu Hause sein können, wenn nichts gewesen wäre.
Also ich fand das schon merkwürdig!!

so sehe ich das auch, und Telefonprotokolle werden ja überprüft...solche Telefonate können ja Alibifunktion haben.

@soisser

Ja genau. Aber wie du ja schriebst: "und ich denke, daß bei dem Spaziergang, der Mord das Thema war.." Also offiziell konnten sie um die Zeit eigentlich noch nichts davon wissen..... OFFIZIELL!!!!!

es waren ja nur die Männer beim Spaziergang..ERGO

und wenn man nach Aufdeckung der Tat im Fokus der Ermittler ist, muss man damit rechnen das auch Telefonate abgehört werden.

zu diesem frühen Zeitpunkt war dies ja noch nicht der Fall..und es gibt bestimmt genug zu besprechen

Wir drehen uns bei unseren Überlegungen jetzt im Kreis
und fangen wieder beim 26.12.2013 an.
Die meisten Fragen wurden da schon gestellt
und konnten nicht geklärt werden.
Aktuell ist nur das angeblich von Jens S. angelegte Erdloch.

Wie blöd und diletantisch muß man denn sein,
um im Garten des Tatorts seine Beute zu vergraben!!!

Wurde er böse reingelegt und der Täter ist ein anderer?