Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

@AnRo
So sieht es aus. Das Grundstüpck hat einen sehr hohen Wert.Vlt würde man sogar bei einem Kauf des Hauses nur noch vom Grundstückwert ausgehenund anders bauen, da die veraltete Technik des Hauses nicht mehr dem neuesten Stand der laufenden Energiekosten entspricht.Es gibt sehr viele Häuser asu den 50er und 60er Jahren ,die heute abgerissen werden an lukrativer Stelle und Eigentumswohnungen gebaut werden.
Genauso würde ich die einmalig gute Lage an einem Park einschätzen.

@Granola
Genau so liegen auch meine Gedanken zum Grundstückswert!
Die Immobilie war nicht der Punkt! Also Nägel mit Köpfen!
Das Haus hätte ohnehin nur zusätzliche Abbruchkosten verursacht!

GENERELL - JETZT WIEDER REINE SPEKULATION:
Es kann doch durchaus sein, daß der Studiendirektor Hartmut S.
seiner Schwester Helgard G. bei der Aufsetzung eines
hieb- und stichfesten Testaments oder Vermächtnisses behilflich war?
Also Mitwisser war - und nur deswegen ebenfalls ermordet wurde?
Es saß vielleicht bei Schreibarbeiten noch am Tisch,
als er hinterrücks erstochen wurde?
Das Schriftstück sollte dann vielleicht am 01.Januar 2014 in Kraft treten
und der zuständigen Behörde übergeben werden?
Also die Zeit drängte - Heiligabend war die letzte Gelegenheit
um ein derartiges Schriftstück aufzuspüren und verschwinden zu lassen.
Mehr war garnicht erforderlich. Also kein Raubmord!
Denn was nicht da ist, kann auch nicht gestohlen werden.
Wie sagt man gleich: »Wo kein Täter - ist auch kein Richter«!

Damit es nicht wieder Mißverständnisse gibt -
alles selbstverständlich mit Fragezeichen versehen!
Ich weiß nicht, ob es so gewesen ist
und präsentiere ausdrücklich auch keinen Täter -
aber Gedanke und Tat sind nicht ganz neu!!

Korrektur Sprichwort von meinem letzten Eintrag:

»Wo kein KLÄGER ist, da ist auch kein Richter«.

@AnRo
also als der Hr. Güthenke dort hinsiedelte, war aber sowie ich das sehe schon klar, dass dort der Stadtpark ensteht und durch die Dalke dieses Grundstück schon Wert hatte. Und ich denke, dort wird es nicht möglich sein irgendwas anderes zu bauen. Der Park steht immerhin unter Denkmalsschutz Dort sind nur Bauten des ehemaligen Kurhaus Güthenke. Mehr nicht.

AnRo schrieb:Das Schriftstück sollte dann vielleicht am 01.Januar 2014 in Kraft treten
und der zuständigen Behörde übergeben werden?
Also die Zeit drängte - Heiligabend war die letzte Gelegenheit
um ein derartiges Schriftstück aufzuspüren und verschwinden zu lassen

warum sollte der "Heilig Abend" die letze Gelegenheit. Bis 01.01.2014 waren es von Heilig Abend noch mindestens 6 Tage, sprich `ne Woche. Also nichts da letzte Gelegenheit.

AnRo schrieb am 09.05.2014:@Truenes
Zum gesuchten Herrenfahrrad noch mal:
Ich denke, daß die SOKO unverzüglich nach meinem Anruf das Rad kassiert hat.
Ob es das gesuchte Rad schlußendlich gewesen ist?
Bisher ohne Rückmeldung - kann man wohl auch nicht erwarten.

ich habe auch nur @jungler geantwortet, dass es dort nicht mehr steht. Mehr nicht.

@Truenes

Betrifft: Veränderung und Entwicklung der
Liegenschaften in der Bauernschaft Sundern ab 1906 (Fakt):

1906 Baubeginn »Bade- und Massagegeschäft Güthenke«.
1908 Baubeginn »Gütersloher Stadtpark« (= 2 Jahre nach Güthenke).
1912 Baubeginn »Botanischer Garten« (= 6 Jahre nach Güthenke).

Denkbar, daß Helgard G. aufgrund der Familiengeschichte
an die Erhaltung des Namens nach ihrem Tod
und an die Allgemeinheit gedacht hat,
z.B. Stiftung Güthenke »Botanischer Garten«
oder Stiftung Güthenke »Gütersloher Stadtpark« - oder ähnliches.
Das wußte nur das Opfer und weiß nur der Täter,
der sicher andere Pläne hat!

Auch der Termin Heiligabend und die restlichen 3 bis 4 Arbeitstage
bis Jahresende - alles wieder ausdrücklich reine Spekulation!
Ich glaube auch nicht, daß sie gerade am Heiligabend ihr Testament
oder ein Vermächtnis geschrieben hat. Aber wenn es so ein Dokument gab,
ist es wohl nicht mehr aktenkundig geworden.


Wikipedia: Stadtpark Gütersloh

@AnRo

Das von der getöteten Ärztin, beabsichtigt wurde, nach ihrem Tode mit einem Teil ihres Nachlasses eine Stiftung ins Leben zu rufen, kann ich mir sehr gut vorstellen.

Das einer haushaltsfremden Person ein Mordmotiv an die Hand gegeben würde, indem man sich die Geldeinlage die zur Gründung der Stiftung nötig wäre, in einem Schuhkarton unter das Bett stellt, kann ich mir absolut nicht vorstellen.

Auch die Überlegung, dass ein Erbe darüber erbost wäre das ein Teil "seines Erbes" in eine Stiftung fließt, greift in diesem Fall nicht. Der derzeit einsitzende Tatverdächtige, hat mit den Getöteten "erbtechnisch" gesehen , nichts zu tun.

Dem könnte man entgegnen, dass der Täter von bisher unbekannter Dritter Seite, zu den Taten angestiftet wurde. Diese Vermutung ist ja durch die Pressekonferenz, anlässlich der Festnahme des Tatverdächtigen, in einen "offiziellen Status" erhoben worden.

Mithin beweisen, ließ sie sich bis heute nicht.

Die Begründungen lasse ich mal unkommentiert, das ist mir teilweise zu weit hergeholt.
Was ich mir allerdings vorstellen kann, ist, das gewisse Dokumente oder Gegenstände in einem derart gelagerten Fall (um es allgemein zu halten) zwischen Tat und Auffinden der Opfer durchaus Verschwunden sein können, ohne daß die Polizei das feststellen konnte.
Mich stört noch, daß man sich die Mühe macht, alles durchwühlt aussehen zu lassen, aber 1. augenscheinlich nichts entwendet wurde und 2. versucht wurde, eine Explosion herbeizuführen, die das Durchwühl-Szenario ja überflüssig gemacht hätte.

Und noch eine Überlegung:
Warum hat sich seitens der Verteidigung nichts mehr getan?
Seit dem abgebrochenen Haftprüfungstermin sind gut 3 Wochen vergangen. Wenn die Aussage bezüglich des Geständnisses des TV total an den Haaren herbeigezogen wäre, müsste sich doch vor einer Verhandlung einiges widerlegen lassen und dieser neue Grund für den Verbleib des TV in U-Haft beseitigen lassen, oder?
Dasselbe hat man ja eigentlich versuchen wollen, indem der TV seine Erklärung abgegeben hat. Die neuen 100 Seiten müsste der Verteidiger doch längst durch haben...

@AnRo
@emem

Sollte sich im Haus der Getöteten ein größerer Geldbetrag, oder andere Gegenstände von beträchtlichem Wert befunden haben, müssen wir auch in Betracht ziehen, dass man sich diese auch mit einem " normalen Einbruch" bei Abwesenheit der Bewohner aus dem Haus hätte holen können.

@EDGARallanPOE
Jein.
Wenn es um sehr spezielle Dinge geht, die evtl. auch noch an Orten versteckt sind, die nur Opfer und spätere Täter kennen, führt die Spur schnell zum Täter. Ist eine der beiden Parteien nicht mehr am Leben, wird es schwer, darauf zu kommen, daß z.B. der Sohn eines Opfers wußte, daß das schweizer Sparbuch unter dem Kleiderschrank ist.

Im aktuellen Fall glaube ich, daß das Ableben der Opfer eine wichtige Rolle spielte.

Es gibt was Neues:
http://www.nw-news.de/owl/kreis_guetersloh/guetersloh/guetersloh/11095732_Anklage_gegen_Mordverdaechtigen.html

Was mich dabei wundert ist dies:

Sein Verteidiger rechnet damit, dass im Sommer das Verfahren gegen S. eröffnet wird. Haring will in den kommenden Tagen erneut Haftbeschwerde einlegen.

So, wie ich daß Prozedere verstehe, prüft nun das Gericht, ob die Anklage für die Eröffnung eines Verfahrens reicht. Wenn nicht, gibt es auch keinen Prozeß.
Warum da noch mit einer Haftbeschwerde kommen?

Ich tippe immer noch darauf:

Gehen wir mal von der These aus, daß es mehrere Täter gab. Irgendwann würde ein TV sich vielleicht denken, daß es etwas ungünstig ist, für ca. 20 Jahre einzufahren, während sich der Mittäter in Freiheit ein schönes Leben macht. Dann packt er evtl. aus, um sich wenigstens ein wenig aus der Scheiße zu ziehen.
Je näher die Verurteilung rückt, um so mehr saust die Muffe.
Da bräuchte man ein sehr gefügiges Opferlamm, das nicht auspackt. Vielleicht war das ja sogar so geplant?

Wenn er gestehen würde und Mittäter benennt, ist er allerdings sicher im Bau. Es könnte sein, daß das Teil der Verteidigungsstrategie ist: Erstmal versuchen total ungeschoren davonzukommen, wenn das nicht klappt, kann man immer noch auspacken. Das wäre jedenfalls eine plausible Erklärung für sein Schweigen und das skurrile Verhalten des Verteidigers.

Also ich möchte auch nochmal eine Runde spekulieren:

Wenn das Verhältnis zur Tochter doch eher unterkühlt war, ich als Mutter aber weiß sie würde auf jeden Fall einen Pflichtanteil des Erbes bekommen, von dem Geld was auch dokumentiert (Sparbuch, Bausparvertrag etc.) ist. Warum lege ich dann nicht einen gewissen Teil unter "das berühmte Kopfkissen im Sparstrumpf"?
Und wenn dieses Geld dann weg wäre und die Tochter behauptet: NÖ da war nichts! Wer will das Gegenteil beweisen.

Noch was Neues vom Radio Gütersloh:
Sehr interessant:

http://www.radioguetersloh.de/nachrichten/kreis-guetersloh/detail-ansicht/article/anklage-im-guetersloher-doppelmord.html

@EDGARallanPOE

Ich SPINNE meinen Faden jetzt mal ein Stückchen weiter:
1. Helgard G. hatte noch garnichts geschrieben,
es gab keinerlei Dokumente in einem Schuhkarton unterm Bett oder sonstwo.
2. Helgard G. hat mit Jens S. nicht nur über Esotherik und verwandte Themen gesprochen,
sondern ihm ihre persönliche Einstellung zum »wahren Leben«
und der Bedeutungslosigkeit von Geld und Gut dargelegt.
Sie hat ihm auch locker von einer von ihr angedachten Stiftung erzählt.
3. Jens S. war von ihren Gedanken so beeindruckt, daß er gleich sein Auto
und sein Fahrrad verkaufte (Geld hatte er ohnehin nicht).
4. Jens S. hat daraufhin ahnungslos seinem Freund Josef S.
über die Vorstellung einer Stiftung der Mutter seiner LG berichtet.
5. Das hat das Fass zum Überlaufen gebracht und die Dinge nahmen ihren Lauf!
6. Hartmut S. war nur zur falschen Zeit am falschen Ort.
7. Jens S. war naiv und ahnungslos. Sein Fehler war lediglich,
daß er seinem Freund von der gedachten Stiftung erzählt hat.

Spekulation Ende.

@AnRo

Deine Spekulation hat was.

Das Geldversteck im Garten mit den Fingerabdrücken des TV. Warum hat er das Geld nicht
mitgenommen?

Die Gasmanipulation im oberen Stockwerk, die Kerze brannte unten.
Wollte man die Explosion nicht, sondern es nur so aussehen lassen?
Ist die Manipulation erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgt, so dass man relativ sicher sein
konnte, dass die Explosion nicht erfolgt?
Mich stört der unglaubliche Dilentantismus, Weinflasche und Wasserglas mit Fingerabdrücken
wie auf dem Präsentierteller. Wenn er nach der Tat das Haus durchwühlt und den Gashahn bearbeitet
hat, war keine panikartige Flucht, warum also hat er die " Beweismittel " zurückgelassen?

Ich würde auch nicht ausschließen, dass man ihn hereingelegt hat.

@Kerry
das frage ich mich ehrlich gesagt auch. Wenn es zu einer Explosion gekommen wäre, dann wär er da womöglich nicht mehr dran gekommen.
Hatte vielleicht zu der Ärztin ein so gutes freundschaftliches Verhältins, dass sie den TV bat das Geld im Garten zu verstecken vor ihrer Tochter oder so und der TV hat dem Freund sprich LG der Tochter dieses erzählt. Oder hat der Bruder das Geld versteckt und der TV hat die Ärztin für ihre Behandlung damit bezahlt und deswegen waren seine Fingerabdrücke darauf. Man kann spekulieren bis zum umfallen. Finde es schon recht merkwürdig wie aus dem nichts auf einmal Tatsachen aufgeworfen werden.

@AnRo
@jungler
Das Fahrrad ist übrigens immer noch unauffindbar, also denke ich, dass es nicht das Fahrrad war welches im Stadtpark stand.

Woher kommt denn jetzt plötzlich diese Spekulation um eine Stiftung? Wurde das irgendwo erwähnt oder wird hier jetzt tatsächlich einfach nur noch irgendwas wild spekuliert ohne jeden Anhaltspunkt?

@La_Petite

Bis jetzt wurde, meines Wissens, noch keine Stiftung erwähnt. Aber man macht sich so seine Gedanken, was der Grund für diese Tat ist. Und ob Jens diese nun getan hat oder nicht, können wir so oder so nicht raus bekommen, so lange er schweigt und/ oder jemanden deckt.

@Kerry
Reingelegt ist übrigens ein interessanter Gedanke. Hatte ich auch schon.

Dass da jetzt so ganz beiläufig ein Geldversteck im Garten und dazu noch mit seinen Fingerabdrücken, erwähnt wird!

Eine neue Erkenntnis ? Der Mithäftling hatte doch ein Erdversteck erwähnt, dann wird es das wohl gewesen sein. Also kam die Polizei erst nach der Aussage des Mithäftlings auf diesen Fund?

Das würde ja die Glaubhaftigkeit seiner Aussage unterstreichen.

@jungler, daran dachte ich eben auch schon. Ich hatte das allerdings ursprünglich so verstanden, dass Jens das Versteck für eventuelle „Beute“ angelegt haben soll. Ich gehe aber auch nicht davon aus, dass es zwei Erdverstecke gibt, insofern wird schon das im Garten der Opfer gemeint sein und das auch das sein, das der Mithäftling erwähnt hat :-/ (Das war verworren jetzt glaub ich, sorry!)

@La_Petite

nee, genauso denke ich auch, war nicht verworren.
Ich hatte es nämlich zunächst auch so verstanden wie du.

@jungler

Bisher war immer vom leicht zu findenden Geldversteck die Rede, ich nahm an, dass es im
Haus war, daher machte es für mich keinen Sinn, eine Explosion zu wollen und das Geld nicht
in Sicherheit zu bringen.

Angenommen er war der Täter, warum versteckt er das Geld im Garten, wissend, dass die Kripo
spätestens am nächsten Tag den Tatort untersucht und absperrt.
Warum hat er es nicht mitgenommen, er musste nicht damit rechnen, dass die Kripo am
nächsten Tag bei ihm auf der Matte steht, hätte Zeit gehabt, das Geld sicher zu verstecken.
Er hätte das Geld behalten können, als Arbeitsloser ist man nicht auf Rosen gebettet.

Für mich sieht das alles sehr konstruiert aus und das Motiv fehlt immer noch.
Als Freundschaftsdienst zwei Morde zu begehen, das ist mir zu weit hergeholt.